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Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Persönliche Mitteilungen
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 30.11.1922 - † 22.01.2017 | Geschlecht: f | Geburtsort: Graz, Steiermark | Land: Österreich | Sterbeort: Wien | Titel: Dipl-Ing. | weitere Namen: Traude Windbrechtinger-Ketterer
| geb. Berndl | Religionsbekenntnis: Röm. - Kath. | Berufsbezeichnung: Architektin | Familiäres Umfeld: Vater: Karl Berndl (geb. 1884), Mittelschulprofessor, Oberstudiendirektor
| Mutter: Maria, geb. Leitl
| eine Schwester
| Ehe mit Adolf Ketterer, (1944, 27-jährig im Krieg gefallen), Kinder: Rainer (* 1942–)
| Ehe (1956) mit Wolfgang Windbrechtinger | Bürogemeinschaft: ab 1956 mit Wolfgang Windbrechtinger |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| 1942–1945 | Studium der bildenden Künste, Akademie der bildenden Künste München, D
| 1946–1950 | Studium der Architektur, Technische Hochschule Graz
| 1946–1954 | Technische Hilfskraft, danach Assistentin bei Friedrich Zotter
| 1950 | Diplom |
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| 1954–1956 | Mitarbeit im Architekturbüro Hentrich-Petschnigg, Düsseldorf, D
| 1956–1995 | eigenes Architekturbüro in Wien (mit Wolfgang Windbrechtinger) |
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Auszeichnungen und Ämter
| 1963 | Österr. Staatspreis für Architektur (für Ausflugsrestaurant Bellevue)
| 1968 | Preis der Stadt Wien für Architektur
| 1975 | Preis für vorbildliches Bauen des Landes NÖ
| 1986 | Morgen-Preis (verliehen vom Morgen-Kreis)
| 2001 | Österr. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst |
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Mitgliedschaften
| 1965 | Gründungs- und Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Architektur
| 1965–1968 | Vorstandsmitglied der Ingenieurkammer für Wien, Niederösterreich und das Burgenland |
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Vita
| Traude Windbrechtinger, geb. Berndl, wurde 1922 in Graz geboren. Nach dem Studium der bildenden Künste an der Akademie München 1942–1945 kehrte sie nach Graz zurück, um an der Technischen Hochschule Architektur zu studieren. Prägende Lehrerpersönlichkeit war Friedrich Zotter. 1950 legte sie das Diplom ab. Traude Windbrechtinger bildete als weibliche Architektin über viele Jahrzehnte ihrer Tätigkeit hinweg eine Ausnahme in einer männerdominierten Disziplin.
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| Noch während des Studiums gewann sie gemeinsam mit ihrem Studienkollegen Wolfgang Windbrechtinger, ihrem späteren Mann, den von der Grazer Brauerei „Puntigamer“ ausgeschriebenen Wettbewerb für eine Volks- und Hauptschule. Das war der Beginn einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit, die ein Leben lang halten sollte. Da die beiden als Studenten noch nicht zeichnungsberechtigt waren, wurde die Schule mit dem zweiten Preisträger, Architekt Wilhelm Aduatz, realisiert.
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| 1946–1954 war Traude Windbrechtinger an der Technischen Hochschule Graz zunächst wissenschaftliche Hilfskraft, danach Assistentin an der Lehrkanzel bei Friedrich Zotter. 1954 wurde sie sowie Wolfgang Windbrechtinger vom Architekturbüro Hentrich-Petschnigg in Düsseldorf angeworben. Das Düsseldorfer Büro (seit 1953 vom deutschen Architekten Helmut Hentrich und seinem österreichischen Kollegen Hubert Petschnigg geführt) war in der Nachkriegszeit Anlaufstelle zahlreicher junger Architekten aus Österreich.
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| 1956 holte Architekt Roland Rainer (1910–2004) Traude und Wolfgang Windbrechtinger nach Wien zurück. Wolfgang Windbrechtinger übernahm im Auftrag von Rainer die Projektleitung beim Bau des Böhlerhauses (1956–1958) in Wien 1. Die freundschaftliche Beziehung der beiden Windbrechtinger zu Roland Rainer war auf beruflicher Ebene mit zahlreichen Einflüssen auf ihre Arbeit verbunden.
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| 1956 heiratete Traude, verwitwete Ketterer, ihren ehemaligen Studienkollegen Wolfgang Windbrechtinger. Im selben Jahr gründete das Ehepaar ein gemeinsames Architekturbüro in Wien, das sie bis 1995 führten. Ihre Architektur orientierte sich an den Bedürfnissen der Gesellschaft und hinterfragte humane Arbeits- und Lebensformen. Daher konzentrierten sie sich in ihrer Arbeit vor allem auf die Themenbereiche des sozialen und privaten Wohnbaus sowie auf Schulen und Kindergärten. 1965 waren die beiden Architekten Mitbegründer der Österreichischen Gesellschaft für Architektur, in deren Rahmen sie 1967 gemeinsam mit Viktor Hufnagl für die Ausstellung „Neue Städtische Wohnformen“ verantwortlich zeichneten. In der Folge erteilte die Stadt Wien den Auftrag für den Experimental-Wohnbau „Am Schöpfwerk“ in Wien 12, den die beiden Windbrechtinger über den Zeitraum der sieben Planungsphasen (1967–1974) mitbetreuten.
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| Für ihre sozial geprägte Architektur und impulsgebenden Projekte erhielten Traude und Wolfgang Windbrechtinger zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Traude Windbrechtingers Sohn Rainer (1942 geboren), stammte aus ihrer ersten Ehe mit dem deutschen, im Krieg gefallenen Architekten A. Ketterer. |
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Stellenwert
| Wolfgang und Traude Windbrechtinger vertraten eine Baukultur, die das einfache Leben in eine adäquate, ebenso einfache architektonische Form bringen wollte. Die Rolle des Architekten verstanden sie dabei als keine elitäre, vielmehr sollte er jener Sachkundige im Hintergrund sein, der Bedürfnisse und Notwendigkeiten erkennt. Die vorrangige Aufgabe der Architektur bedeutete für sie, Räume der Geborgenheit, des Schutzes und der Intimität bereitzustellen. Mit dieser Architekturauffassung im direkten Zusammenhang stand ihr Interesse an der anonymen Architektur.
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| Ihre stringente inhaltliche Auseinandersetzung mit der Bauaufgabe und eine Architektursprache von formaler Klarheit und Zurückhaltung ließen Wolfgang und Traude Windbrechtinger vor allem in ihrer frühen Schaffenszeit richtungsweisende Projekte realisieren: So erlangte bereits einer ihrer ersten Bauten, das Volksheim in Kapfenberg von 1957/58, ein Kultur- und Veranstaltungszentrum in Stahlbetonskelettbau und flexibler Innenraumgestaltung, durch die Aufnahme in den US-amerikanischen Architekturführer „The new architecture of Europe“ internationale Ausstrahlung (Hg. Kidder Smith, 1962). Im Auftrag der Gemeinde Wien entstand 1960–1963 das Ausflugsrestaurant „Bellevue“ in Wien 19, das mit seiner differenzierten Gliederung in Terrassen, Gärten und einem Restauranttrakt einen neuen Typus eines Erholungsbaus darstellte. (Die Anlage für 1.180 Personen wurde 1982 abgebrochen). Den Typus eines offenen Shopping-Centers (zentraler Platz, gedeckte Ladenstraße und ein umfassendes Infrastrukturangebot, wie Café, Kino, Restaurant) entwickelten sie mit dem überregionalen Einkaufszentrum „Ekazent“ in Wien 13 (1960–1964).
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| Bereits in ihren ersten Bauten bezogen Wolfgang und Traude Windbrechtinger Arbeiten der Künstlerin Maria Biljan-Bilger (1912–1997) ein, die sie 1956 kurz nach ihrer Rückkehr nach Wien kennenlernten. In der Verbindung von Architektur und Kunst sahen die beiden Architekten die Möglichkeit, dem Streben ihrer Zeit nach Zweck, Fortschritt und Funktion die Schaffung von Atmosphäre und Stimmung entgegen zu setzen. Nicht „Kunst am Bau“, sondern „Kunst und Bau“, lautete ihre Überzeugung.
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| Im sozialen Wohnbau stellte das Reihenhaus in seiner Verbindung von ökonomischen Vorteilen und den Qualitäten des Einfamilienhauses die ideale Bebauungsform für Wolfgang und Traude Windbrechtinger dar. Von den Siedlungen der späten 1950er Jahre, wie den Werkswohnungen der Böhlerwerke oder der Siedlung in Kapfenberg, bis zu den Reihenhausanlagen der 1980er Jahre perfektionierten sie dieses Thema. Stets orientierten sie die Wohnräume gegen Süden und gewährleisteten durch große Fenster und eigene vorgelagerte Gärten den engen Bezug von Außen- und Innenräumen.
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| Die Entwicklung des Hallenkindergartens als kindgerechter und pädagogisch innovativer Typus, war eine weitere soziale Bauaufgabe, die Traude und Wolfgang Windbrechtinger kontinuierlich verfolgten. Den Impuls zu diesem Typus in Österreich gab Margarete Schütte-Lihotzky mit dem Kindergarten der Gemeinde Wien in Wien 3, Rinnböckstraße (1963–1964). In zahlreichen Kindergärten für Niederösterreich realisierten die beiden Windbrechtinger in den 60er und 70er Jahren diese Form, die Gruppen- und Bewegungsräume mit unterschiedlichen Raumhöhen für öffentliche und Rückzug bietende Bereiche um eine zentrale Halle gruppiert und Spielplätze als erweiterten Freiraum anbietet.
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| Neben den beiden zentralen Themen des Wohn- und Kindergartenbaus umfasste das Werk von Wolfgang und Traude Windbrechtinger auch öffentliche Bauten und städtebauliche Arbeiten, wie etwa die Umgestaltung der Kärntner Straße in eine Fußgängerzone in den Jahren 1972–1978 (mit Wilhelm Holzbauer). Die Sanierung der Häuser Schönlaterngasse 8 und Sonnenfelsgasse 17 in Wien 1, sind Beispiele ihrer zahlreichen Arbeiten im Bereich Sanierung, Um- und Ausbau; für die bauliche Entwicklung der Stadt bedeuteten diese eine der ersten Projekte im Bereich der Altstadterhaltung.
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| In zahlreichen Studien, Forschungsaufträgen und Gutachten beschäftigten sich Wolfgang und Traude Windbrechtinger mit prinzipiellen sowie projektbezogenen Fragestellungen zu Architektur und Städtebau. Ihren Realisierungen steht eine Reihe von – oftmals ausgezeichneten – Wettbewerben gegenüber.
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| Mit ihrem sozialen Anspruch und ihren Bauten von objektiver Gültigkeit gehören Wolfgang und Traude Windbrechtinger zu den wesentlichen Protagonisten der österreichischen Architekten der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
Gemeinsam mit Wolfgang Windbrechtinger:
| 1958–1959 | Reihenhaussiedlung Böhlerwerk, bei Sonntagberg, NÖ
| 1959 | Reihenhaussiedlung, Kernstockgasse/Adolf-Loos-Weg/Robert-Hammerling-Gasse, Kapfenberg,
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Stmk. (mit Ferdinand Schuster)
| 1959 | Wohnhaus und Ordination Dr. Melbinger, Paal, Stmk.
| 1960 | Sommerhaus Dr. Kügle, bei Korneuburg, NÖ
| 1961–1962 | Wohnhaus Semler, Perchtoldsdorf, NÖ
| 1962 | Kaltenbachsiedlung, bei Spital am Semmering, Stmk.
| 1962–1964 | Einkaufszentrum Hietzing „Ekazent“, Wien 13, Hietzinger Hauptstraße 22 (Mosaik und Brunnen: Maria Bilger)
| 1963–1965 | WHA „Josef Afritsch“, Wien 13, Alban-Berg-Weg 1–11, 2–14 (Fertigstellung nach Entwurf v. Roland Starzen)
| 1967 | Siedlung Krautberg, Amstetten, NÖ (Teile davon)
| 1968 | Wohnhaus Andreas Mauthe, Pöggstall, NÖ
| 1969–1969 | Ferienhäuser Semmering, NÖ
| 1969–1970 | Haus Angerer, St.Ägyd, NÖ
| 1969–1971 | Sanierung Wien 1, Schönlaterngasse 8
| 1969–1971 | Sanierung Wien 1, Sonnenfelsgasse 17
| 1971 | Siedlung Ziegelofengründe, Amstetten, NÖ
| 1973 | Wohnhaus Michelfeit, Laxenburg, NÖ
| 1972–1973 | Haus Lindensteig, Hornstein, Bgld. (Sanierung)
| 1973 | Dachausbau Atelier Prof. Hutter, Wien 1, Dominikanerbastei 6
| 1974 | Wohnhaus Niki Lauda, bei Salzburg, Sbg.
| 1974 | Haus Sebestyen, Hornstein, Bgld. (Sanierung)
| 1976 | Wohnhaus Mauser, bei Neunkirchen, NÖ
| 1976–1980 | WHA d. Gem.Wien „Am Schöpfwerk“, Wien 12, Am Schöpfwerk 27–31 (Beteiligung am Masterplan; Federführung: Viktor Hufnagl; ausführendes Architekten-Team Erich Bauer, Leo Parenzan, Joachim Peters, Michael Pribitzer, Fritz Waclawek)
| 1977 | Dachausbau Wien 1, Blutgasse (Nr.unbek.)
| 1979 | Sanierung Haus G. Schwödiauer, Merkersdorf, NÖ
| 1986 | Wohnbauten, Wien 15, Wehrgasse 6–8
| 1986 | Wohnhaus Bahn, Wien 13, Dommayergasse (Nr.unbek.; Sanierung)
| 1987 | Wohn- und Bürohaus, Wien 13, Dommayergasse (Nr.unbek.)
| 1987–1991 | Haus Schulenburg, Wien 19, Grinzinger Straße (Nr.unbek.; Zu- und Umbau)
| 1988 | Wohnanlage Wassermanngasse, Wien 21, Wassermanngasse 8
| 1989 | Reihenhausanlage Großfeldsiedlung, Wien 21, Robert-Lach-Gasse 50
| 1991–1993 | Haus Mang, Mödling, NÖ (Zu- und Umbau)
| 1991–1995 | Haus Uibeleisen, Wien 19, Sulzweg (Nr.unbek.)
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Diverse Neu-, Um- und Zubauten sowie Dachausbauten in verschiedenen Bezirken Wiens.
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ÖFFENTLICHE BAUTEN:
Gemeinsam mit Wolfgang Windbrechtinger:
| 1949–1956 | Volks- und Hauptschule Puntigam, Graz, Stmk. (Realisierung mit Wilhelm Aduatz)
| 1951 | Turmausbildung über der Doppelwendeltreppe in der Grazer Burg, Stmk.
| 1957 | Sportheim Böhlerwerk bei Sonntagberg, NÖ
| 1957–1958 | Neues Volksheim, Wiener Straße 60, Kapfenberg, Stmk.
| 1958–1959 | Kindergarten Böhlerwerk, bei Sonntagberg, NÖ
| 1959–1963 | Ausflugsrestaurant Bellevue, Wien 19 (1982 abgerissen)
| 1960–1961 | Restaurant und Café, Spital am Semmering (bei der Talstation), Stmk. (mit Roland Rainer)
| 1961–1962 | Kindergarten Korneuburg, NÖ
| 1966–1967 | Kindergarten, Amstetten-Allersdorf, NÖ
| 1968–1969 | Kindergarten Obergrafendorf, NÖ
| 1970–1973 | Volksheim Kapfenberg, Wiener Straße 60, Stmk. (Erweiterung)
| 1970–1971 | Kindergarten Amstetten-Eggersdorf, NÖ
| 1973 | Freilegung Virgilkapelle, Stephansplatz, Wien 1 (auch Gestaltung des unterirdischen Schauraumes)
| 1972 | Hauptschule, Mauer-Öhling, NÖ
| 1974 | Volksschule und Kindergarten, Ennsdorf, NÖ
| 1974 | Kindergarten Persenbeug, NÖ
| 1972–1978 | Umgestaltung der Kärntner Straße in eine Fußgängerzone, Wien 1 (mit Wilhelm Holzbauer, 2009 Neugestaltung)
| 1980 | Schauspielhaus, Wien 9, Porzellangasse 19 (Umbau des ehem. Heimatkino)
| 1981 | Ausbau Sozialzentrum Wien, Wien 14
| 1982 | Floridsdorfer Brücke, Wien 21 (Gestaltung)
| 1981–1982 | Stationsgebäude mit Wartehäuschen, Wien 20, Friedrich-Engels-Platz |
INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
Gemeinsam mit Wolfgang Windbrechtinger:
| 1965 | Umbau Vedepha, Wien 7
| 1965 | Pharmahalle Hoechst-Haus, Wien 11
| 1971–1974 | Möbelhaus Michelfeit, Wien 10, Laxenburger Straße 145 |
NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
Gemeinsam mit Wolfgang Windbrechtinger:
| 1956 | Freibad Eggenberg, Graz, Stmk. (Wettbewerb, 2.Preis)
| 1956 | Städtebaulicher Wettbewerb Floridsdorf (Ankauf)
| 1956 | Sporthalle Leonhard, Graz, Stmk. (Wettbewerb, 1.Preis)
| 1958 | Per Albin Hansson Siedlung, Wien 10 (Wettbewerb, 4 Preisträger)
| 1958 | Städtebaulicher Wettbewerb Berlin, D (mit Roland Rainer)
| 1959 | Neungeschossige Mehrfamilienhäuser (Projekt)
| 1959 | Siedlung Böhler, Wien 10 (Projekt)
| 1959 | Siedlung Vogeltenngasse, Wien 16 (Projekt)
| 1960 | Kirche, Wien 14 (Wettbewerb, 2.Preis)
| 1960 | Neuwaldeggerstraße, Wien 17 (Bebauungsvorschlag)
| 1960 | Holzfertighaus (Wettbewerb, Anerkennung)
| 1960 | Bebauungsvorschlag Fischlgründe, Klagenfurt, Ktn. (Wettbewerb)
| 1960 | Zentralsparkasse, Wien 10 (Wettbewerb, 2.Preis)
| 1960 | Kursalon, Wien 1 (Projekt)
| 1961 | Sozialhochschule Linz (Wettbewerb, Ankauf)
| 1963 | Schule Ma.Enzersdorf, NÖ (Wettbewerb)
| 1963 | Kirche St.Florian, Wien 5 (Erhaltungsvorschlag)
| 1964 | Technologisches Gewerbemuseum, Wien 20 (Wettbewerb)
| 1964 | Bezirkszentrum Kagran (Wettbewerb, 3.Preis)
| 1964 | Skidorf Semmering, Stmk. (Projekt)
| 1965–1971 | Terrassengarage Grinzing, Wien 19 (Vorschlag)
| 1965 | Motorhotel Operngasse (Projekt)
| 1966 | Wohn- und Bürohaus, Wien 7, Ahornergasse (Projekt)
| 1966 | Terrassenwohnungen, Amstetten, NÖ (Projekt)
| 1966 | Sportplatzbebauung, Amstetten, NÖ (Projekt)
| 1967 | Reihenhaussiedlung, Amstetten-Krautberg, NÖ (Projekt)
| 1967 | Kirche Böhlerwerk, bei Sonntagberg, NÖ (Wettbewerb, Ankauf)
| 1967 | Cottage Weilburg, Baden, NÖ (Bebauungsvorschlag)
| 1967 | Studienarbeit „Vorfertigung im Wohnbau“
| 1967 | Studie „Einfamilienhaus und Stadtentwicklung“
| 1968 | 1.Österr. Spar-Casse, Wien 8, Lerchenfelderstraße (Umbauvorschlag)
| 1968 | Amtsgebäude Waidhofen/Thaya, NÖ (Wettbewerb, 2.Preis)
| 1968 | Terrassenhausbebauung Altmannsdorf, Wien 13 (Projekt)
| 1968 | Städtebaustudie Breitenlee, NÖ
| 1969 | Evangelische Kirche, Kapfenberg, Stmk.
| 1969 | Zentrum Lech am Arlberg, Vbg. (Wettbewerb)
| 1969 | Volksschule, Neidling, Vbg. (Wettbewerb, 2.Preis)
| 1969 | Stadt des Kindes, Wien 14 (Wettbewerb, 3.Preis)
| 1970 | Studie Fußgängerzone Graben/Stephansplatz, Wien 1
| 1971 | Forschungsarbeit „Wohnungen für Körperbehinderte“
| 1971–1974 | Städtebauliche Studie Donaukanal, Wien 1 und 2 (mit Viktor Hufnagl)
| 1971 | U-Bahn Stephansplatz, Wien 1 (Studie)
| 1971 | Provisorische Fußgängerzone Weihnachtskorso, Wien 1 (Projekt)
| 1972 | Ekazent Meidling (Projekt)
| 1972 | Gemeinschaftsgutachten Haus Wittgenstein, Wien 3
| 1972 | Ferienhaus Dr. Romig (Projekt)
| 1972–1973 | Sanierung Haus Lindensteg, Hornstein, Bgld.
| 1973 | Gerasdorferstraße, Wien 21, (Bebauungsstudie)
| 1973 | Sanierung Mollenburg, NÖ (Vorschlag)
| 1973 | „Wohnen Morgen“, Wien 15 (Wettbewerb)
| 1974 | Kindergarten und Mehrzwecksaal, Weißenkirchen, NÖ (Vorschlag)
| 1974 | Volksschule Ma.Enzersdorf, NÖ (Ankauf)
| 1974 | Rathaus Linz mit Sanierung Urfahr, OÖ (Projekt)
| 1974 | Gutachten Erweiterung Schatzkammer, Wien 1 |
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Primärquellen
| PUBLIKATIONEN:
| Auswahl:
| W. Windbrechtinger / T. Ketterer: Reihenhäuser in Kapfenberg, Steiermark. In: der aufbau H.9/10.1961, S.452
| W. Windbrechtinger / T. Ketterer: Wettbewerbsprojekt Bebauung Fischlgründe, Klagenfurt. In: der aufbau H.9/10.1961, S.452
| W. Windbrechtinger: Volksrestaurant Bellevue. In: der aufbau H.11/12.1962, S.528ff
| W. Windbrechtinger: Kulturzentrum Kapfenberg. In: der aufbau H.3/4.1963, S.110ff
| W. Windbrechtinger: Kindergarten Korneuburg. In: der aufbau H.8/9.1963, S.303
| W. Windbrechtinger: Landhaus S., Perchtoldsdorf. In: der aufbau H.11/12.1964, S.468ff
| W. Windbrechtinger / W. Hartl: Kleingartensiedlung WIG. in: der aufbau H.11/12.1964, S.502ff
| W. Windbrechtinger: Kindergarten Amstetten. In: Bau H.5.1968, S.102
| W. Windbrechtinger: Vorwärts zu einer neuen Ästhetik. In: Die Furche 28.11.1984 (1.Österr. Architektentag) | NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Nachlass im Az W |
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Sekundärquellen
| LITERATUR:
| Auswahl:
| F. Achleitner: Wohnen in neuen Städten. In: Die Presse 27.5.1966 (Ausst. Neue städtische Wohnformen)
| F. Achleitner: Transparenz und Nestwärme. In: Die Presse 15./16.5.1971 (Kindergarten Obergrafendorf)
| F. Achleitner: Das Leben zu verbessern. Zum Tod Wolfgang Windbrechtingers. In: Die Presse 16.9.2011
| H. Doblhofer (Hg.): Windbrechtinger. Werk Idee Lebensstil Baugesinnung. Wien 2003
| A. Fieber: Ein Beruf am Wendepunkt? In: Die Presse 23.11.1984 (1.Österr. Architektentag)
| E. Filz: Erfahrungen bei der Errichtung von Fußgängerzonen in Wien. In: der aufbau H.1/3.1975, S.86ff
| R. Hahn: Einkaufszentrum Hietzing. In: der aufbau H.11/12.1962, S.525ff
| Th. Hauenfels / E. Krasny: Architekturlandschaft Niederösterreich. Mostviertel. Salzburg 2007. S.234 (Siedlung Böhlerwerk)
| W. Holzbauer / W. und T. Windbrechtinger: Fußgängerzone Wiens. In: der aufbau H.9/10.1974, S.296ff
| O. Kapfinger: Aufbruch mit Grenzen. In: Die Presse 1/2.12.1984 (1.Österr. Architektentag)
| G.E. Kidder Smith: The new architecture of Europe. Harmondsworth, Middlesex 1962 (Volksheim Kapfenberg)
| F. Kurrent: Aufrufe, Zurufe, Nachrufe. Salzburg 2010, S.124ff
| P. Marchart: Wohnbau in Wien. 1923–1983. Wien 1984, S.160ff
| Österr. Fachzeitschriftenverlag (Hg.): Neue Architektur in Österreich 1945–1970. Who’s Who in architecture. Wien 1969, S.41ff, 59ff, 128ff
| ÖGFA (Hg.): Neue Städtische Wohnformen (Ausst.Kat.). Wien 1967 (Studie „Industrialisierung im Wohnbau“)
| ÖGFA (Hg.): Österreichische Architektur 1960 bis 1970 (Ausst.Kat.). Wien 1969 (Restaurant Bellevue)
| ÖGFA (Hg.): Österreichische Architektur 1945–1975 (Ausst.Kat.). Wien 1976 (Volksheim Kapfenberg, Restaurant Bellevue, Einkaufszentrum Hietzing, Kindergarten Amstetten und Obergrafendorf)
| G. Peichl / D. Steiner: Neuer Wiener Wohnbau, Wien 1991, S.52 (WHA Am Schöpfwerk)
| F. Pohl: Wohnbau – Stadterneuerung. In: der aufbau H.9/10.1972, S.342ff (WHA „Am Schöpfwerk“)
| A. Seda: Wettbewerb Stadt des Kindes. In: der aufbau H.1/2.1979, S.52ff
| O. Uhl: Moderne Architektur in Wien. Von Otto Wagner bis heute. Wien-München 1966, S.89,92,96
| S. Ziegler: Sanierung im Rahmen der Altstadterhaltung in Wien. In: der aufbau H.5/6.1973, S.172ff (Sanierung Schönlaterngasse und Sonnenfelsgasse) | HINWEISE AUF WERKE:
| Auswahl:
| Architektur Aktuell:
| 1978, H.65, S.39ff (WHA Am Schöpfwerk)
| 1978, H.66, S.34 (Umbau Schauspielhaus Wien)
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| Architektur und Wohnform
| 1970, H.7, S.228ff (Einkaufszentrum Hietzing)
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| der aufbau
| 1962, H.11/12, S.525ff (Einkaufszentrum Hietzing) / S.528ff (Volksrestaurant Bellevue)
| 1965, H.1/2, S.118ff (Einkaufszentrum Hietzing)
| 1967, H.9/10, S.353 (Hotel Ekazent)
| 1975, H.1-3, S.1 (Möbelhaus Michelfeit)
| 1978, H.7/8, S.322ff (Fußgängerzone Kärntner Straße)
| 1982, H.1, S.14 (WHA Am Schöpfwerk)
|
| Der Bau
| 1960, H.3, S.138ff. (Reihenhaussiedlung Kapfenberg)
| 1960, H.4, S.179ff (Schule in Graz-Puntigam)
|
| Bauen+Wohnen
| 1965, H.6, S.242ff (Ausflugsrestaurant Bellevue)
| 1965, H.9, S.361ff (Einkaufszentrum Hietzing)
|
| Bauforum
| 1974, H.45, S.20ff (WHA Am Schöpfwerk)
|
| Baumeister
| 1962, H.9, S.888ff (Reihenhaussiedlung Böhlerwerk
| 1963, H.9, S.950ff (Kindergarten Korneuburg)
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| Schöner Wohnen
| 1964, H.11, S.174ff (Sommerhaus D. Kügler) | NACHSCHLAGEWERKE:
| Achl. II; Achl. III/1; Achl. III/2; Achl. III/3; Dehio Wien/1 (I.Bez.);
| Dehio Wien/3 (X.–XIX.u.XXI.–XXIII.Bez.)
| Architekturzentrum Wien (Hg.): Architektur in Österreich im 20. und 21.Jh., Basel-Boston-Berlin 2006 | LEXIKA:
| Weihsmann 05 | INTERNETLINKS:
| http://deu.archinform.net/arch/51910.htm;
| http://www.austria-lexikon.at/af/AEIOU/Windbrechtinger,_Traude_geborene_Ketterer;
| http://www.hietzing.at/Bezirk/geschichte2.php?id=409 |
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Ausstellungen
| 1966 | Ausstellung „Neue städtische Wohnformen“, Teil 1, veranstaltet von d. Österr. Gesellschaft für
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Architektur, ÖGFA, Wien (Konzept und Gestaltung, mit Viktor Hufnagl)
| 1967 | Ausstellung „Neue städtische Wohnformen. Vorschläge Österr. Architekten“, Teil 2, veranstaltet von d.Österr. Gesellschaft für Architektur, Österr. Bauzentrum, Wien (Konzept und Gestaltung, mit Viktor Hufnagl)
| 1969 | Österreichische Architektur 1960 bis 1970, La Chaux-de-Fonds, Schweiz
| 1976 | Österreichische Architektur 1945–75, Secession, Wien
| ab 2006 | a-schau, Architektur in Österreich im 20. u. 21.Jh., Az W, Wien |
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Persönliche Mitteilungen
| Freundliche Mitteilungen von Rainer Ketterer bzgl. persönlicher Daten Traude Windbrechtingers, Mai 2012. |
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Anmerkungen
| Zumeist fälschlicherweise als geborene Ketterer angegeben. Generell sind Traude Windbrechtingers Daten ihrer Ausbildungszeit in den unterschiedlichen Quellen fehlerhaft angegeben. Da Traude Windbrechtinger bereits in der Zeit ihres Studiums und nachfolgend seit der Bürogründung 1956 mit Wolfgang Windbrechtinger zusammenarbeitete, sind alle Projekte, Wettbewerbe, Gutachten und Studien in gemeinsamer Arbeit entstanden. Aus diesem Grund sind auch die Primär- und Sekundärliteratur identisch.
| Das Geburtsdatum bei Weihsmann 05 ist falsch. | Eingegeben von: Gudrun Hausegger, Monika Keplinger | Eingegeben am: 01.05.2012 | Zuletzt geändert: 28.09.2023 |
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