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Foto National Archives of Australia: MP56/10 Fischel PI
Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Persönliche Mitteilungen
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 17.11.1885 - † 14.10.1942 | Geschlecht: m | Geburtsort: Wien | Land: Österreich | damaliger Name: Österreich-Ungarn | Sterbeort: Melbourne | Land: Australien | Titel: Ing. | Religionsbekenntnis: Mosaisch, ab 1906 Evang. A.B | Berufsbezeichnung: Architekt | Familiäres Umfeld: Vater: Ignaz F., Privatier
| Mutter: Emilie F.
| Ehe (1935) mit Maria Lacerta, geb. Kammerer | Bürogemeinschaft: 1921-1938 mit Heinz Siller |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| o.J. | Erzherzog Rainer Gymnasium Wien
| 1904-1909 | Technische Hochschule Wien (bei Ferstel, König, Simony, 1910 2.Staatsprüfung) |
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| bis 1911 | Tätigkeit in den Büros Viktor Siedek, Spielmann & Teller
| 1911 | Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger
| 1914-1918 | Kriegsdienst als Hauptmann beim Gebirgsartillerie-Regiment Nr.6
| 1921 | selbständiges Büro mit Heinz Siller
| 1938 | Emigration nach Australien |
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Auszeichnungen und Ämter
| o.J. | Kaiser Franz Josef Medaille |
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Mitgliedschaften
| ab 1912 | Österr. Ingenieur- und Architektenverein
| ab 1921 | Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
| ab 1930 | Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens
| o.J. | Österr. Ingenieur- und Architektenkammer |
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Vita
| Paul Fischel entstammt einer gut situierten jüdischen Familie in Wien. Nach Abschluss des Gymnasiums begann Fischel ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Wien. Wie etliche andere Architekten glaubte auch Fischel durch den Übertritt in eine christliche Glaubensgemeinschaft bessere berufliche Chancen erwarten zu können, und er konvertierte im Jahr 1906 zur evangelischen Kirche AB. Nach Beendigung seines Studiums absolvierte Fischel einige Praxisjahre in den Architekturbüros von Viktor Siedek sowie von Ernst Spielmann & Alfred Teller. Fischel leistete in dieser Zeit seinen Militärdienst ab und war sodann im Ersten Weltkrieg als Hauptmann bei der Gebirgsartillerie eingerückt. Im Jahr 1921 machte sich Fischel selbständig und gründete mit seinem ehemaligen Studienkollegen Heinz Siller eine Ateliergemeinschaft, die in der Folge zu einem der erfolgreichsten Büros der Zwischenkriegszeit zählte.
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| Zu den ersten gemeinsam ausgeführten Arbeiten zählen Ausstellungsbauten auf der 1. Internationalen Messe in Wien, denen weitere Ausstellungsprojekte im In- und Ausland folgten (z.B. Messe in Graz, Allrussische Ausstellung in Moskau). Bald erhielt das Architektenteam auch Aufträge für Neubauten oder auch Um- und Zubauten von Villen oder Wohnhäusern vor allem in Wien (z.B. Villa für Bertold Schwarz, Wien 13, Veitingergasse 3, 1924-1925, oder die kommunale Wohnhausanlage, Wien 18, Köhlergasse 1–3, 1929-1930), sowie von Landhäusern oder Beamtenwohnhäusern in den Kronländern der ehemaligen Donaumonarchie, wie etwa das Landhaus Hans Spiro, Krumau / Cesky Krumlow, CZ (1922-1924), oder das Beamtenwohnhaus für die Österr. Fezfabriken AG, Gloggnitz, NÖ (um 1935). Darüber hinaus konnte die Architektengemeinschaft aber auch im Industriebau reüssieren, wie etwa mit Fabriksneu- oder -zubauten für die Österreichische Fezfabrik in Gloggnitz oder mit der Errichtung der Zuckerfabrik in Nitra (SK).
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| Ein wichtiges Betätigungsfeld ergab sich für das Architektenteam auch durch die Ende der 20er Jahre entstandene „Weekendbewegung“. Die Architekten errichteten etliche hölzerne Strandhäuser, vor allem in Kritzendorf und in Greifenstein, NÖ, aber auch Wochenendhäuser in Reichenau an der Rax, NÖ, und sie entwarfen für die „Klosterneuburger Wagenfabrik“ (Kawafag), die sich auf die Produktion standardisierter Holzhäuser spezialisiert hatte, Typenbauten für Strandhäuser, Weekendhäuser oder auch ganzjährig bewohnbare Wohnhäuser.
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| Das vielseitige Architektenteam gestaltete zudem Geschäftsfassaden sowie diverse Inneneinrichtungen und entwarf Möbel oder sonstige kunstgewerbliche Gegenstände wie etwa Lampen. Bei Festen des Wiener Künstlerhauses war Fischel laut einer „Bescheinigung“ der Genossenschaft der bildenden Künstler aus dem Jahr 1938 als Textdichter und Conferencier geschätzt.
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| Der Beginn der Naziherrschaft bereitete dem überaus erfolgreichen Architekturbüro ein jähes Ende. Paul Fischel emigrierte im Jahr 1938 nach Melbourne, Australien, wo er - wahrscheinlich unmittelbar nach seiner Einreise - seinen Namen auf „Paul Jacques Finton“ änderte. Er starb nach längerer Krankheit bereits mit 56 Jahren im Royal Hospital in Melbourne. Sein Beruf wurde als „Photograph“ angegeben. |
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Stellenwert
| Die ersten Arbeiten von Paul Fischel und Heinz Siller zeigen bemerkenswert originelle Lösungen im Ausstellungsbau. Die Pavillons zogen entweder mit expressiv-geometrischen Mustern die Blicke auf sich, oder die Architekten verwendeten die ausgestellten Waren in fast schon postmodernistischer Weise als Bauteile. So wurden etwa Rohrgewebe-Rollen, Kabeltrommeln oder auffallende Pfeiler aus Kalksandziegeln in den Pavillonbau integriert.
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| Im Villenbau berücksichtige das Architektenteam bei seinen Planungen vor allem die Bedürfnisse der Bauherren, was sich in recht unterschiedlichen Gestaltungsweisen niederschlug. Stets aber wurde mit Balkonen oder Terrassen eine räumliche Beziehung zum umliegenden Garten hergestellt und damit zugleich auch eine gute Fernsicht in die umgebende Landschaft ermöglicht. Innenarchitektonisch orientierten sich die Architekten zum Teil an englischen Landhäusern – so ist zumeist dem Kamin eine zentrale Bedeutung im Wohnungsverband zugewiesen –, zum Teil passten sie die Gestaltungsweise der vorstädtischen Villenarchitektur an. Die Bauten sind außen sehr zurückhaltend, teils mit im Putz eingeritzten Linienteilungen oder Ornamenten geschmückt, oder sie erhalten durch eine auffallende Farbgestaltung ihre Besonderheit, wie z.B. die „lichtkupfergrüne“ Villa in Wien 13, Veitingergasse. Die Villa in Wien 18, Weimarerstraße 105, hingegen erhielt eine Klinkerverkleidung und beim großzügig dimensionierten Landhaus in Krumau ist, wie Fischel/Siller bemerken, „die Fassade zum optischen Zusammenhalt des stark gegliederten Baukörpers durchgehend quergebändert, in zweifarbig gelb getöntem Putz mit Anklang an die ortsübliche primitive Sgrafittotechnik hergestellt“ (F./S. 1927).
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| Zeigt der Habitus der meisten Villen und Landhäuser trotz ihrer unterschiedlichen Formulierungen die Nähe zu neobiedermeierlicher Gestaltungsweise, so ist bei der Wohnhausanlage Wien 18, Köhlergasse 1–3, die das Architektenteam im Auftrag der Gemeinde Wien errichtete, der Wandel zu einer sachlicheren Rhetorik erkennbar: die kubische, strenge Außenfassade ist durch Gesimse bzw. Farbbänderungen in der Horizontale betont und zeigt mit offenen, um das Eck geführte Loggien eine bemerkenswert dynamische Ecklösung. Auch im Fabriksbau und bei den Beamtenwohnhäusern bediente sich das Architektenteam – der Bauaufgabe entsprechend – einer sachlicheren Formulierungsweise.
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| Die Weekendhäuser wurden vom Architektenteam sehr unauffällig in die Landschaft gesetzt. Die fast filigran wirkenden Häuser an der Donau hatten Flachdächer, die als Terrasse genutzt werden konnten. Die Balkongeländer erinnern an eine Reeling und häufig finden sich auch runde Bullaugenfenster, wie sie aus dem Schiffsbau bekannt sind. Die Wochenendhäuser, die für die Gebirgslandschaft in der Nähe Wiens geplant wurden, sind hingegen mit Satteldächern sowie Fensterläden der ländlichen Umgebung angepasst.
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| Die Möbel des Architektenteams sind schlicht und sachlich, mit biedermeierlichen Anklängen gestaltet, wobei oftmals die Maserung des Holzes dekorativ eingesetzt wurde. Neu entworfene Möbel wurden bei Wohnungseinrichtungen häufig mit alten Möbeln und alten Teppichen kombiniert. Die Wochenendhäuser bekamen durch die Verwendung von Lärchenholz zudem häufig eine eher rustikale Note.
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| Insgesamt zeichnet sich das Werk der Architektengemeinschaft Fischel und Siller durch große Varietät und Anpassungsvermögen, aber ebenso durch große Stilsicherheit aus. Mit der Berücksichtigung von „Ordnung und Sachlichkeit“ (H. Siller 1931) sind die Architekten dem Zeittrend gefolgt. Durch die gleichzeitige Rückbesinnung auf traditionelle Qualitäten und nicht zuletzt durch das strikte Eingehen auf die jeweilige Bauaufgabe bzw. den Bedürfnissen der jeweiligen Bauherren sind sie allerdings der Gefahr der Monotonie entgegen getreten, die häufig das Bauen der „Neuen Sachlichkeit“ begleitete. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
mit Heinz Siller
| 1922-1924 | Landhaus Hans Spiro, Krumau / Cesky Krumlow, CZ
| 1923 | Angestelltenwohnhaus (=Beamtenwohnhaus) d. Fa. H. Pollaks Söhne, Wien 21, Peter-Kaiser-Gasse 12
| 1924 | Haus Franz und Josefa Dworak, Wien 19, Grinzingerstraße 45
| 1924 | Einfamilienhaus H. Schoenberg, Wien 19, Grinzingerstraße 19c
| 1924-1925 | Haus Bertold Schwarz, Wien 13, Veitingergasse 3
| 1924-1925 | Haus Dir. Walter und Luise Kolmar, Wien 18, Max-Emanuel-Straße 5
| 1925 | Teppichhaus Bettelheim & Jomek, Wien 1, Rotenturmstraße 27 (Umbau und Geschäftsfassade, nicht erhalten)
| 1926 | Fa. Mattoni-Ungar, Wien 1, Jasomirgottstraße 4 (Geschäftslokalfassade, Büroumbau, Lichthofüberdachung, nicht erhalten)
| 1926 | Angestelltenwohnhaus (=Beamtenwohnhaus) u. Garage der Fa. Mattoni-Ungar, Wien 20, Rauscherstraße 23
| 1926 | Haus Dr. Bienenfeld, Wien 19, Schreiberweg
| 1927 | Landhaus (Herrenhaus), Limmersach bei Klagenfurt, Ktn. (Umbau und Austattung)
| 1927 | Drasche-Schlössel, Wien 4, Schönburgstraße 31 (Um- und Zubau, Pförtnerhaus)
| 1928 | Villa Lederer, Wien 18, Richard Kralik-Platz 1 (damals Weimarer Platz, Innenumbau der 1889 von Carl Borkowsky erbauten Villa, heute Botschaft von Qatar)
| 1928-1930 | Typenhäuser (Strand- und Wohnhäuser) im Auftrag der Klosterneuburger Wagenfabrik (Kawafag)
| 1930 | Sommerhaus Direktor H. Adler, Brünn / Brno, CZ (Um- und Zubau)
| um 1930 | Pelzgeschäft Gottlieb, Wien 1, Franz-Josefs-Kai
| um 1930 | Villa Ernst Fischel, Prag-Bubenec, Na vinici 4 (Um- und Zubau)
| um 1930 | Villa A.J., Wien 19
| um 1930 | Villa H. Ehrenfeld, Wien 19, Weimarerstraße 93 (Um- und Zubau)
| vor 1930 | Portal der Fa. Spitzer „Zum Naschkätzchen“, Wien 1, Franz-Josefs-Kai 5 (nicht erhalten)
| vor 1930 | Sommerhaus in Reichenau, NÖ
| 1929-1930 | Villa A. Braun, Wien 18, Weimarerstraße 105
| 1929-1930 | WHA d. Gem. Wien, Wien 18, Köhlergasse 1-3 / Währinger Straße
| 1932-1933 | Villa Dr. Fürth, Wien 19, Agnesgasse 45 / Krottenbachstraße (verändert)
| um 1935 | Angestelltenwohnhaus (=Beamtenwohnhaus) für die Österr. Fezfabriken AG, Gloggnitz, NÖ
| 1936 | Umbau eines Winzerhauses, Wien 19, Sieveringerstraße 75
| 1937 | Gut Schallhof, Pernitz, NÖ (Umbau und Einrichtung)
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ohne Datum:
| | Haus E. Burg, Wien 13, Cumberlandstaße 13 (heute Wien 14, Um- und Zubau)
| | Wohnhaus Dir. Geiringer, Wien 19, Döblinger Hauptstraße 62 (Stockwerksaufbau)
| | Haus Ing. R. Schwarz, Wien 19, Vegagasse 4 (Um- und Zubau, Garage)
| | Atelier Christian Schad, Wien 1, Graben 16 (Umbau)
| | Atelierausbau Kitty Hoffmann, Wien 1, Stubenring 20
| | Direktorwohnhaus Fa. M. Fischls Söhne, Limmersach bei Klagenfurt, Ktn.
| | Schloss Primersdorf, Raabs/Thaya, NÖ
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Div. Wochenendhäuser in Kritzendorf, Greifenstein, Reichenau etc.
Div. Geschäftsfassaden
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ÖFFENTLICHE BAUTEN:
mit Heinz Siller
| 1920 | Sportplatzanlage Wien 17
| 1921 | Div. Messepavillons der Österreichischen Tabakregie, der Fa. AEG und Steyrermühl, Pavillons der Neuen Freien Presse auf der I. Internationalen Wiener Messe (nicht erhalten)
| 1921 | Stand der Österr. Tabakregie, Messe Graz, Stmk. (nicht erhalten)
| 1925 | Österr. Pav. auf der Allrussischen Ausstellung, Moskau (nicht erhalten)
| 1925 | Pavillons der Firmen Shell, Felten Guillaume, Stainag auf der Wiener Messe (nicht erhalten)
| 1932 | Haus des Sportklubs Kritzendorf, NÖ
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Zahlreiche weitere Ausstellungsbauten
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INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
mit Heinz Siller
| 1924 | Magazin der Papierfabrik Ignaz Spiro & Söhne, Krumau / Cesky Krumlov, CZ
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ohne Datum:
| | Österreichische Fezfabriken AG, Gloggnitz, NÖ (Spinnereihalle, Websaal, Büro, Werkstättenbau)
| | Fabrik Fa. Heller & Askonas, Schrems, NÖ (Adaptierung, Aufbau)
| | Spinnerei und Färberei Fa. Nachold, Schönwalde, preuss. Schlesien
| | Zuckerfabrik in Nitra, SK
| | Spinnerei in Grulich / Kraliky, CZ
| | Stärkefabrik, Kisber, H
| | Stärkefabrik, Aschach/Donau, NÖ |
INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
mit Heinz Siller
| 1929 | Ausstellung „Einfache Wohnung“, Wien
| 1930 | Wohnraum bei einer Ausstellung im Künstlerhaus Wien
| 1932 | Einrichtung des Hauses von G. Rietveldt in der Wiener Werkbundsiedlung
| o.J. | Landwirtschaftl. Zuckerindustrie AG, Wien 1, Regierungsgasse 1 (heute Leopold-Figl-Gasse, Ausstattung der Chefzimmer)
| o.J. | Wohnung G. Perutz, Wien 19, Linneplatz 5 (Umbau und Einrichtung)
| | div. weitere Wohnungseinrichtungen
| | Entwurf von Möbeln und kunstgewerblichen Gegenständen |
NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
mit Heinz Siller
| 1924 | Städtebaul. Gesamtkonzept westl. der Sandleitengasse, Wien 16 (Wettbewerb)
| 1928 | WHA d. Gem. Wien, Wien 12, Gaudenzdorfer Gürtel (Wettbewerb, eine Entschädigung)
| 1929 | Justizpalast, Stockwerksaufbau, Wien 1, Schmerlingplatz 10 (Wettbewerb)
| 1930 | WHA d. Gem. Wien, Wien 21, Bellgasse
| 1932 | Haus eines Junggesellen |
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Primärquellen
| PUBLIKATIONEN:
| P. Fischel / H. Siller: Bemerkungen zu einigen eigenen Arbeiten. In: Bau- und Werkkunst 4.1927, H. 2, S.41ff
| P. Fischel / H. Siller: Wiener Architekten. Projekte und Bauten, Wien 1931 | NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Achleitner-Archiv; WSTLA; TUWA; KHA des WStLA; ÖIAV |
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Sekundärquellen
| LITERATUR:
| W. Aichelburg: Das Wiener Künstlerhaus 1861-2001. Bd.1, Wien 2003
| M. Ermers: Die Werkbundsiedlung Wien in Lainz. in: Bauwelt 23.1932, H.24, Beil., S.1ff
| J. Frank: Zur Entstehung der Werkbundsiedlung. In: Bau- und Werkkunst 8.1901/02, S.169ff
| H. und R. Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien 1980
| E. Hoffmann: Ein Wiener Cottagehaus, neue Arbeiten von P. Fischel und H. Siller (Haus A.B., Wien 19). In: Österr. Kunst 3.1932, H.8, S.13ff
| Kommunaler Wohnbau in Wien. Aufbruch 1923-1934, Ausstrahlung. (Ausst.Kat.) Wien 1978
| I. Meder: Offene Welten, die Wiener Schule des Einfamilienhausbaus 1901-1938. Diss. Stuttgart 2001
| I. Meder: Sachen, wie sie eben geworden sind. Der Architekt Paul Fischel. In: David, Nr. 28 Dezember 2009, S. 48-51
| R. Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus 1861–1951. Wien 1951. S.255
| H. Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien 2002 (1985) | HINWEISE AUF WERKE:
| Der Architekt
| 24.1921/22, S.50ff (Messestand der AEG, Pavillon der Tabakregie)
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| Bau- und Werkkunst
| 5.1928/29, S.92 (Weihnachtschau Künstlerhaus 1928 – Wohnraum eines Wochenendhauses)
| 8.1932, S.79 (Haus Alfred Braun, Wien 19) / S.82 (Landhaus Limmersbach bei Klagenfurt)
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| Deutsche Kunst und Dekoration
| 64.1929, S.65 (Künstlerhausausstellung)
| 76.1937, S.154ff (Gut Schallerhof, Umbau)
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| Die Kunst
| 68.1933, S.21f (Haus im Krottenbachtal, Wien 19)
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| Moderne Bauformen
| 28.1929, S.419ff (Zwei Wochenendhäuser mit Grundrissen und Inneneinrichtung) / S.425f (Villa in Lainz)
| 32.1933, S.548f (Haus A.B. in Wien 19)
| 33.1934, S.565 (Interieur)
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| Österr. Kunst
| 4.1933, H.7, S.28 (Haus A.B., Wien 19)
| 8.1937, H.1, S.8ff (div. Interieurs)
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| profil
| 1.1933, S.87 (Haus am Hang für einen Herrn) / S.230 (Haus des Sportklubs Kritzendorf) / S.233 u.237f (Wochenendhäuser in Kritzendorf)
| 2.1934, S.131ff (Wochenendhaus) / S.211 (Haus im Walde)
| 3.1935, S.230ff (Ein Einfamilienhaus in Wien Döbling)
| 4.1936, S.500f (Umbau eines alten Sieveringer Hauses) | NACHSCHLAGEWERKE:
| Achl. III/2; Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.) | LEXIKA:
| Vollmer; AKL; Weihsmann 05 |
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Ausstellungen
| 1928 | Große Kunstausstellung Künstlerhaus, Wien
| 1929 | Ausstellung für einfaches Wohnen, veranstaltet von einem Wiener Warenhaus
| 1930 | Wohnraum, Künstlerhaus Wien
| | Beteiligung an weiteren Ausstellungen des Künstlerhauses Wien |
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Persönliche Mitteilungen
| Mitteilungen von Miss Babette Brown, eine Cousine des Architekten, im Jahr 2009 |
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Anmerkungen
| Eine Verwandtschaft zwischen Paul und Hartwig Fischel (1861-1942) ist nicht nachweisbar.
| Weihsmann 05 irrt: P.Fischel war ab 1906 nicht konfessionslos, sondern evang.A.B. | Eingegeben von: Inge Scheidl | Eingegeben am: 01.05.2006 | Zuletzt geändert: 16.11.2010 |
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