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Alfons Hetmanek


Foto privat

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 07.08.1890 - † 01.05.1962
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Mutter: Amalie Körger (1856-1926)
Vater: Emanuel H. (1856-1908), Beruf: Gerber
Brüder: Max, Hermann, Franz
1.Ehe (1923) mit Rudolfina Römer, Scheidung 1931, Sohn (1925-1945)
2.Ehe (1951) mit Margaretha Schramm († 1985)
Bürogemeinschaft: 1920-1935 Atelier mit Franz Kaym; Wien 1, Schottenhof
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
1904-1908Maurerlehre bei BM Adolf Micheroli in Wien-Döbling
1904-1909Staatsgewerbeschule (Bautechnische Abteilung), Abschluss mit Reifeprüfung
o.J.Bauzeichner bei Stadtbaumeister Oskar Reinhart, anschließend bei Franz und Hubert Gessner
1912-1915Akademie der bildenden Künste (bei Otto Wagner)
o.J.Bauschule Adolf Loos
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1923-1935 gemeinsames Atelier mit Franz Kaym
1927 Befugnis zum Zivilarchitekt
1927 Gutachter für die Stadt Wien für die Bebauung des Eisenstadtplatzes
1929Hausarchitekt des Künstlerhauses Wien (und 1935-1938)
ab 1935 (Trennung von Kaym) Atelier und Wohnung in Wien 3, Gottfried-Keller-Gasse 13
1938-1939Gutachter für die Messebauten in Wien
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Auszeichnungen und Ämter
1914Goldene Fügermedaille
1915Spezialschulpreis der Akademie der bildenden Künste
um 1917Bronzene Tapferkeitsmedaille
1926Komitee des Wiener Volkspreises, Künstlerhaus
1927Komitee des Schützen-Jubiläumspreises, Künstlerhaus
1928Ehrenpreis der Gemeinde Wien (Siedlungs- und Kleingartenausstellung) gemeinsam mit Kaym 1928 Jury des Preises der Stadt Wien, Ausstellungskommission, Urheberschutzkomitee, Künstlerhaus
1931Finanzkomitee und Ausstattungsgruppe der Feste, Künstlerhaus
1929-1932Unterstützungsfondskomitee, Künstlerhaus
1934-1935Ausstellungskommission, Künstlerhaus
1935-1938Hausarchitekt, Künstlerhaus
1944Ausstellungskommission, Künstlerhaus
1947Kinobaukomitee, Künstlerhaus
1960Goldener Lorbeer des Künstlerhauses
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Mitgliedschaften
ab 1920Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
ab 1922Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens
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Vita
Alfons Hetmanek, 1890 in Wien als Sohn eines Gerbers geboren, erlernte zunächst das Maurerhandwerk (Steinmetzfach) bei Baumeister Adolf Micheroli in Wien-Döbling. Schon in jener Zeit bildete er sich an der Staatsgewerbeschule fort und legte in der Folge an dieser Anstalt auch die Reifeprüfung ab. Er wurde als Bauzeichner bei Stadtbaumeister Oskar Reinhart tätig und studierte ab 1912 Architektur bei Adolf Loos und an der Akademie der bildenden Künste bei Otto Wagner. Nach dem Abschluss 1916 meldete Hetmanek sich als Einjährig-Freiwilliger zum Kriegsdienst, geriet in russische Kriegsgefangenschaft, aus welcher er jedoch flüchten konnte, und wurde schließlich als Fähnrich abgerüstet.

Nach dem Krieg begann Hetmanek, als freischaffender Architekt zu arbeiten, ab 1920 gemeinsam mit Franz Kaym, ebenfalls Wagnerschüler. Dieser stammte aus Moosbrunn in Niederösterreich, weshalb es dem Architektenduo gelang, besonders in dieser Gegend eine Reihe von Aufträgen zu akquirieren. Schnell konnten sich die beiden jungen Architekten einen guten Namen machen. Während der Wirtschaftskrise scheint das Architekturbüro kaum Aufträge erhalten zu haben. Auch politische Gründe kommen als Ursache der Auftragsflaute in der Zeit des Ständestaats in Betracht, waren Kaym und Hetmanek doch wesentlicher Bestandteil der Architekturszene im „Roten Wien“ gewesen. Hetmanek befand sich jedenfalls in einer schlechten ökonomischen Lage, 1935 kam es zur Auflösung der Bürogemeinschaft mit Kaym. Ab 1938 besserte sich die Auftragslage jedoch wieder und nach dem Krieg konnte Hetmanek an die Erfolge der 20er Jahre anschließen. Zahlreiche Projekte, sowohl im Wiederaufbau als auch Neubauten für öffentliche und private Auftraggeber, konnten realisiert werden.

Alfons Hetmanek war zweimal verheiratet, aus der ersten Ehe stammte sein einziges Kind, ein Sohn, der 1945 knapp zwanzigjährig verstarb. Anlässlich seines 70.Geburtstages vielfach geehrt, verstarb Alfons Hetmanek im 72.Lebensjahr – noch aktiv an Plänen für den Wiederaufbau des Konsulartraktes der Theresianischen Akademie arbeitend. Am 10.Oktober 1977 wurde eine Gasse in Wien 23 nach ihm benannt.
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Stellenwert
Schon früh schufen die beiden Wagnerschüler Franz Kaym und Alfons Hetmanek eine eigene theoretische Grundlage ihrer späteren Bauwerke: 1919 publizierten sie die sozial engagierte Schrift „Wohnstätten für Menschen, heute und morgen“, wegweisend für den Wiener Gemeindesiedlungsbau der Zwischenkriegszeit. Die Autoren forderten, der Staat möge als Grund- und Bauherr auftreten, zu errichten seien Einfamilienhäuser mit Gärten, denn diese seien die billigste und menschlichste Wohnform. Kaym und Hetmanek konzipierten einen Wohnbezirk für circa 30.000 Einwohner: die Häuser sollten nord-süd-gerichtet sein, Wohn- und Schlafräume gartenseitig liegen. Ausgehend von Einheitsparzellen der Größe 2,5x30m entwickelten sie daraus vier Haustypen, auf 2, 3, 8 und 10 Parzellen basierend. Diese sollten in Blocks von 100m Länge zusammengefasst werden, der Bezirk von schmalen Wohnstraßen und breiten Verkehrsstraßen durchzogen sein, ein mehrstöckiges Gebäude Nahversorger und Verwaltung beherbergen. Die beiden Architekten kritisierten explizit ihren gemeinsamen Lehrer Otto Wagner, der „an die allein seligmachende Kraft des Kapitals“ glaube. Ihre Vorbilder sahen sie in der englischen Gartenstadtbewegung, in Frank Lloyd Wrights oder Griffins Plänen für eine neue Hauptstadt Australiens.

In den 20er Jahren konnten die beiden Architekten ihre Vorstellungen in die Praxis umsetzen, sie erhielten zahlreiche Aufträge öffentlicher wie auch privater Bauherren. Als prominentestes Projekt ist in diesem Zusammenhang die Siedlung Weißenböckstraße zu nennen, deren 1.Ausbaustufe 1922 die beschriebenen Vorstellungen umsetzte, während die 2.Ausbaustufe 1928 als Weiterentwicklung zu betrachten ist. Ausdruck der großen Erfolge jener Zeit ist die bereits 1931 erfolgte Veröffentlichung einer Monographie mit Fotografien ausgeführter Bauten des Architektenduos und einem „einführenden Dialog“, welchen der damals führende Kunstkritiker Wiens, Arthur Roessler, verfasst hatte. Er preist Kaym und Hetmanek als Vertreter der „goldenen Mitte“ zwischen Tradition und Moderne und lobt ihre „sorgsam überdachte Anwendung zeitloser Elementargesetze in Verbindung mit neuzeitlichen Baustoffen und Bautechniken“.

Nach dem Ersten Weltkrieg hatten Kaym und Hetmanek in der engagiert geführten Kontroverse Siedlung/Gartenstadt contra Wohnblöcke eindeutig Stellung bezogen, dies theoretisch begründet und praktisch umgesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg schuf Hetmanek jedoch eine Reihe von Wohnhausanlagen in Wien, erst sein letztes Wohnbauprojekt ist wieder dem Typus Siedlung zuzurechnen.

Alfons Hetmanek stellte sich vielen unterschiedlichen Bauaufgaben, die für ihn typische blieb jedoch das Wohnhaus, sei es als Einfamilienhaus, als Siedlungsanlage in der Zwischenkriegszeit oder als Wohnhausanlage in der Nachkriegszeit. Er errichtete Bauten in Niederösterreich und im Burgenland, in Deutschland, der Tschechoslowakei und Ungarn. Der Großteil seiner Werke aber findet sich in seiner Geburtsstadt Wien.

Hetmaneks Vorstellungen von Architektur lassen sich wohl am besten an seinem letzten vollendeten Werk erkennen, dem eigenen Wochenendhaus in Puchberg am Schneeberg, welches er 1960–61 realisierte. Hier zeigt sich die charakteristische Bevorzugung klarer, einfacher Formen, betont wird immer die Funktionalität.

Als Hetmaneks prominenteste Werke sind die Siedlung am Flötzersteig (20er Jahre) und der Umbau des linken Flügels des Künstlerhauses, wo er 30 Jahre als Hausarchitekt gewirkt hatte, in ein Kino (1948) zu nennen.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1920-1922Siedlungsanlage „Trautes Heim“, Wien 11, Lindenbauergasse 17 (mit Franz Kaym)
1921Haus Anna Wechsberg, Wien 19, Lannerstraße 39 (mit Franz Kaym)
1922-1931Siedlung „Am Flötzersteig“, Wien 14, Flötzersteig / Gusterergasse / Erbacherweg / Koniczekweg / Kiesgasse / Wawragasse / Etschnerweg / Scherfweg / Stauffergasse / Reiningerweg / Wittmanngasse / Lebersteig / Staargasse / Köppelweg / Kohlesgasse / Schmalerweg / Sobingerweg / Ameisbachzeile / Donhartgasse / Schinaweisgasse / Achtundvierzigerplatz (mit Franz Kaym)
1922Siedlungsanlage Elisabethallee, Wien 12, Klimtgasse 1-53 / Elisabethallee / Olbrichgasse / Hevesigasse / Fasangartengasse (mit Franz Kaym)
1922-1923Siedlungsanlage Weißenböckstraße, Wien 11, Weißenböckstraße 5-27 / Wilhelm-Kreßplatz 3-20 / Petzoldstraße 1-19 / Reischekgasse 12-74 / Artmanngasse (Erweiterung 1927-1928: Simmeringer Hauptstraße 192-198 / Weißenböckstraße 1-3, mit Franz Kaym)
1922-1925Arbeiterkolonie der Glasfabrik, Moosbrunn, NÖ (mit Franz Kaym)
1923Volkswohnhaus Feldgasse, Atzgersdorf (heute: Wien 23, mit Franz Kaym)
1923-1924Neubau des Pfarrhofes in Mannersdorf / Leithagebirge, Bgld. (mit Franz Kaym)
1923-1924Haus Karl Neuhold, Wien 13, Hagenberggasse (mit Franz Kaym)
1924Wohnhausbau der Stadt Liesing (heute: Wien 23, mit Franz Kaym)
1925WHA d. Gem. Wien „Karl-Höger-Hof“, Wien 11, Lorystraße 40-41 / Grillgasse 26-30 / Ehamgasse 5 / Hakelgasse 15 (mit Franz Kaym, Hugo Gorge)
1925Siedlungsanlage, Wien 12, Schlöglgasse (mit Franz Kaym)
1925-1927WHA d. Gem. Wien „Friedrich-Engels-Hof“, Wien 11, Herderplatz 5 / Ehamgasse 8 / Herbortgasse 11 (mit Franz Kaym, Hugo Gorge)
um 1927Villa Braunschweig / Braunschweigschlößl (Besitzer Heinrich und Emilia Rosenbaum), Wien 13, Auhofstraße 18 (Umbau, mit Franz Kaym)
1928Wohn- und Geschäftshaus in Mährisch-Ostrau / Ostrava, CZ (mit Franz Kaym)
1931-1933Siedlungsanlage „Am Spiegelgrund“, Wien 16, Spiegelgrundstraße 1-61 / Reichmanngasse 2-54 / Schrekergasse 1-6 / Scariaweg 1-67 u. 2-34 / Schmedesweg 1-33 u. 2-86 / Maternaweg 1-15 u. 2-20 / Dustmannweg (mit Franz Kaym)
1932-1933Miethaus, Wien 9, Lazarettgasse 9 (mit Franz Kaym)
1946Dachgeschossausbau, Wien 3, Gottfried-Keller-Gasse 13 (Schaffung des eigenen Ateliers)
1947Dachgeschossausbau, Grabenhof, Wien 1
1947-1958Haus Havlicek, Wien 13, Neue-Weltgasse 16
1949-1951Wohnhaus (Wiederaufbau), Wien 19, Dionysius-Andrassy-Straße 4
1950-1951WHA d. Gem. Wien, Wien 3, Untere Weißgerberstraße 53-59
1951-1953Umbau des Hauses Ubald-Kostersitz-Gasse 28, Klosterneuburg, NÖ
1951-1956Wohnhaus (Wiederaufbau) Wien 19, Silbergasse 5 / Rudolfinergasse
1952-1954Wohnhaus (Wiederaufbau) Wien 19, Rudolfinergasse 3a
1952-1956Wohnhaus der Stadt Wien, Wien 14, Lambrechtgasse 18
1953Wohnhaus (Wiederaufbau) für das Österreichische Siedlungswerk, Wien 10, Leebgasse 52
1956-1957Wohnhausanlage, Wien 16, Matschgasse: Stiegen 18-21, 26, 27 (II. und III. Bauteil)
1956-1957WHA d. Gem. Wien, Wien 3, Hofmannsthalgasse / Leberstraße / Landstraßer Gürtel / Grasberggasse (mit Osika, Pongracz, Prutscher, Urbanek)
1959„Dippethub“ (Umbau) in Nußbach an der Krems, NÖ
1959-1962Wohnhausanlage, Wien 16, Reizenpfenniggasse / Michalekgasse / Demuthgasse / Reichmanngasse
1960-1961Wochenendhaus Hetmanek Puchberg / Schneeberg, NÖ

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1920Wiener Medizinische Kliniken
1923-1924Umbau des alten Pfarrhofes in ein Rathaus, Mannersdorf / Leithagebirge, NÖ, Hauptstraße 16 (heute Wohnhaus)
1923-1925Kindergarten in Wasenbruck, NÖ
1924Schwimm-, Luft- und Sonnenbad in Liesing, heute: Wien 23, Perchtoldsdorfer Straße 12-14
1926Volksschule Sigless, Schulgasse 2, Bgld. (mit Franz Kaym)
1928Volksschule der Gemeinde Sieggraben, Untere Hauptstraße 17, Bgld. (mit Franz Kaym)
1929Volksschule der Gemeinde Mannersdorf / Leithagebirge, NÖ
1929Grabmal der Familie Kidery in Mährisch-Ostrau / Ostrava, CZ (Bildhauer Ferdinand Opitz)
1930Schwimm-, Luft-, und Sonnenbad in Mannersdorf/Leithagebirge, NÖ
1942Umbau des Degussa-Stammhauses, vormals Roehsler, Wien
1947Lungenheilanstalt Alland, NÖ
1947-1949Umbau des linken Künstlerhausflügels zum Kino, Wien 1 (mit Carlos Riefel und Rudolf Pleban)
um 1956Messepavillon in Budapest, H
1956-1957Restaurierung des Vordaches der Steinhofkirche, Wien 14
1956-1962Wiederaufbau der Theresianischen Akademie (Bauteile 1-4), Wien 4, Favoritenstraße 15
1961-1962Umbau des Reitschultraktes des Theresianums, Wien 4, Favoritenstraße 15
o.J.Messebauten in Debrecen, H

INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
1923-1924E-Werk in Mannersdorf / Leithagebirge, NÖ
1926Ofenhalle der Glasfabrik Moosbrunn, NÖ
1929Erweiterungsbau der Fabriksanlage „Kores“, Wien 16, Wattgasse 48 (heute Fürnkranz, mit Franz Kaym)

INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
1920Wohnung Elzer, Mistek / Frydek-Místek, CZ
1920Büro Dr. Felder, Villach, Ktn.
1922Wohnung K. in Wien
1924Landhaus (Roessler gibt nur Innenansichten „Wohnraum/ Schlafraum in einem Landhaus“)
1926Wohnung H. in Wien
1926-1928Wohnung K. in Saybusch, PL
1930Büro Dr. G. in Wien (gemeinsam mit Leo Hochner)
1936Gedenktafel für die Gewinner des Olympischen Kunstwettbewerbs, Künstlerhaus, Wien
1946Milchgeschäft Bakovsky, Wien 3, Baumgasse 52
1947-1949Künstlerhaus-Kino, Wien 1 (gemeinsam mit Carlos Riefel und Rudolf Pleban)
Div. Interieurs und Kino(s) in Budapest

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
1920Circolo Equestre, Barcelona, E (Wettbewerb)
1920Hygiene Museum, Dresden, D (Wettbewerb)
1920Neubauten der Technischen Hochschule auf den Aspanggründen (Wettbewerb, 2.Preis, kein 1.Preis vergeben)
1922Hauptbahnhof Linz, OÖ (Wettbewerb)
1924Städtebaul. Gesamtkonzept westl. der Sandleitengasse, Wien 16 (Wettbewerb, mit Kaym und Gorge)
1924Bahnhofsgebäude Innsbruck, T (Wettbewerb, mit Franz Kaym, 2.Preis)
1924Hauptbahnhof Innsbruck, Tirol (Wettbewerb)
1926Umbau des Künstlerhauses, Wien (mit F. Kaym, interner Wettbewerb)
1927Verbauung des Schmerlingplatzes (Wettbewerb, mit F. Kaym, Anerkennung)
1935Grabmal der Exekutive in Graz (Wettbewerb)
1935Regulierung Äußeres Burgtor, Wien (Wettbewerb)
1936Franz-Josephs-Denkmal (Wettbewerb, mit Bildhauer Heinrich Scholz, Ankauf)
1936Franz-Josephs-Denkmal (Wettbewerb, mit Bildhauer Josef Heu)
1936Franz-Josephs-Denkmal (Wettbewerb, mit Bildhauer Otto Hofner)
1938Ausgestaltung des Messegeländes, Wien 2 (Wettbewerb)
1939Denkmal für Walther von der Vogelweide (gemeinsam mit dem Bildhauer Rudolf Schmidt, Wettbewerb, Ankauf)
1946Stephansplatz (Wettbewerb)
1955-1956Wohnhaus, Wien 19, Hofzeile 21
o.J.Denkmal auf dem Michaelerplatz (Wettbewerb)
40er JahreNovadom-Kleinhäuser (Wettbewerb)
nach 1945Per-Albin-Hansson-Ost, Wien 10 (zusammen mit Erich Schlöss)
o.J.Hauptbahnhof Graz, Stmk.
o.J.AHS in Wiener Neustadt, NÖ (zusammen mit Erich Schlöss)
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
F. Kaym / A. Hetmanek: Wohnstätten für Menschen, heute und morgen. Wien und Leipzig 1919
F. Kaym / A. Hetmanek: Umbau des alten Pfarrhofes in Mannersdorf am Leithagebirge. In: Österr. Bau- u. Werkkunst 2. 1925-1926. S.284ff
F. Kaym / A. Hetmanek: Wohnung in einem Landhaus. In: Österr. Bau- u. Werkkunst 2. 1925-1926. S.289f
F. Kaym / A. Hetmanek: Ratschläge für die Einrichtung von Apartments. Wien o.J. (um 1930)
F. Kaym / A. Hetmanek: Volksschule in Sieggraben. In: Österr. Bau- u. Werkkunst 6. 1929-1930. S.84ff
F. Kaym / A. Hetmanek: Wiener Architekten. F. Kaym und A. Hetmanek. Wien 1931
A. Hetmanek: Die Wiederherstellung der Theresianischen Akademie. In: Jahresbericht 1958/59 des Realgymnasiums der Theresianischen Akademie. Wien 1959
A. Hetmanek: Die Wiederherstellung der Theresianischen Akademie. In: Jahresbericht 1959/60 des Realgymnasiums der Theresianischen Akademie. Wien 1960

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Nachlass: Teilnachlass im AzW
Archive: Privatarchiv Dr. Erich Schlöss; Archiv der ABK, WStLA, KHA des WStLA
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Sekundärquellen

LITERATUR:
Anonym: Weltausstellung im Künstlerhaus. In: profil 4.1936, H.1, S.4
W. Aichelburg: Das Wiener Künstlerhaus 1861-2001. Bd.1. Wien 2003
P. Behrens / F. Andri: Das Kaiser-Franz-Josef-Denkmal. Bericht der Beurteiler des Ideenwettbewerbs. In: profil. 4.1936. H.12, S.542ff
E. Boltenstern: Siedlung. In: Eternit 17/18. Vöcklabruck 1961
Elbemühl-Verlag (Hrsg.): Wiener Architekten. Franz Kaym. Alfons Hetmanek. Architekten – Z.V. Abbildungen ausgeführter Bauten. Einführender Dialog von Arthur Roessler. Wien–Leipzig 1931
M. Eisler: Hetmanek Alfons. Sieldung Flötzersteig und Volksschule Sieggraben. In: Moderne Bauformen 33.1934, S.293ff
W. Förster: Die Wiener Arbeitersiedlungsbewegung vor dem Zweiten Weltkrieg – Eine Alternative zum kommunalen Wohnbauprogramm. in: der aufbau 12/1980
Gesellschaft Bildender Künstler Wiens: Weihnachtsschau im Künstlerhaus, Kunst und Kunsthandwerk. (Ausst.Kat.). Wien 1926
Gesellschaft Bildender Künstler Wiens: 80 Jahre Künstlerhaus. Wien 1948
H. Goja: Arbeiten von Kaym und Hetmanek. In: Innendekoration 35.1924, S.103ff
O.A. Graf: Die vergessene Wagnerschule. München 1969
H. und R. Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien 1980
G. Holme (Hrsg): The Studio Year Book of Decorative Art. London 1924
G. Holme / S.B. Wainwright (Hrsg): The Studio Year Book of Decorative Art. London 1927
G. Holme / S.B. Wainwright (Hrsg): The Studio Year Book of Decorative Art. London 1928
H. Kampffmeyer: Siedlung und Kleingarten. Wien 1926
R. Kerber: Architekt Alfons Hetmanek. In: Jahresbericht 1961/62 des Realgymnasiums der Theresianischen Akademie. Wien 1962 (Nachruf)
K. Mang / E. Mang-Frimmel: Kommunaler Wohnbau in Wien. (Ausst.Kat.) Wien 1978
Marktgemeinde Mannersdorf am Leithagebirge: Tätigkeitsbericht des Gemeinderates 1929
I. Meder: Offene Welten, die Wiener Schule des Einfamilienhausbaus 1901–1938. Diss. Uni. Stuttgart 2003
R. Münster: Wiener Siedlungsbauten. Wien o.J. (1925)
Neues Österreich, 5. August 1960 (70.Geburtstag)
Novadom-Forschungsstelle (Hrsg.): Novadomkleinhäuser. Wien o.J. (um 1948)
K. Novy: Selbsthilfe als Reformbewegung. Der Kampf der Wiener Siedler nach dem 1.Weltkrieg. in: 55 ARCH+. Aachen 1981
ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV., und V. Bezirks. Wien 1980
W. Posch: Die Wiener Gartenstadtbewegung. Wien 1981
M. Pozzetto: Die Schule Otto Wagners 1894-1912. München 1980
H. Schlöss: Magistrat der Stadt Wien, Akt der Baudirektion 4178/33, Verzeichnis über die von der Stadt Wien, von Siedlungsgenossenschaften mit Kredithilfe der Gemeinde Wien, unter Inanspruchnahme der Wohnbauförderung oder im Wege der Heimbauhilfe der Gemeinde Wien fertiggestellten und im Bau befindlichen Wohnhausanlagen, Stichtag: 1. Jänner 1934
E. Schlöss: Erinnerungen an Alfons Hetmanek. In: bauforum 19.Jg. (1986), Nr.116, S.29ff
E. Schlöss: Das Theresianum in Wien. In: das moderne heim. Heft 28 Wien o.J. (1964)
E. Schlöss: Das Theresianum (= Band 5 Wiener Geschichtsblätter). Wien 1979
R. Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus 1861–1951. Wien 1951
O. Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. München 1966
Gemeinde Wien: Die Wohnungspolitik der Gemeinde Wien. Wien 1926 (Genossenschaftssiedlung Flötzersteig)
Gemeinde Wien: Die Wohnungspolitik der Gemeinde Wien. Wien 1929 (Siedlungen Weissenböckstraße, Flötzersteig)
H. Weihsmann: Das Rote Wien. Wien 2002
H. Weihsmann: Bauen unterm Hakenkreuz. Wien 1998
Wiener Zeitung 10.8.1950 (60. Geburtstag)

HINWEISE AUF WERKE:
Das moderne Heim
12/13.1950, S.163 (Wiederaufbau des Wohnhauses Rudolfinergasse)

Moderne Bauformen
26.1927, S.195f (Siedlunghäuser Wien 11, Wien 13)
28.1929, S.63ff (Landhaus Eichmann am Attersee) / S.425f (Siedlung Weißenböckstraße)

Österr. Bau- u. Werkkunst
1.1924-1925, S.48ff (Volkswohnhäuser-Wettbewerb Sandleitengasse)
2.1925-1926, S.277ff (Siedlungen Flötzersteig, Weissenböckstraße)

Österreichische Kunst
4.1933, S.15 (Geschäftslokalentwurf)

profil
3.1935, H.4, S.171ff (Denkmal der Exekutive in Graz)

ZÖIAV
81.1929, Abb.1 (WHA 11, Weisenböckstraße)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. II; Achl. III/1; Achl. III/2; Arch. Wien; Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
Paul Emödi: Wer ist wer, Lexikon österreichischer Zeitgenossen. Wien 1937
Verlag E. Huttern (Hrsg.): Wer ist wer in Österreich. Wien 1951

LEXIKA:
Czeike
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Ausstellungen
1926Weihnachtsschau, Künstlerhaus, Wien
1948„80 Jahre Künstlerhaus“, Wien
1978Kommunaler Wohnbau in Wien 1919-1934, Wien
2001„Schule des Fortschritts“ Ausstellung des Kupferstichkabinetts der Akademie der bildenden Künste, Wien
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Anmerkungen
Eingegeben von: Barbara Sauer
Eingegeben am: 01.05.2005
Zuletzt geändert: 13.01.2017
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