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Gottfried Lemböck

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 08.11.1878 - † 13.12.1964
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
damaliger Name: Liesing, NÖ
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt, Baumeister
Familiäres Umfeld: Vater: Anton L., Maurermeister
Ehe mit Hermine Freyenschlag (1880-1957)
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
1897Abschluss der Werkmeisterschule an der k.k. Staatsgewerbeschule Wien
1905 Baumeisterprüfung
1906/07 k.k. Technische Hochschule Wien (a.o. Hörer div. Übungen bei Ohmann)
1907/08Akademie der bildenden Künste Wien (bei Ohmann)
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
ab 1906Baumeisterkonzession für Niederösterreich
1910Zurücklegung der Baumeisterkonzession in Perchtoldsdorf
ab 1910Baumeisterkonzession Wien
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Mitgliedschaften
ab 1906Verein der Baumeister in Niederösterreich
bis 1910Genossenschaft der Bau-, Maurer- und Steinmetzmeister in Perchtoldsdorf
ab 1910Genossenschaft der Bau- und Steinmetzmeister, Wien
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Vita
Gottfried Lemböck wurde 1878 als Sohn eines Maurermeisters im damals in Niederösterreich gelegenen Liesing (heute Wien 23) geboren. Nach dem Besuch der zweijährigen Werkmeisterschule (Abteilung Baugewerbe) an der k.k. Staatsgewerbeschule in Wien 1 legte er 1905 die Baumeisterprüfung ab, und hätte sich den Titel eines Architekten zulegen können. Obwohl sich Lemböck in diversen Übungen sowohl an der Technischen Universität als auch an der Akademie der bildenden Künste in Wien weiterbildete, behielt er den Titel Stadtbaumeister bei. Als Planverfasser trat er nur bei einem einzigen Wohnhausbau in Wien auf.

Lemböck starb im 86.Lebensjahr und wurde auf dem Liesinger Friedhof begraben.
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Stellenwert
Das einzige bekannte Bauwerk des Stadtbaumeisters Gottfried Lemböck befindet sich in Wien 12, Zenogasse 7 und 9 (1911/12). Die Fassadengliederung des Doppelmiethauses besteht aus Sockelzone und einer durch Lisenen vertikalisierter Oberzone. Durch segmentbogenförmig vorspringende Erker, die in Wien nach der Jahrhundertwende üblich wurden, erhält die Fassade eine plastische Strukturierung. Die profilierten Rechteckrahmen zwischen den Fenstern verweisen auf den Einfluss der Wiener Werkstätte.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1911-1912Wohnhaus Wien 12, Zenogasse 7, 9 (Entw.+ Ausf.)

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1913Kindergarten der Stadt Wien, Wien 12, Hetzendorfer Straße 57 (E: Max Fiebiger; Lemböck Bm.)
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Archiv der ABK; Archiv Baumeisterinnung; MA 43 (Gräberdatenbank); TUWA; WStLA (Meldeanfrage)
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Sekundärquellen

LITERATUR:
Festschrift zur 50-Jahrfeier der Techn.gew. Bundeslehranstalt Wien 1, 1880-1930. Wien 1930

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. III/1
Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
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Anmerkungen
WStLA (Meldearchiv) gibt zwei Geburtsdaten an: 08.11.1878 und 08.10.1878. (Weitere Recherche aus Datenschutzgründen nicht möglich)
Eingegeben von: Dagmar Herzner-Kaiser
Eingegeben am: 01.07.2007
Zuletzt geändert: 07.03.2008
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