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Wilhelm Sachs

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 1853 - † unbekannt
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: unbekannt
Religionsbekenntnis: unbekannt
Berufsbezeichnung: Architekt, Stadtbaumeister
Familiäres Umfeld: Vater: Bauunternehmer (Name unbekannt)
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
vor 1875Baumaschinegewerbeschule
1875–1877Akademie der bildenden Künste Wien
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1886Baumeisterkonzession
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Mitgliedschaften
1886Bau- und Steinmetzmeister-Genossenschaft
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Vita
Wilhelm Sachs wurde 1853 in Wien als Sohn eines Bauunternehmers geboren. Über seine Jugendzeit (sowie über sein ganzes Leben) gibt es nur spärliche Angaben. Nach einer Vorbildung in der Baumaschinengewerbeschule trat Sachs 1875 in die Akademie ein, wo er die Meisterschule Hansens besuchte. Dort blieb er fünf Semester. 1886 erwarb er die Baumeisterkonzession. Dann taucht sein Name nur mehr selten auf, er könnte der Autor eines Regulierungsplans für einen Teil des 13.Wiener Bezirk gewesen sein, ansonsten war Sachs mit einigen wenigen Wohnbauten beschäftigt.

Sein Todesdatum und -Ort sind unbekannt.
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Stellenwert
Wilhelm Sachs wirkte als Architekt und Stadtbaumeister. Die wenigen, nachweisbaren Privatbauten wurden Ende des 19.Jahrhunderts erbaut: 1884 errichtete er das Wohn- und Geschäftshaus, Wien 2, Flossgasse 12, ein viergeschossiges Gebäude mit einer stadtpalaisartigen, durch einen Erker verzierten Fassade.

1886 war er mit dem Zubau samt Adaptierung des Hauses Wien 6, Windmühlgasse 18 beschäftigt: das kleine, vierachsige Bürgerhaus ist streng symmetrisch konzipiert. In der Belle Etage betonen Erker mit Dreiecksgiebelverdachungen die seitlichen Achsen, während die übrigen Fenster gerade Verdachungen erhielten.

1894 ist noch ein Gebäude von ihm in Wien 8, Lange Gasse 41 nachweisbar. Die Fassade des fünfgeschossigen, neobarocken Miethauses ist durch eine besonders üppige Portalbekrönung charakterisiert.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1884Wohn- und Geschäftshaus, Wien 2, Flossgasse 12
1886Wohnhaus, Wien 6, Windmühlgasse 18 (Zubau u. Neufassadierung)
1894Miethaus, Wien 8, Lange Gasse 41

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
o.J.Regulierungsplan für einen Teil des 13.Wiener Bezirks (nicht gesichert)
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
ABK; Archiv Baumeisterinnung; OESTA; Wr.Ringstraßenarchiv
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Sekundärquellen

LITERATUR:
Kunsthistorische Arbeitsgruppe GeVAG: Wiener Fassaden des 19.Jh.s [6. Bezirk]. Wien 1976

NACHSCHLAGEWERKE:
Dehio Wien/2 (II.–IX.u.XX.Bez.)

INTERNETLINKS:
http://www.wien.gv.at/kulturportal/public/searching/search.aspx
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Anmerkungen
Nicht mit dem in Südtirol tätigen Architekten Wilhelm Sachs (1884–1961) zu verwechseln.
Eingegeben von: Diego Caltana
Eingegeben am: 01.10.2013
Zuletzt geändert: 18.11.2013
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