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Adolf Hoch


Foto privat

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Persönliche Mitteilungen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 17.06.1910 - † 24.05.1992
Geschlecht: m
Geburtsort: Vimperk
damaliger Name: Winterberg, Böhmen
Land: Tschechien
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
Titel: Prof., Mag. Arch.
Religionsbekenntnis: Evang.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: lVater: Mathias Hoch (1881-1945 verschollen), Schuhmacher- und Sattlermeister
Mutter: Katharina, geb. Tomasek (1881-1956)
Bruder: Reg.Rat Anton H. (1908-1998), Architekt
Ehe (1942) mit Hilda Halwachs (1915-2004)
Töchter: Mag. Erika, verehel. Tschiggerl; Mag. Evelyne verehel. Rausch
Bürogemeinschaft: 1938-1945 Architektengemeinschaft mit Ernst Otto Hoffmann
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
ab 19254 Klassen Techn. gewerbl. Bundeslehranstalt für Hochbau in Mödling, NÖ
1925-1929Maurerlehrling in den Ferien (Gesellenprüfung)
1929-1932 Akademie der bildenden Künste (Diplom bei Peter Behrens)
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1927-1929als Bautechniker i.d. Schulzeit bei Prof. Lehrmann
1929-1930als Bauleiter nach Matura bei Ing. Seemann, Mödling
1929-1937 im Atelier von Peter Behrens und Alexander Popp, Berlin und Wien (ab 1933 als leitender Architekt)
1936 Befugnis der Architektenkammer, Zivilarchitekt
ab 1938 freischaffender Architekt
1942-1945Frontdienst
ab 1947neuerliche Befugnis als Zivilingenieur
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Auszeichnungen und Ämter
1932Meisterschulpreis (Behrenspreis)
1948 Olympische Goldmedaille für Architektur (Entwurf Sprungschanze Kobenzl)
1970Verleihung des Titels Professor
1989Goldenes Diplom der Akademie der bildenden Künste
o.J.Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich
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Mitgliedschaften
ab 1932Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
ab 1933Mitglied der NSDAP
o.J.Gesellschaft der bildenden Künstler Wiens
o.J. Ingenieur-Kammer für Wien, NÖ u.Bgld. (6 Jahre Kammervorstand)
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Vita
Adolf Hoch wurde 1910 als einer der Söhne des Schuster- und Sattlermeisters Mathias H. in Winterberg im Böhmerwald geboren, beheimatet war die Familie jedoch in Wien. Nach Absolvierung von Volks- und Unterrealschule in Wien trat er in die Bundesgewerbeanstalt in Mödling ein, wo er die Fachrichtung Hochbau belegte. In den vier Jahren seiner Ausbildung an dieser Institution arbeitete er in den Ferienzeiten als Maurerlehrling und konnte die Lehre mit der Gesellenprüfung abschließen. In den höheren Jahrgängen war er dann als Bautechniker bei einem seiner Lehrer, Prof. Lehrmann, tätig. Nach der Matura sammelte er als Bauleiter bei der Fa. Ing. Seemann in Mödling weitere praktische Erfahrungen. Adolf Hoch entschloss sich jedoch, weiter zu studieren und inskribierte an der Akademie der bildenden Künste Architektur. Er wurde in die Meisterschule von Peter Behrens aufgenommen. Dort erwies er sich als begabter Student, der für seine Abschlussarbeit mit dem Meisterschulpreis ausgezeichnet wurde. Behrens und sein Partner Alexander Popp hatten Hoch schon während des Studiums die Möglichkeit angeboten, in ihrem Privatatelier mitzuarbeiten, wofür er auch durch seine technischen Ausbildung und Praxiserfahrung besonders qualifiziert war. Nach seinem Diplom blieb er noch sechs Jahre bei Behrens und Popp, bald in leitender Stellung, tätig. So wurde ihm u.a. die Bauleitung der umfangreichen Wüstenrot-Siedlung am Bierhäuselberg (Wien 14, um 1935) übertragen, für die er auch einige Einfamilienhäuser entwarf, hatte er doch beim Wettbewerb für die Wüstenrot-Siedlung den 2. Preis erlangt.

1938 machte sich Adolf Hoch selbständig und gründete zusammen mit dem Architekten Ernst Otto Hoffmann (*1896) eine Bürogemeinschaft. Hoffmann, etwas älter als Hoch, war ebenfalls Absolvent der Akademie, wo er bei Krauss und Behrens (1920-1924) studiert hatte. Gemeinsam hatten die beiden Architekten bereits erfolgreich an Wettbewerben teilgenommen, nun errichteten sie zusammen Wohnbauten und waren vor allem mit der großen Industrieanlage für die Goerz-Werke in Wien 10 (Sonnleithnergasse 5, 1938) befasst. 1942 wurde Adolf Hoch zum Frontdienst eingezogen und war bis Kriegsende eingesetzt. Nach dem Krieg musste sich Hoch, der 1933 der NSDAP beigetreten war, einem Entnazifizierungsverfahren unterziehen, wurde jedoch als minder belastete Person eingestuft und erhielt 1947 seine Architektenbefugnis wieder ausgefolgt. Die Zusammenarbeit mit Ernst Otto Hoffmann wurde nach dem Krieg nicht mehr fortgesetzt.

In den ersten Jahren des Wiederaufbaus nahm Adolf Hoch an verschiedenen stadtplanerischen Wettbewerben teil. Darunter an einer baulichen und verkehrstechnischen Ausgestaltung des Karlsplatzes (1946) gemeinsam mit seinem älteren Bruder Anton, wofür sie den 1.Preis erhielten (Anton Hoch, geboren 1908, hatte ebenfalls bei Peter Behrens an der Akademie studiert, und war auch Mitarbeiter im Büro Behrens-Popp, wo er vor allem beim Bau der Linzer Tabakfabrik mitarbeitete. Er trat später in den Staatsdienst ein und war maßgeblich am Wiederaufbau vieler öffentlicher Gebäude beteiligt. Zuletzt war er Planungschef in der Bundesgebäudeverwaltung Wien.) Größte Anerkennung und Aufmerksamkeit erwarb sich Adolf Hoch jedoch mit der Olympischen Goldmedaille für Architektur, die ihm das Olympische Komitee der schönen Künste für seinen Entwurf einer Sprungschanze am Cobenzl in Wien 19 (1948) verliehen hatte. Diese Auszeichnung wirkte sich auch auf seine berufliche Tätigkeit aus, denn ab diesem Zeitpunkt verfügte er über eine rege Auftragslage und war mit den unterschiedlichsten Bauaufträgen befasst. So errichtete er für die Gemeinde Wien Wohnhausanlagen, wie er auch private Wohnhäuser erbaute und Aufträge für die amerikanische Botschaft ausführte. Er baute Brücken und arbeitete beim Bau des Flughafens Wien-Schwechat mit. Mit neuen städtebaulichen Aufgaben, wie den Fußgängerpassagen unter dem Opernring (Opern- und Albertinapassage 1952/1953 bzw. 1963/1964), schuf er Einrichtungen, die modernsten architektonischen Richtlinien entsprachen und internationale Beachtung und Wirkung erlangten. Darüber hinaus machte er sich auch einen Namen als Spezialist für Krankenhausbauten und verwandte Einrichtungen. Die intensive Beschäftigung mit dieser Bauaufgabe ließ ihn neue Methoden im Stahlbau entwickeln und zu einem Experten in Stahlbaufragen werden.

Geehrt und ausgezeichnet verstarb Adolf Hoch kurz vor seinem 82. Geburtstag und wurde am Hietzinger Friedhof beerdigt.
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Stellenwert
Das bemerkenswerteste Bauwerk, das Adolf Hoch vor dem Zweiten Weltkrieg selbständig mit Ernst Otto Hoffmann realisieren konnte, war der Industriebau der Goerz Elektro-Werke (Wien 10, Sonnleithnergasse 5, 1938), der deutlich von den gestalterischen Kriterien der Behrens-Schule beeinflusst ist. Der langgezogene und schwungvoll gebogene Baukörper wirkt durch Proportionierung und die strenge Organisation seiner architektonischen Elemente sachlich, die ausdrucksstarken Erschließungsbereiche der Eingänge und Treppenhäuser in Werksteinverkleidung verleihen ihm jedoch eine monumentale Gestik.

Nach dem Krieg war es der erfolgreiche Entwurf einer Sprungschanze am Cobenzl in Wien (olymp. Goldmedaille 1948), mit dem Adolf Hoch Aufmerksamkeit erregte. Er hatte hier erstmals Zuschauertribünen auch seitlich der Schanze angeordnet, sodass man den Sprungablauf in all seinen Phasen verfolgen konnte. Bald darauf erhielt er Aufträge von der Gemeinde Wien und erbaute eine Wohnhausanlage (Wien 6, Grabnergasse 1-5, 1949), die als Block-Randbebauung und in ihrer städtebaulichen Positionierung an die Bauweise früher Gemeindebauten erinnert. Die abgerundete Ecke rahmen höhere Bauteile, die Fenster sind von schmalen Faschen umfasst und filigrane Gitterbalkone setzen zarte Akzente an den schlichten Fassaden. Im großen, umschlossenen Hof wurde ein Kindergarten in einem Rundbau eingerichtet. Zur gleichen Zeit wurde von Hoch auch die internationale Kulturstätte Hörndlwald (Wien 13, Joseph Lister-Gasse 72, 1949) errichtet, die durch einen U-förmig gerundeten, vorspringenden Saalbau ihr prägnantes Aussehen erhielt. Dieser wurde in einer weitgehend in Glas aufgelösten Ständerbauarchitektur mit Flachdach errichtet, die die unmittelbare Verbindung des Raumes mit seiner schönen Umgebung gewährleistete und gleichzeitig auch Symbol der kulturellen Öffnung war. Der Rundbau mit großen, verglasten Öffnungen war eine typische Erscheinung der 50er Jahre, er stand für Offenheit und Lebensfreude und wurde in seiner heiteren Sachlichkeit häufig auch für den Lokaltypus des italienischen Espressos verwendet. Hoch selbst hatte im Zentrum der von ihm entworfenen Opernpassage (Wien 1, Opernring, 1952/1955) ein rundes, gläsernes Espresso situiert, welches damals als Inbegriff von Modernität angesehen wurde.

Diese Opernpassage, die erste derartige Fußgängerunterführung im Bereich des Rings, verkörperte in vielfacher Hinsicht Modernität und Fortschritt. Um sie den Gehlinien gut anzupassen, wurde die Hallenanlage von Hoch ellipsenförmig konzipiert, sie erhielt indirekte Beleuchtung und wurde mit einem Kranz von Geschäften ausgestattet. Für die zügige Beförderung der Passanten sorgten erstmals auch Rolltreppen neben den Stiegenabgängen. Dem Vorbild der Opernpassage folgten weitere Passagen im Ringbereich bis zum Schottentor – Hoch selbst erbaute noch 3 (Albertina-, Babenberger- und Bellaria-Passage, 1961-1964) – und auch international (in Stockholm und Montreal) fand das Wiener Passagen-Konzept Beachtung.

Adolf Hoch entwickelte sich zu einem Spezialisten im Krankenhausbau. Er hatte sich eingehend mit dieser Bauaufgabe, bei der viele Funktionsabläufe zu berücksichtigen sind, auseinandergesetzt. Sein erster derartiger Bau war das Unfallkrankenhaus Meidling (Wien 12, Kundratstraße 37, 1952). Bei der Grundrissgestaltung waren kurze und übersichtliche Wege für Patienten und das medizinisches Personal zu beachten, Übersichtlichkeit war auch für die vielen Installationen notwendig. Die Lage des Spitaltrakts orientierte sich an der Südost-Ausrichtung der Patientenzimmer, denen breite durchlaufende Terrassen vorgelagert waren. Ein stumpfwinkelig geknickter Querriegel wurde dem einen Traktende angefügt, hier befanden sich die Operationssäle, Behandlungs- und Belegschaftsräume. Dieser 5-geschoßige Querriegel hatte einen vielfach durchfensterten Sockelbereich (in dem die Turnsäle und Therapieräume untergebracht waren), die Fassaden darüber waren glatt mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Fenstern. Bei beiden Baukörpern stellten die mittig situierten, hohen Treppenhäuser effektvolle Akzente dar. Wettbewerbsbedingung bei der ungefähr zehn Jahre später erfolgten Planung für das Lorenz Böhler-Unfallkrankenhaus (Wien 20, Donaueschingenstraße 13, um 1966, 1. Preis) war, dass sämtliche verlegten Installationen auch nach Inbetriebnahme leicht zugänglich sein mussten. Hoch entwickelte dafür eine neue „Stahlskelett-Leichtbauweise“, bei der die Hohlräume nicht ausbetoniert, sondern beiderseits mit vorfabrizierten, leicht abnehmbaren Platten verkleidet wurden, womit die darin verlegten Installationen jederzeit zugänglich waren. Das Krankenhaus wurde in drei Baukörper gegliedert: einen 8-geschossigen Bettentrakt, einen 3-geschossigen, breiten Behandlungstrakt und einen wiederum 8-geschossigen Schwesterntrakt. Die Skelettbauweise erlaubte die Ausgestaltung der Fassaden je nach Bedarf mit Fensterbändern oder durchlaufenden Balkonen. Die großen Fensterflächen des Behandlungstrakts erhielten einen lamellenartigen Sonnenschutz vorgehängt. Die Ausstattung der Patientenzimmer mit Balkonen auch bei Bauten verwandter Art, wie Kuranlagen, führte dazu, dass die Fassaden häufig einen vorgeblendeten Raster erhielten, gebildet aus den Bodenplatten und Trennwänden der Balkone (Bad Tatzmannsdorf, 1960/1962).

Neue Wege beschritt Adolf Hoch auch beim Wohnbau. Die Anlage in der Vorgartenstraße 158-164 (Wien 2, 1959/1962) weist vier freistehende Blöcke auf, die aus der alten Bebauungsstruktur herausgedreht und nach Süden orientiert wurden. Jede Wohnung sollte „die gleichen Bedingungen der Lage, Besonnung, Durchlüftung etc. haben, eingebettet in einen neutralen Grünraum“ (Achleitner). Die über einem rückversetzten Erdgeschoß aufgestelzt wirkenden Wohnblöcke waren nach Kriterien der internationalen Moderne errichtet, die sich auch in der betonten Horizontalität von Loggien und durchgehenden Betonbändern ausdrückt.

Adolf Hochs Werk beeindruckt nicht nur durch die enorme Bandbreite der architektonischen Aufgaben, sondern auch durch die sowohl konstruktiv wie gestalterisch innovativen Lösungen.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
um 1935Mustersiedlung Wüstenrot, Wien 14, Bierhäuselberg (Wettbewerb, 2.Preis, Bauleitung und Errichtung von Ein- und Zweifamilienhäusern: Haus Sagan-Mandl, Haus Sterzl-Janda, Haus Swolba, Haus Catasta, Haus Rendl, Haus Gräf, Haus Pölz, Haus Hrachowina)
1938Volkswohnanlagen Klagenfurt, Ktn. (mit Ernst Otto Hoffmann)
1949-1950Einfamilien-Haus, Wien 19, Silbergasse 59c (2000 total umgebaut)
1949-1952 WHA d. Gem.Wien „Einstein-Hof“, Wien 6, Mollardgasse 30-32 / Grabnergasse 1-5 (durch Aufzugseinbauten verändert)
1951Gästehaus des US-Botschafters, Wien 13, Weidlichgasse 2
1952Einfamilien-Haus, Wien 19, Kaasgrabengasse (Nr. unbek.)
1955-1957WHA der Freischaffenden, Wien 19, Hungerbergstraße 3-5 (Wettbewerb 1.Preis)
1955WHA d. Gem.Wien, Wien 6, Grabnergasse 11-13
1957-1959Appartementhäuser der amerikan. Botschaft, Wien 19, Hartäckerstraße 3-7 / Nedergasse 2 / Hans Richter-Gasse 34 (mit M. Hill)
1959-1962 WHA d. Gem.Wien, Wien 2, Vorgartenstraße 158-164 (mit Carl Auböck, Carl Rössler)
1970Pensionistenheim u. Wohnhaus, Wien 10, Holbeingasse 18
1971-1974 Bürohaus Reinwein, Wien 15, Plunkergasse 3 (Erdgeschoss durch Umbau 1983 stark verändert)

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1949-1950 Josef-Afritsch-Heim, Internat. Kulturstätte Hörndlwald, Wien 13, Joseph-Lister-Gasse 72 (mit Rudolf J. Böck, Julius Bergmann)
1950-1954Wiedererrichtung der Marienbrücke über den Donaukanal, Wien 2 (Wettbewerb 1.Preis)
1951-1952Kurhaus Bad Hall, OÖ (Wettbewerb 1.Preis)
1951-1952Hauptschule Bad Hall, OÖ
1951-1952Kurhaus Bad Schallerbach, OÖ
1952-1955 Arbeiterunfallkrankenhaus Meidling, Wien 12, Kundratstraße 37 (mit Wofgang Bauer, umgebaut)
1952-1955Opernpassage, Wien 1, Opernring / Kärntnerstraße (Umbauten, 1978 Verlängerung bis zum Karlsplatz)
1953-1955Wiedererichtung der Schwedenbrücke über den Donaukanal, Wien 1-2 (Wettbewerb 1.Preis)
1956-1961Mitarbeit beim Flughafen Schwechat, NÖ (mit Kurt Klaudy, Ing. Pfeffer)
1957-1958Unterführung Südtirolerplatz, Wien 4
1958-1965ehem. Rehabilitationszentrum Stollhof, Klosterneuburg, Kierlingerstraße, NÖ
1959-1960Hotel Palace Ducor, Monrovia, Liberia (Westafrika)
1960-1962Rehabilitationszentrum f. Herz- und Kreislauferkrankungen, Bad Tatzmannsdorf, Vogelsangweg 113, Bgld. (Wettbewerb 1.Preis)
1961 Bellaria-Passage, Wien 1, Burgring / Dr.Karl Renner-Ring (erweitert)
1961 Babenberger-Passage, Wien 1, Burgring / Babenbergerstraße (umgebaut)
1962 Flughafen Innsbruck, Höttinger Au bei Kranebitten, Tirol (mit DI Otto Mayr, Innsbruck)
1963-1964Albertina-Passage, Wien 1, Opernring / Operngasse, Wien 1
1964-1965Stadion für St.Pölten, NÖ
um 1966Lorenz Böhler-Krankenhaus, Wien 20, Donaueschingenstraße 13 (Wettbewerb 1.Preis)
o.J.Stadtregulierungsplan für Laa a.d. Thaya, NÖ

INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
1938-1942 ehem. Opt.Werke C.P.Goerz/Goerz Elektro GesmbH, Wien 10, Sonnleithnergasse 5 / Gudrunstraße 184 (mit Ernst Otto Hoffmann, 1968 erweitert, 1971 aufgestockt)
1940 Erweiterungsbauten Automobilfabrik Gräf und Stift, 19, Weinberggasse 70 (mit Ernst Otto Hoffmann, nicht erhalten)
vor 1945 Karosseriefabrik Gräf und Stift, Wien 23, Liesing (mit Ernst Otto Hoffmann, nicht erhalten)
vor 1945Flugzeug-Fahrwerkfabrik d. Wr.Fahrwerkbau AG., Wien 19 (mit Ernst Otto Hoffmann, nicht erhalten)
vor 1945Molkerei Langau, Bez. Horn, NÖ (mit Ernst Otto Hoffmann)
1949-1950Molkerei Josef Trösch, Wien 3 (weitere Bauten 1963-1964, nicht erhalten)
1951-1961Wiederaufbau der Ersten Wiener Walzmühle Vonwiller-Schoeller KG, Wien-Schwechat

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
1929-1930Siedlung an der Alten Donau, Wien (mit Fritz Zügner)
1932Donaustrandhotel am Kuchelauer Hafen mit Hochlift auf den Leopoldsberg, NÖ (mit Adolf Kautzki)
1937 Messegelände Wien (internat. Wettbewerb 2.Preis mit Ernst Otto Hoffmann)
1937Evangelische Kirche, Wien 3 (Wettbewerb, 1.Preis mit Ernst Otto Hofmann)
1946Bauliche und verkehrstechn. Ausgestaltung Karlsplatz, Wien 1 und 4 (Wettbewerb 1.Preis mit Anton Hoch)
1946Neugestaltung des Ufers d. Donaukanals (Wettbewerb 2.Preis mit DI Anton Schimka, Hans Steineder)
1948Sprungschanze Kobenzl, Wien 19 (Olymp. Goldmedaille)
1949Rehabilitationszentrum Tobelbad (Wettbewerb, 3. Preis)
1949Wiener Westbahnhof (Wettbewerb 3.Preis mit Dr. Günther, Ankauf und Prämie)
1953Wiener Stadthalle (Sporthalle), Wien 15, Vogelweidplatz (geladener Wettbewerb)
1955Ideenwettbewerb f. Ausbau des Wiener Großflughafen Schwechat, N.Ö. (Wettbewerb 3.Preis mit DI Anton Schimka)
1958Verbauung Eisenstadtplatz, Wien 10 (geladener Wettbewerb)
o.J.Universitätsbibliothek Wien (Wettbewerb 3.Preis)
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
A. Hoch: Zum Sichtproblem bei Sprungschanzen. In: der aufbau 3.1948, Nr.12, S.312f
A. Hoch: Das Arbeiterunfallkrankenhaus Wien 12, Kundratstraße. In: der aufbau 11.1956, S.261f
A. Hoch: Das Lorenz Böhler-Krankenhaus. In: der aufbau 24.1969, 502ff

VORTRÄGE:
A. Hoch: „Das neue Wiener Unfallkrankenhaus“. 23. Intern. Kongress d. Stahberatungsstellen i. Essen, 1967
A. Hoch: „Stahlbau aus Sicht d. Architekten“. Österr. Stahlbautag Salzburg, 1967
A. Hoch: „Fassadenprobleme-Erfahrungen bei Vorhangwänden“. Österr. Bauzentrum, Linz, 1967
A. Hoch: „Die Stahlbauweise im Krankenhausbau“. Intern. Krankenhaustag, Düsseldorf, 1969
A. Hoch: „Die Stahlskelettleichtbauweise mit weitestgehender Anwendung vorfabrizierter Bauelemente“. Akademie f. angewandte Kunst, Wien, 1970

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Achleitner-Archiv; Archiv der ABK; WStLA
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Sekundärquellen

LITERATUR:
F.Achleitner: WienerArchitektur. Wien u.a. 1996
Anonym: Die Wüstenrot-Siedlung am Bierhäuselberg. In: profil. 4.1936, H.9., S.426ff
Anonym: Das Kurhaus Bad Hall. In: der aufbau 8.1952, Nr.11, S.548ff
Anonym: Flughafen Wien-Schwechat. In: der aufbau 14.1959, S.49ff
Anonym: Der Ausbau des Flughafens Wien-Schwechat. In: der aufbau 15.1960, S.296ff, S.314ff
W. Aichelburg: Das Wiener Künstlerhaus 1861-2001. Bd.1. Die Künstlergenossenschaft in ihrer historischen Entwicklung und ihre Rivalen Secession und Hagenbund. Wien 2003
a-schau. Architektur i. Österreich i. 20. u. 21.Jh. (Hrsg. Architekturzentrum Wien), Basel/Boston/Berlin 2006
Das ungebaute Wien 1800-2000: Projekte für die Metropole. (Ausst.Kat.) Hrsg. Historisches Museum der Stadt Wien, Wien 1999
Der soziale Wohnungsbau der Stadt Wien. Wien 1960
Festschrift zur Eröffnung des neuen Flughofes 17. Juni 1960. Wien 1960
A. Kieslinger: Die Steine der Wiener Ringstraße. In: R. Wagner-Rieger (Hrsg.): Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche Bd.4. Wiesbaden 1972
O. Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. München 1966.
M. Wehdorn: Die Bautechnik der Wiener Ringstraße. In: Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche. Bd.11, Wiesbaden 1979
H. Weihsmann: Das Rote Wien. Wien 2002◊
H. Weihsmann: Bauen unterm Hakenkreuz. Wien 1998

HINWEISE AUF WERKE:
Der Aufbau
1.1946, S.45 (Wettbewerbs-Entwurf Karlsplatz)
2.1947, S.72 ((Wettbewerbs-Entwurf Neugestaltung des Donaukanalufers)
5.1950, S.578f (Kulturstätte Hörndlwald, Wien 13)
8.1953, S.454f (Entwurf Sporthalle Wien = Stadthalle, Wien 15) / S.548ff (Das Kurhaus Bad Hall)
10.1955, S.319 (Konkurrenz Flughafen Schwechat)
11.1956, S.79 (Skizze Marienbrücke) / S.81 (Schwedenbrücke) / S.87 (Opernpassage) / S.261ff (Arbeiterunfallkrankenhaus, Wien 12)
20.1965, S.23 (Opernpassage)
21.1966, S.23ff Unterführung Südtirolerplatz)
24.1969, S.502ff (Lorenz Böhler-Krankenhaus) / S.507f (Kuranlage Bad Tatzmannsdorf, Bgl.) / S.512ff (Rehabilitationszentrum Stollhof, Klosterneuburg, NÖ)
25.1970, S.439f (Pensionistenheim und Wohnhaus, Wien 10, Holbeingasse 18)

Bau- und Werkkunst
6.1929/1930, S.289 (Entwurf für Siedlung an Alter Donau, Wien )

Moderne Bauformen
32.1933, S.452ff (Entwurf Donaustrandhotel Kuchelauerhafen mit Hochlift a.d. Leopoldsberg)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. II; Achl. III/1
Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
Österreich-Institut (Hg.): Österreicher der Gegenwart. Wien 1951
H. Partisch: Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Wien 1961

LEXIKA:
Vollmer; Weihsmann 05
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Persönliche Mitteilungen
von Mag. Erika Tschiggerl-Hoch, Tochter Adolf Hochs, am 12.4.2008
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Anmerkungen
Weihsmann irrt: Adolf Hochs Geburtsort Winterberg / Vimperk liegt im Böhmerwald und nicht an der Elbe, auch das Todesdatum 17.12.1993 ist falsch.
Eingegeben von: Jutta Brandstetter
Eingegeben am: 29.01.2008
Zuletzt geändert: 06.06.2008
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