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Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 25.01.1831 - † 03.08.1874 | Geschlecht: m | Geburtsort: Jastrowie | damaliger Name: Jastrow | Land: Polen | damaliger Name: Westpreußen | Sterbeort: Wien | damaliger Name: Wien-Döbling | Land: Österreich | damaliger Name: Österreich-Ungarn | weitere Namen: Carl | Religionsbekenntnis: Evang. | Berufsbezeichnung: Architekt | Familiäres Umfeld: Vater: Franz Carl T. (Tuchfabrikant)
| Mutter: Friederike, geb. Tietz
| Ehe (1855) mit: Valeska Hanow (1834–1878)
| Kinder: Carl Emil (*1856); Gustav Adolf (*1858) |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| 1847 | Maurerlehre mit anschließender theoretischer Ausbildung bei Bauinspektor Kramer in Jastrow
| 1850 | Praxis als Geselle bei einem Maurermeister in Berlin
| 1851–1852 | Bauzeichner bei Eduard Tietz in Berlin
| 1852 | Maurermeisterprüfung
| um 1853 | Bauakademie Berlin (fraglich)
| 1855 | Studienreise nach Paris und London
| 1862 u.1863 | Studienreisen nach Italien
| 1867 | 3.Studienreise nach Italien (Romaufenthalt)
| 1868 | Studienreise in die Schweiz, nach Paris und London
| 1870 | Italienreise |
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| 1852–1853 | in Wien als Compagnon des Bauunternehmers May tätig
| ab 1853 | selbständiger Architekt
| um 1869 | im Verwaltungsrat der Allgem. österr. Baugesellschaft |
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Auszeichnungen und Ämter
| ab 1866 | Mitglied der Stadterweiterungskommission
| ab 1868 | Mitglied der Akademie der bildenden Künste, Wien
| um 1868 | Mitglied der Kommission zur Revision der Bauordnung
| ab 1869 | im Verwaltungsrat der „Allgemeinen österreichischen Baugesellschaft“ |
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Mitgliedschaften
| ab 1855 | NÖ Gewerbeverein
| 1854-1872 | Österr. Ingenieur und Architektenverein (zeitweise Vizepräsident)
| ab 1862 | Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens
| 1869 | Mitglied des Verwaltungsrates der Allgemeinen Österreichischen Baugesellschaft |
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Vita
| Karl Tietz, der 1831 in Jastrow im damaligen Westpreußen geboren wurde, stammte aus einfachen Verhältnissen, wobei die Angaben zum Beruf des Vaters divergierend sind (in einigen Quellen wird „Förster“, in anderen „Tuchmacher“ angegeben). Infolge dieser Umstände blieb ihm eine höhere Ausbildung verwehrt. Er durchlief eine Maurerlehre und praktizierte bei einem örtlichen Bauinspektor. 1850 ging er nach Berlin, um dort sein Praktikum fortzusetzen und später als Zeichner bei dem renommierten Berliner Architekten Eduard Tietz, mit dem er jedoch nicht verwandt war, zu arbeiten. Nachdem er seine Maurermeisterprüfung abgelegt hatte, wurde er Kompagnon des Bauunternehmers May, für den er das Gebäude des Zirkus Renz in Berlin ausführte. Für ein weiteres Projekt des Zirkusunternehmens ging er um 1853 nach Wien, wo er sich nach Fertigstellung des Baus bald selbständig machte und sein Vorhaben einer Weiterbildung an der Bauakademie in Berlin endgültig aufgab (nach anderen Quellen hätte Tietz tatsächlich die Bauakademie besucht, was allerdings nicht gesichert ist).
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| In Wien war Karl Tietz anfangs überwiegend mit Aufträgen für Industriebauten befasst. Als es Ende der fünfziger Jahre zum Ausbau der Ringstraße kam, war er schon so weit etabliert, dass er bald zu einem der gefragtesten Architekten und Spezialisten für gehobene Mietpalais und elegante Hotels wurde. In der Folge errichtete er eine nicht zu überblickende Zahl von Gebäuden, vor allem im Ringstraßenbereich. Hilfreich war auch, dass Tietz Freundschaften mit zahlreichen bedeutenden Persönlichkeiten unterhielt, wie der Familie Hohenlohe und Theophil Hansen, mit dem er mehrmals zusammen arbeitete, wobei ihm mit letzterem sowohl die evangelische Religionsgemeinschaft als auch der Umstand, dass sie beide „Zugereiste“ waren, verband. Gegen Ende der sechziger Jahre befand sich Tietz auf dem Höhepunkt seiner Karriere: neben diversen Mitgliedschaften in den bedeutendsten Baukommissionen, wurde er schließlich 1869 in den Verwaltungsrat der „Allgemeinen Österreichischen Baugesellschaft“ berufen. Allein in diesem Jahr wurden von seinem Baubüro, das zahlreiche Mitarbeiter (u.a. Wilhelm Fraenkel, Otto Hieser, Heinrich Claus und Wilhelm Gross) unterhielt, rund 36 Bauten errichtet. Mitte der sechziger Jahre machten sich bei Tietz erste Krankheitsanzeichen bemerkbar. Zum Teil aus Studiengründen, zum Teil für Heilungszwecke, unternahm er daher mit seiner Frau, die gleichfalls aus Jastrow stammte, mehre Italienreisen.
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| Ein Mauereinsturz auf einer seiner zahlreichen Baustellen mit acht Toten und vielen Verletzten (Wien 1, Mahlerstraße 11–13) im April 1870 war letztlich der Anlass für das jähe Ende der glanzvollen Karriere von Karl Tietz. Nachdem bereits der Baumeister und der Polier in einem Aufsehen erregenden Prozess schuldig gesprochen worden waren, wurde Tietz selbst erst in der 3.Instanz freigesprochen. Diese psychische Belastung, nach jahrelanger Arbeitsüberforderung, führte bei dem ohnedies bereits kranken Mann zu einem völligen Zusammenbruch (möglicherweise ein Schlaganfall oder Ausbruch einer progressiven Paralyse) und zu geistiger Verwirrung, so dass er in eine „Irrenanstalt“ in Döbling verbracht wurde. In der zeitgenössischen Literatur ist auch von Größenwahn die Rede. Nach dreijährigem Aufenthalt verstarb er erst 44-jährig in der Anstalt. Tietz hinterließ eine Witwe und zwei minderjährige Söhne. |
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Stellenwert
| Karl Tietz gehört zu den ganz großen Ringstraßenarchitekten und ist nur infolge seines allzu frühen Todes und des Umstandes, dass er keinen eigentlichen „Monumentalbau“ errichtet hat, in der Architekturgeschichte nicht in dem Maße beachtet worden wie seine berühmteren Kollegen.
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| Ausgebildet in Berlin (der Besuch der Bauakademie ist nicht gesichert) orientierte sich Tietz in den Anfängen an seinem großen Vorbild Friedrich Schinkel, dessen Klassizismus Zeit seines Lebens für ihn prägend war. Von der rund zwanzig Jahre umspannenden Tätigkeit in Wien sind jedoch die frühesten Bauten – zumeist Nutzarchitektur in Sichtziegelbauweise – weitgehend nicht mehr erhalten. Erst ab Mitte der fünfziger Jahre wird Tietz als Architekt für uns fassbar, als er 1856, noch vor der Phase des eigentlichen Ringstraßenausbaus, mit dem Palais Schlick (Wien 9, Türkenstraße 25) ein Schlüsselwerk geschaffen hatte. Obwohl in der Formensprache des Frühhistorismus ausgeführt, ist der Bau von einer betont zurückhaltenden, klassizierenden Haltung geprägt. Bereits als „Mietpalais“ und nicht nur für den Eigenbedarf des Bauherrn errichtet, nähert sich das vierstöckige Eckgebäude in seinen Dimensionen der Monumentalarchitektur. Die durchgehend rustizierte Fassade mit den rhythmisch gesetzten Rundbogenfenstern, wird ausschließlich durch den dreiachsigen Mittelrisalit, in dem nach oben zu differenziert ausgestaltete Balkons angebracht sind, repräsentativ überhöht. Bemerkenswert ist vor allem die eigenwillige Ecklösung mittels eines eingeschobenen Zylinders (erst später etwas aufgestockt). Dieses Motiv wurde in der Folge gerne in der Ringstraßenarchitektur aufgegriffen (z.B. Fellner & Helmer beim Ronacher).
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| Mit diesem paradigmatischen Bau hatte sich Tietz offensichtlich in der Ringstraßengesellschaft etabliert und er wurde einer der meistbeschäftigten Architekten mit unzähligen Aufträgen für Mietpalais des Großbürgertums, die, in den Formen der Neorenaissance gehalten, Elegance und Noblesse vermittelten (z.B. Miethaus Wien 1, Gonzagagasse 9, 1863) und bis heute für das Bild der Ringstraße prägend sind. Einer der bemerkenswertesten Bauten dieser mittleren Periode ist jedoch das „Palais Sigl“ (1866) auf der Währingerstraße 59 (jetzt WUK), das neben Wohnräumen des Besitzers auch Verwaltungsräume für eine dahinter liegende Lokomotivfabrik umfasste. Die breit gestreckte Fassade in gemustertem Klinker besticht insbesondere durch ihr zart dekoriertes Eingangsportal in der Art der italienischen Renaissance. Pionierarbeit leistete Tietz auch auf dem Gebiet des Hotelbaus. 1861 errichtete er eine „Maison meublée“ am Kärntnerring 9, das jedoch bald verkauft und mittels diverser An- und Ausbauten (gleichfalls von ihm durchgeführt) zum „Grand Hotel“ wurde und als erstes Ringstraßenhotel überhaupt in die Geschichte eingehen sollte. Neben seiner Tätigkeit auf dem Gebiet des gehobenen Wohnbaus war Tietz aber auch weiterhin mit diversen Industriebauten befasst, wie der Brauerei Kosler in Laibach / Ljubljana (um 1865) und einem Spinnereibetrieb in Felixdorf, NÖ (1868), der ursprünglich eine umfassende Infrastruktur mit einschloss und dessen Arbeitersiedlung heute noch bewohnt wird.
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| Eine nicht unwichtige Rolle im Werk von Tietz spielte seine Freundschaft zu Theophil Hansen, mit dem er bei mehreren Großprojekten zusammenarbeitete: Neben dem Palais Erzherzog Wilhelm am Schubertring 8 (1864), insbesondere beim Bau der Wiener Börse, deren Fertigstellung allerdings erst lange nach seinem Tode erfolgte (1877). Dementsprechend ist Tietz’ Spätwerk von diesem Einfluss geprägt, zeitweise passte er sogar seine Mietpalais an danebenliegende Gebäude von Hansen an (Palais Lieben, 1, Schottengasse 9, 1870). Ebenso arbeiteten die beiden Architekten beim Bau der Häusergruppe Schottenring/Zelinkagasse (1870) zusammen, wo ihnen das nicht unumstrittene Prinzip der Gruppenverbauung eine bessere Grundrisslösung – insbesondere bei der Anlage von größeren Innenhöfen – erlaubte. Der von Tietz errichtete Häuserblock, der an den Franz-Josefs-Kai angrenzte, ist heute jedoch nicht mehr erhalten.
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| Neben seinen unmittelbaren Aktivitäten als Architekt ist auch Tietz’ Bedeutung im Rahmen des Ringstraßenausbaus im Allgemeinen nicht zu unterschätzen. Als Mitglied in den großen Baukommissionen und gefragter Juror hatte er oft Anteil an wichtigen Entscheidungen. Insbesondere als nach dem Wettbewerb für die Errichtung der k.k. Museen, die Situation völlig verfahren war, erfolgte auf seine Initiative hin die Entscheidung, Gottfried Semper nach Wien zu berufen. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
Auswahl:
| 1852 | Wohnhaus, Berlin, Bellevuestraße 13
| 1853 | Villa in St.Veit, Ktn.
| 1854 | Galvagnihof, Wien 1, Hoher Markt 10–11 (1913 abgerissen)
| 1856–1858 | Palais Schlick, Wien 9, Türkenstraße 25
| 1862 | Miethaus, Wien 3, Blütengasse 2–4
| 1862 | Palais Hohenlohe (Fassade), Wien 4, Theresianumgasse 33
| 1862–1865 | Miethaus, Wien 1, Kärntner Ring 15
| 1863 | Wohnhausgruppe Schmitt, Wien 1, Gonzagagasse 9–11 / Rudolfsplatz 14
| 1864 | Palais Erzherzog Wilhelm, Wien 1, Parkring 8 (E: Theophil Hansen, Mitarbeit)
| 1864 | Miethaus Schiff, Wien 1, Franz-Josefs-Kai 51 (nicht erhalten)
| 1866 | Palais Sigl mit angeschlossener Lokomotivfabik, Wien 9, Währinger Straße 59 (später Technolog. Gewerbemuseum, jetzt WUK)
| 1866 | Haus der franz.-ungar.Versicherung (Haus Goldberger?), Wien 1, Rudolfsplatz 13a
| 1866 | Wohnhaus, Wien 17, Neuwaldegger Straße 40 (nicht erhalten)
| 1867 | Palais Klein, Wien 1, Karl Lueger-Platz 2
| 1867 | Miethaus Abeles, Wien 1, Werdertorgasse 15–17
| 1867 | Villa Schmitt, Böhmisch-Aicha, Böhmen / Dub Cesky, CZ
| 1867 | Palais Tavcar (Café Europa), Laibach, Krain / Ljubljana, Gosposvetska cesta (ehemals Maria Saaler- Straße), SLO
| 1868 | Miethäuser, Wien 1, Johannesgasse 12–14
| 1868 | Miethaus, Wien 1, Kantgasse 4 / Fichtegasse 11
| 1869 | Bürgerspitalfondshaus, Wien 1, Schottenring 30 (nicht erhalten)
| 1869 | Miethaus, Wien 1, Walfischgasse 10 (nicht erhalten)
| 1869 | Miethaus Zerzfeld, Wien 1, Schellinggasse 12
| 1869 | Miethaus Wagemann, Wien 1, Mahlerstraße 13 / Walfischgasse 14
| 1869 | Arbeiterwohnhäuser der Felixdorfer Weberei, Felixdorf, NÖ
| 1869–1870 | Miethaus Dietmar, Wien 1, Walfischgasse 14
| 1869–1870 | Palais Guttmann, Wien 1, Beethovenplatz 3
| 1869 | Miethaus (Haus der Neuen freien Presse), Wien 1, Fichtegasse 5
| 1869 | Miethaus, Wien 1, Hegelgasse 17
| 1870 | Mietpalais Lieben, Wien 1, Schottengasse 9 (einheitlich mit dem Palais Ephrussi, in Zusammenarbeit mit Hansen gestaltet)
| 1870 | Miethaus, Wien 1, Neutorgasse 15
| 1870–1871 | Miethaus Tietz, Wien 1, Schottenring 10 (reifer Historismus)
| 1870 | Miethaus, Wien 1, Börsegasse 12
| 1870 | Miethausgruppe, Wien 1, Zelinkagasse 9–13 / Gonzagagasse 22 / Schottenring 28–32 (nicht erhalten, heute Ringturm u.a.)
| 1871–1875 | Villa Lanna, Gmunden, Pensionatsstraße 26b, OÖ |
ÖFFENTLICHE BAUTEN:
| um 1850 | Zirkus Renz, Berlin (Bauleitung)
| 1853–1854 | Zirkus Renz, Wien 2, Zirkusgasse (Mitarbeit)
| um 1854 | Kurhaus in Bad Tüffen ???, Stmk.
| 1869 | Grand Hotel, Wien 1, Kärntnerring 9–11 (1861 als „Maison meublée“ für Anton Schneider gebaut)
| um 1865 | Kurhaus Vöslau, NÖ
| 1869 | Hotel, Laibach, Krain / Ljubljana, SLO
| 1871 | Hotel Brittania Wien 1, Schillerplatz 4 (fertiggestellt von Claus & Gross)
| 1873–1877 | Börse, Wien 1, (mit Theophil Hansen)
| 1868 | Esterhazybad, Wien 6 (Umbau)
| o.J. | Grabdenkmal Körösy, Graz |
INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
| 1853 | Bossi-Fabrik bei Schönbrunn, Wien
| 1853 | Milli-Kerzenfabrik in Wien-Liesing
| 1854 | Gaswerke in Wien
| 1855 | Industrieanlage in Ternove, / HR
| 1855 | Brauhaus Faber, Wien-Liesing
| 1865 | Brauerei Kosler (jetzt Pivovarna Union), Laibach, Krain / Ljubljana, Ruska Ulica, SLO
| 1868 | Weberei in Felixdorf, Baugasse 1–9, NÖ (mit angeschlossenen Arbeiterhäusern, Krankenanstalt, Geschäften etc., teilweise erhalten) |
NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
| 1865 | Wiener Hofoper (Wettbewerbsentwurf, nicht gesichert)
| 1870 | Sparkassa, Wien 1, Franz-Josefs-Kai (Wettbewerbsentwurf)
| o.J. | Centralwarenhalle (Projekt) |
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Primärquellen
| PUBLIKATIONEN:
| K. Tietz: Über den Bau und die Einrichtungen von Bierbrauereien. In: Zeitschrift d.Österr. Ingenieur- u. Architektenvereines 19.1867, S.200ff
| K. Tietz: Seperatvotum zur Prüfung der vier zur Erbauung der k.k. Museen eingelaufenen Konkurrenzprojekte. In: Allgemeine Bauzeitung 32.1867, S.345ff
| K. Tietz: Der neueste Stand der Museumsbaufrage. In: Deutsche Bauzeitung 3.1869, Nr.7, S.70f | NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Evang. Stadtpfarrkirche AB, Wien 1 (Matrikenstelle) |
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Sekundärquellen
| LITERATUR:
| Deutsche Bauzeitung 9.1875, S.24ff (Nachruf)
| H. Mück: Das Technologische Gewerbemuseum. In:Wiener Geschichtsblätter 36.1981, S.66f
| Kunstchronik 9.1874, S.709 (Nachruf)
| Neue freie Presse 4.8.1874, S.2 (Nachruf)
| P. Kortz: Wien am Anfang d. 20.Jh.s. 2.Bd. Wien 1906, S.443f
| M. Oberhammer: Sommervillen im Salzkammergut. Salzburg 1983
| ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirks. Wien 1980
| M. Paul: Technischer Führer durch Wien. Wien 1910
| W. Wagner: Die Geschichte der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Wien 1967
| R. Wagner-Rieger: Die Wr. Ringstraße, Bd.1, Das Kunstwerk im Bild. Wien u.a. 1969
| M. Wehdorn / U. Georgeacopol-Winischhofer: Baudenkmäler der Technik und Industrie in Österreich. Bd.1, Wien u.a. 1984 | HINWEISE AUF WERKE:
| Allgemeine Bauzeitung
| 31.1866, S.340f, T.29f (Wohnhaus Schneider, Kärntnerring 9)
| 36.1871, S.244ff, T.45 (Grand Hotel u. Hotel Garni, Wien)
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| Deutsche Bauzeitung
| 4.1870, Nr.10, S.80 (Konkurrenzentwurf Wiener Börse); Nr.20, S.165 (Grand Hotel Wien)
| 7.1873, Nr.54, S.206 (Wiener Börse) / Nr.88, S.331ff u. Nr.90, S.341ff (Zinshausgruppe am Schottenring, mit Hansen)
| 8.1874, Nr.75, S.304 (Haus Ott in der Johannesgasse)
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| C. v.Lützow / L. Tischler: Wiener Neubauten. 1.Bd., Wien 1876
| S.17, T.64 (Haus Tietz, Schottenring 10)
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| Wiener Bauindustriezeitung
| 6.1888, T.77 (Miethaus Wien 1, Rudolfspl. 13); T.89 (Miethausgruppe, Schottenring 28–30)
| 7.1889, T.19 (Grand Hotel Wien)
|
| Zeitschrift des Österr. Ingenieur- u. Architektenvereines
| 16.1864, S.170ff (Neubauten der Ringstraße: Haus Wagner, Palais Erzherzog Wilhelm am Parkring)
| 19.1867, S.93, T.16f (Villa Schmitt in Böhmisch-Aicha) / S.200ff, T.27ff (Brauerei Kösler in Laibach) | NACHSCHLAGEWERKE:
| Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio Wien/2 (II.–IX.u.XX. Bez.); Dehio NÖ/Süd A–L
| S. Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19.Jh. Nendeln 1977 | LEXIKA:
| Wurzbach; ThB; Czeike | INTERNETLINKS:
| www.wikipedia |
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Anmerkungen
| Geburtsjahr allgemein mit 1832 falsch angegeben, ebenso ist ein Studium an der Berliner Bauakademie fraglich. | Eingegeben von: Ursula Prokop | Eingegeben am: 01.03.2011 | Zuletzt geändert: 15.05.2014 |
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