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Quelle: Archiv Boltenstern
Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Persönliche Mitteilungen
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 21.06.1896 - † 02.06.1991 | Geschlecht: m | Geburtsort: Wien | Land: Österreich | damaliger Name: Österreich-Ungarn | Sterbeort: Wien | Land: Österreich | Titel: o.Univ.Prof. Dr.h.c. Dipl.Ing. | weitere Namen: Erich von Boltenstern | Religionsbekenntnis: Röm. - Kath. | Berufsbezeichnung: Architekt | Familiäres Umfeld: Vater: Erich von Boltenstern (1858–1898), Kaufmann
| Mutter: Louise, geb. Godina (1867–1928), Opernsängerin
| Stiefvater: Gottfried Piwnieczka, Zahnarzt
| Ehe (1925) mit Elisabeth Szupper (1905–1982), Malerin
| Kinder: Erich (*1926), Architekt; Elisabeth (*1927), verehel. Augustin; Helene (*1930), verehel. Bernheimer; Sven (*1932), Goldschmied | Bürogemeinschaft: ab 1935 | Eugen Wachberger
| nach 1945 | Zusammenarbeit mit Erich Schlöss, Sepp Stein, Erich Boltenstern Junior |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| 1915 | Matura am Franz-Josef-Realgymnasium in Wien 1, Stubenbastei
| 1915–1918 | Kriegsdienst in der k.u.k. Armee
| 1918–1922 | Architekturstudium an der Technischen Hochschule Wien
| 1930 | erste Schweden-Reise
| 1938 | Reisen in die Türkei und nach Schweden
| 1948 | Reise nach Schweden
| 1961 | Reise nach Holland und Belgien
| 1962 | Reise nach Schweden
| o.J. | zahlreiche Reisen nach Italien |
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| 1922 | Büropraxis bei Hans Poelzig und Bruno Ahrends in Berlin
| 1923–1924 | Büropraxis bei Alfred Koller in Barcelona
| 1924–1926 | Büro- und Baupraxis im Büro Theiss & Jaksch in Wien und Hinterstoder, OÖ
| 1927 | Büro- und Baupraxis bei Julius Schulte, Linz, OÖ
| 1928–1934 | Assistent bei Oskar Strnad an der Kunstgewerbeschule Wien
| 1930 | Verleihung der Befugnis eines Zivilarchitekten, Beginn der Tätigkeit als selbständiger Architekt
| 1934–1938 | Assistent an der Meisterschule Clemens Holzmeisters an der Akademie der bildenden Künste Wien
| 1936–1938 | Übernahme der Meisterschule von Peter Behrens an der Akademie der bildenden Künste
| 1938 | Suspendierung von der Lehrtätigkeit an der Akademie der bildenden Künste
| 1940 | Entziehung der Architektenbefugnis
| 1938–1945 | Arbeit im Architekturbüro Bodo Denk sowie für Auftraggeber in Wien und NÖ
| 1945–1952 | Vertretungsweise Leitung der Meisterschule Holzmeister an der Akademie der bildenden Künste
| 1946 | Wiederaufleben der Architektenbefugnis
| 1946–1952 | a.o.Professor am Institut für Wohnbau der Technischen Hochschule Wien
| 1952–1967 | o.Professor für Wohnbau und Entwerfen an der Technischen Hochschule Wien
| 1955–1967 | o.Professor am Institut für Gebäudelehre der Technischen Hochschule Wien
| 1967 | Emeritierung
| Ende 1984 | Zurücklegen der Architektenbefugnis |
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Auszeichnungen und Ämter
| 1945–1952 | Mitglied des technischen Beirats für den Wiederaufbau von Wien
| 1951–1954 | Mitglied des Fachbeirats der Stadt Wien
| 1952 | Preis der Stadt Wien für Architektur
| 1956–1961 | Präsident der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
| 1957 | Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1.Klasse
| 1959 | Großer Österr. Staatspreis für Architektur
| 1959–1960 | Dekan der Technischen Hochschule Wien, ständiges Mitglied der II.Staatsprüfungskommission
| 1960 | Komturkreuz des finnischen Löwenordens (auf Veranlassung von Alvar Aalto)
| 1960–1961 | Prodekan der Technischen Hochschule Wien
| ab 1962 | Mitglied des Kunstsenats
| 1965 | Goldene Ehrenmünze des Österr. Ingenieur- und Architektenvereins
| 1966 | Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold
| 1967 | Technikerpreis der Wiener Wirtschaft
| 1976 | Verleihung des Titels „Doktor h.c.“ durch die Technische Hochschule Wien
| 1981 | Großes Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich
| 1986 | Erstes Ehrenmitglied der Ingenieurkammer (später: Architekten- und Ingenieurkammer) für Wien, Niederösterreich und Burgenland
| 1997 | Benennung „Boltensterngasse“ in Wien 22 |
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Mitgliedschaften
| 1949–1954 | Mitglied von „Congres Internationaux d’Architecture Moderne“ (CIAM) Österreich |
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Vita
| Erich Boltenstern wurde 1896 in Wien als Sohn des aus Stralsund stammenden Kaufmanns Erich von Boltenstern und der Opernsängerin Louise Godina geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters im Jahr 1898 wuchs Erich im kunstsinnigen Haushalt der Großeltern nahe dem Theater an der Wien auf. Prägende Eindrücke waren die Auftritte der Mutter, die er auf Auslandsreisen begleitete, und die Opernbesuche, die er mit seinem Großvater, einem Goldschmied und Juwelenhändler, unternahm. Neben dem Interesse für Theater und Oper zeigte sich bereits früh sein Zeichentalent. Unmittelbar nach der Matura im Jahr 1915 wurde Boltenstern zum Militärdienst im Ersten Weltkrieg eingezogen und in der Bukowina, in Galizien und an der italienischen Front eingesetzt. Obwohl er Medizin studieren sollte, um die Zahnarzt-Praxis seines Stiefvaters zu übernehmen, den die Mutter 1911 geheiratet hatte, begann er nach Ende des Weltkriegs mit dem Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Wien, wo u.a. Karl Mayreder, Max Ferstel und Franz Krauss zu seinen Lehrern gehörten. Daneben absolvierte er aber auch eine Gesangsausbildung, reiste und malte.
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| Nach Beendigung des Studiums im Jahr 1922 folgten Praxisjahre in Berlin bei Bruno Ahrends und Hans Poelzig sowie in Barcelona, wo er, gemeinsam mit Ludwig Bakalowits, im Büro von Alfred Koller beim Neubau des Hauptbahnhofs mitwirkte. Anschließend arbeitete er zwei Jahre im Büro von Siegfried Theiß und Hans Jaksch in Wien. 1925 heiratete er die aus Ungarn stammende und an der Akademie der bildenden Künste in Wien ausgebildete Malerin Elisabeth Szupper, und 1926 wurde Sohn Erich als erstes von vier Kindern geboren. 1927 wechselte Boltenstern in das Linzer Büro von Julius Schulte, nach einem Jahr kehrte er jedoch nach Wien zurück und begann mit einer – nicht beendeten – Dissertation über Theaterbau. Seine Recherchen führten ihn über Alfred Roller zu Oskar Strnad, der sich auch als Bühnenbildner einen Namen gemacht hatte. Strnad holte Erich Boltenstern 1928 als Assistenten an die Kunstgewerbeschule in Wien, gleichzeitig war Boltenstern bereits als selbständiger Architekt tätig und gewann 1930 mit dem Entwurf für die Feuerhalle in Graz seinen ersten Wettbewerb. Aus diesem Auftrag ging eine langjährige Verbindung zum Feuerbestattungsverein „Die Flamme“ – ab 1942 „Wiener Verein“ – hervor. Der Wiener Verein wurde nach 1945 zu einem seiner wichtigsten Auftraggeber, überdies vermittelte er den Kontakt zur Wr.Städtischen Bestattung, für die Boltenstern eine Reihe von Aufbahrungshallen entwarf.
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| 1930 unternahm Boltenstern eine Studien-Exkursion mit der Kunstgewerbeschule nach Schweden – es war die erste von mehreren Schwedenreisen, welche das große Interesse Boltensterns an den dortigen architektonischen Strömungen belegen.
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| Bedeutend für seine weitere Laufbahn wurde der Wettbewerb für ein Restaurant- und Hotelgebäude mit Freizeitanlagen auf dem Kahlenberg im Jahr 1933, zu dem Boltenstern von Architekt Leopold Ponzen hinzugezogen wurde. Ihr Entwurf errang ex aequo mit jenem von Carl Witzmann und Otto Niedermoser den 1.Preis. 1934 reduzierte die mehrheitlich im Eigentum der Stadt Wien befindliche Kahlenberg AG das Programm auf ein Ausflugsrestaurant. Allerdings wurde nun, vermutlich wegen der jüdischen Herkunft Leopold Ponzens, Erich Boltenstern alleine beauftragt. Boltenstern und Ponzen vereinbarten trotzdem eine weitere inoffizielle gleichberechtigte Zusammenarbeit, jedoch gelang es der Kahlenberg AG, Ponzen aus dem Projekt hinauszudrängen. 1935 schrieb sie einen neuerlichen, beschränkten Wettbewerb zwischen Boltenstern und dem 1933 zweitgereihten Oswald Haerdtl aus, den Boltenstern für sich entschied.
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| 1934 wechselte Boltenstern an die Akademie der bildenden Künste und wurde Assistent an der Meisterschule Holzmeister, 1936 übernahm er zusätzlich die Meisterschule von Peter Behrens. 1935 begann die Mitarbeit Eugen Wachbergers, der 1934 sein Diplom bei Holzmeister gemacht hatte und ab 1937 ebenfalls Assistent bei Holzmeister wurde, beim Projekt für das Kahlenberg-Restaurant. Wachberger war in den folgenden Jahren an vielen Projekten Boltensterns beteiligt. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1938 wurden Boltenstern und Wachberger vom Dienst suspendiert, denn Boltenstern galt aufgrund seiner geschäftlichen und privaten Verbindungen mit jüdischen Kreisen als nicht systemkonform. Er wurde zwar 1939 in die Reichskammer der bildenden Künste aufgenommen, jedoch scheiterten seine Versuche, in der staatlichen Bauverwaltung oder als Lehrer eine Anstellung zu finden. Während der Nazi-Herrschaft arbeitete er im Wiener Büro der Architekten Bodo Denk und Rudolf Thomsen und, obwohl man ihm 1940 die Architektenbefugnis entzog, auch als selbständiger Architekt. Besonders vom Stahlwarenfabrikanten Erich Schmid kamen wichtige Aufträge, die vor allem Um- und Ausbauten für den Betrieb in Wilhelmsburg, NÖ, betrafen. 1944 entging Boltenstern einer Einziehung zum „Volkssturm“, weil ihn Schmid für unabkömmlich erklärte und in seinem Werk anstellte.
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| Nach 1945 konnte Boltenstern an die Akademie der bildenden Künste zurückkehren und die Meisterschule von Clemens Holzmeister bis zu dessen Rückkehr 1952 leiten. Da großer Mangel an politisch unbelastetem Lehrpersonal herrschte, unterrichtete er ab 1946 als Professor zusätzlich auch an der Technischen Hochschule Wien, zunächst am Institut für Wohnbau, ab 1955 auch am Institut für Gebäudelehre. Am Wiederaufbau Wiens nahm Erich Boltenstern intensiv als planender Architekt und in beratenden Gremien – ab 1945 als Mitglied des technischen Beirats für den Wiederaufbau von Wien und 1951–54 als Mitglied des Fachbeirats der Stadt Wien – teil. Von den zahlreichen Projekten dieser Zeit bezeichnete er den Wiederaufbau der Wiener Oper (1948–1955) rückblickend als seine schwierigste Arbeit. Die Nachkriegsjahre und die 1950er bedeuteten für Boltenstern durch die gleichzeitig durchzuführenden Großprojekte von Oper und Ringturm und die Lehrtätigkeit an Akademie und Technischer Hochschule eine enorme Arbeitsbelastung. Er delegierte daher einen Teil der Betreuung der Studierenden und die Ausarbeitung von Projekten für die Österreichische Nationalbank an Eugen Wachberger. Bis 1967 lehrte Boltenstern an der Technischen Hochschule, unterstützt von seinen Assistenten Erich Schlöss und Sepp Stein, mit denen er auch bei einigen Bauaufträgen zusammenarbeitete (z.B. Börse mit Schlöss, Wettbewerbsprojekte für Rundfunkhäuser in der Türkei 1955 mit Sepp Stein), ebenso plante er Projekte mit seinem Sohn Erich (z.B. die Erweiterung des Liebermann-Hofs der Wiener Städtischen 1973–1974 in Wien 2, Franz-Hochedlinger-Gasse 8).
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| Sowohl von MitarbeiterInnen als auch von Studierenden und von Familienmitgliedern wurden die humanistische Grundhaltung Boltensterns, seine Kultiviertheit, seine Geduld, sein soziales Engagement sowie sein zurückhaltendes und uneitles Wesen hervorgehoben. Seitens der Auftraggeber – etwa des „Wiener Vereins“, der Wiener Städtischen Versicherung und der Österreichischen Nationalbank – sprechen die teils jahrzehntelangen Verbindungen mit Boltenstern für dessen Qualitäten als Partner der Bauherrschaft. Die große Wertschätzung Boltensterns zeigt sich auch in der Mitgliedschaft bei der österreichischen Gruppe der CIAM von 1949–57 und in zahlreichen Auszeichnungen. Am Ende seines Lebens hinderte ihn ein Augenleiden am Zeichnen und Planen. 1991 starb Erich Boltenstern kurz vor seinem 95.Geburtstag in Wien. Er wurde im Grab seiner Eltern auf dem Friedhof in Hinterbrühl, NÖ, beigesetzt. |
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Stellenwert
| Erich Boltenstern war eine der zentralen Architektenpersönlichkeiten des Wiederaufbaus in Wien, für den die Architekturgeschichtsschreibung den Begriff der „moderaten Moderne“ prägte – eine Charakterisierung, die auch Zeitgenossen wie Oswald Haerdtl, Carl Appel, Max Fellerer und Eugen Wörle zuteil wurde. Mit diesen teilte Boltenstern eine zurückhaltende Formensprache und die Sorgfalt in der Planung der Details. Auch nach seiner Selbsteinschätzung war Boltenstern „kein Neuerer, kein Bahnbrecher“, er versuchte vielmehr, auf die Bedürfnisse der jeweiligen Bauherren einzugehen und zeigte sich diesen gegenüber kompromissbereit. Seine Prinzipien nennt er 1965 im „aufbau“: „Wir sollten nobel und zurückhaltend bauen, nicht brutal aufdringlich und nach dem Nachbar schielend, ob wir ihn damit übertrumpfen. Der Architekt ist Diener der Allgemeinheit." Trotzdem schuf Erich Boltenstern mit dem Restaurant am Kahlenberg (1933–1935, mit Leopold Ponzen bzw. Eugen Wachberger) und dem „Ringturm“ (1952–1955, Wien 1, Schottenring 30) Ikonen der Wiener Moderne der Zwischen- und Nachkriegszeit.
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| Wie bereits sein Wettbewerbsentwurf für ein „wachsendes Haus“ von 1932 zeigt, fasste Boltenstern Architektur als soziale Aufgabe auf; in diesem Fall galt es, für Personen mit geringem Einkommen flexible, anpassungsfähige Wohnräume zu schaffen. Auch seine Publikation „Die Wohnung für Jedermann“ (1933) macht die Wohnbedürfnisse der breiten Masse zum Thema. Von schwedischen Beispielen übernahm er eine klassizistische, aber zugleich nüchterne Formensprache auf Basis einer strengen Raumgliederung. So orientierte sich z.B. Boltensterns klassizierende Feuerhalle in Graz (1931–1932, Alte Poststraße 345) am Projekt für die Krematoriumskapelle in Helsingborg (1914, Sigurd Lewerentz und Torsten Stubelius).
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| Die Konsequenz in der Planung von Details und die Fähigkeit, sich an die Wünsche der Bauherren anzupassen, kam ihm bei einem seiner Schlüsselwerke, dem Wiederaufbau der Staatsoper (Wien 1, Opernring 2, 1948–1955) zugute. Hier musste Boltenstern seine ursprünglichen Entwürfe, die eine wesentlich abstraktere Ornamentik vorgesehen hatten, zugunsten der konservativeren Vorstellungen der Auftraggeber ändern und auf den von ihm bevorzugten Entwurf Fritz Wotrubas für den Eisernen Vorhang verzichten. Durch den Wiederaufbau der Staatsoper qualifizierte sich Boltenstern auch für andere Projekte, die einen Eingriff in historische Bausubstanz verlangten, wie etwa den Wiederaufbau des nach einem Brand beschädigten Börsengebäudes (1956–1959, Wien 1, Schottenring 16, mit Erich Schlöss), den Umbau des Tiroler Landestheaters (Innsbruck, Rennweg 2, 1963–1967) und den Umbau der Universitätsbibliothek, Wien 1, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1 (1964–1968).
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| Boltenstern versuchte, durch Teilnahme an internationalen Wettbewerben, etwa für die Opernhäuser in La Valletta, M (1953–1954), in Sydney, AUS (1956) und in Belgrad, YU (1970) sowie für die mit Sepp Stein entworfenen Rundfunkhäuser in Hannover, D (1953) und der Türkei (1955), auch im Ausland Aufträge zu erlangen, jedoch konnte er kaum eines dieser Projekte verwirklichen – eine Ausnahme war das wiederum mit Sepp Stein geplante Gebäude für „Radio Afghanistan“ (1956–1958, Kabul, Flugplatzstraße, AFG).
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| Durch die langjährigen Verbindungen mit einzelnen Auftraggebern baute er jedoch in ganz Österreich.
| So entwarf er für den Feuerbestattungsverein „Die Flamme“ bzw. „Wiener Verein“ nach der Feuerhalle in Graz zahlreiche Filialen, Feuerhallen und Urnenhaine (z.B. 1945–1946 das Bürogebäude des Wr.Vereins, Wien 3, Ungargasse 41, die Feuerhalle des Waldfriedhofs in Villach 1952–1953). Ab den 1960er Jahren plante und adaptierte Boltenstern auch Aufbahrungshallen der Wr. Städt. Bestattung in zahlreichen Friedhöfen. Für den Zentralfriedhof (Wien 11, Simmeringer Hauptstraße 234) gestaltete Boltenstern drei Aufbahrungshallen (1966–1968 Halle 2, 1969–1972 Halle 3, 1980–1983 Halle 1). Charakteristisch für seine Ausstattungen der Aufbahrungs- bzw. Einsegnungshallen ist die Verwendung von hellen Farben im Kontrast zum zuvor üblichen Schwarz.
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| Mit der Wr.Städtischen Versicherung begann die Zusammenarbeit 1950 mit dem Umbau ihres Firmensitzes (Wien 1, Tuchlauben 8). Neben dem markanten Ringturm entwarf Boltenstern auch das „Hotel Europa“ (Wien 1, Neuer Markt 3, 1955–1960), zahlreiche Wohnhausanlagen sowie Bürogebäude. Ebenfalls in den 1950er und 1960er Jahren plante Boltenstern für die Österreichische Nationalbank mehrere Projekte, wobei jedoch Eugen Wachberger einen bedeutenden Teil der Entwurfsarbeit übernahm. Bei der Planung von Wohnhäusern legte Boltenstern besonders auf die Möglichkeit zur Querlüftung der Wohnungen Wert. Seine Bauten sind charakterisiert durch einen klaren Fassadenraster, die in große Öffnungen aufgelösten Erdgeschosszonen vermitteln zum Außenraum und lassen die Baukörper darüber gleichsam schweben. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
Auswahl:
| 1932 | „Das wachsende Haus“ (real. am Wr.Messegelände im Rahmen der Frühjahrsmesse (Wettb., Ankauf, mit Ada Gomperz; zerstört)
| 1932–1934 | WHA d.Wr.Vereins in Baden bei Wien, NÖ, Vöslauer Straße 29 (Erw. durch E. Boltenstern 1966–1967)
| 1934 | Weekendhaus im Wiener Messepalast, Wien 7, Museumsplatz 1-8 (zerstört; realisiert in Atzgersdorf / Wien 23)
| 1934 | WHA in Baden, NÖ (Umbau und Neubau)
| 1935 | Haus Baron Julius Jakobowicz, Wien 13, Auhofstraße 8 (Umbau)
| 1936–1937 | Haus E. Boltenstern, Wien 13, Schließmanngasse 15
| 1939 | Jagdhaus Erich v. Schmid, Wilhelmsburg, NÖ (Umbau)
| 1939 | Haus Adolf v. Schmid, Wilhelmsburg, NÖ (Umbau)
| 1940 | Werkssiedlung der Firma M. Schmid u. Söhne, Wilhelmsburg, NÖ
| 1941 | Gasthaus und Fleischhauerei K. Reither, Neulengbach, Tullner Straße 7, NÖ (Zubau)
| 1942 | Herrenhaus August v. Schmid, Wilhelmsburg, NÖ (Umbau)
| 1945–1946 | Bürogebäude des Wr.Vereins, Wien 3, Ungargasse 39–41 (Wiederaufbau)
| 1946–1948 | Amtsgebäude der Bundesgebäudeverwaltung für Wien, Niederösterreich und Burgenland, Wien 1, Hohenstaufengasse 1/ Renngasse 5 (Umbau, mit Ernst Arthofer)
| 1948–1950 | WHA d.Gem.Wien „Hubert-Hladej-Hof“, Wien 2, Wehlistraße 131–143/ Handelskai (mit Karl Hartl, Ladislaus Hruska, Kurt Schlauss)
| 1950 | Firmensitz der Wr.Städtischen Versicherung, Wien 1, Tuchlauben 8 (Umbau)
| 1949–1952 | WHA d.Österr. Nationalbank, Wien 18, Khevenhüllerstraße 10/ Büdingergasse 1–5/ Starkfriedgasse 48–50 (Wettbew., 1.Preis, mit Eugen Wachberger)
| 1950–1956 | Wohn- u.Bürohäuser der Österr. Nationalbank („Osttorgebäude“), Wien 9, Otto-Wagner-Platz 4–4A/ Schwarzspanierstraße 5 (Eugen Wachberger in Bürogem. mit Erich Boltenstern)
| 1950er J. | Bürohaus des Wr.Vereins, Linz, Donatusgasse 4, OÖ
| 1950er J. | Filialen des Wr.Vereins (z.B. in Villach, Baden bei Wien, Wels, Steyr, Graz, Knittelfeld, Wien 7, Siebensterngasse 16a, Wien 10, Antonsplatz, Wien 15, Mariahilfer Straße 172, Wien 17, Hernalser Hauptstraße 170)
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1950er–1960er J.: Filialen der Wr.Städtischen Versicherung (z.B. Baden bei Wien, Gänserndorf, Gmünd, Herzogenburg, Hollabrunn, Klosterneuburg, Korneuburg, Melk, St.Pölten, Schwechat, Tulln, Waidhofen/Th., Zwettl, Villach, Feldkirch, sowie Eisenstadt, Graz, Innsbruck, Salzburg)
| 1951 | Bürohaus mit Modelltischlerei für die Firma Schmid u. Söhne, Wilhelmsburg, NÖ
| 1951–1952 | Wiederaufbau „Sporthaus“ mit Kino, Wien 15, Mariahilfer Straße 133/ Palmgasse 12 (Kino im Erdgeschoss nach Planung von Robert Kotas)
| 1951–1953 | Österr. Nationalbank Linz, Christian-Coulin-Straße 28/ Weingartshofstraße 10, OÖ (Eugen Wachberger in Bürogem. mit Erich Boltenstern)
| 1951–1964 | Umbau des Bürogebäudes der Wr.Städtischen Versicherung, Wien 1, Operngasse 6
| 1952–1955 | Ringturm, Bürohaus der Wr.Städtischen Versicherung, Wien 1, Schottenring 30 (ab 1990 Generalsanierung mit Veränderung der Fassaden nach Plänen des Büros Vana, neue Eingangshalle nach Plänen von Boris Podrecca)
| 1954–1955 | Umbau und Restaurierung des Hauptgebäudes der Österr. Nationalbank sowie Einbau einer Tiefgarage, Wien 9, Otto-Wagner-Platz 3 (mit Eugen Wachberger)
| 1956–1959 | Wiederaufbau und Umbau der Börse, Wien 1, Schottenring 16/ Wipplingerstraße 34 (beschränkter Wettbew. 1956, 1.Preis, mit Erich Schlöss)
| 1958 | WHA, Wien 13, Hietzinger Kai 23
| 1958–1959 | WHA d.Österr. Nationalbank, Wien 19, Sandgasse 15–19/ Langackergasse 12 (mit Eugen Wachberger)
| 1958–1962 | Büro- u.Wohnhaus für den Wr.Verein, Wien 3, Charasgasse 8
| 1959–1963 | Postsparkasse Padua, Corso Garibaldi, I (mit Giovanni Morassutti)
| 1959–1963 | WHA d.Gem.Wien, Wien 2, Engerthstraße 237/ Machstraße/ Wehlistraße (mit Walter Gindele, Siegfried Mörth, Erich Schlöss, Franz Schuster, Alfred Wanko, Josef Wöhnhart)
| 1960 | WHA d.Wr.Vereins in St.Pölten, Schießstattring/ Schießstattpromenade, NÖ
| 1960–1964 | Bürohaus, Wien 13, Schließmanngasse 15A–19
| 1961–1964 | Wiederaufbau „Felderhaus“ der Wr.Städtischen Versicherung, Wien 1, Felderstraße 2–4/ Rathausplatz 2/ Ebendorferstraße 2
| 1961–1964 | Bürogebäude „Liebermann-Hof“ der Wr.Städtischen Versicherung, Wien 2, Obere Donaustraße 49–53 (stark verändert; 1973–1974 Erweiterungsbau Franz-Hochedlinger-Gasse 8, mit Erich Boltenstern jun.)
| 1964 | Haus Dr. Alexander Tinti, Wien 19, Lannerstraße 34/ Cottagegasse
| 1970 | Haus Notar Dr. Walther Zankl, Wien 19, Schreiberweg 39
| 1971 | Bürogebäude der Wiener Städtischen Versicherung und der BAWAG, Linz, Obere Donaulände 342 (mit Erich Boltenstern jun.)
| 1971–1974 | Rekonstruktion und Umbau des Hauses „Moll II“ (erbaut 1906, Arch.: Josef Hoffmann, Bauherr Carl Moll) für Kurt Falk, Wien 19, Wollergasse 10
| 1972–1974 | Haus Mario Brusadin, S. Daniele del Friuli, I
| 1972 | Fassade des Bürohauses der Eternitwerke, Wien 4, Prinz-Eugen-Straße 8/ Wohllebengasse 1
| 1977–1984 | WHA. d.Gem.Wien in Wien 15, Dadlergasse 17/ Schwendergasse 29/ Grimmgasse 46 |
ÖFFENTLICHE BAUTEN:
Auswahl:
| 1928 | Grabstein für die Mutter Louise Piwniczka, Friedhof Hinterbrühl bei Wien (NÖ)
| 1931–1932 | Krematorium Graz, Stmk, Alte Poststraße 345 (Wettbew. 1931, 1.Preis; Erweit. durch E. Boltenstern 1961–1967)
| 1933–1935 | Restaurant am Kahlenberg, Wien 19, Am Kahlenberg 1 (Wettbew. 1933 mit Leopold Ponzen, 1. Preis, 2.Wettbew. 1935, ausgef. unter Mitarbeit Eugen Wachbergers, Bau ab 2003 stark verändert)
| 1934 | Grabstein Paula Godina, Mödling bei Wien, NÖ
| 1946–1955 | Wiederaufbau der Staatsoper, Wien 1, Opernring/ Operngasse 1/ Philharmonikerstraße 1 (Wettbew. 1946–1947, 1.Preis, Mitwirkung der Bildhauer Robert Obsieger, Hilde Jesser, Ludwig Franta, Marmor-Pausensaal: Arch. Otto Prossinger und Felix Cevela, Marmor-Intarsien von Heinz Leinfellner; Gobelin-Pausensaal: Ceno Kosak, Gobelin-Entwürfe: Hermann Eisenmenger)
| 1947–1949 | Renovierung und Umbau der ehemaligen Böhmischen Hofkanzlei, Einbau einer Fußgängerpassage im Erdgeschoss Wien 1, Wipplingerstraße 7/ Judenplatz 11/ Jordangasse 2/ Fütterergasse 2 (1964–1970 Gestaltung der Bibliothek, der Höfe, etc. nach Plänen von E. Boltenstern)
| 1947–1951 | Wiederaufbau und Fassadenrestaurierung des Regierungsgebäudes (ehem. Kriegsministerium), Wien 1, Stubenring 1 (mit K. Merwar)
| 1947–1952 | Rathaus Großenzersdorf, NÖ (Wettbew., 1.Preis, mit Eugen Wachberger)
| 1947–1956 | Umbau und Erweiterung des Messepavillons der Semperit-Werke, Messegelände, Wien 2, Prater
| 1948–1949 | Messepavillon Ing. Stefan Sowitsch-Aufzüge, Messegelände, Wien 2, Prater
| 1949 | Messepavillon der Elin Elektroindustrie AG, Messegelände, Wien 2, Prater
| 1949 | Messepavillon der Tischlerei Schipek, Messegelände, Wien 2, Prater
| 1952–1953 | Krematorium auf dem Waldfriedhof in Villach. Ktn. (Stirnwand-Fresko in der Verabschiedungshalle von Giselbert Hoke)
| 1956–1958 | Radio Afghanistan, Kabul, Flugplatzstraße, AFG (mit Sepp Stein)
| 1957–1958 | Hotel Europa für die Wr.Städtische Versicherung, Wien 1, Neuer Markt 3/ Donnergasse 2/ Kärntner Straße 18 (inkl.Gestaltung von Restaurant und Kaffeehaus, diese jedoch verändert)
| 1958–1959 | Umbau des Landtagssaals und der Repräsentationsräume der Landesregierung in Eisenstadt, Bgld. (mit Eugen Wachberger)
| 1959–1963 | Hotel Am Parkring (mit Gartenbaukino), Wien 1, Parkring 12/ Gartenbaupromenade 1–3/ Liebenberggasse 4 (mit Kurt Schlauss, Kino: Robert Kotas)
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1960er/70er J.: diverse Urnenhaine (z.B. Neunkirchen, Bad Hall, Haiden bei Bad Ischl, Lenzing, Vöcklabruck, Fohnsdorf, Köflach, Neuberg, St.Michael, Weiz, Kirchbichl, Wörgl, Simmering-Wien 11, Unter der Kirche 5)
| 1960–1961 | Erweiterung der Kirche in Hinterbrühl bei Wien, NÖ (Wettbew., 1.Preis, Bauleitung: Hr. Eckel)
| 1961 | Hl.-Klaus-v.-Flüe-Kirche in Wien 2, Machstraße 8–10 / Handelskai 218–220 (Ausf.: Josef Wöhnhart)
| 1963–1967 | Restaurierung und Umbau des Tiroler Landestheaters, Innsbruck, Rennweg 2, T (Bauleitung: Herbert Reinagl, Stuckdecken und Logenbrüstungen: Hilde Jesser, Eiserner Vorhang: Max Weiler)
| 1964–1966 | Umbau der Nußdorfer Nadelwehr am Donaukanal, Wien 19
| 1964–1968 | Umbau der Universitätsbibliothek, Wien 1, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1
| 1965–1968 | City-Hotel für den Wiener Verein, Villach, Bahnhofsplatz 3, Ktn.
| 1965–1973 | Neues Institutsgebäude der Technischen Hochschule Wien, Wien 4, Gusshausstraße 25–29 / Favoritenstraße (Wettbew., 1.Preis)
| 1967–1970 | Büro- und Amtsgebäude, Bauherr: Wr.Städtische Versicherung, Wien 3, Am Modenapark 1–2
| 1970er J. | Friedhof Trofaiach, Stmk.
| 1984 | Friedhof Leoben, Stmk. |
INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
Auswahl:
| 1941 | An- und Umbau der Gießereihalle und Luftschutzraum der Firma M. Schmid u. Söhne, Wilhelmsburg, NÖ (zerstört)
| 1941 | Adaptierung von Fabrikshalle, Lager und Zentralheizungs-Kesselraum der Maschinenbaufabrik Josef Mali, vorm. J. Strasil in Wien 14, Hütteldorfer Straße 134
| 1942 | Kernmacherei und Sandbunker der Firma M. Schmid u. Söhne, Wilhelmsburg, NÖ (zerstört)
| 1943 | Zwangsarbeiterbaracken, Sandbereitungshalle und Personalräume der Firma M. Schmid u. Söhne, Wilhelmsburg, NÖ (zerstört)
| 1944 | Holzhalle der Firma M. Schmid u. Söhne, Hainfeld, NÖ
| 1944 | Umspannstation, Südhalle, Glühhalle und Bürogebäude der Firma M. Schmid u. Söhne, Wilhelmsburg, NÖ (zerstört)
| 1951 | Produktionshalle der Schraubenfabrik der Firma Schmid u. Söhne, Hainfeld, NÖ
| 1959–1963 | Bundestheater-Zentralwerkstätten, Wien 3, Arsenal (mit Robert Weinlich) |
INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
Auswahl:
| 1932 | Einrichtung des Siedlerhauses „Z a“ auf der Wiener Messe
| 1932 | Einrichtung eines Hauses von Hugo Häring in der Werkbundsiedlung, Wien 13, Veitingergasse 71–73
| 1935 | Gestaltung der Abteilung „Österreichische Architektur im In- und Auslande“ auf der Ausstellung „Wirtschaft im Aufbau“, Zürich, CH
| 1938–1941 | Einrichtungen für Filialen der Bernsteinhandlung Anton Plocek Wien 1, Kärntner Straße 17 (zerstört), Wien 7, Neubaugasse 31 (zerstört), 1939 in Gdansk (Danzig damals Langgasse 38), PL, und in Bydgoszcz (Bromberg, damals Hermann-Göring-Straße 35), PL
| 1940 | Messestand der Vereinigten Glanzstoff-Fabriken, Wiener Herbstmesse 1940
| 1940 | Einrichtung Haus Ing. Rudolf Führer, Wien 13, Veitingergasse 37
| um 1940 | Stand „Heimwerk“ auf der Wiener Messe in Liberec (Reichenberg), CZ
| 1941/1942 | Messestände Vereinigte Glanzstoff-Fabriken auf der Wiener Herbstmesse 1941 und der Wiener Frühjahrsmesse 1942
| 1941 | Messestand für Hera-Kaminzugregler auf der Wiener Herbstmesse 1941
| 1941 | Einrichtung des Büros für den Eilgut- und Frachtgutsammeldienst C.H. Hirsch & Co., Wien 1, Rudolfsplatz 8 (1946 Adaptierung für Marie Heynau)
| 1942 | Einrichtung des Ratssaals im Alten Rathaus und des Standesamtes in Neulengbach bei Wien, NÖ
| 1943 | Einrichtung der Stadtbücherei in Neulengbach bei Wien, NÖ
| 1947 | Einrichtung Juweliergeschäft Robert Wolf, Wien 1, Neuer Markt 16 (zerstört)
| 1947 | Einrichtung Eisenwaren Dengjel, Wien 11, Simmeringer Hauptstraße 96/ Grillgasse 2
| 1947 | Einrichtung Viktoria Versicherung, Wien 1, Schottengasse 10
| 1948 | Einrichtung Weekendhaus Marie Heynau, Kritzendorf bei Wien, Donaulände 10, NÖ
| 1949 | Einrichtung der Wohnung des Generaldirektors der Wr.Städtischen Versicherung Norbert Liebermann, Wien 18, Cottagegasse/ Hasenauerstraße
| 1949 | Einrichtung der Wiener Städtischen Krankenkasse, Wien 1, Canovagasse 5/ Schwarzenbergplatz 16 (1955 und 1968–1971 erweitert nach Plänen E. Boltensterns)
| 1950 | Gestaltung des Parteienraums der Wr.Städtischen Versicherung, Wien 1, Tuchlauben 8 (zerstört)
| 1950 | Einrichtung einer Junggesellenwohnung auf der Werkbundausstellung im Österr. Museum für Kunst und Industrie Wien
| 1952 | Musterwohnung für die Werkbundausstellung im Rahmen des Möbelwettbewerbs der Arbeiter- und Wirtschaftskammer, Wien
| um 1952 | Einrichtungen von Filialen der Österr. Nationalbank (z.B. in Klagenfurt, Villach, Eisenstadt, Graz, Salzburg, mit Eugen Wachberger)
| 1953 | Einrichtungen für das Hauptgebäude der Österr. Nationalbank in Wien 9, Otto-Wagner-Platz 3
| 1954 | Einrichtung der Filiale der Zentralsparkasse Wien 15, Ullmannstraße 44 (zerstört)
| 1954 | Einrichtung des Verbands der Versicherungsanstalten Österreichs, Wien 3, Schwarzenbergplatz 7/ Zaunergasse 2
| 1955 | Einrichtung des Verkehrsbüros im Ringturm, Wien 1, Schottenring 30
| 1957 | Klubräume des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins, Wien 1, Eschenbachgasse 9 (mit Sepp Stein; zerstört)
| 1969 | Einrichtung Verfassungsgerichtshof und Verwaltungsgerichtshof, Wien 1, Judenplatz 11
|
1960er/70er J.: Einrichtung/Adaptierung diverser Friedhofs- bzw. Aufbahrungs-/Einsegnungshallen (z.B. Gramatneusiedl, Großenzersdorf, St.Pölten, Schwechat; Hörsching, Mattighofen; Hallein; Deutschlandsberg, Langenwang, Mürzzuschlag, St.Michael, St.Peter-Freienstein, Trofaiach; Hütteldorf-Wien 14, Samptwandnergasse 6, Halle 2 am Baumgartner Friedhof-Wien 14, Waidhausenstraße 52, Friedhof Neustift am Walde-Wien 18, Pötzleinsdorfer Höhe 2, Grinzing-Wien 19, An den langen Lüssen 33, Döbling-Wien 19, Hartäckerstraße 65, Atzgersdorf-Wien 23, Reklewskigasse 25, Inzersdorf-Wien 23, Kolbegasse 34, Mauer-Wien 23, Friedensstraße 6–16)
| 1966–1968 | Umgestaltung und Ausbau von Halle 2 des Zentralfriedhofs, Wien 11, Simmeringer Hauptstraße 234
| 1969–1972 | detto von Halle 3 des Zentralfriedhofs
| 1980–1983 | detto von Halle 1 des Zentralfriedhofs
| 1980–1985 | Einrichtung/Adaptierung diverser Friedhofs- bzw. Aufbahrungs-/Einsegnungshallen in Wien (z.B. Sievering-Wien 19, Nottebohmstraße 51, Altmannsdorf-Wien 12, Stüber-Gunther-Gasse 1, Groß-Jedlersdorf-Wien 21, Strebersdorfer Straße 4, Gersthof-Wien 18, Möhnergasse 1, Pötzleinsdorf-Wien 18, Starkfriedgasse 67, Meidling-Wien 12, Haidackergasse 6, Stadlau-Wien 22, Gemeindeaugasse 27, Kalksburg-Wien 23, Zemlinskygasse 26) |
NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
Auswahl:
| 1920 | Circulo Ecuestre de Barcelona, E (Wettbew., mit Ludwig Bakalowits)
| 1925 | Konzerthaus und Theater für Olmütz / Olomouc, CZ (Wettbew., Ankauf)
| um 1925 | Schule für Karlsbad / Karlovy Vary (früher: Obere Lösslstraße), CZ (Wettbew.)
| 1927 | Trinkhalle für Baden bei Wien, NÖ (Wettbew., mit Julius Schulte)
| 1927–1928 | Ausstellungsstände für die Österr. Radio-Verkehrs-Aktiengesellschaft (RAVAG) Graz, Stmk, und Köln, D
| 1928 | Schule für Linz-Ost, Khevenhüllerstraße / Krankenhausstraße, OÖ (Wettbew.)
| 1928/1934 | Deutsches Theater für Brünn / Brno, CZ (Wettbew., 1.Phase 1928, 2.Phase 1934)
| um 1928 | WHA d.Gem.Wien, Wien 12, Gaudenzdorfer Gürtel (Wettbew.)
| 1929 | Ferienhaus (Wettbew.)
| 1929 | zwei Weekendhäuser am Strand (Wettbew.)
| um 1930 | Entwürfe für Wohnhäuser (Landhaus, Einfamilienhaus, Wochenendhaus)
| 1934 | Österr. Pavillon für die Biennale in Venedig (geladener Wettbew.)
| 1933–1934 | Urnenhaine und Krematorien (Villach, Gänserndorf, Linz)
| 1934 | Österr. Pavillon für die Weltausstellung in Brüssel 1935 (Wettbew., 3.Preis)
| 1934 | Österr. Heldendenkmal in Wien 1, Burgtor (Wettbew.)
| 1935 | „Haus der Zünfte“, Gartenbau-Gründe Wien 1, Parkring (mit Eugen Wachberger)
| um 1935 | Freilufttheater „Theatre d’ete“, Istanbul, Türkei
| 1936 | Novadom-Doppelhaus und -Einzelhaus (mit Eugen Wachberger)
| 1936 | Österr. Pavillon für die Weltausstellung in Paris 1937 (Wettbew., 2.Preis)
| 1936 | Umbau des Westbahnhofs, Wien 15, Europaplatz 2 (Wettbew., mit Eugen Wachberger)
| 1938 | Umbau Villa Zsolnay, Wien 19, Armbrustergasse/ Springsiedelgasse
| 1939 | Rundfunkhaus Köln (Wettbew., 3.Preis)
| 1945–1946 | Gestaltung des Karlsplatzes in Wien 4, (Wettbew., 1945: Phase 1, 1946: Phase 2, Ankauf)
| 1946 | Strandbad Gänsehäufel Wien 22, Moissigasse (Wettbew.)
| 1948 | Bebauung an der Fischerstiege, Wien 1 (Wettbew., mit Eugen Wachberger, Ankauf)
| 1948 | Westbahnhof, Wien 15, Europaplatz 2, (Ideenwettbew., mit Eugen Wachberger, Ankauf)
| 1950 | Anglo-österreichische Bank Wien 1, Freyung 1–2/ Strauchgasse 2–4/ Herrengasse 14
| 1953 | Funkhaus Hannover (Wettbew., mit Sepp Stein)
| 1953–1954 | Historisches Museum der Stadt Wien, Wien 1, Karlsplatz (Wettbew., mit Eugen Wachberger)
| 1953–1954 | Opernhaus La Valletta, M (Wettbew.)
| 1954 | Flughafen Wien (Wettbew.)
| 1955 | Rundfunkgebäude in der Türkei (Adana, Izmir, Erzurum, Ankara, mit Sepp Stein)
| 1955 | Arbeiterkammer Wien 4, Prinz-Eugen-Straße 20–22 (Wettbew., mit Roland Rainer)
| 1956 | Oper in Sydney (Wettbew.)
| 1957 | Österr. Pavillon für die Weltausstellung in Brüssel 1958
| 1960er J. | Opernhaus für Novi Sad, Vojvodina, YU (Wettbew.)
| 1960er J. | Universitäten Salzburg und Innsbruck (Wettbew.)
| 1967 | Festspielhaus Bregenz (Wettbew. ,3.Preis)
| 1970 | Oper für Belgrad, Novi Beograd (Wettbew.), YU
| 1970 | Gebäude für die UNIDO, UNO-City, Wien 22, Wagramer Straße 5 (Wettbew.) |
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Primärquellen
| PUBLIKATIONEN:
| Auswahl:
| E. Boltenstern: Memoiren von Anbeginn. Niederschrift seiner Erinnerungen 1978–1984 (nicht publiziert, im Boltenstern-Archiv)
| E. Boltenstern: Zum Bau der Feuerhalle. In: Festschrift aus Anlaß der Eröffnung des Grazer Krematoriums, Graz 1932, S.10 f
| E. Boltenstern (Hg.): Die Wohnung für Jedermann. Entwürfe aus der Fachklasse für Architektur an der Kunstgewerbeschule, Leitung O. Strnad. Stuttgart 1933
| E. Boltenstern: Wiener Möbel in Lichtbildern und maßstäblichen Rissen, Stuttgart 1935 (3.Aufl. 1949)
| E. Boltenstern: Die neue Gaststätte auf dem Kahlenberg. In: Moderne Bauformen, H.12, Jg.35.1936, S.681–691
| E. Boltenstern: Wohnhaus und Räume. In: Moderne Bauformen, H.3 Jg.38.1939, S.154–156
| E. Boltenstern: Die Forderungen der Architekten an die Baugesetzgebung zum Wiederaufbau. In: der aufbau, H.8.1946, S.71
| E. Boltenstern: Wettbewerb der Stadt Wien für die städtebauliche und architektonische Neugestaltung der Ufer des Donaukanals. In: der aufbau, H.5/6.1947, S.64-73
| E. Boltenstern: Die Böhmische Hofkanzlei. Projekt für einen Durchgang. In: der aufbau, H.9/10.1947, S.194–199
| E. Boltenstern: Vom Wiederaufbau der Staatsoper. In: der aufbau H.11.1955, S.425–433 (Firmen S.461–474), wieder abgedruckt in: 40 Jahre „der aufbau“, der aufbau, H.3/4.1986, S.147
| E. Boltenstern: Die Wiener Oper. In: der bau, H.11/12.1955, S.260–269 (Firmen S.285–290)
| E. Boltenstern: „Vom Wiederaufbau der Staatsoper“. Texte des Architekten aus dem Jahr 1955. In: Eiblmayr/Meder (Hg.): Moderat Modern, Salzburg 2005, S.89–96
| E. Boltenstern: (ohne Titel) In: H. Kralik (Hg.): Festschrift zur Eröffnung des wiederaufgebauten Opernhauses, Wien 1955, S.27ff
| E. Boltenstern: Wiederaufbau der Staatsoper in Wien, undatiertes, unveröffentlichtes Typoskript, Boltenstern-Archiv
| E. Boltenstern: Das Bürohaus der Wiener Städtischen Versicherung. In: der aufbau, H.6.1955, S.214–225 (Firmen: S.238–261)
| E. Boltenstern: Der Ringturm in Wien. In: der bau, H.9/10.1955, S.207–211 (Firmen S.237–241)
| E. Boltenstern: Hotel Europa. In: der aufbau, H.9.1957, S.356–357
| E. Boltenstern / E. Wachberger: Verwaltungsgebäude und Wohnhaus der Nationalbank. In: der bau, H.1.1957, S.18–24 (Firmen S. 36)
| E. Boltenstern: Über die soziale Verantwortung der Architekten. In: Wien aktuell 3.1957
| E. Boltenstern: Wiederherstellung des Wiener Börsengebäudes. In: der bau, H.2.1960, S.72–74 (Firmen S. 94–97)
| E. Boltenstern: Verwaltung und Wohnung. In: der bau, H.5.1961, S.244–245 (Firmen S.254–255)
| E. Boltenstern: Siedlung. In: Eternit, 17/18.1961, S.3–7
| E. Boltenstern: Gedanken zur Architektenausbildung. In: der aufbau, H.10.1965, S.504
| E. Boltenstern: Institut für Wohnbau, Gebäudelehre II und Entwerfen 3. In: der aufbau, H.10.1965, S.515–517
| E. Boltenstern: Friedhofbauten. In: der aufbau, H.11.1965, S.543–546
| E. Boltenstern: Denkmalpflege aus der Sicht des Architekten. In: der aufbau, H.5/6.1973, S.182–184
| E. Boltenstern: Umbau der Halle I am Wiener Zentralfriedhof. In: der aufbau, H.9/10.1983, S.463–466
| E. Boltenstern: Zum 40jährigen Jubiläum der Fachzeitschrift „der aufbau“ (Glückwunsch-Adresse). In: der aufbau, H.3/4.1986, S.219
| E. Boltenstern: Zitate aus Memoiren und Briefen in: J. Eiblmayr: Die Österreichische Nationalbank und ihre Architekten. Diss. TU Wien 2010, S. 25–34,41–44 | VORTRÄGE:
| E. Boltenstern: „Stockholm – eine moderne Stadt“, Referat in der Zentralvereinigung der Architekten im Juni 1948 | NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Nachlass im Boltenstern-Archiv (in Familienbesitz)
| ÖIAV – Österr. Ingenieur- und Architektenverein – Archiv
| Archiv der Architekten- und Ingenieurkammer für Wien, Niederösterreich und Burgenland |
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Sekundärquellen
| LITERATUR:
| Auswahl:
| Anonym: Das neue Kahlenbergrestaurant. In: profil, H.9.1935, S.430–431
| Anonym: Wohnhausanlage der Nationalbank in Wien. In: der bau, H.5/6.1953, S. 111–113,135
| Anonym: Die lichttechnischen Arbeiten und Elektroinstallationen der ELIN an der neuen Wiener Staatsoper. In: der bau H. 11/12.1955, S.280–281
| Anonym: Wettbewerb für ein Festspielhaus in Bregenz. In: der bau, H.3/4.1956, S.60-63
| Anonym: Die Klubräume des Ingenieur- und Architekten-Vereins. In: der bau, H.3.1957, S.128–129, (Firmen S.153)
| Anonym: Hotel Europa in Wien. In: der bau, H.4.1957, S.184–187 (Firmen S. 210)
| Anonym: Haus in Wien / Pötzleinsdorf. In: der bau, H. 6.1958, S.265,291 (Wien 18, Starkfriedgasse 62)
| Anonym: Eine Lösung für Grinzing. In: der bau, H.3.1960, S. 135–137
| Anonym: Zentralwerkstätten der Bundestheater/Wien. In: der bau, H.3.1964, S.132–139 (Firmen S.141)
| E. Bernard: Das leuchtende Band im Wienerwald. Die Prestigebauten Wiener Höhenstraße und Kahlenberger Restaurant. In: J. Tabor (Hg.): Kunst und Diktatur. Baden 1994, Bd.1, S.230–235
| E. Boltenstern Junior und Sven Boltenstern: Väter und Söhne. In: Eiblmayr/Meder (Hg.): Moderat Modern. Salzburg 2005, S.181–186
| E. Ceipek: Der Wiederaufbau der Staatsoper in Wien. In: der aufbau, H.12.1946, S.252–259
| M. Czedik: Erich Boltenstern zum 90.Geburtstag. In: der aufbau, H.5.1986, S.233
| J. Eiblmayr / I. Meder (Hg. i. Auftrag d. Wien Museums): Moderat Modern. Erich Boltenstern und die Baukultur nach 1945, Ausst.Kat. Salzburg 2005,
| J. Eiblmayr / I. Meder: Die moderate Moderne. In: Die Presse, 15.10.2005
| J. Eiblmayr: Die Österreichische Nationalbank und ihre Architekten. Dissertation an der Technischen Universität Wien 2010
| M. Eisler: Das wachsende Haus in Wien. In: Moderne Bauformen, Jg.21 H.6.1932, S.289–308 (Haus von E. Boltenstern S.294–296)
| O. Elser: Kein Licht am Ende der Höhenstraße. In: Der Standard 20.03.2004, S.A3
| M. Fellerer: Wettbewerb Kahlenberg. In: profil, H.7.1933, S. 241–244, S.X-XIII
| R. Gieselmann: „Zum 90.Geburtstag“, Laudatio. In: Konstruktiv, Nr.131 Juli 1986, S.4
| R. Gieselmann: Erich Boltenstern. In: Architektur aktuell, 145/1991, S.11–12
| W. Holzbauer: Die Architektur der Wiener Oper. In: A. Seebohm (Hg.): Die Wiener Oper. 350 Jahre Glanz und Tradition. Wien 1986, S.31 ff
| R. Kassal-Mikula: Die Museumsprojekte. In: Otto Wagner und das Kaiser Franz Josef-Stadtmuseum. Das Scheitern der Moderne in Wien. Wien 1988, S. 117–121
| F. Knispel: Zur Geschichte der Aufbahrungshallen auf dem Wiener Zentralfriedhof. Wien 1984
| F. Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien 1992 (2 Bde.)
| M. Kramer: Die Wiener Staatsoper. Zerstörung und Wiederaufbau. Wien 2005
| M. Kramer: Erich Boltenstern. Ein Architekt des Wiederaufbaus. Dissertation an der Universität Wien 2003
| J. Krawina: Pol der Solidität. In memoriam o.Prof. Erich Boltenstern. In: bau, 6–7.1991, S.16
| E. Male: Baukultur nach 1945: Solide und unterschätzt. In: Die Presse, 20.10. 2005
| F. Pfeffer: Die Konstruktionen des Hochhauses. In: Österr. Bauzeitschrift, Jg.10, Juni 1955, S.93 ff
| S. Plischke: Wir freuen uns und sind stolz! Die österreichischen Pavillons in Brüssel 1935 und Paris 1937. In: J. Tabor (Hg.): Kunst und Diktatur. Baden 1994, Bd.1, S.308–316
| K. Pröbsting: Die Bestattung – eine soziale Aufgabe der Gemeinschaft. In: der aufbau, H.11.1965, S.547
| K. Pröbsting: Der Weg in die Stille. Wien 1967
| R. Rainer / M. Fellerer / E. Wörle / F. Kitt: Wettbewerb Arbeiterkammer. In: der bau, H.9/10.1955, S.222–224
| G. Rigele: Die Wiener Höhenstraße. Wien 1993, S.131–133
| Th. Rottenberg: Kahlenberg: Ruine oder Baudenkmal? In: Der Standard, 26.05.2004, S.9
| S. S.: Bürohaus in Wien. In: der bau, H.5/6.1950, S.104–105,111 (Haus des „Wiener Vereins“ in Wien 3, Ungargasse 41)
| S. S.: Wiener Möbel. In: der bau H.5/6.1950, S.106–108 (Sitzungssaal der Wiener Städtischen Versicherung, Arbeitsraum einer Wohnung in Wien)
| S.: Die Wiener Oper. In: der bau, H.11/12.1955, S.260-269, Firmen S.285–290
| K. Schlauss: Hochhaus Wien I, Parkring. In: der aufbau, H.9/10.1962, S.392–395
| E. Schlöss: Architekt Professor Erich Boltenstern. In: Konstruktiv, 16/1991, S.26f
| A. Schmeller: Marmorbilder in der Wiener Staatsoper. In: der bau, H.9/10.1955, S.216–218
| G. Schöllhammer: Skizze für Erich Boltenstern: Noblesse des Neuen Bauens. In: Der Standard, 05.06.1991, S.14
| St. Simony: Das Restaurant am Kahlenberg. In: profil, H.9.1936, S.394–397
| D. Steiner: Ist die Moderne noch zu retten? In: Profil, 32, 02.08.2004, S.98–103
| A. Stiller (Hg.): Der Ringturm. 5 Jahrzehnte Baugeschichte eines Hochhauses. Wien 1998
| J. Tabor: Gebaute Erinnerung. In: Der Falter, 27.2004
| W. Teubner: Die maschinellen und elektrischen Einrichtungen der Staatsoper. In: der aufbau, H.11.1955, S.434–436
| R. Weinlich: Zentralwerkstätten der Bundestheater, Wien III, Arsenal. In: der aufbau, H.11/12.1960, S.446–447 | HINWEISE AUF WERKE:
| Auswahl:
|
| der aufbau:
| H.10.1956, S.415–419 (Wohnhäuser für Angestellte der Nationalbank in Wien-Pötzleinsdorf)
| H.7/8.1961, S. 298 (Staatsoper)
|
| der bau:
| H.7/8.1950, S.141,152 (Wohn-Schlafraum einer berufstätigen Frau)
| H.1/2.1951, S.28–31 (Wettbewerb Kinderspital in Linz, OÖ)
| H.7/8.1952, S.158–159,172–173 (Wiederaufbau eines Wohnhauses in Wien 15, Mariahilferstraße 133)
| H.1/2.1953, S.18–21 (WHA d.Gem.Wien in Wien 20, Wehlistraße)
| H.5/6.1953, S.110 (Interieurs des Nationalbank-Hauptgebäudes in Wien 9, Otto-Wagner-Platz 3)
| H.11/12.1954, S.264 (Krematorium in Villach, Ktn)
| H.11/12.1955, S.283 (Ringturm und Staatsoper)
| H.6.1959, S.280 (Haus für ein Ehepaar)
| Sonderheft 1954, S.15–16 (Beamtensiedlung der Österr. Nationalbank in Wien-Pötzleinsdorf) / S.31 (Österr. Nationalbank in Linz)
|
| E. Bernard / B. Feller: Moderne Tradition oder internationale Moderne. In: H. Halbrainer (Hg.): Herbert Eichholzer 1903–1943. Architektur und Widerstand. Ausst.Kat. Graz 1998, S.31 (Kahlenberg-Restaurant)
| B. Feller: Venedig, 29. Jänner 1934. Österreich und die Biennale in Venedig. In: J. Tabor (Hg.): Kunst und Diktatur. Baden 1994, Bd.1, S.302–307 (Entwurf für den Biennale-Pavillon)
| G. Koller / O. Withalm (Hg.): Hochschule für angewandte Kunst: Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. Ausstellungskatalog Wien 1985, S.201–202 (Krematorium in Graz, Haus E. Boltenstern in Wien 13, Schließmanngasse 15)
| J. Tabor / R. Haslinger: Architektur und Industrie. Wien 1991, S.35–36 (Ringturm) | NACHSCHLAGEWERKE:
| Auswahl:
|
| Achl. I; Achl. II; Achl. III/1; Achl. III/2; Achl. III/3;
| Architekturzentrum Wien (Hg.): Architektur in Österreich im 20. und 21.Jh., Basel-Boston-Berlin 2006
| A. Becker / D. Steiner / W. Wang (Hrsg.): Architektur im 20.Jh. Österreich. München-New York 1995
| Dehio Graz; Dehio NÖ/Süd A–L; Dehio NÖ/Süd M–Z; Dehio OÖ/2; Dehio Tirol;
| Dehio 1 (I. Bezirk); Dehio 2 (II.–IX. und XX. Bezirk); Dehio 3 (X.–XIX. und XXI.–XXIII. Bezirk)
| N. Nemetschke / G.J. Kugler: Lexikon der Wiener Kunst und Kultur. Wien 1990
| A. Sarnitz (Hg.): Architektur Wien, 700 Bauten. Wien 2008
| O. Uhl: Moderne Architektur in Wien. Von Otto Wagner bis heute. Wien-München 1966
| O. Uhl: Die Zeit 1945–65 in Wien. Neue Architektur in Österreich. Wien 1969 | LEXIKA:
| Auswahl
|
| AKL Bd. 12; Czeike Bd. 6.; ÖBL; Vollmer Bd 1; | INTERNETLINKS:
| dasrotewien.at - Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie:
| http://www.dasrotewien.at/boltenstern-erich.htm |
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Ausstellungen
| 1985 | Die Wiener Staatsoper 1869–1945–1955, Ausstellung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Sport, Österr. Bundestheaterverband, Galerie der Wiener Staatsoper, Kuratorin: Maria Kramer
| 1986 | Ausstellung anlässlich des Festaktes zum 90.Geburtstag von Erich Boltenstern, Festsaal der Technischen Universität Wien, Kurator: Alfred Lechner
| 1998 | Der Ringturm. 5 Jahrzehnte Baugeschichte eines Hochhauses. Ringturm (Wien 1, Schottenring), Kurator: Adolph Stiller
| 2005–2006 | Moderat Modern. Erich Boltenstern und die Baukultur nach 1945, Wien Museum vom 20.10.2005 bis 29.01.2006, Kuratorinnen: Judith Eiblmayr, Iris Meder |
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Persönliche Mitteilungen
| Erich Boltenstern Junior (19.10.2011), Monika Deloch (19.10.2011), Judith Eiblmayr (22.06.2011), Franz Kiener (03.10.2011) |
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Anmerkungen
| Eingegeben von: Monika Keplinger | Eingegeben am: 31.10.2011 | Zuletzt geändert: 24.09.2013 |
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