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Franz Puthon

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 02.05.1816 - † 14.02.1909
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
weitere Namen: Pouthon
Franz v. P.
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Familiäres Umfeld: Vater: Carl v. P., (1780–1863), Großhändler und Textilindustrieller
Mutter: Apollonia, geb. Julier v. Badenthal (1783–1818)
Ehe (1847) mit Leopoldine Mayer (1822–1900)
Adoptivtochter: Franziska Tristl (*ca.1847)
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
1833Universität Wien ?
1833–1834Polytechnisches Institut Wien
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Vita
Franz Puthon wurde 1816 in Wien als Sohn eines Industriellen geboren. Sein Vater war eine hoch angesehene Persönlichkeit, im Vormärz einer der Mitbegründer der österreichischen Großindustrie, seine Brüder waren in der zivilen bzw. militärischen Laufbahn erfolgreich. Puthon war anscheinend der „Künstler“ in der Familie: 1833 trat er ins Polytechnikum ein, nachdem er zuvor Philosophie studiert hatte. Das technische Studium brach er allerdings nach einem Jahr ab, über seine weitere Ausbildung sowie seine berufliche Tätigkeit gibt es keine Informationen. Allem Anschein nach führte er ein Leben ohne finanzielle Sorge als Rentier (1863 ist Puthon im Partezettel seines Vaters Carl ohne Berufsbezeichnung angeführt).

Franz Puthon starb im 93.Lebensjahr in Wien.
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Stellenwert
Franz Puthon hat wahrscheinlich aus reiner Liebhaberei den Architektenberuf gewählt. Nachdem er reich genug war, um nicht zu arbeiten, hatte er nämlich kein Bedürfnis, sich aktiv am ohnehin schon heftigen Konkurrenzkampf im Wiener Baugeschehen zu beteiligen.

Der einzige, jedoch nicht gesicherte Bau, den man Puthon zuschreiben kann, ist das 1876 errichtete Miethaus in Wien 8, Florianigasse 17. Bei dem strenghistoristischen fünfgeschossigen Eckhaus beeindruckt die für die Mitte der 1870er Jahre in der Josefstadt noch ungewöhnliche Dimensionierung. Die Hauptfassade in der Florianigasse ist mit zwei Eckrisaliten versehen, das noch konventionelle Neorenaissancedekor ist wie üblich im Fensterbereich verteilt, wobei im 1.Hauptgeschoss Dreieckgiebel-, im 2.Hauptgeschoss Segmentgiebelverdachungen auf Konsolen zu sehen sind. Die Eckrisalite erhielten Doppelfenster mit korinthischen Lisenen.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1876Miethaus, Wien 8, Florianigasse 17
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
TUAW; OESTA; WSt.LA; Archiv Adler; Pfarren St.Stephan u. St.Michael Matrikenstelle
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Sekundärquellen

NACHSCHLAGEWERKE:
Dehio Wien/2 (II.–IX.u.XX.Bez.)
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Anmerkungen
Eingegeben von: Diego Caltana
Eingegeben am: 01.10.2013
Zuletzt geändert: 18.11.2013
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