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Urban Weiss

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 15.05.1848 - † 06.06.1889
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
damaliger Name: Reindorf, NÖ
Land: Österreich
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Wien
damaliger Name: Penzing, NÖ
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Baumeister und Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Johan W. (*1799), Stuckateur
Mutter: Maria, geb. Friedl
Ehe (1873) mit Rosa Hammerschmidt (1846–1880), verw. Springer
Kinder: Gustav (1875–1953)
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
o.J. Maurerlehre
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1872Konzession zum Maurermeister für Rudolfsheim
1875Stadtbaumeister
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Mitgliedschaften
o.J.Österr. Ingenieur- und Architektenverein
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Vita
Urban Weiss wurde als Sohn eines Stuckateurs 1848 in Reindorf geboren, das heute ein Teil des 15.Bezirks ist, damals jedoch noch eine eigenständige niederösterreichische Gemeinde war. Über seine Jugend und seine Ausbildung ist nichts Näheres bekannt. Nach der Absolvierung einer Lehre erhielt Weiss schon in relativ jungen Jahren 1872 die Maurermeisterkonzession, um ein Jahr später eine Baumeisterswitwe zu heiraten. Weiss arbeitete in der Folge als Baumeister bis in die späten 80er Jahre des 19.Jahrhunderts, wobei er überwiegend Wohnbauten errichtete.

Urban Weiss starb in Wien im 41.Lebensjahr an Krebs.
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Stellenwert
Infolge seines frühen Todes war Urban Weiss nur rund zehn Jahre tätig. Darüber hinaus ist ein nicht unerheblicher Teil seiner Bauten nicht mehr erhalten bzw. nicht dokumentiert. Dessen ungeachtet fallen die wenigen namentlich bekannten Wohnhäuser etwas aus dem Rahmen. Auffallend ist ein äußerst dekorativer Charakter, der sowohl dem Zweck als auch der eher bescheidenen Situierung (zumeist Miethäuser der Mittelklasse in Vorstadtlage) kaum entspricht. Beispielgebend sei hier das Miethaus Wien 16, Friedmanngasse 22 (1882) genannt, dessen aufwändig mit Karyatiden und anderem skulpturalen Dekor geschmückte Beletage dem Gebäude einen nahezu palaisartigen Charakter verleiht.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1882Miethaus, Wien 16, Friedmanngasse 22
1882Miethaus, Wien 16, Yppenplatz 8
1885Miethaus, Wien 9, Rotenlöwengasse 8/Schulz-Straßnitzkygasse 2
1885zwei Miethäuser, Wien 2, Schüttelstraße (Nr.unbek.)
1885Miethaus, Wien 15, Felberstraße 102
1886Miethaus, Wien 15, Winckelmannstraße (ehem. Tegetthofstraße) 15 (abgerissen)
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Pfarre Penzing (Matrikenstelle); Pfarre Reindorf (Matrikenstelle); Archiv Baumeisterinnung
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Sekundärquellen

LITERATUR:
Wochenschrift des Österr. Ing.- u. Architektenvereines 1889, S.391 (Todesmeldung)

NACHSCHLAGEWERKE:
Dehio Wien/3 (X.–XIX.u.XXI.–XXIII.Bez.)

INTERNETLINKS:
www.wien.gv.at/kulturportal/public/searching/search.aspx
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Anmerkungen
Eingegeben von: Ursula Prokop
Eingegeben am: 01.05.2012
Zuletzt geändert: 15.06.2012
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