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Heinrich Schmid sen.

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 07.07.1855 - † 24.05.1928
Geschlecht: m
Geburtsort: Waidhofen an der Ybbs, Niederösterreich
Land: Österreich
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
Titel: Professor, Hofrat
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Techniker
Familiäres Umfeld: Vater: Johann S.
Mutter: Emilie S.
Ehe (1894) mit Maira Dinold (1863–1940)
Kinder: Heinrich Alfred (1885–1949), Architekt; Gustav (*ca.1891)
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
um 1875Technische Hochschule Wien
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
vor 1889Supplent an der Staatsgewerbeschule Wien
1889–1912Professor an der Staatsgewerbeschule Wien
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Auszeichnungen und Ämter
1900–1923Gemeinderat (für den 4.Bezirk)
1904–1921Korrespondent für Niederösterreich der k.k. Zentralkommission für Denkmalpflege
1908–1920Reichsratsabgeordneter
1912–1920Stadtrat
1912Orden der Eisernen Krone 3.Klasse
o.J.Hofrat
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Mitgliedschaften
ab 1897Österr. Ingenieur- und Architektenverein
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Vita
Heinrich Schmid (sen.) wurde 1855 in Waidhofen an der Ybbs geboren. Über seine Familie gibt es keine detaillierten Hinweise. Er soll die Oberrealschule in Krems und die Technische Hochschule in Wien besucht haben (laut Angabe des ÖIAV-Archivs). Laut heutigem Forschungsstand war Schmid sen. ausschließlich im theoretischen Bereich des Technikerberufs beschäftigt. Er unterrichtete in der Staatsgewerbeschule im 9.Gemeindebezirk (im heutigen WUK) zuerst als Supplent und ab 1889 als wirklicher Lehrer für die Baufächer. Weiters setzte er sich mit Baumaterialienforschung auseinander und publizierte Bücher und Aufsätze in diversen Fachzeitschriften, wie z.B. in den „Mitteilungen der österreichischen Museen“.

Schmid war auch als Christlichsozialer Gemeinderat und später Stadtrat in der Wiener Politik vor und nach dem Ende der Monarchie tätig. Er war der Vater des bekannten und erfolgreichen Architekten Heinrich Schmid.

Heinrich Schmid sen. starb 1928, im 73.Lebensjahr in Wien.
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Stellenwert
Heinrich Schmid machte sich vor allem als Baumaterialienexperte einen Namen. Er veröffentlichte mindestens drei Bücher und viele Aufsätze zu diesem Thema (z.B. „Die natürlichen Bau- und Dekorationsgesteine“, Wien 1896). Als Fachmann wurde er um 1900 eingeladen, zusammen mit A. Hanisch einen Beitrag über die Baumaterialien Wiens für das aufwendige Werk „Wien am Anfang des XX. Jahrhunderts“ zu verfassen.
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
H. Schmid (Hg.): Steinmetz-Arbeiten im Hochbau. Vorlageblätter zum Gebrauche an gewerblichen Lehranstalten. Wien 1888–1895
H. Schmid: Von der Wiener Hofburg. In: Der österr.-ungar. Bildhauer u. Steinmetz, 1.1893
H. Schmid: Kunststil-Unterscheidungen. Aufschluß über Architektur, Ornament, Einrichtung, Bildhauerei, Kunstgewerbe, Schrift etc.. Für Laien, Kunstanfänger und Gewerbsleute kurz und leichtfasslich dargestellt. München 1895
H. Schmid: Die natürlichen Bau- und Dekorationsgesteine. Wien 1896
H. Schmid: Natürliche Marmore und Alabaster. Wien 1897
A. Hanisch / H. Schmid: Baumaterialien. In: P. Kortz: Wien am Anfang d. 20.Jh.s. 1.Bd., Wien 1905, S.29–35

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
ÖIAV; Wr.Ringstraßenarchiv; WStLA; MA 43 Gräberdatenbank; Archiv Adler
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Sekundärquellen

LITERATUR:
P. Kortz: Wien am Anfang d. 20.Jh.s. 1.Bd., Wien 1905
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Anmerkungen
Eingegeben von: Diego Caltana
Eingegeben am: 01.10.2013
Zuletzt geändert: 24.04.2014
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