Vita
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Karl Schmidt wurde 1824 in Pinkafö, Königreich Ungarn (heute Pinkafeld, Burgenland) als Sohn eines Rentmeisters geboren. Über seine Familienverhältnisse weiß man lediglich, dass er Waise war, als er seine technische bzw. architektonische Ausbildung in Wien anfing. 1840–1844 besuchte er das Polytechnikum, 1846 trat er in die Architekturschule der Wiener Akademie ein, wo er bis 1852 blieb. Er bezeichnete sich selbst als sehr begabten Schüler und tatsächlich gewann er 1847 den angesehenen Pein-Preis.
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Unmittelbar nach dem Studium führte Schmidt eine private Zeichenschule für Handwerker, bis 1868 war er Adjunkt am Polytechnikum. Ab 1872 wurde er Professor an der k.k. Bau- und Maschinen-Gewerbeschule (der späteren Staatsgewerbeschule), wo er Baukonstruktionslehre und Bauökonomie unterrichtete und zeitweise auch Schuldirektor war. Im Jahr 1897 trat er in den Ruhestand.
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Schmidt war Mitglied des ÖIAV (Österreichischer Ing.- und Architektenverein) und Träger des Kaiser Franz Josef Ordens. Er starb im 82.Lebensjahr in Baden bei Wien. |
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