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Johann Schlimek

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Auszeichnungen und Ämter
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 1841 - † 1904
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
damaliger Name: Mauer bei Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Wien
damaliger Name: Mauer bei Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Stadtbaumeister
Familiäres Umfeld: Vater: Georg S., Baumeister (1810–1865)
Ehe mit Friederike Steyrer (ca.1843–1913)
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
o.J.Maurerlehre
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Auszeichnungen und Ämter
o.J.Gemeinderat in Mauer
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Vita
Johann Schlimek wurde 1841 in Mauer bei Wien (heute Wien 23) als Sohn eines Baumeisters geboren. Seine Ausbildung zum Baumeister erhielt er vermutlich bei seinem Vater. Als Spross einer angesehenen Baumeister- bzw. Zimmermeisterfamilie, die auch kommunalpolitisch aktiv war (sein Großvater Josef war Ortsrichter, sein Vater Georg Gemeinderat), folgte er dieser Tradition.

Schlimek wirkte ausschließlich in Mauer, wo er im 63.Lebensjahr starb. Seine Baufirma wurde noch einige Jahre von seiner Frau Friederike weitergeführt.

Die Schlimekgasse in Mauer wurde 1899 in Erinnerung an Johann Schlimeks Vater, den Gemeinderat Georg Schlimek, benannt.
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Stellenwert
Johann Schlimeks Vater Georg erbaute 1842 in Hietzing (Wien 13) ein großes dreigeschossiges biedermeierliches Wohnhaus in der Vinzenz-Heß-Gasse 15. Die neunachsige Fassade ist bis auf das Untergeschoss symmetrisch gegliedert, drei Achsen bilden den gering vortretenden Mittelteil. Das Gebäude ist von einfacher Monumentalität geprägt. Beinahe als Rückschritt könnte man daher Johann Schlimeks Bautätigkeit ansehen: seine wenigen, nach heutigem Forschungsstand bekannten Bauten sind zumeist ein-, maximal zweigeschossig und ziemlich bescheiden und prolongierten auf diese Weise den Vorortcharakter Mauers.

Das 1904 errichtete Wohngebäude in Wien 23, Gesslgasse 10–12 ist das aus architektonischer und städtebaulicher Sicht interessanteste: Das langgestreckte zweigeschossige Zinshaus hat späthistoristischen Charakter mit Anklängen an den sog. altdeutschen Stil dank der rhythmischen Giebelgliederung, dem kolorierten Freskodekor sowie dem Eckerker mit laternenbekröntem Zwiebelhelmaufsatz.

1906 wurde von der Baufirma unter der Leitung von Schlimeks Witwe eine Villa in Wien 23, Haymogasse 57 / Rittergasse 2 errichtet, für die möglicherweise noch Pläne Schlimeks vorlagen. An diesem Projekt war Architekt bzw. Baumeister Johann Kernast beteiligt, dem jedenfalls die Jugendstileinflüsse zuzuschreiben sind.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1903Wohnhaus, Wien 23, Dreiständegasse 48
1904Wohnhaus, Wien 23, Gesslgasse 10–12
1906Villa, Wien 23, Haymogasse 57 / Rittergasse 2 (Johann Schlimeks Witwe, mit J. Kernast; im Inneren stark verändert)
o.J.Wohnhaus, Wien 23, Endresstraße 113
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Wr.Ringstraßenarchiv; Archiv Adler
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Sekundärquellen

LITERATUR:
G. Weissenbacher: In Hietzing gebaut. 2 Bde, Wien 1996–1998

NACHSCHLAGEWERKE:
Dehio Wien/3 (X.–XIX.u.XXI.–XXIII.Bez.)

LEXIKA:
Czeike

INTERNETLINKS:
http://www.wien.gv.at/kulturportal; www.oevp-mauer.at „Schlimekgasse“
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Anmerkungen
In Achleitner IIII/3 fälschlicherweise als Schimek erwähnt
Eingegeben von: Diego Caltana
Eingegeben am: 01.10.2013
Zuletzt geändert: 18.11.2013
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