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Foto privat
Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 07.08.1890 - † 01.05.1962 | Geschlecht: m | Geburtsort: Wien | Land: Österreich | damaliger Name: Österreich-Ungarn | Sterbeort: Wien | Land: Österreich | Religionsbekenntnis: Röm. - Kath. | Berufsbezeichnung: Architekt | Familiäres Umfeld: Mutter: Amalie Körger (1856-1926)
| Vater: Emanuel H. (1856-1908), Beruf: Gerber
| Brüder: Max, Hermann, Franz
| 1.Ehe (1923) mit Rudolfina Römer, Scheidung 1931, Sohn (1925-1945)
| 2.Ehe (1951) mit Margaretha Schramm († 1985) | Bürogemeinschaft: 1920-1935 Atelier mit Franz Kaym; Wien 1, Schottenhof |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| 1904-1908 | Maurerlehre bei BM Adolf Micheroli in Wien-Döbling
| 1904-1909 | Staatsgewerbeschule (Bautechnische Abteilung), Abschluss mit Reifeprüfung
| o.J. | Bauzeichner bei Stadtbaumeister Oskar Reinhart, anschließend bei Franz und Hubert Gessner
| 1912-1915 | Akademie der bildenden Künste (bei Otto Wagner)
| o.J. | Bauschule Adolf Loos |
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| 1923-1935 | gemeinsames Atelier mit Franz Kaym
| 1927 | Befugnis zum Zivilarchitekt
| 1927 | Gutachter für die Stadt Wien für die Bebauung des Eisenstadtplatzes
| 1929 | Hausarchitekt des Künstlerhauses Wien (und 1935-1938)
| ab 1935 | (Trennung von Kaym) Atelier und Wohnung in Wien 3, Gottfried-Keller-Gasse 13
| 1938-1939 | Gutachter für die Messebauten in Wien |
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Auszeichnungen und Ämter
| 1914 | Goldene Fügermedaille
| 1915 | Spezialschulpreis der Akademie der bildenden Künste
| um 1917 | Bronzene Tapferkeitsmedaille
| 1926 | Komitee des Wiener Volkspreises, Künstlerhaus
| 1927 | Komitee des Schützen-Jubiläumspreises, Künstlerhaus
| 1928 | Ehrenpreis der Gemeinde Wien (Siedlungs- und Kleingartenausstellung) gemeinsam mit Kaym 1928 Jury des Preises der Stadt Wien, Ausstellungskommission, Urheberschutzkomitee, Künstlerhaus
| 1931 | Finanzkomitee und Ausstattungsgruppe der Feste, Künstlerhaus
| 1929-1932 | Unterstützungsfondskomitee, Künstlerhaus
| 1934-1935 | Ausstellungskommission, Künstlerhaus
| 1935-1938 | Hausarchitekt, Künstlerhaus
| 1944 | Ausstellungskommission, Künstlerhaus
| 1947 | Kinobaukomitee, Künstlerhaus
| 1960 | Goldener Lorbeer des Künstlerhauses |
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Mitgliedschaften
| ab 1920 | Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
| ab 1922 | Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens |
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Vita
| Alfons Hetmanek, 1890 in Wien als Sohn eines Gerbers geboren, erlernte zunächst das Maurerhandwerk (Steinmetzfach) bei Baumeister Adolf Micheroli in Wien-Döbling. Schon in jener Zeit bildete er sich an der Staatsgewerbeschule fort und legte in der Folge an dieser Anstalt auch die Reifeprüfung ab. Er wurde als Bauzeichner bei Stadtbaumeister Oskar Reinhart tätig und studierte ab 1912 Architektur bei Adolf Loos und an der Akademie der bildenden Künste bei Otto Wagner. Nach dem Abschluss 1916 meldete Hetmanek sich als Einjährig-Freiwilliger zum Kriegsdienst, geriet in russische Kriegsgefangenschaft, aus welcher er jedoch flüchten konnte, und wurde schließlich als Fähnrich abgerüstet.
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| Nach dem Krieg begann Hetmanek, als freischaffender Architekt zu arbeiten, ab 1920 gemeinsam mit Franz Kaym, ebenfalls Wagnerschüler. Dieser stammte aus Moosbrunn in Niederösterreich, weshalb es dem Architektenduo gelang, besonders in dieser Gegend eine Reihe von Aufträgen zu akquirieren. Schnell konnten sich die beiden jungen Architekten einen guten Namen machen. Während der Wirtschaftskrise scheint das Architekturbüro kaum Aufträge erhalten zu haben. Auch politische Gründe kommen als Ursache der Auftragsflaute in der Zeit des Ständestaats in Betracht, waren Kaym und Hetmanek doch wesentlicher Bestandteil der Architekturszene im „Roten Wien“ gewesen. Hetmanek befand sich jedenfalls in einer schlechten ökonomischen Lage, 1935 kam es zur Auflösung der Bürogemeinschaft mit Kaym. Ab 1938 besserte sich die Auftragslage jedoch wieder und nach dem Krieg konnte Hetmanek an die Erfolge der 20er Jahre anschließen. Zahlreiche Projekte, sowohl im Wiederaufbau als auch Neubauten für öffentliche und private Auftraggeber, konnten realisiert werden.
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| Alfons Hetmanek war zweimal verheiratet, aus der ersten Ehe stammte sein einziges Kind, ein Sohn, der 1945 knapp zwanzigjährig verstarb. Anlässlich seines 70.Geburtstages vielfach geehrt, verstarb Alfons Hetmanek im 72.Lebensjahr – noch aktiv an Plänen für den Wiederaufbau des Konsulartraktes der Theresianischen Akademie arbeitend. Am 10.Oktober 1977 wurde eine Gasse in Wien 23 nach ihm benannt. |
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Stellenwert
| Schon früh schufen die beiden Wagnerschüler Franz Kaym und Alfons Hetmanek eine eigene theoretische Grundlage ihrer späteren Bauwerke: 1919 publizierten sie die sozial engagierte Schrift „Wohnstätten für Menschen, heute und morgen“, wegweisend für den Wiener Gemeindesiedlungsbau der Zwischenkriegszeit. Die Autoren forderten, der Staat möge als Grund- und Bauherr auftreten, zu errichten seien Einfamilienhäuser mit Gärten, denn diese seien die billigste und menschlichste Wohnform. Kaym und Hetmanek konzipierten einen Wohnbezirk für circa 30.000 Einwohner: die Häuser sollten nord-süd-gerichtet sein, Wohn- und Schlafräume gartenseitig liegen. Ausgehend von Einheitsparzellen der Größe 2,5x30m entwickelten sie daraus vier Haustypen, auf 2, 3, 8 und 10 Parzellen basierend. Diese sollten in Blocks von 100m Länge zusammengefasst werden, der Bezirk von schmalen Wohnstraßen und breiten Verkehrsstraßen durchzogen sein, ein mehrstöckiges Gebäude Nahversorger und Verwaltung beherbergen. Die beiden Architekten kritisierten explizit ihren gemeinsamen Lehrer Otto Wagner, der „an die allein seligmachende Kraft des Kapitals“ glaube. Ihre Vorbilder sahen sie in der englischen Gartenstadtbewegung, in Frank Lloyd Wrights oder Griffins Plänen für eine neue Hauptstadt Australiens.
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| In den 20er Jahren konnten die beiden Architekten ihre Vorstellungen in die Praxis umsetzen, sie erhielten zahlreiche Aufträge öffentlicher wie auch privater Bauherren. Als prominentestes Projekt ist in diesem Zusammenhang die Siedlung Weißenböckstraße zu nennen, deren 1.Ausbaustufe 1922 die beschriebenen Vorstellungen umsetzte, während die 2.Ausbaustufe 1928 als Weiterentwicklung zu betrachten ist. Ausdruck der großen Erfolge jener Zeit ist die bereits 1931 erfolgte Veröffentlichung einer Monographie mit Fotografien ausgeführter Bauten des Architektenduos und einem „einführenden Dialog“, welchen der damals führende Kunstkritiker Wiens, Arthur Roessler, verfasst hatte. Er preist Kaym und Hetmanek als Vertreter der „goldenen Mitte“ zwischen Tradition und Moderne und lobt ihre „sorgsam überdachte Anwendung zeitloser Elementargesetze in Verbindung mit neuzeitlichen Baustoffen und Bautechniken“.
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| Nach dem Ersten Weltkrieg hatten Kaym und Hetmanek in der engagiert geführten Kontroverse Siedlung/Gartenstadt contra Wohnblöcke eindeutig Stellung bezogen, dies theoretisch begründet und praktisch umgesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg schuf Hetmanek jedoch eine Reihe von Wohnhausanlagen in Wien, erst sein letztes Wohnbauprojekt ist wieder dem Typus Siedlung zuzurechnen.
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| Alfons Hetmanek stellte sich vielen unterschiedlichen Bauaufgaben, die für ihn typische blieb jedoch das Wohnhaus, sei es als Einfamilienhaus, als Siedlungsanlage in der Zwischenkriegszeit oder als Wohnhausanlage in der Nachkriegszeit. Er errichtete Bauten in Niederösterreich und im Burgenland, in Deutschland, der Tschechoslowakei und Ungarn. Der Großteil seiner Werke aber findet sich in seiner Geburtsstadt Wien.
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| Hetmaneks Vorstellungen von Architektur lassen sich wohl am besten an seinem letzten vollendeten Werk erkennen, dem eigenen Wochenendhaus in Puchberg am Schneeberg, welches er 1960–61 realisierte. Hier zeigt sich die charakteristische Bevorzugung klarer, einfacher Formen, betont wird immer die Funktionalität.
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| Als Hetmaneks prominenteste Werke sind die Siedlung am Flötzersteig (20er Jahre) und der Umbau des linken Flügels des Künstlerhauses, wo er 30 Jahre als Hausarchitekt gewirkt hatte, in ein Kino (1948) zu nennen. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
| 1920-1922 | Siedlungsanlage „Trautes Heim“, Wien 11, Lindenbauergasse 17 (mit Franz Kaym)
| 1921 | Haus Anna Wechsberg, Wien 19, Lannerstraße 39 (mit Franz Kaym)
| 1922-1931 | Siedlung „Am Flötzersteig“, Wien 14, Flötzersteig / Gusterergasse / Erbacherweg / Koniczekweg / Kiesgasse / Wawragasse / Etschnerweg / Scherfweg / Stauffergasse / Reiningerweg / Wittmanngasse / Lebersteig / Staargasse / Köppelweg / Kohlesgasse / Schmalerweg / Sobingerweg / Ameisbachzeile / Donhartgasse / Schinaweisgasse / Achtundvierzigerplatz (mit Franz Kaym)
| 1922 | Siedlungsanlage Elisabethallee, Wien 12, Klimtgasse 1-53 / Elisabethallee / Olbrichgasse / Hevesigasse / Fasangartengasse (mit Franz Kaym)
| 1922-1923 | Siedlungsanlage Weißenböckstraße, Wien 11, Weißenböckstraße 5-27 / Wilhelm-Kreßplatz 3-20 / Petzoldstraße 1-19 / Reischekgasse 12-74 / Artmanngasse (Erweiterung 1927-1928: Simmeringer Hauptstraße 192-198 / Weißenböckstraße 1-3, mit Franz Kaym)
| 1922-1925 | Arbeiterkolonie der Glasfabrik, Moosbrunn, NÖ (mit Franz Kaym)
| 1923 | Volkswohnhaus Feldgasse, Atzgersdorf (heute: Wien 23, mit Franz Kaym)
| 1923-1924 | Neubau des Pfarrhofes in Mannersdorf / Leithagebirge, Bgld. (mit Franz Kaym)
| 1923-1924 | Haus Karl Neuhold, Wien 13, Hagenberggasse (mit Franz Kaym)
| 1924 | Wohnhausbau der Stadt Liesing (heute: Wien 23, mit Franz Kaym)
| 1925 | WHA d. Gem. Wien „Karl-Höger-Hof“, Wien 11, Lorystraße 40-41 / Grillgasse 26-30 / Ehamgasse 5 / Hakelgasse 15 (mit Franz Kaym, Hugo Gorge)
| 1925 | Siedlungsanlage, Wien 12, Schlöglgasse (mit Franz Kaym)
| 1925-1927 | WHA d. Gem. Wien „Friedrich-Engels-Hof“, Wien 11, Herderplatz 5 / Ehamgasse 8 / Herbortgasse 11 (mit Franz Kaym, Hugo Gorge)
| um 1927 | Villa Braunschweig / Braunschweigschlößl (Besitzer Heinrich und Emilia Rosenbaum), Wien 13, Auhofstraße 18 (Umbau, mit Franz Kaym)
| 1928 | Wohn- und Geschäftshaus in Mährisch-Ostrau / Ostrava, CZ (mit Franz Kaym)
| 1931-1933 | Siedlungsanlage „Am Spiegelgrund“, Wien 16, Spiegelgrundstraße 1-61 / Reichmanngasse 2-54 / Schrekergasse 1-6 / Scariaweg 1-67 u. 2-34 / Schmedesweg 1-33 u. 2-86 / Maternaweg 1-15 u. 2-20 / Dustmannweg (mit Franz Kaym)
| 1932-1933 | Miethaus, Wien 9, Lazarettgasse 9 (mit Franz Kaym)
| 1946 | Dachgeschossausbau, Wien 3, Gottfried-Keller-Gasse 13 (Schaffung des eigenen Ateliers)
| 1947 | Dachgeschossausbau, Grabenhof, Wien 1
| 1947-1958 | Haus Havlicek, Wien 13, Neue-Weltgasse 16
| 1949-1951 | Wohnhaus (Wiederaufbau), Wien 19, Dionysius-Andrassy-Straße 4
| 1950-1951 | WHA d. Gem. Wien, Wien 3, Untere Weißgerberstraße 53-59
| 1951-1953 | Umbau des Hauses Ubald-Kostersitz-Gasse 28, Klosterneuburg, NÖ
| 1951-1956 | Wohnhaus (Wiederaufbau) Wien 19, Silbergasse 5 / Rudolfinergasse
| 1952-1954 | Wohnhaus (Wiederaufbau) Wien 19, Rudolfinergasse 3a
| 1952-1956 | Wohnhaus der Stadt Wien, Wien 14, Lambrechtgasse 18
| 1953 | Wohnhaus (Wiederaufbau) für das Österreichische Siedlungswerk, Wien 10, Leebgasse 52
| 1956-1957 | Wohnhausanlage, Wien 16, Matschgasse: Stiegen 18-21, 26, 27 (II. und III. Bauteil)
| 1956-1957 | WHA d. Gem. Wien, Wien 3, Hofmannsthalgasse / Leberstraße / Landstraßer Gürtel / Grasberggasse (mit Osika, Pongracz, Prutscher, Urbanek)
| 1959 | „Dippethub“ (Umbau) in Nußbach an der Krems, NÖ
| 1959-1962 | Wohnhausanlage, Wien 16, Reizenpfenniggasse / Michalekgasse / Demuthgasse / Reichmanngasse
| 1960-1961 | Wochenendhaus Hetmanek Puchberg / Schneeberg, NÖ |
ÖFFENTLICHE BAUTEN:
| 1920 | Wiener Medizinische Kliniken
| 1923-1924 | Umbau des alten Pfarrhofes in ein Rathaus, Mannersdorf / Leithagebirge, NÖ, Hauptstraße 16 (heute Wohnhaus)
| 1923-1925 | Kindergarten in Wasenbruck, NÖ
| 1924 | Schwimm-, Luft- und Sonnenbad in Liesing, heute: Wien 23, Perchtoldsdorfer Straße 12-14
| 1926 | Volksschule Sigless, Schulgasse 2, Bgld. (mit Franz Kaym)
| 1928 | Volksschule der Gemeinde Sieggraben, Untere Hauptstraße 17, Bgld. (mit Franz Kaym)
| 1929 | Volksschule der Gemeinde Mannersdorf / Leithagebirge, NÖ
| 1929 | Grabmal der Familie Kidery in Mährisch-Ostrau / Ostrava, CZ (Bildhauer Ferdinand Opitz)
| 1930 | Schwimm-, Luft-, und Sonnenbad in Mannersdorf/Leithagebirge, NÖ
| 1942 | Umbau des Degussa-Stammhauses, vormals Roehsler, Wien
| 1947 | Lungenheilanstalt Alland, NÖ
| 1947-1949 | Umbau des linken Künstlerhausflügels zum Kino, Wien 1 (mit Carlos Riefel und Rudolf Pleban)
| um 1956 | Messepavillon in Budapest, H
| 1956-1957 | Restaurierung des Vordaches der Steinhofkirche, Wien 14
| 1956-1962 | Wiederaufbau der Theresianischen Akademie (Bauteile 1-4), Wien 4, Favoritenstraße 15
| 1961-1962 | Umbau des Reitschultraktes des Theresianums, Wien 4, Favoritenstraße 15
| o.J. | Messebauten in Debrecen, H |
INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
| 1923-1924 | E-Werk in Mannersdorf / Leithagebirge, NÖ
| 1926 | Ofenhalle der Glasfabrik Moosbrunn, NÖ
| 1929 | Erweiterungsbau der Fabriksanlage „Kores“, Wien 16, Wattgasse 48 (heute Fürnkranz, mit Franz Kaym) |
INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
| 1920 | Wohnung Elzer, Mistek / Frydek-Místek, CZ
| 1920 | Büro Dr. Felder, Villach, Ktn.
| 1922 | Wohnung K. in Wien
| 1924 | Landhaus (Roessler gibt nur Innenansichten „Wohnraum/ Schlafraum in einem Landhaus“)
| 1926 | Wohnung H. in Wien
| 1926-1928 | Wohnung K. in Saybusch, PL
| 1930 | Büro Dr. G. in Wien (gemeinsam mit Leo Hochner)
| 1936 | Gedenktafel für die Gewinner des Olympischen Kunstwettbewerbs, Künstlerhaus, Wien
| 1946 | Milchgeschäft Bakovsky, Wien 3, Baumgasse 52
| 1947-1949 | Künstlerhaus-Kino, Wien 1 (gemeinsam mit Carlos Riefel und Rudolf Pleban)
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Div. Interieurs und Kino(s) in Budapest
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NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
| 1920 | Circolo Equestre, Barcelona, E (Wettbewerb)
| 1920 | Hygiene Museum, Dresden, D (Wettbewerb)
| 1920 | Neubauten der Technischen Hochschule auf den Aspanggründen (Wettbewerb, 2.Preis, kein 1.Preis vergeben)
| 1922 | Hauptbahnhof Linz, OÖ (Wettbewerb)
| 1924 | Städtebaul. Gesamtkonzept westl. der Sandleitengasse, Wien 16 (Wettbewerb, mit Kaym und Gorge)
| 1924 | Bahnhofsgebäude Innsbruck, T (Wettbewerb, mit Franz Kaym, 2.Preis)
| 1924 | Hauptbahnhof Innsbruck, Tirol (Wettbewerb)
| 1926 | Umbau des Künstlerhauses, Wien (mit F. Kaym, interner Wettbewerb)
| 1927 | Verbauung des Schmerlingplatzes (Wettbewerb, mit F. Kaym, Anerkennung)
| 1935 | Grabmal der Exekutive in Graz (Wettbewerb)
| 1935 | Regulierung Äußeres Burgtor, Wien (Wettbewerb)
| 1936 | Franz-Josephs-Denkmal (Wettbewerb, mit Bildhauer Heinrich Scholz, Ankauf)
| 1936 | Franz-Josephs-Denkmal (Wettbewerb, mit Bildhauer Josef Heu)
| 1936 | Franz-Josephs-Denkmal (Wettbewerb, mit Bildhauer Otto Hofner)
| 1938 | Ausgestaltung des Messegeländes, Wien 2 (Wettbewerb)
| 1939 | Denkmal für Walther von der Vogelweide (gemeinsam mit dem Bildhauer Rudolf Schmidt, Wettbewerb, Ankauf)
| 1946 | Stephansplatz (Wettbewerb)
| 1955-1956 | Wohnhaus, Wien 19, Hofzeile 21
| o.J. | Denkmal auf dem Michaelerplatz (Wettbewerb)
| 40er Jahre | Novadom-Kleinhäuser (Wettbewerb)
| nach 1945 | Per-Albin-Hansson-Ost, Wien 10 (zusammen mit Erich Schlöss)
| o.J. | Hauptbahnhof Graz, Stmk.
| o.J. | AHS in Wiener Neustadt, NÖ (zusammen mit Erich Schlöss) |
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Primärquellen
| PUBLIKATIONEN:
| F. Kaym / A. Hetmanek: Wohnstätten für Menschen, heute und morgen. Wien und Leipzig 1919
| F. Kaym / A. Hetmanek: Umbau des alten Pfarrhofes in Mannersdorf am Leithagebirge. In: Österr. Bau- u. Werkkunst 2. 1925-1926. S.284ff
| F. Kaym / A. Hetmanek: Wohnung in einem Landhaus. In: Österr. Bau- u. Werkkunst 2. 1925-1926. S.289f
| F. Kaym / A. Hetmanek: Ratschläge für die Einrichtung von Apartments. Wien o.J. (um 1930)
| F. Kaym / A. Hetmanek: Volksschule in Sieggraben. In: Österr. Bau- u. Werkkunst 6. 1929-1930. S.84ff
| F. Kaym / A. Hetmanek: Wiener Architekten. F. Kaym und A. Hetmanek. Wien 1931
| A. Hetmanek: Die Wiederherstellung der Theresianischen Akademie. In: Jahresbericht 1958/59 des Realgymnasiums der Theresianischen Akademie. Wien 1959
| A. Hetmanek: Die Wiederherstellung der Theresianischen Akademie. In: Jahresbericht 1959/60 des Realgymnasiums der Theresianischen Akademie. Wien 1960 | NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Nachlass: Teilnachlass im AzW
| Archive: Privatarchiv Dr. Erich Schlöss; Archiv der ABK, WStLA, KHA des WStLA |
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Sekundärquellen
| LITERATUR:
| Anonym: Weltausstellung im Künstlerhaus. In: profil 4.1936, H.1, S.4
| W. Aichelburg: Das Wiener Künstlerhaus 1861-2001. Bd.1. Wien 2003
| P. Behrens / F. Andri: Das Kaiser-Franz-Josef-Denkmal. Bericht der Beurteiler des Ideenwettbewerbs. In: profil. 4.1936. H.12, S.542ff
| E. Boltenstern: Siedlung. In: Eternit 17/18. Vöcklabruck 1961
| Elbemühl-Verlag (Hrsg.): Wiener Architekten. Franz Kaym. Alfons Hetmanek. Architekten – Z.V. Abbildungen ausgeführter Bauten. Einführender Dialog von Arthur Roessler. Wien–Leipzig 1931
| M. Eisler: Hetmanek Alfons. Sieldung Flötzersteig und Volksschule Sieggraben. In: Moderne Bauformen 33.1934, S.293ff
| W. Förster: Die Wiener Arbeitersiedlungsbewegung vor dem Zweiten Weltkrieg – Eine Alternative zum kommunalen Wohnbauprogramm. in: der aufbau 12/1980
| Gesellschaft Bildender Künstler Wiens: Weihnachtsschau im Künstlerhaus, Kunst und Kunsthandwerk. (Ausst.Kat.). Wien 1926
| Gesellschaft Bildender Künstler Wiens: 80 Jahre Künstlerhaus. Wien 1948
| H. Goja: Arbeiten von Kaym und Hetmanek. In: Innendekoration 35.1924, S.103ff
| O.A. Graf: Die vergessene Wagnerschule. München 1969
| H. und R. Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien 1980
| G. Holme (Hrsg): The Studio Year Book of Decorative Art. London 1924
| G. Holme / S.B. Wainwright (Hrsg): The Studio Year Book of Decorative Art. London 1927
| G. Holme / S.B. Wainwright (Hrsg): The Studio Year Book of Decorative Art. London 1928
| H. Kampffmeyer: Siedlung und Kleingarten. Wien 1926
| R. Kerber: Architekt Alfons Hetmanek. In: Jahresbericht 1961/62 des Realgymnasiums der Theresianischen Akademie. Wien 1962 (Nachruf)
| K. Mang / E. Mang-Frimmel: Kommunaler Wohnbau in Wien. (Ausst.Kat.) Wien 1978
| Marktgemeinde Mannersdorf am Leithagebirge: Tätigkeitsbericht des Gemeinderates 1929
| I. Meder: Offene Welten, die Wiener Schule des Einfamilienhausbaus 1901–1938. Diss. Uni. Stuttgart 2003
| R. Münster: Wiener Siedlungsbauten. Wien o.J. (1925)
| Neues Österreich, 5. August 1960 (70.Geburtstag)
| Novadom-Forschungsstelle (Hrsg.): Novadomkleinhäuser. Wien o.J. (um 1948)
| K. Novy: Selbsthilfe als Reformbewegung. Der Kampf der Wiener Siedler nach dem 1.Weltkrieg. in: 55 ARCH+. Aachen 1981
| ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV., und V. Bezirks. Wien 1980
| W. Posch: Die Wiener Gartenstadtbewegung. Wien 1981
| M. Pozzetto: Die Schule Otto Wagners 1894-1912. München 1980
| H. Schlöss: Magistrat der Stadt Wien, Akt der Baudirektion 4178/33, Verzeichnis über die von der Stadt Wien, von Siedlungsgenossenschaften mit Kredithilfe der Gemeinde Wien, unter Inanspruchnahme der Wohnbauförderung oder im Wege der Heimbauhilfe der Gemeinde Wien fertiggestellten und im Bau befindlichen Wohnhausanlagen, Stichtag: 1. Jänner 1934
| E. Schlöss: Erinnerungen an Alfons Hetmanek. In: bauforum 19.Jg. (1986), Nr.116, S.29ff
| E. Schlöss: Das Theresianum in Wien. In: das moderne heim. Heft 28 Wien o.J. (1964)
| E. Schlöss: Das Theresianum (= Band 5 Wiener Geschichtsblätter). Wien 1979
| R. Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus 1861–1951. Wien 1951
| O. Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. München 1966
| Gemeinde Wien: Die Wohnungspolitik der Gemeinde Wien. Wien 1926 (Genossenschaftssiedlung Flötzersteig)
| Gemeinde Wien: Die Wohnungspolitik der Gemeinde Wien. Wien 1929 (Siedlungen Weissenböckstraße, Flötzersteig)
| H. Weihsmann: Das Rote Wien. Wien 2002
| H. Weihsmann: Bauen unterm Hakenkreuz. Wien 1998
| Wiener Zeitung 10.8.1950 (60. Geburtstag) | HINWEISE AUF WERKE:
| Das moderne Heim
| 12/13.1950, S.163 (Wiederaufbau des Wohnhauses Rudolfinergasse)
|
| Moderne Bauformen
| 26.1927, S.195f (Siedlunghäuser Wien 11, Wien 13)
| 28.1929, S.63ff (Landhaus Eichmann am Attersee) / S.425f (Siedlung Weißenböckstraße)
|
| Österr. Bau- u. Werkkunst
| 1.1924-1925, S.48ff (Volkswohnhäuser-Wettbewerb Sandleitengasse)
| 2.1925-1926, S.277ff (Siedlungen Flötzersteig, Weissenböckstraße)
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| Österreichische Kunst
| 4.1933, S.15 (Geschäftslokalentwurf)
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| profil
| 3.1935, H.4, S.171ff (Denkmal der Exekutive in Graz)
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| ZÖIAV
| 81.1929, Abb.1 (WHA 11, Weisenböckstraße) | NACHSCHLAGEWERKE:
| Achl. II; Achl. III/1; Achl. III/2; Arch. Wien; Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
| Paul Emödi: Wer ist wer, Lexikon österreichischer Zeitgenossen. Wien 1937
| Verlag E. Huttern (Hrsg.): Wer ist wer in Österreich. Wien 1951 | LEXIKA:
| Czeike |
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Ausstellungen
| 1926 | Weihnachtsschau, Künstlerhaus, Wien
| 1948 | „80 Jahre Künstlerhaus“, Wien
| 1978 | Kommunaler Wohnbau in Wien 1919-1934, Wien
| 2001 | „Schule des Fortschritts“ Ausstellung des Kupferstichkabinetts der Akademie der bildenden Künste, Wien |
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Anmerkungen
| Eingegeben von: Barbara Sauer | Eingegeben am: 01.05.2005 | Zuletzt geändert: 13.01.2017 |
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