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Philipp Theiss sen.

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 17.08.1815 - † 27.05.1884
Geschlecht: m
Geburtsort: Wehningen, Württemberg
Land: Deutschland
damaliger Name: Herzogtum Würtemberg
Sterbeort: Hinterbrühl, NÖ
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
weitere Namen: Filip; Philip
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Baumeister und Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Jakob Th., Maurermeister
Mutter: Elisabeth Lenginger
Ehe (1842) mit Josefa Payer (1814–1879)
Kinder: Katharina (1845–1881), verehel. Treitl; Johann Philipp (1847–1899), Baumeister; Anton (1848–1930); Josefa Maria (*1851), verehel. Hovanec
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
o.J.Maurerlehre
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
ab ca.1840Tätigkeit in Wien
1860Baumeisterkonzession
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Mitgliedschaften
1860Baumeisterinnung
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Vita
Philipp Theiss sen. wurde 1815 als Sohn eines Maurermeisters in Württemberg geboren. Über seine Jugend und Ausbildung ist fast nichts bekannt, ebenso wann genau die Familie in die Reichshauptstadt gekommen ist. Zum Zeitpunkt seiner Eheschließung 1842 lebte er jedoch bereits nachweislich in Wien. 1860 erwarb er die Baumeisterkonzession und machte sich selbständig. Schwerpunkt seiner Tätigkeit war die Errichtung von Wohnhäusern, aber auch die Ausführung von Sakralbauten, wie die Mechitaristenkirche, fiel in seine Kompetenz.

Philipp Theiss dürfte sich Mitte der 70er Jahre ins Privatleben zurückgezogen haben und ist im 68.Lebensjahr auf seinem Landhaus in der Hinterbrühl, NÖ an „Entkräftung“ verstorben. Aus seiner Ehe sind vier Kinder hervorgegangen, von diesen hat sein ältester Sohn Johann Philipp seinen Betrieb weitergeführt.
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Stellenwert
Philipp Theiss war überwiegend als ausführender Baumeister tätig. Nur vereinzelt ist er bei einigen kleineren Wohnhäusern auch als Planverfasser aufgetreten, wie beim Miethaus Wien 8, Fuhrmannsgasse 14 (1867), das formal dem üblichen Kanon der Neorenaissance folgt. Wieweit bei den Bauten aus den 70er Jahren auch bereits sein Sohn Johann beteiligt war, ist unklar.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1867Miethaus, Wien 8, Fuhrmannsgasse 14
1869–1870Miethaus, Wien 4, Graf Starhemberg-Gasse 3 (Entw.: Karl Riess)
1871Miethaus, Wien 8, Lederergasse 14 (Entw.: Josef Smolak)

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1871–1874Mechitaristenkirche, Wien 7, Neustiftgasse (Entw.: Franz u. Camillo Sitte)
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Pfarre Margareten (Matrikenstelle); Archiv Adler
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Sekundärquellen

LITERATUR:
ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirks. Wien 1980

NACHSCHLAGEWERKE:
Dehio Wien/2 (II.–IX.u.XX.Bez.)
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Anmerkungen
Philipp Theiss ist keinesfalls mit dem Wiener Architekten Siegfried Theiss verwandt.
Eingegeben von: Ursula Prokop
Eingegeben am: 01.05.2012
Zuletzt geändert: 15.06.2012
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