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Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Persönliche Mitteilungen
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 14.10.1851 - † 07.07.1937 | Geschlecht: m | Geburtsort: Wien | Land: Österreich | damaliger Name: Kaisertum Österreich | Sterbeort: Graz | Land: Österreich | Religionsbekenntnis: Röm. - Kath. | Berufsbezeichnung: Architekt und Kunstgewerbler | Familiäres Umfeld: Vater: Franz Seraphin ( 1809–1871), Papierindustrieller
| Mutter: Marie, geb. Tschida (1814–1877)
| Geschwister: Maria (*1839), verh. Hardtmuth (Industrieller); Gregor (*1841); Theodor (1848–1905); Josef (*1849)
| Ehe mit: Elise, geb. Erhardt (1853–1923)
| Kinder: Theodora (1878–1910); Erwin (1880–1957) |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| o.J. | Oberrealschule in Wien 1
| 1869–1873 | Technische Hochschule, Wien (Heinrich Ferstel)
| 1873–1876 | Akademie der bildenden Künste (Architektur bei Friedrich Schmidt)
| um 1876 | Praktikum bei Friedrich Schmidt
| um 1875 | Aquarellkurse bei Eduard von Lichtenfels
| 1878–1884 | diverse Studienreisen nach Deutschland, Italien, Frankreich, England, Belgien, Schweden, Holland und Russland |
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| 1877–1883 | Lehrer für technisches Zeichnen am Österreichischen Museum für Kunst und Industrie (Vorläuferinstitution der Universität für angewandte Kunst) in Wien
| 1884–1887 | Direktor der Fachschule für Holzindustrie in Bozen
| 1887–1906 | Prof. der kunstgewerblichen Abteilung der Grazer Gewerbeschule
| 1906 | a.o. Professor für technisches Zeichnen u. Freihandzeichnen, Technische Hochschule Graz
| 1910 | o. Professor
| 1913–1923 | Lehrer für Hochbau u. Eisenbetonbau an der Technischen Hochschule Graz (1910–1914 u. 1917–1921 Dekan) |
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Auszeichnungen und Ämter
| ab 1880 | Korrespondent der Zentralkommission für Denkmalpflege
| ab 1903 | Inspektor der gewerblichen Fortbildungsschulen in der Steiermark
| o.J. | Mitglied des Kunstbeirats des Stadtbauamts Graz
| 1874 | Große Goldene Fügermedaille
| 1874 | Gundel-Preis
| 1876 | Rosenbaum-Preis
| 1878 | Goldmedaille (Weltausstellung Paris)
| 1880 | Große goldene Medaille (Wiener Gewerbeausstellung)
| 1882 | Bürgerrecht der Stadt Mödling
| 1887 | Ehrendiplom Bozen
| 1890 | Ehrendiplom Graz
| 1889 | Große goldene Medaille der Wiener Gewerbeausstellung
| 1899 | Baurat
| 1931 | Ehrenbürgerschaft Graz
| o.J. | Bronzemedaille des österreichischen Museums
| o.J. | Hofrat
| o.J. | Oberbaurat |
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Mitgliedschaften
| ab 1872 | Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens
| ab 1923 | Österr. Ingenieur- und Architektenverein, Ortsverband Graz
| o.J. | Polytechnischer Club, Graz (zeitweise im Vorstand)
| o.J. | Vereinigung der bildenden Künstler Steiermarks |
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Vita
| Leopold Theyer, der 1851 in Wien geboren wurde, stammte aus einer alteingesessenen Kaufmannsfamilie. Sein Vater Franz Seraphin führte eine seit 1733 existierende Firma, die Papier produzierte und vertrieb, bereits in der dritten Generation. Als Leopolds ältere Schwester 1864 den Kaufmann Eduard Hardtmuth heiratete, dessen Unternehmen auf die Erzeugung von Bleistiften spezialisiert war, schlossen sich die beiden Betriebe zu der Firma Theyer & Hardtmuth zusammen, die die längste Zeit auch international äußerst prosperierend war und sich bis 1931 in Familienbesitz befand. Als jüngster von drei Söhnen wuchs Leopold Theyer in einem kunstsinnigen Haushalt auf, wo viele Künstler, vor allem auch Maler, verkehrten. Die Familie wohnte im Eckhaus Kärntnerstraße 9, wo sich die längste Zeit im Erdgeschoß das renommierte Papiergeschäft befand. Da der ältere Bruder Theodor den Betrieb übernahm, konnte Leopold einen künstlerischen Beruf ergreifen und studierte nach dem Abschluss der Oberrealschule Architektur am damaligen Polytechnikum bei Heinrich Ferstel und an der Akademie der bildenden Künste bei Friedrich v. Schmidt, in dessen Büro er auch einige Zeit praktizierte. Beide Lehrer sollten ihn nachhaltig prägen. Daneben perfektionierte er auch seine malerische Begabung in einem Aquarellkurs bei Eduard von Lichtenfels.
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| Nach Abschluss seines Studiums unternahm Leopold Theyer einige Studienreisen und erhielt 1878 eine Stelle als Lehrer für technisches Zeichnen am Österreichischen Museum für Kunst und Industrie in Wien, wo er in der Folge rund sechs Jahre unterrichtete. In dieser Zeit ging er auch eine Ehe mit Elisabeth Erhardt ein und trat aus diesem Anlass der evangelischen Religionsgemeinschaft bei, aus der Verbindung gingen zwei Kinder hervor. 1884 folgte er einer Berufung an die Fachschule für Holzindustrie in Bozen, an der er allerdings nur relativ kurze Zeit verblieb, da er bereits 1887 an die Grazer Gewerbeschule wechselte, wo er knapp zwanzig Jahre als Leiter der kunstgewerblichen Abteilung tätig war. 1906 erhielt er eine Berufung als Professor für technisches Zeichnen an der Technischen Hochschule in Graz, an der er schließlich bis zu seiner Emeritierung 1923 lehrte.
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| Neben seiner umfassenden Lehrtätigkeit unterhielt Theyer bereits seit seinen frühen Jahren ein Architekturbüro und konnte zahlreiche Projekte in Wien und den Kronländern der Monarchie – insbesondere im Raum von Laibach / Ljubljana und Abbazia / Opatija – realisieren. Ganz besonders intensiv gestaltete sich seine architektonische Tätigkeit jedoch in Graz, wo er ab 1890 unter anderem mit dem Generalplan für die Verbauung des Joanneumgartens befasst war und in den folgenden Jahren auch einen Großteil der Gebäude in diesem Stadtviertel errichtete. Sein maßgeblicher Anteil am Ausbau von Graz in diesen Jahren fand auch in seiner Funktion als Mitglied des Kunstbeirats des Stadtbauamts seinen Niederschlag. Theyer hatte darüber hinaus eine Reihe weiterer Funktionen im steiermärkischen Kunstbetrieb inne und war ein gefragter Juror. Diese Umstände scheinen nicht zuletzt der Grund für seine Ablehnung von diversen Berufungen an die Technischen Hochschulen von Brünn, Leipzig oder gar Konstantinopel gewesen zu sein. Wie nahezu alle Architekten dieser Zeit entwarf Theyer auch zahlreiche kunsthandwerkliche Arbeiten. Neben diversen Inneneinrichtungen geht insbesondere eine Unzahl von Bucheinbänden (angeblich mehr als 1000) auf seine Entwürfe zurück.
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| Infolge seiner großbürgerlichen Herkunft, der langjährigen Lehrtätigkeit und seiner wichtigen Rolle im Rahmen des Ausbaus von Graz war Leopold Theyer sozial sehr gut vernetzt. Neben einer Reihe von Aristokraten, für die er eine nicht unerhebliche Anzahl von Villen errichtete, war er insbesondere mit den Ärzten Josef Billroth und dem Lungenspezialisten Professor Schrötter aus Berlin befreundet, wobei die Kontakte mit letzterem sein Beweggrund für die Beschäftigung mit dem Bau von Lungensanatorien waren.
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| Leopold Theyer, der Inhaber zahlreicher Auszeichnungen war und noch den Tod seines Bruders Theodor (1905) und seiner jungen Tochter (1910) mit erleben musste, ist im 85.Lebensjahr in Graz verstorben und auf dem dortigen evangelischen Friedhof beigesetzt. |
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Stellenwert
| Leopold Theyer, dessen Tätigkeit annähernd die Zeitspanne von der Mitte der 70er Jahre des 19.Jh.s bis zum Ersten Weltkrieg umspannt, war ein typischer Vertreter einer späthistoristischen Ausrichtung, die bereits während seiner Ausbildung von seinen Lehrern Heinrich Ferstel und Friedrich Schmidt geprägt worden war.
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| Theyers Werk, das infolge seines Umfangs nahezu unüberschaubar ist und vor allem auf dem Gebiet des Wohnbaus lag, war nicht zuletzt von der Rezeption der deutschen Renaissance geprägt, die er bereits bei seinen frühesten Bauten zum Einsatz brachte, wie bei dem Wiener Miethaus in der Argentinierstraße 13 (1880), das mit seinem Fenstererker und dem Stufengiebel Assoziationen mit deutschen Bürgerhäusern des 16.Jh.s auslösen sollte. Dieser „altdeutsche Stil“ erfreute sich gegen Ende des Jh.s im Zuge der Diskussion um eine deutsche Identität der Österreicher einer zunehmenden Beliebtheit. Theyer führte diese Ausrichtung auch einige Jahre später in Graz weiter, wo ihm mit der Umgestaltung der Fassade des Hauses der „Hirschenapotheke“ (1895, Sporgasse 10) ein geradezu paradigmatischer Bau für die Beliebtheit des „altdeutschen Stiles“ in der steirischen Metropole gelang. Dem historistischen Denkmuster entsprechend verstand es Theyer jedoch auch, sich dem jeweiligen Genius Loci anzupassen, insofern er seine Villenbauten in Abbazia / Opatija in einem gefälligen italienisch-mediterranen Formenapparat errichtete (z.B. Villa Flora, 1891).
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| Den Höhepunkt seines Schaffens stellte die Verbauung der Joanneumgärten in Graz dar, für die er nicht nur den Generalplan erstellte, sondern auch eine große Zahl von Bauten errichtete, die bis heute diesen Stadtteil prägen und in der Folge als „Stil à la Joanneumring“ – oft auch kritisch gesehen – in die steirische Architekturgeschichte eingegangen sind. Darunter befanden sich auch sehr viele repräsentative und halböffentliche Gebäude, wie die Steiermärkische Sparkassa, das Haus der Kaufmannschaft (Joanneumring 2–4) oder das Haus der steirischen Brandschadenversicherung (Herrengasse 18–20, 1893), dessen glasüberdachte Stiegenhalle in ihrer transparenten Eleganz ein Höhepunkt der damaligen Eisen-Glasarchitektur war. In der Kontinuität dieses Baus ist auch der rund zehn Jahre später erfolgte Umbau der Konzertsäle in den Baulichkeiten der Steiermärkischen Sparkassa (1905/08) zu einem multifunktionalen Veranstaltungszentrum zu sehen, in dessen Mittelpunkt der äußerst repräsentative Stiegenaufgang und der elegante Stefaniensaal standen. Obwohl auch hier neueste Technologien zum Einsatz kamen, war die formale Gestaltung noch ganz einem historistischen Konzept verbunden, das nur gelegentlich secessionistische Details aufweist.
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| Eine größere Aufgeschlossenheit modernen Tendenzen gegenüber zeigte Theyer hingegen beim Typus des Geschäftshauses, als er in den Jahren 1906–1909 das Warenhaus Kraft (Jakominiplatz 8) und das Tuchhaus Rendi (Joanneumring 5) realisierte. Beide Gebäude wurden in Stahlbeton errichtet und zeichnen sich auch formal durch einen eher funktionalistischen Charakter aus, der nur mittels einzelner Dekorelemente konterkariert wird.
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| Eine Sonderstellung in Theyers Werk nehmen die relativ zahlreichen Heilanstalten ein, die er ab der Mitte der 90er Jahre bis zum Ersten Weltkrieg errichtete, wobei es sich fast nie um innerstädtische Anstalten, sondern um eher abgelegene Kurheilstätten handelte. Dieser Umstand veranlasste den Architekten, die Bauten sorgfältig in die umgebende Landschaft zu integrieren. Deutlich wird auch hier der Wandel im Formalen, während die Lungenheilstätte in Alland, NÖ (1895 begonnen) noch ganz dem Schema eines Renaissanceschlosses verpflichtet ist, zeigt die Architektur der Landeslungenheilstätte in Eisbach-Enzenbach, Stmk. (1909–1915) Einflüsse des zeitgenössischen Heimatstils.
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| Theyers über mehr als vierzig Jahre währende Lehrtätigkeit in Wien, Bozen und vor allem in Graz ist kaum dokumentiert. Die Zahl seiner Schüler muss unüberschaubar gewesen sein, sein bedeutendster war zweifellos Josef Plecnik, der auch kurzfristig zum Zeitpunkt des Ausbaus des Joanneumrings sein Mitarbeiter war. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
| 1875 | Miethaus, Wien 1, Karlsgasse 14 (nicht erhalten)
| 1880 | Miethaus, Wien 4, Argentinierstraße 13
| 1882 | Villa Schrötter (jetzt Seegasthof), Rindbach am Traunsee, OÖ
| 1883 | Miethaus Katzmayer, Wien 1, Karlsgasse 12 (nicht erhalten)
| 1884 | Villa Prof.Billroth, St.Gilgen, Billrothstraße 2, Sbg. (nicht erhalten)
| 1885 | Warenhaus Franz Hiess & Söhne, Wien 1, Kärntner Straße 25 / Himmelpfortgasse 1 (mit Gustav Matthies, zerstört)
| 1885 | Villa Stenzel, Weidling bei Wien, Hauptstraße 66, NÖ
| um 1886 | Villa Robillant, Wien 13 (Ausf. Schumacher)
| 1887 | Miethaus Schumacher, Wien 6, Esterhazygasse 32
| um 1887 | Haus Schwarz, auf der Mendola bei Bozen, Tirol / Bolzano, I
| 1890 | Fassade des Hauses der „Hirschenapotheke“, Graz, Stmk., Sporgasse 10
| um 1890 | Villa Baronin Todesco, Aussee, Stmk.
| 1891 | Haus Ludwig Schönberger Abbazia, Istrien / Opatija, Stubiste Dr.Vanda Ekl 2, HR
| 1891 | Villa Flora, Campagna Mandria, Abbazia, Istrien / Opatija, Nazora 1 10, HR
| 1891 | Villa Kesselstadt, Campagna Mandria, Abbazia, Istrien / Opatija, Nazora 6, HR
| 1892 | Palais Khuenberg, Graz, Sackstraße 18, Stmk. (Umbau)
| 1893–1895 | Brandschadenversicherung, Graz, Herrengasse 18–20, Stmk. (mit Fr. Sigmundt)
| 1893–1895 | Wohnhaus Wolf, Graz, Tummelplatz 6, Stmk.
| 1895 | Wohnhaus Graz, Neutorgasse 57, Stmk.
| 1896 | Bezirkssparkassa, Radkersburg, Grazertorplatz 15, Stmk.
| 1895 | Häuserblock (Sparkassa, Haus der Kaufmannschaft) Graz, Joanneumring 2–4, Stmk.
| 1896 | Miethaus, Graz, Grazbachgasse 38, Stmk.
| 1897 | Miethaus, Graz, Schmiedgasse 29, Stmk.
| 1897 | Villa Amicitia (später Natha), Abbazia, Istrien / Opatija, HR
| 1898 | Wohn- u. Geschäftshaus Theyer, Graz, Joanneumring 3, Stmk.
| 1899 | Miethaus „Philippshof“ (Palais Philipp Schreyer), Laibach, Krain / Ljubljana, Cankarajev nabrejze / Stritarjeva ulica 9 (ehemals Schulallee / Spitalgasse), SLO
| 1899 | ehemaliges Bürgerspitalgebäude, Laibach, Krain / Ljubljana, (ehemals Hönigsgasse, Spitalgasse / Schulalle), SLO (1.Preis)
| um 1900 | Haus Krautforst, auf dem Rückerlberg bei Graz, Rückerlberggasse 5, Stmk.
| 1900 | Wohn- u. Geschäftshaus Strohmeyer, Graz, Joanneumring 14, Stmk.
| 1899–1900 | Miethaus, Graz, Schmiedgasse 38, Stmk.
| 1905 | Villa Brandauer, St.Gallen, Nr.60, Stmk.
| 1905–1906 | Filiale der Österreichische Nationalbank, Graz, Joanneumring 7, Stmk.
| 1906–1908 | Tuchhaus Rendi, Graz, Joanneumring 5, Stmk.
| 1908–1909 | Warenhaus E.Kraft, Graz, Jakominiplatz 8 / Opernring 15, Stmk. (verändert)
| 1890–1906 | Generalplan für das „Joanneumviertel“, Graz, Stmk. (inkl. der Miethäuser: Joanneumring 2–6, 3–7, 10–22; Kaiserfeldgasse 1, 11, 15, 20–24; Neutorgasse 55) |
ÖFFENTLICHE BAUTEN:
| 1879–1882 | Spitalskirche Mödling, NÖ, Brühlerstraße 1 (Restaurierung)
| 1888 | Grabmal Schellein, Wien 11, Zentralfriedhof
| 1888–1889 | Akademisches Gymnasium, Graz, Bürgergasse 15, Stmk.
| 1889 | Staatsgymnasium Graz, Lichtenfelsgasse 3-5, Stmk. (verändert)
| 1892 | Ausstellungspavillon der Fa.Leykam (Weltausstellung Chicago)
| um 1900 | Musiksäle, Klagenfurt, Mießtaler Straße 8, Ktn. (Ausf. F. Madile, 1944 teilw. zerstört)
| 1895–1916 | Heilstätte Alland bei Baden Nr.146, NÖ (Oberleitung Berger, techn. Mitarbeiter Fritz Grenadenberg, Karl v.Bertele)
| 1906 | Grabmal Familie Theyer, Wien 11, Zentralfriedhof
| 1902–1904 | Städtisches Amtshaus, Graz, Schmiedgasse 26-28, Stmk. (1.Preis)
| 1902 | Stadtpfarrkirche, Graz, Stmk. (Restaurierung)
| um 1903 | Kaiserin Elisabeth-Spital d. Barmherzigen Brüder in Candia, bei Rudolfswerth, Krain / SLO
| 1905–1908 | Musiksäle d. steiermärkischen Sparkassa, Graz, Schmiedgasse 2-6, Stmk. (Umbau und Erweiterung, „Stephaniensaal“)
| um 1905 | Sanatorium Hofacker bei Aflenz, Stmk.
| 1905–1906 | Lungenkrankenhaus Eisbach-Hörgas, Stmk.
| 1907 | Grabmal Kubinzky, Wien 11, Zentralfriedhof (mit Bildh. J. Benk)
| 1909–1915 | Lungenheilstätte Eisbach-Enzenbach, Stmk.
| 1923 | Kriegerdenkmal im Grazer Dom, Stmk. |
INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
| um 1885 | Inneneinrichtung einer Trinkstube in Wien
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Entwurf zahlreicher Bucheinbände für die Fa.Fritzsche u.a.
diverse Inneneinrichtungen
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NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
| 1875 | Miethaus Gerstner, Wien 1, Kärntner Straße 12 (Entwurf)
| 1877 | Museum Riga, ESTL. (Wettbewerbsentwurf)
| um 1880 | Othmarkirche in Mödling, NÖ (Projekt der Restaurierung)
| 1885 | Wohn-Geschäftshaus Theyer, Wien 1, Kärntner Straße 9 / Weihburggasse (Entwurf)
| um 1886 | Villa in Gries bei Bozen Südtirol / Bolzano, I (Projekt)
| vor 1888 | Denkmal Walther von der Vogelweide, Bozen, Südtirol / Bolzano, I (Wettbewerbsentwurf)
| um 1893 | Gruftkapelle, Grundlsee (Entwurf)
| 1896 | Feuerwehrzentrale, Laibach, Krain / Ljubljana, SLO (Wettbewerbsentwurf)
| 1900 | Schmetterhaus in Troppau, Österr. Schlesien / Opava, CZ (Wettbewerbsentwurf)
| um 1915 | Lungenheilstätte auf dem Palmschoss bei Brixen, Südtirol / Bressanone, I
| um 1915 | Wohnhaus in Groß-Karnizsa / Kaniza, H
| o.J. | Villa Erherzog Rainer am Brenner, Tirol
| o.J. | Villa Stephanie, Abbazia, Istrien / Opatija, HR
| o.J. | Heilstätte Stolzalpe, Stmk. |
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Primärquellen
| NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Archiv Adler; Archiv der ABK; TUWA
| Matrikenstelle St.Stephan, Wien 1 |
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Sekundärquellen
| LITERATUR:
| Deutsche Bauzeitung 55.1921, S.375f (70.Geburtstag)
| C. Jäger: Österreichische Architektur d.19.u.20.Jh.s. Wien/Graz 2005
| M. Jäger: Der Architekt Leopold Theyer. Diss.phil., Graz 1988
| ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirks. Wien 1980
| A. Senarclens de Grancy: Moderner Stil – heimisches Bauen. Architekturreform Graz um 1900. Wien/Köln 2001
| Th. Theyer: Das Wiener Bürgerhaus Theyer (Serie „Wiener Patrizier“), in: Stieböck’s Monatsschrift „Alt Wien“, 1895
| B. Zakosek: Opatijski Album. Rijeka 2005 | HINWEISE AUF WERKE:
| Der Architekt
| 2.1896, S.10f, T.23 (Brandschadenversicherung Graz)
| 14.1908, T.45 (Grabmal Familie Theyer)
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| Architektonische Rundschau
| 1.1885, H.3, T.21 (Villa Billroth) / H.4, T.27 (Trinkstube in Wien) / H.12, T.95 (Geschäftshaus Hiess, Kärntner Str.)
| 2.1886, H.9, T.67 (Villa Stenzel in Weidling bei Wien) / H.12, T.86 (Landhaus in Strobl)
| 3.1887, H.2, T.13 (Villen auf der Mendola/Südtirol) / H.5, T.34 (Geschäftshaus Hiess, Wien) / H.7, T.55 (Villa in Gries bei Bozen, Entwurf)
| 4.1888, H.4, T.29 (Entwurf, Walther von der Vogelweide-Brunnen in Bozen)
| 7.1891, H.7, T.54f (Villa Dr.Schrötter, Rinnbach am Traunsee) / H.3, T.22 (Gymnasium Graz)
| 8.1892, H.6, T.47u. H.8, T.64 (Villen in Abbazia)
| 10.1894, H.5, T.34 (Villen in Abbazia)
| 12.1896, H.2, T.13 (Miethaus Wolf, Tummelplatz, Graz) / H.8, T.61 (Generalplan Joanneumgründe)
| 15.1899, H.3, T.21 (Bürgerspitalhaus Laibach) / H.9; T.71 (Generalplan Joanneumgründe)
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| Der Bautechniker
| 15.1895, S.755f (Haus der Brandschadenversicherung Graz)
| 16.1896, S.1ff u.S.17f (Haus der Kaufmannschaft in Graz)
| 17.1897, S.1ff (Bezirkssparkassa Graz)
| 18.1898, S.543f (Philippshof, Laibach)
| 19.1899, S.541f (Villa Kesselstadt in Abbazia) / S.608f (Wohn-Geschäftshaus Joanneumring, Graz,) / S.701f (Villa Flora in Abbazia)
| 21.1901, S.49 (Wohnhaus Krautforst auf dem Rückerlberg bei Graz)
| 22.1902, S.489f (Haus „Zum grünen Dachl“, Graz) / S.538 (Wohnhaus Dr.Link in Graz) / S.873f (Wohnhaus Theyer, Joanneumring, Graz)
| 25.1905, S.493ff (Villa Brandauer in St.Gallen, Stmk.) / S.653f (Entwurf, Schmetterhaus in Troppau)
| 26.1906, S.465f (Städtisches Amtshaus Graz)
| 27.1907, S.421f (Tuberkuloseheilstätte Hörgas bei Graz)
| 36.1916, S.337, T.43 (Wohnhaus in Groß-Karnizsa)
| 37.1917, S.97f (Villa St.Gallen, Stmk.)
| 38.1918, S.265ff u. S.273ff (Lungenheilstätte Brixen)
|
| Wiener Bauindustriezeitung
| 4.1886, S.40, T.7f (Geschäftshaus Hiess)
| 5.1887, T. 67 (Villa Robillant in Wien-Hietzing) / T.91 (Villa Billroth, Gmunden)
| 13.1896, T.82 (Brandschadenversicherung Graz)
| 14.1897, S.18f, T.38 (Wohnhaus Wolf, Graz, Apotheke „Zum Goldenen Hirschen“) / S.41, T.78 (Sparkassa Graz, Auerspergpl.) / S.52, T.99 (Staatsgymnasium Graz) / S.21, T.46 (Haus der Kaufmannschaft, Graz) / S.37, T.71 (Miethaus Graz, Grasbachg.)
| 15.1898, S.37, T.13 (Wohnhäuser auf den Joanneumsgründen, Graz) / S.305 (Heilanstalt Alland bei Baden)
| 21.1904, S.96ff, T.25f (Musiksäle Klagenfurt)
| 25.1908, S.377f (Pension Hofacker, Aflenz) | NACHSCHLAGEWERKE:
| Achl. Bd.II; Dehio Wien/2 (II.–IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.–XIX.u.XXI.–XXIII.Bez.); Dehio NÖ/Süd M–Z; Dehio Graz; Dehio Stmk.
| Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19.Jh. Nendeln 1977
| H. Degener (Hg.): Wer ist‘s? Unsere Zeitgenossen. Leipzig 1905 | LEXIKA:
| Wurzbach; ThB; Kosel; DBE 1998 |
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Ausstellungen
| 1877 | Ausstellung der Akademie der bildenden Künste Wien
| 1880 | Künstlerhausausstellung
| 1880 | NÖ Gewerbeausstellung Wien |
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Persönliche Mitteilungen
| Prof. B. Valusek, Rijeka; Prof. B. Golec, Ljubljana |
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Anmerkungen
| Eingegeben von: Ursula Prokop | Eingegeben am: 01.03.2011 | Zuletzt geändert: 27.05.2011 |
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