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Mathias Löffler

Persönliche Daten
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 11.06.1835 - † 22.07.1883
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
weitere Namen: Löfler
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Stadtbaumeister u. Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Johann L., Hausmeister
Mutter: Maria, geb. Polt
Ehe (1863) mit Anna Theresia Pumpler (1847–1920)
Kinder: Leopoldine Maria, verehel. Weber (1866–1954); Alfred (1869–1939), Architekt (als A. Wildhack)
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1869konzessionierter Maurer (=Stadtpolier?)
1871Baumeisterkonzession
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Mitgliedschaften
1871Bau- und Steinmetzmeister Genossenschaft
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Vita
Matthias Löffler wurde 1835 als Sohn eines Hausmeisters in Wien geboren. 1869 wurde er konzessionierter Maurer und zwei Jahre später (1871) bekam er die Baumeisterlizenz und gründete die handelsgerichtlich protokollierte Firma M. Löffler. In den folgenden Jahren bekam Löffler jedoch nur wenige Aufträge, wobei er vorwiegend Wohnbauten für das Bürgertum errichtete.

1869 wurde sein Sohn Alfred geboren, der – nachdem der Vater früh verstorben war – den Namen seines Vormunds, des Goldschmieds Anton Wildhack, annahm und in der Folge als Alfred Wildhack ein viel beschäftigter Architekt wurde.

Matthias Löffler starb im 53.Lebensjahr in Wien.
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Stellenwert
Matthias Löfflers nachweisbare Bauten sind Zeugen seiner wenig relevanten und inkonstanten Bautätigkeit. Er wurde sowohl mit Neubauten als auch mit Adaptierungen an schon existierenden Gebäuden beschäftigt. Die von ihm realisierten Bauten sind im Einklang mit der konventionellen und damals in Wien regierenden Neorenaissance.

Das Zinshaus, Wien 4, Johann Strauß-Gasse 3, etwa, das von ihm 1878 mit einachsigem Seitenrisalit und rustiziertem Erdgeschoss ausgeführt wurde, zeigt ein Fassadendekor mit typisch historisierendem Formenvokabular: im 1.Hauptgeschoss Ädikulafenster mit ionischer Pilasterrahmung und im 2.Hauptgeschoss wuchtige Dreiecksgiebelfensterverdachungen auf Konsolen. So streng historistisch geprägt ist auch der von ihm errichteten Cottagebau in Wien 18, Ferrogasse 12 (1873).
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1873Villa, Wien 18, Ferrogasse 12
1878Miethaus, Wien 4, Johann Strauß-Gasse 3
1883Miethaus, Wien 2, Gerhardusgasse 15 (heute Wien 20, abgerissen)
1883Miethaus, Wien 2, Rueppgasse 24 (Adaptierung)
1883Miethaus, Wien 3, Paulusgasse 7 (Umbau)
1883Miethaus, Wien 1, Wipplingerstraße 29 (Adaptierung)
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Archiv Baumeisterinnung; Pfarren St.Rochus, St.Karl, Laimgrube (Matrikenstelle); Archiv Adler
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Sekundärquellen

LITERATUR:
ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirks. Wien 1980

NACHSCHLAGEWERKE:
Dehio Wien/3 (X.–XIX.u.XXI.–XXIII.Bez.)
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Anmerkungen
Eingegeben von: Diego Caltana
Eingegeben am: 01.05.2012
Zuletzt geändert: 15.06.2012
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