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Georg Lippert


Archiv Künstlerhaus

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 27.01.1908 - † 14.10.1992
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
Titel: Dipl.Ing., Baurat h.c., Prof.
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Familiäres Umfeld: Vater: Dr. Georg L. (1864-1907), k.k. Statthaltereisekretär
Mutter: Paula, geb. v. Kindinger (1875-1938)
1.Ehe (1937) mit Margarethe Stracker-Straikher (*1914)
2.Ehe (1979) mit Helga Pirquet
Kinder: Christian (*1938), Dr. iur.; Andreas (*1942), Dr.Univ.Prof., Archäologe; Katharina (*1951)
Bürogemeinschaft: 1934-1945 mit Kurt Klaudy
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
1927Abschluss Gymnasium Wien 13, Fichtnergasse
1927-1931Technische Hochschule Wien
1931-1934Akademie der bildenden Künste Wien (Meisterschule Clemens Holzmeister)
o.J.Praxis u.a. bei Fa. Mayreder-Krauss & Co.
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
ab 1933selbständig
1934-1945Bürogemeinschaft mit Kurt Klaudy
ab 1945Alleininhaber des Ateliers
1948Architekten-Befugnis
1952Vortrags- u. Studienreisen in Europa, USA, Kanada u. Afrika
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Auszeichnungen und Ämter
ab 1962Fachbeiratt der Stadtplanung der Stadt Wien (1963-1974 Vorsitzender)
1964Baurat h.c.
1987Ehrenzeichen um Verdienste um das Land Wien
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Mitgliedschaften
1938-1942NSDAP
ab 1952Gesellschaft bildender Künstler Wiens, Künstlerhaus
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Vita
Georg Lippert wurde 1908 in Wien geboren, seine Eltern stammten beide aus Tirol. Ein halbes Jahr vor seiner Geburt war der Vater gestorben und die Mutter musste ihre drei Kinder alleine aufziehen, ein Grund für eine besonders enge Beziehung Georg Lipperts zu seiner Mutter. Er besuchte in Hietzing die Volksschule und das humanistische Gymnasium und studierte danach an der Technischen Hochschule Wien Architektur. 1931 erwarb er das Ingenieur-Diplom, fand jedoch in den damals wirtschaftlich schwierigen Zeiten keine Arbeitsmöglichkeit, weshalb er seine Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in der Meisterschule von Clemens Holzmeister fortsetzte. 1934 schloss er das Studium an der Akademie ab. Schon während seiner Studienzeit war er auf verschiedenen Baustellen im Hoch- und Tiefbau praktisch tätig gewesen, unter anderem auch bei der Firma Mayreder & Krauss. Ein Jahr vor Abschluss seines Studiums machte er sich bereits selbständig und unterhielt gemeinsam mit dem Architekten Kurt Klaudy ein Atelier, in dem auch Architekt Anton von Liebe zeitweise mitarbeitete. Der erste Auftrag des Ateliers war der Bau der Pfarrkirche St.Hubertus und Christophorus im 13.Bezirk (St.Hubertusplatz 1, 1934) nahe dem Lainzer Tiergarten. Ein weiterer Auftrag aus kirchlichen Kreisen betraf Um-, Aus- und Neubauten für das Dominikanerkloster in Wien, wobei auch Teile des Klostertrakts für den Bau eines Wohn- und Geschäftshauses abgerissen wurden (Wien 1, Luegerplatz 4, 1935).

1938 war Georg Lippert der NSDAP beigetreten. Wie er später erklärte, geschah es „unter wirtschaftlichem Zwang, da sonst die Weiterarbeit als Architekt unmöglich gemacht worden wäre“. In der Zeit des NS-Regimes war er vor allem in Zusammenarbeit mit der Organisation Todt mit der Errichtung von Industrieanlagen und Werksiedlungen beschäftigt. Diese Organisation war eine nach militärischem Vorbild organisierte Bautruppe, von Fritz Todt 1938 gegründet und auch nach ihm benannt, nach dessen Tod (Flugzeugabsturz 1942) wurde sie von Albert Speer geleitet.

Der große Aufstieg des Architekten Georg Lippert zu einem der meistbeschäftigten Architekten seiner Zeit begann nach dem Krieg. Die Zusammenarbeit mit Kurt Klaudy war aufgelöst worden und er führte das Atelier nun alleine. Anfangs konnte er in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften beim Wohnhausbau der Gemeinde Wien mitarbeiten. Der Dominikanerorden beauftragte ihn mit der Ausführung seines preisgekrönten Wettbewerbentwurfs für einen Kirchenneubau und Klosterumbau des Konvents in Graz. Bald kamen auch Aufträge von privater Seite und der Industrie sowie von kirchlichen und weltlichen Institutionen. Lippert war mit den unterschiedlichsten Bauaufgaben befasst. So erbaute er in Frastanz in Vorarlberg das erste Motel des Landes, eine neue Bauaufgabe, die er auf seinen Studienreisen in Amerika und Kanada kennengelernt hatte. Er war am prestigeträchtigen Neubau des Opernring-Hofs beteiligt (gemeinsam mit Architekt Carl Appel). In den 60er und 70er Jahren bildeten dann Verwaltungsgebäude und Bürohäuser einen Schwerpunkt seiner Bautätigkeit. Er entwarf aber ebenso private Landhäuser und für den Künstler Gustinus Ambrosi eine Gebäudekombination aus Museum, Bildhaueratelier und Wohnhaus am Rande des Augartens (Wien 2, Scherzergasse 1a, 1953-1957). Lippert schuf Sakralbauten, Schulen, Gewerbebetriebe u.a.m., nahm an Wettbewerben teil und befasste sich mit städtebaulichen Aufgaben – ab 1962 war er im Fachbeirat für Stadtplanung der Stadt Wien. Zeitweise beschäftigte er über 100 Mitarbeiter in seinem Atelier. Ab 1978 befasst sich das Atelier vorrangig mit Stadterneuerung, Stadtgestaltung, Gesundheitswesen – Lippert war auch am Neubau des AKH beteiligt, der Eingangsbereich des Spitals wurde nach seinen Plänen ausgeführt. Noch als über 80-Jähriger beteiligte er sich an der Planung verschiedener Bauwerke, wie den Ringstraßen-Galerien (Wien 1, Kärntner Ring 5-7, 1991).

Georg Lippert erhielt Titel und Ehrenzeichen. Er war zweimal verheiratet und hatte aus erster Ehe drei Kinder. Mit 84 Jahren verstarb er in Wien, wurde aber in Spital am Pyhrn bestattet.
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Stellenwert
Georg Lipperts Schaffen beginnt zu einer Zeit, in der zweckbestimmte Funktionalität, konstruktive Ehrlichkeit und Verzicht auf das Ornament ein auf Sachlichkeit ausgerichtetes Baugeschehen bestimmten. Diesen Kriterien folgten Lippert und sein Partner Klaudy beim Bau der St.Hubertuskirche (Wien 13, St.Hubertusplatz 1, 1934), die in einfachsten typologischen Formen und aus grob behauenen Bruchsteinen errichtet wurde. Durch die ortsgebundene Bauweise war sie der Umgebung des Wienerwaldes angepasst – das harmonische Einordnen des Bauwerks in die Landschaft oder den Stadtraum war Lippert stets ein Anliegen. Die Wohnbauten aus dieser Zeit sind schlicht, haben meist gleichmäßige Fensterverteilungen, nur selten akzentuieren unterschiedliche Fensteröffnungen die Wandflächen (Wien 19, Heiligenstädter Straße 161, 1935).

In schlichten, zweckmäßigen Formen wurden auch nach dem Krieg die Wohnbauten der Gemeinde Wien errichtet. Nur bei dem großen Komplex des „Hugo Breitner-Hofes“ (Wien 14, Linzer Straße 299-325, 1948-1956) wurden Arkadengänge angelegt, die in einer Art (überholter) Heimatschutz-Architektur an alte Klostergänge erinnern und ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln sollten. Lippert war bemüht, im Wohnbau, und hier vor allem bei den privaten Wohnhäusern, trotz aller Sachlichkeit auch eine Atmosphäre von Wärme und Schutz zu schaffen. Diese Landhäuser, die meist nach dem Vorbild seines eigenen Wohnhauses (Wien 13, Adolfstorgasse 8, 1948) ausgeführt wurden, haben eine ruhige Silhouette unter weit ausladendem Ziegeldach, welches oft einen geräumigen Sitzplatz im Freien einbezieht. Lippert strebte danach, ihnen ein zeitloses, keiner Mode unterworfenes Aussehen zu verleihen.

Lipperts Schaffen ist vor allem von den in den 60er Jahren ausgeführten Verwaltungs- und Bürobauten geprägt. Sich an der internationalen Bürohausarchitektur orientierend, sollten sie Sachlichkeit und gute Organisation ausstrahlen und streng ökonomisch geplante Büroflächen haben. Die Bauten wurden als Stahlbetonskelettbau konzipiert und erstmals wurden dabei in Wien Curtain Wall-Fassaden ausgeführt – eine „Haut“ aus Glas und Aluminium, die dem Skelettbau vorgespannt ist. Die einheitliche Fassade lässt keine differenzierte innere Geschoßeinteilung erkennen, betont dafür aber die Gesamtwirkung des Baukörpers. Mit diesen im Stadtgefüge weithin sichtbaren Hochhäusern ließ sich die Firmenidentität optimal präsentieren, und sie wurden auch nach der jeweiligen Firma bezeichnet – so z.B. das Semperit-Haus (Wien 4, Wiedner Hauptstraße 64, 1965). Auch das Industrieunternehmen Hoffmann-LaRoche nutzte diese Qualitäten zu Reklamezwecken. Es ließ sein Labor- und Bürohaus mit der filigranen Fenstereinteilung (Wien 3, Jacquingasse 16-18, 1962) in den Abendstunden effektvoll als Glaskubus leuchten. Eine Variante für repräsentative Firmensitze waren auch weitläufige Anlagen auf dem flachen Land, wie sie für das Verwaltungsgebäude der Austrian Airlines (Wien 10, Fontanastraße, 1978) gewählt wurde. Lippert gruppierte lang gestreckte Baukörper, die durch eine niederere 3- und 4-geschossige Konzeption auf die Umgebung abgestimmte sind, um einen Gartenhof, den Eingangstrakt bekrönte er mit einem signifikanten „Flügelturm“, in dem ein Konferenzsaal und Räume des Aufsichtsrats untergebracht wurden.

Lippert hatte eine Reihe von Kirchenbauten und kirchlichen Einrichtungen geschaffen, wobei gegenüber dem meist als Saalbau errichteten Kirchenschiff die Nikolauskirche in Pernitz, NÖ (1969) hervorsticht: an einen vorhandenen gotischen Chor setzte er hier einen sechseckigen Bauteil an, den ein hohes Faltdach überragt.

Lippert widmete sich in seinem Schaffen darüber hinaus vielfach Bauten mit sozialer Funktion, die nicht nur von kirchlichen Auftraggebern kamen. Nachdem er den Wettbewerb für das erste Adolf Schärf-Studentenheim gewonnen hatte, plante er noch zwei weitere Studentenhäuser, jedes individuell auf den vorhandenen Bauplatz abgestimmt. Das Haus „Vindobona“ (Wien 8, Laudongasse 36, 1967) zeigt eine plastisch vertikal gleichsam „gefaltete“ Fassade mit Übereck angeordneten Fenstern für den optimalen Lichteinfall, der davor liegende flache Trakt in dem die städtische Hauptbücherei untergebracht war, ist als großzügige Terrasse für die Studenten gedacht. Das am Donaukanal liegende Haus „Panorama“ (Wien 20, Brigittenauer Lände 224-228, 1973) wurde dagegen in Terrassen abgestuft, denen jeweils eine Gruppe von Studentenzimmern zugeordnet ist.

Das umfangreiche Werk von Georg Lippert, das sich über einen langen Zeitraum erstreckt, spiegelt die Auseinandersetzung mit den zeitgemäßen Bauströmungen wider. Wenn auch die internationale Modernität mancher Gebäude Vergangenheit ist und sie bereits wieder abgerissen werden, bleiben aus seiner Tätigkeit Bauten, die als Dokumente des technologischen Fortschritts ihren Platz im Stadtgefüge behaupten.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
um 1935Wohnhaus mit ehem. „Nußdorfer Tonkino“, Wien 19, Heiligenstädter Straße 161 (mit Kurt Klaudy)
1935-1937Wohn- u. Geschäftshaus „Dominikaner-Hof“, Wien 1, Postgasse 2 / Luegerplatz 4 / Wollzeile 37-39
1936-1939Umbau Jagdschloss Krizim samt Inneneinrichtung, Plovdiv, Bulgarien (für König Boris III.)
1938-1945Angestellten- und Arbeitersiedlung, Ternitz, NÖ
1938-1945Arbeiter- und Angestelltensiedlung, Liezen, Stmk.
1938-1945Arbeitersiedlung und Beamtenhäuser, Krems, NÖ
1940-1941Volkswohnungen, Wien 14, Linzert Straße 147-155 (mit Kurt Klaudy)
1947-1948Haus Lippert, Wien 13, Adolfstorgasse 8
1947-1952WHA d. Gem.Wien „Hugo Breitner-Hof“, Wien 14, Linzer Straße 299-235 (mit Erwin Fabrici, Fritz Purr, Paul Widmann)
1953WHA d. Gem.Wien, Wien 14, Deutschordenstraße 40 (mit Fritz Purr und Arch. Lamprecht, Manhart, Musil)
1955WHA d. Gem.Wien, Wien 19, Grinzinger Allee 19-23 / Paradisgasse
1955-1959Wohn- u. Geschäftshaus „Opernringhof“, Wien 1 Opernring 1-5 (mit Carl Appel)
1959-1962Bürogebäude der ehem. Bundesländer-Versicherung, Wien 2, Praterstraße 1-7 (abgerissen)
1961-1965ehem. Semperit-Zentrum (jetzt Bundeskammer d. gewerb.Wirtschaft), Wien 4, Wiedner Hauptstraße 63 / Rainergasse / Schaumburgergasse (mit Otto Mayr, Umbau 1983, 2008)
1964-1966Wohn- u. Geschäftshaus „J.F. Kennedy-Haus“, Wien 1, Rotenturmstraße 1-3 (mit Viktor Mittag)
1966-1971Wohnhausgruppe Champ D’Asile, Lausanne, CH (Wohnhausgruppe mit 3 Hochbauten)
1967Wohnhaus, Wien 1, Neutorgasse 16 (unter Beibehaltung der Fassade von 1784)
1967-1970Bürohaus für „Zürich-Versicherung“, Wien 7, Mariahilfer Straße 20 / Karl Schweighofer-Gasse 1 (mit Walter Jaksch)
1971„Winterthur-Haus“, Wien 4, Mattiellistraße 2-4 / Karlsplatz
1975-1978AUA-Verwaltungsgebäude, Wien 10, Fontanastraße 1
1980Verwaltungsgebäude, Wien 4, Floragasse 7
1980-1983Bürohaus Mobil Oil, Wien 1, Schwarzenbergplatz 3 (Fassade Schwarzenbergplatz nach Vorbild des zerstörten Vorgängerbaus gestaltet)
1986Verwaltungsgebäude Immuno AG (jetzt Baxter AG), Wien 22, Industriestraße 67
1988Adaption des Deutschmeisterpalais, Wien 1, Stubenring (für OPEC)
1989-1992Gebäude der ehem. IBM-Hauptverwaltung (jetzt OMV), Wien 2, Lassallestraße 3 (mit Wilhelm Holzbauer, Kurt Hlawenicka, Harry Glück, Hannes Lintl)
1991-1993Büro- und Geschäftshaus „Ringstraßengalerien“, Wien 1, Kärntnerring 5-7 (mit Wilhelm Holzbauer)

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1934-1936St.Hubertus und Christophorus-Kirche, Wien 13, Hubertusplatz 1 / Dr.Schober-Straße 96 (mit Kurt Klaudy, Anton v. Liebe)
1935-1937Umbau Dominikanerkloster, Wien 1, Postgasse 4 (mit Kurt Klaudy und Anton Liebe)
1941Fa.Linde, Lehrwerkstätten, Bregenz, Vbg. (mit Kurt Klaudy)
1950-1953Pfarrkirche „Unbeflecktes Herz Mariens“ u. Dominikanerkloster, Graz, Münzgrabenstraße 61, Stmk. (Wettbewerb 1.Preis)
1953-1957Museum, Bildhaueratelier und Wohnhaus Gustinus Ambrosi, Wien 2, Scherzergasse 1a / Lampigasse
1954-1955Motel Galina, Frastanz, Bundesstraße km 599, Vbg.
1955-1956Hotel Daniel, Graz, Bahnhofsplatz 6, Stmk. (mit Josef Heinzle, Stephan Simony, umgebaut)
1957Umbau Dornbacher Pfarrkirche Hl.Peter und Paul, Wien 17, Rupertusplatz
um 1958Hotel Prinz Eugen, Wien 4, Wiedner Gürtel 14
1958-1960Klosterkirche Herz Jesu d. Kinderheimes St.Benedikt d. Benediktinerinnen, Wien 16, Liebhartstalgasse 52 (mit Bruno Buchwieser)
1962-1963Kirche Hl.Franz v. Sales, Wien 10, Holeyplatz 1 / Per Albin Hanson-Siedlung
1963-1964Adolf Schärf-Studentenheim I, Wien 20, Lorenz Müllergasse 1 (Wettbewerb 1.Preis)
1964-1967Provinzhaus der Schwestern v. göttlichen Erlöser, Eisenstadt, Kirchengasse 63, Bgld.
1964-1973Höhere technische Bundeslehranstalt Kapfenberg, Viktor Kaplan-Straße 1, Stmk. (Wettbewerb 1.Preis)
1965-1968Schwestern- und Kinderheim d. Benediktinerinnen, Wien 11, Molitorgasse 13
1967-1969ehem. „Haus des Buches“ und Adolf Schärf-Studentenheim „Haus Vindobona“, Wien 8, Laudongasse 36 (mit Emmerich Donau)
1969-1970Pfarrkirche Hl.Nikolaus, Pernitz, NÖ
1969-1974Dianazentrum (Dianabad, Büro- und Verwaltungszentrum: IBM, Raiffeisen, OPEC), Wien 2, Lilienbrunngasse 7-9 / Obere Donaustraße (teils abgerissen, teils umgebaut)
1968-1989AKH (Allg. Krankenhaus), Wien 9, Währinger Gürtel / Lazarettgasse / Spitalgasse (mit Alexander Machart, Wolfgang Bauer, Roland Möbius, Otto Nobis, Otto Mayr, Georg Köhler, Felix Kässens, Hanns Lintl)
um 1970Tiefgarage, Wien 1, Beethovenplatz (Mitarbeiter)
1973Adolf Schärf-Studentenheim „Haus Panorama“, Wien 20, Brigittenauer Lände 224-228

INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
1938-1945Industriebauten (Ternitz: Schöller-Bleckmann; Liezen: Schmidhütte; Mürzzuschlag; Gurein / Kurim, SK: Klöckner-Konzern; Deutschland)
1939-1940Getreidespeicher, Krems, Karl Mierka-Straße 7-9, NÖ (1983 Behübschung der Fassade durch Friedensreich Hundertwasser)
1958-1960Steyr-Fiat Repräsentanz- und Servicestation, Wien 12, Schönbrunner Straße 297-307 (mit Franz Schlacher, Arch.Zita )
1960-1962Pharma- und Bürogebäude Hoffmann-LaRoche, Wien 3, Jacquingasse 16-18 / Landstraßer Gürtel (mit Roland Rohn, seit 2011 Hotel Daniel Vienna)

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
1951Schule St.Pölten, NÖ
1954Staatsgebäude, Wien 1, Ballhausplatz (Wettbewerb 1.Preis, mit Fritz Purr)
1954Planung für Opernhaus in Addis Adeba, Äthiopien
1956Neubau d. Statistischen Zentralamts und Bundesamt f. Eich- und Vermessungswesen, Wien 7, Lerchenfelder Straße (Wettbewerb 1.Preis, mit DI Hans Kunath)
1958Kammer für Arbeiter und Angestellte, Wien 4, Prinz Eugen-Straße (Wettbewerb, mit Arch. Mörth)
1958WIFI, Wien 18, Währinger Gürtel
1959Pfarrkirche Pötzleinsdorf, Wien 18 (Wettbewerb 2.Preis)
1971Gestaltung des Karlplatzes als Grünraum (Wettbewerb, Ankauf)
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
G. Lippert: Real und Reell. In: Der Bau 11.1956, H.3/4, S.69
G. Lippert: Bauten 1960-1970. Wien 1972
G. Lippert: Bauten. Wien/Basel/Freiburg 1983

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Achleitner-Archiv; Archiv Adler; Archiv der KAIK; Diözesanarchiv
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Sekundärquellen

LITERATUR:
F. Aichelburg: Das Wiener Künstlerhaus 1861-2001. Bd.1. Wien 2003
Architektur in Österreich im 20. und 21.Jh. (Hrsg. Architekturzentrum Wien). Basel-Boston-Berlin 2006
W. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien 1989
Neue Architektur in Österreich 1945-1970. Who’s Who in Architecture. (Hrsg. Österr. Fachzeitschriften-Verlag) Wien 1969
N. Rodt: Kirchenbauten in Niederösterreich 1945-1978. Wien 1979
W. Schmied (Hrsg.): Geschichte der bildenden Kunst in Österreich, 20.Jh. Bd.6. München u.a. 2002
R. Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus 1861-1951. Wien 1951
G.A. Stadler: Das industrielle Erbe Niederösterreichs. Wien 2006
O. Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien/München 1966
W. Vogel: Arbeiten der Architekten Dr.Klaudy, Ing.Liebe und Ing.Lippert. In: Österr. Kunst 8.1933, H.3, S. 6f
H. Weihsmann: Das Rote Wien. Wien 2002 (1985)
G. Weissenbacher: In Hietzing gebaut. 2 Bde. Wien 1999-2000

HINWEISE AUF WERKE:
Der Bau
11.1956, H.11/12, S.267 (Hotel Daniel, Graz, Bahnhofsplatz 6)
14.1959, H.1, S.14 (Hotel Prinz Eugen, Wien 4, Wiedner Gürtel) / H.3, S.134 (Entwurf Kirche in Pötzleinsdorf)
16.1961, H.2, S.64f (Versicherungsanstalt d. Österr. Bundesländer, Wien 2, Praterstraße 1-7)
18.1963, H.3, S.130f (Pharma- und Bürogebäude Hoffmann-LaRoche, Wien 3, Landstraßer Gürtel / Jacquingasse) / S.290 (Fiat-Service, Wien 12, Schönbrunner Straße 297)
20.1965, H.2, S.69 (Semperit-Zentrum, Wien 4, Wiedner Hauptstraße 63)
22.1967, H.3, S.54 (Opernringhof, Wien 1, Opernring 1-5)
25.1970, H.2, S.99 (Pfarrkirche Pernitz, NÖ) / H.3, S.6 (Bürohaus Zürich Vers.Ges., Wien 7, Mariahilferstraße 20 / Karl Schweighofergasse 1) / H.3, S.7 (Tiefgarage Wien 1, Beethovenplatz)

Österr. Kunst
8.1937, H.3, S.6ff (St.Hubertuskirche, Dominikanerkloster in Wien, Nußdorfer-Tonkino, Heiligenstädterstraße)
9.1938, H.10, S.27f (Dominikaner-Neubau, Wien 1, Luegerplatz 4)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. I; Achl. II; Achl. III/1; Achl. III/2
Arch. Wien
Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio NÖ/Süd M-Z
Verlag E. Huttern (Hrsg.): Wer ist Wer in Österreich. Wien 1951

LEXIKA:
Vollmer; Weihsmann 05

INTERNETLINKS:
www.alt-hietzinger.at
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Anmerkungen
Eingegeben von: Jutta Brandstetter
Eingegeben am: 29.01.2008
Zuletzt geändert: 11.12.2013
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