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Foto: privat
Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Persönliche Mitteilungen
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 28.08.1905 - † 13.09.1998 | Geschlecht: m | Geburtsort: Baden bei Wien, NÖ | Land: Österreich | damaliger Name: Österreich-Ungarn | Sterbeort: Wien | Land: Österreich | Titel: Mag.arch., Professor | weitere Namen: Herbert Josef Anton | Religionsbekenntnis: Röm. - Kath. | Berufsbezeichnung: Architekt | Familiäres Umfeld: Vater: Josef Gebhard Nikolaus Maria (1872–?), Oberinspektor der Südbahn
| Mutter: Helena Maria, geb. Januschke (1880–?)
| Ehe (1935) mit Elisabeth (1910–1995), geb. Singer
| Kinder: Elisabeth (1936–2000); Johanna (*1946) | Bürogemeinschaft: 1938–1976 | mit Friedrich Euler (mit kriegsbedingter Unterbrechung) |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| ab 1915 | Realgymnasium in Baden
| 1922–1926 | Zeichenklasse und Lehrwerkstätte für Tischlerei an der Kunstgewerbeschule in Wien (bei Viktor Schufinsky und Carl Witzmann)
| 1924–1926 | Studium der Architektur an der Kunstgewerbeschule Wien (bei Josef Hoffmann und Josef Frank)
| 1935 | Lehramtsprüfung
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Reisen:
Deutschland, Frankreich, Griechenland, Holland, Italien, Türkei
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| ab 1927–1928 | Atelier Clemens Holzmeister und Atelier Josef Hoffmann
| 1928–1932 | Atelier Georg Hartmann (Planung und Bauleitung)
| 1933–1935 | Atelier Josef Hoffmann
| 1934–1938 | nebenamtlicher Lehrer für Konstruktionszeichnen an der Berufsschule für Tischler Wien
| ab 1935 | eigenes Atelier
| 1940–1945 | Wehrdienst als Soldat der Luftwaffe (Unteroffizier der Luftwaffenbautruppe, 1940–1941 Ausbau des Fliegerhorsts Gaёl, F, als verantwortlicher Bauleiter; ab 1942 Bau-Pioniere in Frankreich, Deutschland und Böhmen, Mähren, Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft)
| 1948–1950 | Lehrauftrag an der Meisterschule für Malerhandwerk in Baden, NÖ
| 1949 | Ziviltechnikerbefugnis
| 1980 | Ruhendstellung der Berufsbefugnis
| 1981 | Erlöschen der Befugnis |
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Auszeichnungen und Ämter
| 1936 | Goldmedaille der Internationalen Kochkunstausstellung
| 1937 | Goldmedaille der Weltausstellung Paris
| 1959 | Verleihung des Professorentitels
| ab 1966 | Vorstandsmitglied der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs für Wien, Niederösterreich und Burgenland
| 1966 | Kulturpreis der Stadt Wien für Architektur
| 1967 | Goldener Rathausmann (an Arbeitsgemeinschaft Euler & Thurner) |
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Mitgliedschaften
| 1928–1935 | Österreichischer Werkbund
| 1934–1938 | Neuer Werkbund Österreichs
| ab 1938 | Reichskammer der bildenden Künste
| ab 1945 | Zentralvereinigung der Architekten Österreichs (Berufsvereinigung / Kammer der bildenden Künstler)
| ab 1949 | CIAM-Austria („Congres Internationaux d’Architecture Moderne“)
| ab 1949 | Ingenieurkammer für Wien, Niederösterreich und Burgenland
| o.J. | Österreichische Gesellschaft für Architektur
| o.J. | Forschungsgesellschaft für Wohnen, Bauen und Planen |
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Vita
| Herbert Thurner wurde 1905 als Sohn des Südbahnoberinspektors Josef Thurner in Baden bei Wien geboren. Nach dem Besuch des Realgymnasiums in Baden studierte er an der Kunstgewerbeschule in Wien – erst in der Zeichenklasse und Lehrwerkstätte für Tischlerei, wechselte aber dann in die Architekturklasse zu Josef Hoffmann und Josef Frank, wo er das Studium auch erfolgreich abschloss.
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| Anschließend arbeitete er in den Ateliers von Clemens Holzmeister, Georg Hartmann und Josef Hoffmann. 1935 heiratete Herbert Thurner und gründete sein eigenes Atelier. Gleichzeitig begann er als Lehrer für Konstruktionszeichen an der Berufsschule für Tischler, Wien tätig zu sein.
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| 1938 schloss Herbert Thurner eine Bürogemeinschaft mit Friedrich Euler, die bis auf die Jahre des Zweiten Weltkriegs ohne Unterbrechung bis zur Pensionierung seines Partners im Jahr 1976 bestand. Das Architektenteam wurde mit mehreren Preisen und beide Architekten auch mit dem Berufstitel Professor ausgezeichnet.
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| Herbert Thurner war während des Zweiten Weltkriegs im Rang eines Unteroffiziers 1940–1945 eingerückt, wobei er 1940–1942 Bauleiter auf einem Fliegerhorst in Frankreich war. Nachdem er Ende des Jahres 1945 aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt war, nahm er seinen Beruf als selbständiger Architekt wieder auf. Er galt nach dem Nationalsozialistengesetz von 1947 als minderbelastet.
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| Herbert Thurner, der 1949 die Ziviltechnikerbefugnis erhielt, setzte nach dem Krieg die erfolgreiche Zusammenarbeit mit seinem Partner Friedrich Euler fort. Er war bereits ab 1949 Mitglied der CIAM-Austria und engagierte sich in der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs.
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| Herbert Thurner starb kurz nachdem er das 94.Lebensjahr erreicht hatte. |
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Stellenwert
| Herbert Thurner gehörte zu den wenigen Architekten, die noch von Josef Hoffmann und Oskar Strnad ausgebildet wurden und bereits in der Ersten Republik zu bauen begannen, jedoch auch bis weit in die zweite Hälfte des 20.Jhs aktiv waren. Seine Grundeinstellung zur Architektur wurde schon in der Zwischenkriegszeit geprägt. Die Versuche zu einem humanen Gestalten, bei dem Architektur dem menschlichen Maß untergeordnet wird, sollten bei Thurner auf fruchtbaren Boden fallen und seine Arbeit stets bestimmen.
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| Bereits in jungen Jahren wurden Werke des Architekten preisgekrönt, so konnte er in den 1930er Jahren unter anderem auf der Weltausstellung in Paris reüssieren. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg setzte er seine erfolgreichen Arbeiten für Messen fort, die letzten Ausstellungsarchitekturen entstanden Anfang der 1960er Jahre. Neben diesem Bereich widmete sich Herbert Thurner auch intensiv dem Thema Wohnbau, wie zahlreiche Wohnhausanlagen, unter anderem für die Gemeinde Wien, bezeugen.
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| Herbert Thurner gewann mit seinem Partner Friedrich Euler 1956 den Wettbewerb zur Sanierung des Blutgassenviertels in Wien 1. Ihre Lösung – die in den Jahren 1962–1966 auch zur Ausführung kam – fand großes mediales Echo. Thurner und Euler zeigten mit dieser beispielgebenden „Grätzelsanierung“, wie man neue Wohnungen auf schonende Art und Weise in die alte Bausubstanz erfolgreich integrieren kann.
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| Ab den 1960er Jahren war Herbert Thurner zudem an einigen der großen Forschungstätigkeiten der Gemeinde Wien beteiligt. Er erarbeitete beispielsweise Studien zu den Themen „Mindestanforderung an eine Wohnung“ und „Vorfertigung im Schulbau“. Im Rahmen der letztgenannten Studie errichtete Herbert Thurner gemeinsam mit Ottokar Uhl die Modellschule BG/BRG Völkermarkt (1970–1974). Dieses aufsehenerregende Gebäude wies verschiebbare Wände auf, um die herkömmlichen Klassenstrukturen zu überwinden. Mit diesem System sollten die Klassenräume je nach Bedarf adaptierbar werden. Lediglich für die SchülerInnen der Unterstufe gab es fixe Strukturen. Dieser durchgehend ebenerdige Schulbau wird seinem Konzept nach durch die Verwendung der Benutzer ständig neu geplant und erreicht somit ein Höchstmaß an Flexibilität.
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| Herbert Thurner und Friedrich Euler haben sich in ihrer langjährigen Bürogemeinschaft zahlreichen Bauaufgaben gewidmet. Ihre Vielseitigkeit konnten sie nicht zuletzt auch mit der Gestaltung der unterirdischen Straßenbahnstationen entlang des Wiener Gürtels – Blechturmgasse, Kliebergasse, Südtirolerplatz, Laurenzgasse,Matzleinsdorferplatz und Eichenstraße – unter Beweis stellen. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
Auswahl:
| 1928–1929 | Haus Friedrich und Wilhelmine Nerada, Wien 13, Innocentiagasse 3 (mit Friedrich Euler)
| 1932 | Haus Dr. Kraupp, Baden, NÖ (stark verändert)
| 1932 | Kleinwohnhaus, Fürth bei Nürnberg, D
| 1932 | Jagdhaus H. am Bärenkogel bei Mürzzuschlag, Stmk. (mit Friedrich Euler, K. Panigl)
| 1935 | Wohnhaus, Wien 13, Veitingergasse
| 1935 | Wohnhaus, Wien 13, Hirschfeldgasse
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vor 1938:
| | Haus Müller, Baden, NÖ
| | Haus König, Baden, NÖ
| | Leschanovsko, Baden, NÖ
| | Ferienhaus am Faaker See, Ktn.
| | Geschäftsportal, Wien 17
| 1938–1939 | Studentenwerk, Wien 9, Kolingasse 19 (Umbau; mit Friedrich Euler)
| 1949 | Badehaus F., Wien, Alte Donau
| 1976–1977 | Haus Dr. E. in Gaaden, NÖ (Zubau)
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mit Friedrich Euler:
| nach 1945 | Landhaus Direktor W., Kreuzberg, Payerbach/Semmering, NÖ
| 1946 | Hotel Löfflerhof, Linz, OÖ (Fassadengestaltung)
| 1949 | Werkssiedlung Bruck/Mur, Stmk.
| 1950–1951 | WHA der Gemeinde Wien, Wien 14, Hickelgasse 8
| 1952–1955 | WHA der Gemeinde Wien „Ernst-Karl-Winter-Hof“, Wien 18, Thimiggasse 63–69
| 1957–1961 | WHA der Gemeinde Wien, Wien 12, Kundratstraße 33–35 / Unter-Meidlinger Straße 16–22 (mit Wilhelm Gehrke, Gerhard Kolbe, Karl Maria Lang, Maria Petter)
| 1960–1962 | WHA der Gemeinde Wien, Wien 19, Görgengasse 9–11 / Hutweidengasse (mit Sepp Stein, Monika Stein)
| 1960–1966 | Sanierung Blutgassenviertel, Wien 1, Blutgasse 3–5 (Wettbewerb 1956: 1.Preis)
| 1968–1969 | Haus Nebehay, Pulkau, NÖ (Umbau und Einrichtung)
| 1970–1971 | Haus Ehrat, Wien 19, Brechergasse (Umbau)
| 1970–1971 | Haus Dr. Neubauer, Wien 3, Bechardgasse (Umbau)
| 1970–1971 | Sommerhaus Gerstmayr, Gainfarn, NÖ
| 1971 | Haus Viktoria, Radschin, NÖ (Umbau)
| 1972–1973 | Jagdhaus Rosenhügel, Obermarkersdorf, NÖ (Umbau)
| 1974–1975 | Hallenbad im Haus Nebehay, Pulkau, NÖ |
ÖFFENTLICHE BAUTEN:
Auswahl:
| 1936 | Gestaltung der Weinkost der Winzergenossenschaft Baden und Parkfest, Baden, NÖ
| 1936 | Bau der Freilichtbühne für das Festspiel zur 800-Jahr-Feier des Stiftes Heiligenkreuz, NÖ
| um 1940 | Ausbau und Einrichtung aller Gebäude des Flughafens Gaёl, F (WKII)
| um 1940 | Regimentskantine bei Rennes, F (Bau und Einrichtung; WKII)
| um 1940 | Bau und Einrichtung des Feldlazarettes Mordelles bei Rennes, F (WKII)
| 1970–1974 | Bundesrealgymnasium Völkermarkt, Johann-Heinrich-Pestalozzi-Straße, Ktn. (Bau und Einrichtung; mit Ottokar Uhl, Modellschule als Fortsetzung zum Forschungsauftrag „Vorfertigung im Schulbau“)
| 1972–1973 | Galerie, Wien 1, Annagasse 18
| 1975–1981 | Kindergarten und Kindertagesheim der Stadt Wien, Wien 10, Sahulkastraße 3–5
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mit Friedrich Euler:
| 1951 | Pavillon auf der Gewerbeausstellung, Abteilungen: Sport und Spiel, Wohnkultur, Lebensmittel und Landwirtschaft, Wien
| 1955–1957 | Kindergarten Ebenthal, NÖ
| 1958 | Hauptschule Maria Enzersdorf, NÖ (Wettbewerb: 1.Preis)
| 1961 | Volksschule Maria Enzersdorf, NÖ (Umbau)
| 1963–1969 | Bundesanstalt für Wasserbiologie, Wien 22, Gänsehäufelgasse 4
| 1966–1969 | Gestaltung der unterirdischen Straßenbahnstationen in Wien: Blechturmgasse, Kliebergasse, Laurenzgasse, Umbau Südtirolerplatz (2013 im Zuge der Errichtung des Hauptbahnhofs neu gestaltet), Matzleinsdorferplatz, Eichenstraße
| 1972–1974 | Generalsanierungsplan Bundesanstalt für Textilindustrie und Einbau des Österr. Teppichforschungsinstituts und des Instituts für Faserforschung |
INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
Auswahl (mit Friedrich Euler):
| 1938 | Druckerei Cyliax, Wien 5 (Umbau)
| 1939 | Parfumfabrik Motsch, Wien 4, Prinz-Eugen-Straße 70 (Umbau und Innenausstattung)
| 1946 | Keramische Werkstätte Alfred Seidl, Wien 3, Grailichgasse 3 (Umbau und Portal, zerstört)
| 1951 | Messepavillons Österreichische Verkehrswerbung und der Wiener Heurige am Freigelände der „Constructa“, Hannover, D
| nach 1945 | Tankstelle, Wien 21 |
INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
Auswahl:
| 1932 | Kaffeehauseinrichtung (Café Ostend?), Wien 4
| 1934 | Bühnenbilder für das Stadttheater Baden, NÖ
| 1935 | Einrichtung Restaurant im Hochhaus, Wien 1, Herrengasse
| 1935 | Internationale Kochkunstausstellung Wien
| 1935 | Österreichische Ausstellung, Messe Budapest, H
| 1936 | Österreichische Ausstellung, Messe Budapest, H
| 1937 | Gestaltung eines Raumes im Österreichhaus, Weltausstellung Paris
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vor 1938:
| | Einrichtung mehrerer Kaffeehäuser
| | Einzelmöbel für Dr. Kraupp, Baden
| | Festspielinszenierung zur Türkenbefreiungsfeier, Baden
| 1984 | eigener Grabstein
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mit Friedrich Euler:
| 1938 | Umbau und Einrichtung Haus List, Wien 19, Wallmodengasse (mit K. Panigl)
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nach 1938: Gefolgschaftsraum Schüller & Co, Wien 7, Zieglergasse
| | Gefolgschaftsraum Arbeiterkrankenkasse, Wien 1, Wipplingerstraße
| | Typenmöbel für Studentenheime
| | Umbau des Hauses und Einrichtung der Repräsentationsräume für den Oberbefehlshaber der Wehrmacht in Wien
| 1939 | Repräsentationsräume für das Rote Kreuz, Wien 19, Silbergasse
| nach 1945 | Gastwirtschaft „Reblaus-Stüberl“ Katharina Wosabal, Wien 2, Kleine Stadtgutgasse 6–8 (zerstört)
| 1950 | Österreichische Abteilung auf der Messe Prag / Praha, CSR/CZ
| 1951 | Österreichischer Kiosk, Halle der Nationen, „Constructa“, Hannover, D
| 1951 | Sonderschau der Industrie, Wiener Neustadt, NÖ
| 1952 | Österreichische Abteilung, Utrechter Messe, NL
| 1955 | 50 Jahre Österreichische Architektur
| 1954 | Stand der Fa. Vauxhall auf der Wiener Automobilausstellung
| 1957 | Einrichtung Amerikahaus, Wien 1, Opernringhof
| 1958 | Einrichtung Gemeindeamt Ebenthal, NÖ
| 1959 | Österreichische Ausstellung Messe Leipzig, D
| 1960 | Österreichische Ausstellung Messe Prag, CZ
| 1961 | Österreichische Ausstellung Messe Zagreb, YU/CRO
| 1961 | Österreichische Ausstellung Messe Mailand, I
| 1966 | Einrichtung Wohnung Fritz Wotruba, Wien 1, Blutgasse 3
| 1968–1969 | Umbau und Einrichtung Haus Nebehay, Pulkau, NÖ
| 1971 | Generalsanierung Bibliothek des Bundeskanzleramtes, Wien 1, Herrengasse
| 1972–1973 | Einbau und Einrichtung von Büroräumen im AEZ, Wien 3
| 1972–1973 | Umbau und Einrichtung der Galerie Nebehay, Wien 1, Annagasse 18
| 1973 | Büroumbau Conill-Bank, Wien 1, Burgring
| 1973–1974 | Umbau und Einrichtung Österreichische Kommunalkredit AG., Wien 1, Hoher Markt |
NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
Auswahl:
| 1928 | Künstlerhaus, Baden, NÖ
| 1928 | Trinkhalle Baden, NÖ (Wettbewerb, Ankauf)
| 1928–1929 | Entwurf Einfamilienhaus in Baden, NÖ
| 1935 | Autorennbahn bei Baden, NÖ
| 1936 | Entwurf Doppelhaus
| 1936 | Entwurf Einfamilienhaus
| zw.1940–1945 | Erweiterung des Hotels Allaire, Paimpont, F
| 1948 | Entwurf Badehaus an der Alten Donau, Wien
| 1970 | Überbauung der Grundstücke Wien 19, Kaasgrabengasse 37–41
| 1976 | Zubau zum Haus Dr. E., Gaaden, NÖ
| 1977 | Verbauung Grundstück Baden-Leesdorf, Göschlgasse / Sportgasse, NÖ
| 1980 | Wohnbau, Wien 15, Oeverseestraße / Johnstraße
| 1984 | Entwurf Häuser für Pensionisten
| 1985 | Entwurf Appartementhaus im Park, Bad Tatzmannsdorf, Bgld.
| 1985 | Entwurf Haus in Kalksburg, Wien 23
| 1985 | Entwurf Reihenhäuser mit Wohnhöfen
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mit Friedrich Euler:
| 1948–1949 | Landeserziehungsanstalt Korneuburg, NÖ (Ideenwettbewerb, Ankauf)
| 1949 | Entwurf Einfamilienhaus
| 1949 | Knaben- und Mädchenhauptschule, Bregenz-Vorkloster, Vbg. (Wettbewerb, 3.Preis)
| 1950 | Kinderspital Linz, OÖ (Wettbewerb)
| 1951 | Cafépavillon und Gewächshaus für den Kurpark Baden, NÖ
| 1951 | Entwurf Altenwohnungen
| 1954 | Gestaltung des Ballhausplatzes, Wien (Wettbewerb, Ankauf)
| 1954 | Wohnhausanlage der Stadtgemeinde Traiskirchen (Wettbewerb, 1.Preis, zweitgereihter Anton Siegl wurde beauftragt)
| 1954–1955 | Strandbad Melk mit schwimmender Jugendherberge, NÖ
| 1955 | Hauptschule Weitra, NÖ (CIAM-Projekt)
| 1956 | Städtebaulicher Wettbewerb Wien 21, Floridsdorf-Jedlesee (Wettbewerb, Ankauf)
| 1958 | Entwurf Strandbad Klosterneuburg bei Wien
| 1959 | Entwurf vier Häuser am Hang
| 1960 | Entwurf sechs Wohnungen in Baden-Leesdorf, Göschlgasse / Sportgasse, NÖ
| 1960 | Entwurf Seniorenheim
| 1967 | Verbauungsstudie Wohnhausanlage, Wien 19
| 1967 | Aufbahrungshalle Ebenthal, NÖ
| 1969 | Doppelhaus im Kaasgraben, Wien 19, Kaasgrabengasse
| 1970–1971 | Strandbad Tulln (Wettbewerb)
| 1974 | Einbau eines Geschäftslokals im Gutshof des Schlosses Karlslust, Niederfladnitz, NÖ
| 1975 | Wohnhaus Dr. Neubauer, Wien 3
| 1976 | Wettbewerb Amtsgebäude Ballhausplatz |
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Primärquellen
| PUBLIKATIONEN:
| Auswahl:
| H. Thurner: Sparsame Häuser. In: Profil 1936, S. 462f
| H. Thurner: Die Entwicklung des Spitalbaus. In: der aufbau: H.6.1951, S.217–223
| H. Thurner: Der Fall Weitra. In: der bau H.5.1958, S.229
| H. Thurner: Unsere Situation im Schulbau. In: der bau H.4.1961, S.198, 201
| H. Thurner: Gedanken zum Wettbewerb Allgemeines Krankenhaus. In: der bau H.2.1962, S.62
| H. Thurner: Sanierung Blutgassenviertel in Wien 1. In: der bau H.1.1964, S.18–19
| H. Thurner: Josef Frank – Österreichischer Staatspreisträger. In: der bau H.3.1965, S.66
| H. Thurner: Josef Hoffmann 1870–1956. Zum 100. Geburtstag Josef Hoffmanns. In: der bau H.1.1970, S.21–27
| H. Thurner / F. Kiener: Otto Wagners Postsparkasse. Wien 1975
| H. Thurner / O. Uhl: Bundesgymnasium und Realgymnasium in Völkermarkt. In der aufbau H.7/8.1976, S.292
| H. Thurner / Zentralvereinigung der Architekten Wien, Niederösterreich und Burgenland (Hg.): Ein Beitrag zum individuellen Wohnen (zur Ausstellung anl. seines 80. Geburtstags). Wien 1986 | VORTRÄGE:
| Auswahl:
| Vorträge in Fachkreisen und vor Handwerkern, bei Tagungen der CIAM und UNESCO
| 21.4.1964 „Oscar Niemeyer und Lucio Costa“ Referat im Rahmen des Seminars „Architektur unserer Zeit“, Seminar der Österreichischen Unesco-Kommission in Verbindung mit der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs, Wien, Albertina | NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Achleitner Archiv
| Archiv der KAIK
| Zentralvereinigung der Architekten Österreichs |
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Sekundärquellen
| LITERATUR:
| Auswahl:
| Anonym: Österreich stellt aus. In: der bau H.5/6.1951, S.120–123
| Anonym: Messen und Ausstellungen. In: der bau H.11/12.1952, S.244–253
| Anonym: Vierklassige Volksschule in Weitra / N.-Ö. . In: Der Bau H.5/6.1953, S.122 (Vorentwurf für eine Hauptschule in Weitra)
| Anonym: Wohnhausanlage Wien – Thimiggasse. In: der bau H.7/8.1954, S.169
| Anonym: Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, 13, Thimiggasse / Möhnergasse. In: der aufbau: H.10.1954, S.468–469
| Anonym: Geld für einen Wettbewerb? In: der Bau H.3/4.1955, S.6
| Anonym: Donaustrandbad Melk. In: der bau H.3/4.1955, S.71
| Anonym: Städtebaulicher Wettbewerb Wien 21, Floridsdorf-Jedlesee (mit Friedrich Euler, geladen und Ankauf) In: der aufbau H.9.1956, S.388–395
| Anonym: Die Schule als moralische Anstalt. In: der bau H.4.1961, S.196–197
| E. T.: Eine Hauptschule in Niederösterreich. In: der bau H.5.1958, S.230–231
| F. E. [Friedrich Euler]: Wohnhausanlage Wien, Kundratstraße. In: der bau H.6.1962, S.294
| O. H. Müller: Gestaltung des Ballhausplatzes. In: der aufbau H.1.1955, S.24–31
| E. Wörle: Gedanken zur Ausstellung. In: Herbert Thurner (Ausst.Kat.). Wien 1986, S.44
| S. Ziegler: Sanierung im Rahmen der Altstadterhaltung in Wien. In: der aufbau H.5/6.1973, S.172–174 (S.172–173) (Blutgassenviertel) | HINWEISE AUF WERKE:
| Auswahl:
| der aufbau
| 8.1949, S.349 (Entwurf für ein Einfamilienhaus, mit Friedrich Euler)
| 1.1959, S.12–13 (WHA der Gemeinde Wien Wien, 12, verl. Kundratstraße / Unter-Meidlinger Straße, mit Friedrich Euler, Wilhelm Gehrke, Gerhard Kolbe, Karl Maria Lang, Maria Petter)
| 11/12.1973, S.432 (Gymnasium, Kompaktschule, Modellschule, Völkermarkt, Kärnten, 1970–1974, Studiengemeinschaft für Vorfertigung im Schulbau, mit Ottokar Uhl)
| 2/3.1977, S.68 (Kindergarten Wien 10, zur WHA Neilreichgasse, mit Friedrich Euler)
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| der bau
| 3/4.1954, S.84 (Stand auf der Wiener Automobilausstellung 1954)
| 6.1959, S.280–281 (Vier Häuser am Hang)
| 6.1962, S.294 (WHA der Gemeinde Wien, Wien 10, Kundratstraße) | NACHSCHLAGEWERKE:
| Achl. III/1; Achl. III/2; Achl. III/3
| Dehio Wien/1 (I.Bez) | LEXIKA:
| H. Weihsmann: Lexikon der Wiener Architekten/Architektinnen des 20.Jhs. Wien 2005, S. 399 |
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Ausstellungen
| Auswahl:
| vor 1938 | Weihnachtsausstellung der Absolventenverbindung der Kunstgewerbeschule
| 1949 | „Einfamilienhäuser“, Zentralvereinigung der Architekten in Wien
| 1966 | „Schulen bauen“, Wien Bauzentrum im Palais Liechtenstein
| 1986 | „Herbert Thurner – 80 Jahre“. Ein Beitrag zum individuellen Bauen, Ausstellung zum 80. Geburtstag, Wien, Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
| 2013 | „Das Gold des Az W“, Architekturzentrum Wien |
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Persönliche Mitteilungen
| Johanna Zeh (Tochter) am 18.6.2003 |
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Anmerkungen
| Eingegeben von: Christoph Freyer | Eingegeben am: 01.10.2013 | Zuletzt geändert: 18.11.2013 |
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