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Josef Jarischko

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 16.09.1904 - † 09.04.2002
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Johann J. (1867-1938), Maurerpolier
Mutter: Maria Wlk (1872-1951)
Ehe (1927) mit Elisabeth Wlk (1907-1981)
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
1923Abschluss Staatsgewerbeschule (Werkmeisterschule)
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
ab 1928 als Architekt und Baumeister tätig
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Mitgliedschaften
o.J.Baumeisterinnung
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Vita
Josef Jarischko wurde als Sohn eines aus Böhmen zugewanderten Maurerpoliers 1904 in Wien geboren. Über die Familie ist praktisch nichts bekannt, das soziale Umfeld dürfte jedoch höchst bescheiden gewesen sein. Jarischko erhielt seine Ausbildung an der Staatsgewerbeschule, wo er die dreijährige Werkmeisterschule absolvierte. Nach einigen Jahren des Praktikums machte er sich Ende der 20er Jahre als Architekt und Bauunternehmer selbständig. Seine Firma überlebte alle Wirtschaftskrisen und Kriegsläufte und existiert bis heute. Josef Jarischko ist im 98.Lebensjahr in Wien gestorben.
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Stellenwert
Obwohl Josef Jarischkos Tätigkeit vom Ende der 20er Jahre bis weit in die Nachkriegszeit reicht, ist über sein Werk nur sehr wenig bekannt. Die geringe Anzahl von namentlich dokumentierten Bauten – im konkreten Fall vier Einfamilienhäuser – wurde innerhalb von nur fünf Jahren errichtet.

Ungeachtet dessen, dass Jarischko (wie die Quellenlage vermuten lässt) nur eine praktische Ausbildung erhalten hatte, sind seine Wohnbauten jedoch alle von einer bemerkenswerten formalen Qualität, die sich an der zeitgenössischen Moderne wie an der „Neuen Sachlichkeit“ orientiert. Insbesondere das 1932 errichtete Einfamilienhaus in Wien 19, Leopold-Steiner-Gasse 28 zeichnet sich durch einen schlichten, kubischen Baukörper mit Flachdach aus, der nur durch Vorsprünge und einen Balkon akzentuiert wird. Einzig der Einsatz von Sichtziegelbauweise verstößt gegen den Kanon der klassischen Moderne und mildert die Radikalität der Architektur. Diese funktionalistische Tendenz wird in den etwas später errichteten Häusern aufgegeben, wobei vor allem das Flachdach durch ein Zeltdach ersetzt wird. Ein Beispiel dafür ist das Einfamilienhaus in Wien 17, Alszeile 46 (1935/36), das außerdem mit seinem hölzernen Oberstock und Fensterläden alpine Motive aufnimmt.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1932Einfamilienhaus, Wien 19, Leopold-Steiner-Gasse 28
1933Einfamilienhaus, Wien 13, Prehausergasse 20
1935-1936Einfamilienhaus, Wien 17, Alszeile 46
1937Wohnhaus, Wien 13, Schließmanngasse 16
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Pfarramt Wien 21, Jedlesee (Matrikenstelle); Archiv Baumeisterinnung
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Sekundärquellen

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. III/2
Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
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Anmerkungen
Eingegeben von: Ursula Prokop
Eingegeben am: 29.01.2008
Zuletzt geändert: 04.06.2008
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