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August Sicardsburg


Archiv Künstlerhaus

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 06.12.1813 - † 11.06.1868
Geschlecht: m
Geburtsort: Budapest
damaliger Name: Pest
Land: Ungarn
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Weidling (Klosterneuburg), NÖ
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
weitere Namen: August von Sicardsburg
Siccard von Siccardsburg
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Dominik S.(1789–1857) Beamter d. österr. Nationalbank
Mutter: Barbara, geb. Janschky (1789–1820)
Geschwister: Josef k.k Offizial; Moritz (*1817), k.k. Major
Ehe (1844) mit Luise Janschky (1815–1897)
Kinder: August (1846–1853); Stefan (1853–1853); Valentine (1855–1875)
Bürogemeinschaft: mit Eduard van der Nüll
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
o.J. Gymnasium Melk
1829–1832Polytechnikum Wien
1833Einjährig Freiwilliger bei den Ulanen
1833–1835 Akademie der bildenden Künste in Wien (bei Nobile, Sprenger u. Rösner), daneben Assistent bei Nobile
1839–1843dreijähriges Reisestipendium – Studienreisen nach Italien, Frankreich, England und Deutschland
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1835Assistent am Polytechnikum (bei Joseph Stummer)
1843–1847provisorischer 3. Professor der Architekturschule an der Akademie der bildenden Künste
1847–1867definitiver Professor (ab 1860 von August Weber u. Alois M. Wurm-Arnkreuz vertreten)
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Auszeichnungen und Ämter
ab 1859Mitglied der Stadterweiterungskommisssion
1862–1866Abgeordneter im Wiener Gemeinderat

1833 Gundel-Preis der Akademie
1838Hof-Preis in Gold, ex aequo mit van der Nüll
1857Ritter des Ordens der eisernen Krone III. Klasse
o.J.Kaiser Franz Josefs-Orden
o.J.bayrischer St. Michaelsorden
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Mitgliedschaften
bis 1861Albrecht Dürer-Verein
ab 1861Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens (Gründungsmitglied und 1. Präsident)
o. J.Österr. Ingenieur- und Architektenverein
o. J.Wiener Bauhütte
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Vita
August Sicardsburg wurde 1813 im damaligen Pest (heute Budapest) als ältester von drei Söhnen eines Beamten der Österreichischen Nationalbank geboren. Die Familie Sicardsburg gehörte dem österreichischen Militäradel an, bereits der Großvater war 1820 für seine Verdienste nobilitiert worden. Wann genau die Familie nach Wien gezogen ist, ist nicht bekannt. Jedenfalls studierte Sicardsburg, nachdem er das Gymnasium in Melk besucht hatte, ab 1829 am Wiener Polytechnikum, wo er erstmals Eduard van der Nüll als Studienkollegen, der späterhin sein Lebenspartner werden sollte, begegnete. Vorerst trennten sich jedoch wieder ihre Wege. Sicardsburg absolvierte nach dem Studium das Einjährig Freiwilligen Jahr bei den Ulanen und blieb auch weiterhin ein begeisterter Reiter. Zur Vervollkommnung seiner fachlichen Ausbildung ging er an die Akademie der bildenden Künste, um Architektur zu studieren. Dort hatte er unter anderen Pietro Nobile als Lehrer, dessen Assistent er auch für kurze Zeit wurde. Daneben arbeitete er auch für einige Monate als Assistent Joseph Stummers am Polytechnikum. An der Akademie kreuzten sich wieder seine Wege mit Eduard van der Nüll. Neben einigen anderen Akademiepreisen erhielten sie schließlich gemeinsam 1838 den Goldenen Hofpreis, der ihnen eine dreijährige Studienreise nach Italien und in verschiedene westeuropäische Länder ermöglichte.

Nach Wien zurückgekehrt erhielt jeder der beiden Freunde 1843 eine Professur an der Akademie, wobei Sicardsburg vorerst nur eine provisorische Anstellung hatte, die erst 1847 in eine definitive umgewandelt wurde. Insbesondere nach den Wirren der 48er-Revolution befassten sich die beiden 1850 mit einer Studienreform der Akademie, die allerdings nicht umgesetzt wurde. Ab 1860 wurde Sicardsburg wegen Arbeitsüberlastung und zunehmenden gesundheitlichen Beschwerden weitgehend von seinen Assistenten, wie August Weber oder Alois Wurm v. Arnkreuz vertreten. Neben ihrer Lehrtätigkeit unterhielten Sicardsburg und van der Nüll ein gemeinsames Atelier, das nach einigen privaten Aufträgen, wie dem Carl-Theater (1847), bald mit den bedeutendsten öffentlichen Projekten dieser Ära befasst war, wobei sich die beiden kongenial ergänzten. Während van der Nüll als introvertiert und zurückgezogen galt, war Sicardsburg der weltgewandte, nach außen auftretende Partner, der für die Verhandlungen und gesellschaftlichen Kontakte zuständig war. Insbesondere der Auftrag für den umfangreichen Gebäudekomplex des Wiener Arsenals 1848 stellte für die beiden den großen Durchbruch dar. Des weiteren waren sie 1858 nach der Ausschreibung eines großen Wettbewerbs, bei dem sie einen Preis erhalten hatten, mit den Planungsarbeiten für die Wiener Stadterweiterung befasst und 1860 erhielten sie den Auftrag für den Bau der Wiener Hofoper. Daneben führten sie aber auch Miethäuser, Palais, Ausstellungsbauten, Warenhäuser und anderes aus.

Neben seiner Arbeit als Architekt war Sicardsburg, der auch für einige Jahre als Abgeordneter im Wiener Gemeinderat tätig war, in verschiedenen Kommissionen vertreten und ein gefragter Juror. Als Mitbegründer der Genossenschaft bildender Künstler fungierte er zudem für einige Jahre als deren Präsident.

Privat musste Sicardsburg einige schwere Schicksalsschläge hinnehmen. Aus seiner Ehe, die er kurz nach seiner Rückkehr nach Wien 1844 geschlossen hatte, stammten zwei Söhne, die beide noch im Kindesalter verstarben, einzig seine Tochter erreichte das Erwachsenenalter. Bei ihm selbst machte sich bald ein Lungenleiden bemerkbar, das er möglicherweise von seiner Mutter geerbt hatte. Dieser Umstand führte dazu, dass er sich noch während des Baus der Wiener Hofoper Mitte der 60er Jahre von den Arbeiten zurückziehen musste, wobei auch diverse Querelen zu diesem Entschluss beigetragen haben könnten. Von finanziellen Sorgen geplagt, zog er in ein von dem befreundeten Architekten La Vigne überlassenes Haus in Mariahilf, wohin auch van der Nüll mit seiner Familie übersiedelt war. Als dieser im April 1867 Selbstmord beging, war die Belastung für den bereits schwerkranken Sicardsburg zuviel, nur zwei Monate später erlag er im Hause seines Schwagers in Weidling, NÖ, seinem Lungenleiden.

Die zahlreichen Nachrufe verdeutlichen den Stellenwert, den Sicardsburg seinerzeit hatte. Obwohl ihm einige hohe Orden verliehen worden waren, hatte er jedoch nie den Titel Baurat erhalten. In der Logenstiege der Wiener Hofoper ist ein Porträtmedaillon von ihm angebracht und im 10.Bezirk ist eine Gasse nach ihm benannt (fälschlich Siccardsburg-Gasse).
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Stellenwert
August Sicardsburg und sein Partner van der Nüll zählen zu den bedeutendsten Architekten der frühen Ringstraßenära. Ungeachtet dessen, dass sie bei Pietro Nobile – dem einflussreichsten Vertreter einer klassizistischen Richtung – ausgebildet und gefördert wurden, gehörten sie Mitte der 40er Jahre des 19.Jahrhunderts zu den wichtigsten Proponenten, die die Ablöse der klassizierenden „Beamtenarchitektur“ vorantrieben und mit ihrer romantisch historisierenden Ausrichtung neue Wege beschritten.

Geprägt von den Eindrücken ihrer mehrjährigen Studienreise durch Italien und verschiedene Länder Westeuropas brachten sie damals die neuesten romantischen Stilrichtungen nach Wien. Ihre innovativen eklektizistischen Entwürfe, z.B. für eine Parklaube in Hütteldorf (1845), mussten angesichts des vorherrschenden, schon etwas trockenen Klassizismus geradezu revolutionär gewirkt haben. Mit ihren ersten größeren Auftragsarbeiten Ende der 40er Jahre, wie dem Gebäude der Industrieausstellung, dem Carl-Theater und dem Sophienbad, waren sie mit technisch herausfordernden Bauaufgaben befasst, die sie ingeniös lösten. Insbesondere die bei der Industrieausstellung erarbeitete Situierung der Pavillons nach dem Fischgrätenprinzip wurde später immer wieder übernommen. Auch der 1855 errichtete Wohnblock „Robert-Hof“ sollte beispielgebend für die Errichtung groß dimensionierter Wohnhausanlagen werden. Generell war Sicardsburg im Rahmen der Partnerschaft eher für den technisch konstruktiven Bereich verantwortlich, während van der Nüll für die Außenerscheinung und die dekorative Ausgestaltung zuständig war. Dies führte dazu, dass van der Nüll im Sinne der Kunstauffassung des Historismus von den Zeitgenossen mehr beachtet wurde, während Sicardsburgs Arbeit als „Techniker“ eher nicht als „künstlerisch“ angesehen wurde und er daher etwas im Schatten seines Partners stand.

Mit dem Auftrag zum Ausbau des umfassenden Komplexes des Wiener Arsenals 1849, den Sicardsburg und van der Nüll im Zuge eines Wettbewerbs erhalten hatten, waren sie mit einer der größten Bauaufgaben dieser Zeit überhaupt befasst. Aufgrund des Umstands, dass Hansen, Förster und Rösner gleichfalls an diesem Projekt beteiligt waren und großteils mit den repräsentativeren Objekten, wie dem Heeresmuseum, betraut wurden, waren jedoch jede Menge Konflikte vorprogrammiert. Auch die Mitarbeit an dem gigantischen Projekt der Wiener Stadterweiterung fiel ihnen aufgrund eines Wettbewerbs 1858 zu, nachdem ihr Entwurf mit einem Preis ausgezeichnet worden war und ihre Vorschläge in den zur Realisierung bestimmten Plan einbezogen wurden, wobei Sicardsburg als Gemeinderat eine besondere Rolle zufiel. Vor allem die Situierung der diversen „Monumentalbauten“ an der Wiener Ringstraße geht großteils auf ihre Vorschläge zurück.

Während mehrere weitere Großprojekte für die öffentliche Hand, wie der Neubau einer Militärakademie in Wr.Neustadt oder der Universität in Wien, Papierarchitektur blieben, erhielten Sicardsburg und van der Nüll schließlich 1861 nach einem erfolgreichen Wettbewerb den Auftrag für die Wiener Hofoper. Obwohl dieses Projekt der Höhepunkt in ihrem Schaffen hätte werden sollen, wurde es infolge mehrerer unglücklicher Umstände zum Debakel für Sicardsburg und seinen Partner, die beide schon von Krankheit gezeichnet waren. Von Anfang an war das Projekt sehr heikel, da es sich um den ersten „Monumentalbau“ an der Wiener Ringstraße überhaupt handelte und man auch mit der Errichtung eines Theaters von so großen Ausmaßen bis dahin noch wenig Erfahrung hatte. Allerdings war es gerade Sicardsburg, der hier seine Qualitäten als Konstrukteur einbringen konnte und mit den damals neuesten Technologien arbeitete. Neben dem Einsatz von eisernen Trägern und feuerfesten Dachstühlen, konzipierte er in Zusammenarbeit mit Dr.Böhm, dem Direktor des Allgemeinen Krankenhauses, eine Zentralheizungs- und Belüftungsanlage, die den neuesten hygienischen Erfordernissen entsprach und damals bahnbrechend war. Dessen ungeachtet gab es zahlreiche Intrigen und Querelen um den Bau und insbesondere die – gegen den Protest der Architekten – erfolgte Veränderung des Straßenniveaus führte zu einer nicht ganz geglückten Proportionierung des Baukörpers, aber auch teuren Verzögerungen. Außerdem fiel die Bauzeit in eine Periode der Hinwendung zu einer reinen „Stilarchitektur“, so dass ihr Synkretismus von Elementen der französischen wie auch der italienischen Renaissance als „Stilmischmasch“ abgelehnt wurde. Da beide Architekten tragischerweise noch vor Fertigstellung der Hofoper verstarben, wurde ein Großteil der Inneneinrichtung von ihren Schülern und Mitarbeitern, unter anderen Josef Storck, fertiggestellt.

Sicardsburg galt auch als ausgezeichneter Lehrer, dessen Vorlesungen über Konstruktion damals zum Besten an der Akademie überhaupt gehörten. Demgemäß zählt auch eine Unzahl von bedeutenden Architekten zu seinen Schülern: Neben Heinrich Ferstel, Alexander Wielemans, August Prokop, Josef Zitek, Carl Hasenauer, Wilhelm Stiassny, Franz v. Neumann und vielen anderen, besuchte auch der junge Otto Wagner seine Meisterschule.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
um 1838Landhaus in Hietzing für Freiherrn v. Hügel

mit van der Nüll:
1845Parklaube, Wien-Hütteldorf
1850Landhaus Wasserburger, Baden, NÖ (Grundriss Paul Wasserburger, sehr verändert)
1852ehem. Verlags u. Druckereihaus Haus Gerold, Wien 1, Postgasse 6
1855Roberthof, Wien 2, Robertgasse 1
1855–1858Haus Liebig, Wien 1, Graben 20
1865–1867Warenhaus Philipp Haas, Wien 1, Stock im Eisen-Platz (nicht erhalten)
1867Palais Larisch, Wien 1, Johannesgasse 26 (fertiggestellt von Karl Stattler)
1867–1869Miethaus Wasserburger Wien 1, Johannesgasse 24 / Kantgasse 1 (Fassade, fertiggestellt von Wurm v. Arnkreuz)
o.J. Villa, Wien 19, Hohe Warte 23A (nicht gesichert)

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1835Denkmal für die Schlacht bei Kulm, Priesten / Prestanov, CZ (mit P. Nobile)

mit van der Nüll:
1843–1946Schutzengelbrunnen, Wien 4, Rilkeplatz (Bildh. J. Preleitner)
1845Gebäude der Wiener Industrieausstellung (nicht erhalten)
1846–1848Mineralschwimmschule, Baden, Brusattiplatz 4, NÖ (umgebaut, dzt. sog. “Römertherme)
1848Portierhäuschen der Mineralschwimmschule, Baden, Marchetstraße 13, NÖ
1845–1848Sophienbad, Wien 3, Marxergasse 17 (rudimentär erhalten)
1847Carl-Theater, Wien 2 (1944 zerbombt)
1849–1856Arsenal, Wien 3 (Kommandantengebäude, Kaserne und Depots)
1850Russisches Dampfbad, Baden, NÖ (nicht erhalten)
1850–1852Reithalle der Rennwegkaserne, Wien 3, Rennweg 91 (nicht erhalten)
1852Pavillon auf der Annahöhe, Baden, NÖ (nicht erhalten)
1853Grabmal der Familie Sicardsburg, Wien 19, Grinzinger Friedhof
1857–1859Sockel des Erherzog Karl-Denkmals, Wien 1, Heldenplatz
1857–1859Sockel des Prinz Eugen-Denkmals, Wien 1, Heldenplatz
1861–1869Hofoper, Wien 1, Opernring (1.Preis)
1862Deutsches Gymnasium Brünn, Mähren / Brno, CZ, nam. Komenskeho 6 (jetzt Janacek Akademie)

1858Stadterweiterungsplan für Wien (Wettbewerbsentwurf, ein Preis, teilweise realisiert)
diverse Denkmäler und Grabmäler

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
1840Börse (Akademieentwurf, Goldene Medaille)

mit van der Nüll:
1844Ständehaus in Pest (Wettbewerb)
1847 Kirche beim Belvedere, Wien 3 (Entwurf)
1847Kirche in Triest (Entwurf)
1847Landhaus in Vöslau, NÖ (Entwurf)
1847Altlerchenfelderkirche, Wien 7 (Wettbewerbsentwurf 2. Preis)
1847Brunnen vor der Paulanerkirche, Wien 4 (Entwurf)
1853Universität Wien (Projekt)
1852–1853Militärakademie, Wr.Neustadt, NÖ (Entwurf)
1855Börsen- und Bankgebäude, Wien 1 (Wettbewerb)
1858 Ausbildungsanstalt für Militärärzte in Wr.Neustadt, NÖ (Entwurf)
1858Sparkassengebäude, Prag (Konkurrenzentwurf)
um 1865Anwesen eines Weingutbesitzers in Weidling, NÖ
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
E. van der Nüll / A. Sicard: Über das Konkurswesen mit nächster Beziehung über den beabsichtigten Bau des Landhauses zu Pest. In: Allgemeine Bauzeitung 10.1845, S.9ff
A. Sicard: Stand der Ventilationsfrage im Jahre 1865. Wien 1866
A. Sicard: Die Thür- und Fensterbeschläge nach ihrer technischen Entwicklung in den verschiedenen Ländern. Wien 1876

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Archiv der ABK; TUWA; Pfarre Am Hof (Matrikenstelle)
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Sekundärquellen

LITERATUR:
Auswahl:
W. Aichelburg: Das Wiener Künstlerhaus 1861–2001. Wien 2002
Anonym: Eduard van der Nüll und August Siccard v. Siccardsburg. In: Das Fremdenblatt 23.12.1909, S.3
H. Eggert u.a.(Hg.): Landhaus und Villa in Niederösterreich 1840-1914. Wien/Köln 1982
R. v. Eitelberger: Eduard van der Nüll und u. August v. Sicardsburg. In: Zeitschrift für bildende Kunst 4.1869, S.176
R. v. Eitelberger: Das neue Opernhaus. In: Neue freie Presse 25.5.1869, S.1f
R. Eitelberger: Kunst und Künstler Wiens. Wien 1878
H. Fillitz (Hg.): Der Traum vom Glück (Kat.). Wien 1997
G. Frodl (Hg.): Geschichte der bildenden Kunst in Österreich, 19.Jh. Bd.5, München u.a. 2002
O.A. Graf: Sicardsburg und van der Nüll. In: O. Wagner 4, Schriften des Institutes für Kunstgeschichte, Akademie der bildenden Kunst 2/4 1994
G. Hahnkamper: Der Wiener Gemeinderat zwischen 1861 und 1864. Phil.Diss. Wien 1973, S.548
L. Hevesi: Österreichische Kunst im 19. Jahrhundert, Bd. 2, 1903
H.C. Hoffmann u.a.: Das Wiener Opernhaus. In: R. Wagner-Rieger (Hg.): Die Wr.Ringstraße, Bd.8/1. Wiesbaden 1978
W.Krause: Eduard van der Nüll und August Sicard von Sicardsburg, Begleittext (Faltblatt) zum Sonderpostmarkensatz „Bildende Kunst“, Wien 1993
P. Kortz: Wien am Anfang des XX.Jhs, 2.Bd., Wien 1906
Neue freie Presse 8.7.1868 (Nachruf)
ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirks. Wien 1980
E. Ranzoni: Wiener Bauten. Wien 1873
R. Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus 1861–1951. Wien 1951
R. Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19.Jh. Wien 1970
R. Wagner / M. Reissberger: Theophil Hansen. In: Die Wr.Ringstraße, Bd.8/4. Wiesbaden 1980
W. Wagner: Die Geschichte der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Wien 1967
N. Wibyral / R. Mikula: Heinrich v. Ferstel. In: Die Wr.Ringstraße, Bd. 8/3. Wiesbaden 1974
A. Wurm-Arnkreuz: Eduard van der Nüll und Sicardsburg, die Schöpfer moderner Architektur. In: Zeitschrift d. österr. Ing.- u. Architektenvereines 65.1913, S.84
A. Wurm-Arnkreuz: Die Francisco-Josephinische Zeit der Wiener Architektur: In: Zeitschrift d.österr.Ing.- u. Architektenvereines 70.1918, S.159ff / S.171ff / S.187f / S.195ff

HINWEISE AUF WERKE:
Allgemeine Bauzeitung
10.1845, S.271, T.686ff (Laube im Park einer Villa in Hütteldorf);
22.1857, S.93f, T.19f (Landhaus Wasserburger)
29.1864, S.4ff, T.622 (Arsenal, Kommandantengebäude)
30.1865, T.706ff (Arsenal)
31.1866, S.316, T.19ff (diverse Arsenalgebäude)
43.1878, S.83ff, T.1ff (Das neue Opernhaus in Wien)

Wiener Bauindustriezeitung
7.1889, T.91 (Arsenal, Kommandantengebäude)
8.1890, T.4 (Miethaus Wasserburger, Johannesgasse)

NACHSCHLAGEWERKE:
Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio Wien/2 (II.–IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.–XIX.u.XXI.–XXIII.Bez.); Dehio NÖ/Süd A–L
B. Samek: Umelecke pamatky Moravy a Slezska, Bd.1, 1994;
S. Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19.Jh. Nendeln 1977

LEXIKA:
Allgemeine Deutsche Biographie, Bd.34, 1892; Wurzbach; Wasmuths Lexikon der Baukunst 4,1932; Czeike; Thb; ÖBL

INTERNETLINKS:
www.wikipedia
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Ausstellungen
1858Deutsche allgemeine Kunstausstellung München
1868Hofoper Wien
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Anmerkungen
Eingegeben von: Ursula Prokop
Eingegeben am: 01.10.2012
Zuletzt geändert: 15.12.2012
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