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Julius Mayreder


Foto ZÖIAV 63.1911, S.152

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 26.06.1860 - † 15.01.1911
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien-Mauer
damaliger Name: Mauer bei Wien, NÖ
Land: Österreich
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Leopold (1823-1892), Gastwirt u. Hotelier
Mutter: Henriette Rettmeyer (1834-1923)
Geschwister: Karl (1856-1935), Architekt; Dr. Rudolf (1865-1937), Jurist, Tiefbautechniker, Bauunternehmer
Ehe (1904) mit Maria Einsle (1873-1958)
Sohn: Friedrich (1905-1954), Architekt
Bürogemeinschaft: häufige Zusammenarbeit mit Bruder Karl Mayreder
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
o.J.Oberrealschule
1878-1880Technische Hochschule Wien bei Heinrich v. Ferstel und Karl König (1.Staatsprüfung)
1880-1882Kunstgewerbeschule
1883-1886Akademie der bildenden Künste Wien bei Friedrich v. Schmidt
1887Reise nach Griechenland, Konstantinopel, Italien, Deutschland und Frankreich
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
ab 1888Tätigkeit im Atelier von Architekt Viktor Luntz, Prof. Nordio in Triest, Architekt Adolf Lang in Budapest
1890Tätihkeit im Atelier von Baurat Franz v. Neumann
ab 1891selbständiger Architekt
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Auszeichnungen und Ämter
1886Staatsreisestipendium (Rompreis)
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Mitgliedschaften
ab1891Österr. Ingenieur- und Architektenverein
1892-1897Genossenschaft bildender Künstler Wiens
ab 1892Hietzinger Cottage-Verein (Ausschußmitglied)
ab 1897Wiener Secession
ab 1906Gesellschaft österr. Architekten
ab 1907Wiener Bauhütte
ab 1907Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
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Vita
Julius Mayreder, einer der Söhne des Gastwirts und Hoteliers, Leopold M., Besitzer des Matschakerhofes in Wien 1, wurde 1860 geboren. Nach Absolvierung der Oberrealschule belegte er wie sein älterer Bruder Karl, der sein Architekturstudium an der Technischen Hochschule Wien gerade abgeschlossen hatte, dort ebenfalls die Richtung Baufach. Er verließ jedoch nach zwei Jahren die Technik, um die Kunstgewerbeschule zu besuchen. Grund dafür war offensichtlich die größere künstlerische Freiheit im Entwerfen und beim Lösen architektonischer Aufgaben, die die Ausbildung dort bot und die seinem Temperament mehr entsprach als das starre Reglement im Studienablauf an der Technik. Nach zwei Jahren Kunstgewerbeschule wechselte er an die Akademie der bildenden Künste in die Meisterschule Friedrich Schmidts und schloss dort nach weiteren drei Jahren seine Studien erfolgreich ab. Er wurde mit dem Rompreis ausgezeichnet, einem Reisestipendium, das er für eine zweijährige Studienreise nach Italien, Griechenland, Konstantinopel, Frankreich und Deutschland nützte.

Mayreder begann zunächst in Wien im Atelier von Viktor Luntz zu arbeiten. Da er jedoch an einer möglichst abwechslungsreichen praktischen Ausbildung interessiert war, verlegte er seine Tätigkeit nach Triest in das Atelier von Prof. Nordio, um bald darauf in Budapest bei Architekt Adolf Lang mitzuarbeiten. Zurückgekehrt nach Wien war Julius Mayreder noch kurz bei Franz v. Neumann jun. tätig, ehe er sich 1891 als Architekt selbständig machte. Damit begann auch die Zusammenarbeit mit seinen Brüdern Karl und Rudolf. Karl, der ältere, war ebenfalls selbständiger Architekt und Dozent, danach Professor und Rektor an der Technik. Rudolf, der jüngere, hatte Bauingenieurwesen studiert und sich auf Tiefbau spezialisiert, er leistete später Besonderes im Eisenbahn-, Tunnel-, Brücken- und Wasserbau. Eine erste gemeinsame Arbeit war die Teilnahme an den Wettbewerben um die Regulierung des „Stubenviertels“, die der Abriss der ehemaligen Franz Josef-Kaserne notwendig gemacht hatte, sowie an dem für die Generalregulierung Wiens, die durch den Gebietszuwachs der 1890 eingemeindeten Vorstädte erforderlich geworden war. Die Zusammenarbeit der Brüder, bei der sowohl die stadträumliche wie auch die ingenieurtechnische Seite in den Planungskonzepten behandelt wurde, erwies sich als außerordentlich erfolgreich. Sie erhielten für das Stubenviertel den 1.Preis und für den Generalregulierungsplan einen 2.Preis.

Auch als Architekt war die Karriere Julius Mayreders sehr erfolgreich. Er errichtete teils selbständig, teils gemeinsam mit seinem Bruder Karl eine große Anzahl von Bauten. Er war vielseitig tätig und schuf nicht nur Wohnbauten, sondern auch Fabriken und die Bahnhöfe an der von seinem Bruder Rudolf geplanten und ausgeführten Wachau-Bahnstrecke. Auch nahm er an verschiedenen Wettbewerben teil.

Julius Mayreder war Mitglied der verschiedenen Standesvertretungen und Architektenvereinigungen und war als einer der wenigen Architekten von ihrer Gründung an Mitglied der Künstlervereinigung Secession. Von seinen Kollegen wurde er als temperamentvoller und begeisterungsfähiger Mensch beschrieben. Noch nicht 51-jährig und mitten im Arbeitsleben stehend, erkrankte er an einem bösartigen Gehirnleiden, an dem er nach kurzer Zeit verstarb. Er wurde am Wiener Zentralfriedhof beerdigt.
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Stellenwert
Die von Julius Mayreder selbständig oder gemeinsam mit seinem Bruder Karl ausgeführten Arbeiten sind von denen, die Karl allein schuf, schwer abzugrenzen. Dies einerseits deshalb, weil beide Architekten damals eine vom Barock inspirierte Formensprache bevorzugten, andererseits wurde in den verschiedenen Fachblättern dieser Zeit die Zuschreibung meist nachlässig gehandhabt wurde und die Bauten der Einfachheit halber den „Brüdern Mayreder“ zugeordnet. Die für Julius Mayreder gesicherten Bauten sind alle in der damals so geschätzten neobarocken Form und Dekoration errichtet, zeigen Knickgiebelverdachungen, Lisenen mit dekorierten Schäften, Pilaster, Kartuschen und skulpturale Motive, um so vor allem den großstädtischen Wohn- und Geschäftshäusern das gewünschte repräsentative Aussehen zu verleihen. Bei dem mit seinem Bruder gemeinsam erbauten „Kreuzherrenhof“ (Wien 4, Kreuzherrengasse 1, 1897/98), ein mächtiger Wohnblock, der in engem Bezug zur Karlskirche steht, nahmen sich die Brüder heimische Barockformen und zwar die Fischer v. Erlachs, des Erbauers der Kirche, zum Vorbild. Besonders deutlich manifestiert sich dies an dem mit einem großen Giebel abgeschlossenem Mittelrisalit, den eine mit Figuren und Vasen besetzte Attika schmückt. Die von Julius Mayreder erbauten Villen erhielten ihr barockes Gepräge nicht so sehr durch aufwendigen Fassadenschmuck als durch architektonische Formen, wie mehrfach geschwungene Giebelaufbauten, Erker und Risalite.

Julius Mayreder stand, wie es auch sein Beitritt zur Secession dokumentiert, den neuen Strömungen in der Kunst interessiert und offen gegenüber. Ab 1900 weisen auch seine Bauten Formen und Elemente auf, die sich von gestalterischen Tendenzen Otto Wagners und der Secession herleiteten. Das barock instrumentierte „Herrnhuter“-Haus (Wien 1, Neuer Markt 17, 1900/01) zeigte an der Front Neuer Markt einen zweigeschossigen, konvex vorschwingenden Auslagenbereich aus Glas und Eisen, der für die großzügige Präsentation der Waren bestimmt war. Aus Glas und Eisen war auch das einfache, schirmförmige Vordach konstruiert, das über dem Geschäftseingang an der abgerundeten Gebäudeecke angebracht war (nicht erhalten). An der Fassade des Miethauses in der Gußhausstraße 7 (Wien 4, 1903) ist an der Parterrezone noch ein nach secessionistischer Art gestalteter Blätterfries erhalten. Deutlich von der Formgebung secessionistischer Bauten war das Gebäude der Pension Fortino (um 1905) in Grado, Italien, geprägt: ein kubischer Baukörper mit stark vorgezogenem Dach, dessen glatte Wände ein Fries in Schachbrettmuster abschloss. Nur an der Eingangsseite waren die Wände sparsam mit zwei Sgrafittobildern und etwas secessionistischer Ornamentik geziert. Mayreder soll bei diesem Haus Anregungen der regionalen Bauweise Italiens verarbeitet haben. Gleichzeitig erinnert es aber frappant – insbesondere durch das Schachbrettmuster – an Werke Josef Hoffmanns, der wie Mayreder Mitglied der Secession war und sich für seine Bauten ebenfalls von mediterranen Landhäusern inspirieren ließ.

In der damals häufig auch von Architekten übernommenen Aufgabe des Entwerfens von Grabdenkmälern bot sich Julius Mayreder eine Möglichkeit, seine künstlerische Phantasie freier zu entfalten. Mit dem Grabmal Spitzer-Lukacs etwa (Wiener Zentralfriedhof, Tor 1, 7-1-23), einer Exedra, die einen Aufbau in Form eines Altartisches umschließt, gelang ihm eine ebenso ungewöhnliche wie beeindruckende Lösung.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1893Miethaus, Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 20 (mit Karl M.)
1894Atelierbau f. Karl Moll, Wien 4, Theresianumgasse 6 (existiert nicht mehr)
um 1894Wohn- u. Geschäftshaus, Wien 16, Thaliastraße 3 (mit Karl M., Fassade abgeschlagen)
um 1894Wohnhaus, Wien 17, Dornbach (mit Karl M., Adresse unbekannt)
1895-1896Wohn- u. Geschäftshaus, Wien 1, Seilergasse 3
um 1895Villa Schenker, Wien 19, Hohe Warte 25 (mit Karl M., existiert nicht mehr)
1896Villa Kattus, Wien 19, Haubenbiglstraße 5
1897-1898Wohn- u. Pfarrhaus „Kreuzherrenhof“, Wien 4, Kreuzherrengasse 1 (mit Karl M.)
1898-1899Villa Ernst Regenhart, Freiwaldau / Jesenig, Josefa Hory, C.p.673 (1), CZ (mit Karl M.)
1900-1901Wohn- u. Geschäftshaus „Zum Herrnhuter“, Wien 1, Neuer Markt 17 / Seilergasse 9
1902Wiener Bicycle Club, Wien 2, Prater (existiert nicht mehr)
1902Wohn- u. Geschäftshaus „Neues Wiener Tagblatt“, Wien 1, Fleischmarkt 5 (1913 von Arthur Baron umgebaut)
um 1902Wohn- u. Geschäftshaus „Hutter und Schrantz“, Wien 6, Windmühlgasse (Nummer unbekannt)
1902Wohnhaus, Wien 1, Bognergasse 5 / Naglergasse 6 (Restaurant “Zum Schwarzen Cameel”)
1903Miethaus, Wien 4, Gußhausstraße 7 (Großteil der Fassade abgeschlagen)
um1904Städt. Kaiser Franz Josef-Jubiläums Lebens- u. Rentenversicherungsanstalt, Wien 1. Tuchlauben 10 (existiert nicht mehr)
um 1906Haus Dr. Rudolf Mayreder, Dürnstein, Oberloiben 31, NÖ
o.J.Haus Landsberg, Breslau, D / Wroclaw, PL
o.J.Haus Kümmel, Heidelberg, D
o.J.Landhaus Hardy, Hinterbrühl, NÖ

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1890-1894Grabmal Rudolf u. Ludwig Schürer v. Waldheim, Wien 11, Zentralfriedhof (mit Karl M., Engelsfigur später hinzugekommen)
1894Friedhofskapelle in Bistritz a.Hostein / Bistrice pod Hostynem, CZ (mit Karl M.)
1896Grabmal Familie Schenker, Heiligenstädter Friedhof (verändert, mit Karl M.)
um 1896Grabmal Spitzer-Lukasz, Zentralfriedhof, Tor 1, Gr.7
um 1901architekton. Aufbau und Brunnenschale für Tilgner-Brunnen, Wien 4, Resselpark
um 1905Hotel Fortino, Grado, Italien
um 1906Bahnhöfe an der Eisenbahnstrecke Krems–Grein
Stadtplanung:
1893General-Regulierungsplan für Wien (Wettbewerbprojekt „Pro Urbe“, einer der 2.Preise, nur zum Teil ausgeführt; mit Karl u. Rudolf M.)

INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
1892-1893Ausführung des Fabriksgebäudes J. Zacherl, Wien 19, Nußwaldgasse 14-16 (mit Karl und Rudolf M., Entwurf Hugo v. Wiedenfeld)
o.J.Schuckert-Werke, Wien Engerthstraße 150 (existiert nicht mehr)
o.J.Danubius-Textilwerke, Pressburg / Bratislava, SK

INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
1895Geschäftsportal , Wien 1, Kärntnerstraße (mit Karl M., nicht erhalten)
1899Tabernakelaufbau, Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, Waidhofen a.d. Thaya, NÖ
o.J.Inneneinrichtungen für die Familienhäuser Landsberg in Breslau, Oberleithner in Mährisch-Schönberg und das elterliche Restaurant Matschakerhof, Wien 1

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
1892Regulierungsplan für das Stubenviertel in Wien (Wettbewerb, 1.Preis „Vicus“; mit Karl und Rudolf M.)
1892Kaufmännisches Vereinshaus, Wien 1, Johannesgasse (Wettbewerb „Vindobona“, einer der 4 gleichen Preise)
1895Geschäftshaus, Wien 1, Kohlmarkt 20-22 (Entwurf)
1899Villenbauten am Cobenzl, Wien 19 (Projekt mit Karl M.)
1904Pfarrkirche Preßbaum, NÖ (geladener Wettbewerb)
1906Kolonnadenbau Karlsbad, Böhmen / Karlovy Vary, CZ (Wettbewerb, 2.Preis; mit Karl M.)
1910Typen von Kleinwohnungsbauten (Wettbewerb, zum Ankauf empfohlen)
o.J.Eskuter-Brücke, Budapest, H (Wettbewerb)
o.J.Stadthallenbau für Krems, NÖ (Projekt)
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
K., J. und R. Mayreder: Erläuterungs-Bericht zu dem Concurrenz-Projekte für einen General-Regulirungsplan der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien. Motto: „Pro Urbe“. Wien 1893
K., J. und R. Mayreder: Bemerkungen zu dem Entwurfe für einen Verbauungsplan über den zwischen dem Donau-Canale, der Rothenturmstraße, Wollzeile und der vorderen Zollamtsstraße gelegenen Theil der Stadt Wien. Wien 1893

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Archiv der ABK; ÖIAV; TUWA; SUAK; Matrikenarchive d. Pfarren Am Hof u. St. Augustin, Wien 1, Mauer, Wien 23; WStLA - Todesfallaufnahme, Verlassenschaft, MA 43
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Sekundärquellen

LITERATUR:
M. Ritter v. Doderer: Nachruf. In: Monatsschrift Wr. Bauhütte 5.1911, Nr.2, S.18f
F. Borsi / E. Godoli: Wiener Bauten der Jahrhundertwende. Stuttgart 1985
ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV., und V. Bezirks. Wien 1980
A. Kieslinger: Die Steine der Wiener Ringstraße. In: R. Wagner-Rieger (Hg.): Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche Bd.4 Wiesbaden 1972
P. Kortz: Wien am Anfang d. 20.Jh.s. 2.Bd. Wien 1906
A. Lehne: Jugenstil in Wien, Wien 1989
A. Moravansky: Die Architektur der Donaumonarchie. Berlin 1988
Neubauten in Österreich, o.J. Wien
M. Paul: Technischer Führer durch Wien. Wien 1906
E. Springer: Geschichte und Kulturleben der Wiener Ringstraße. In: R. Wagner-Rieger (Hg.): Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche Bd.2 Wiesbaden 1979
P. Steines: Hunderttausend Steine. Grabstätten gr. Österreicher jüd. Konf. a.d. Wr. Zentralfriedhof Tor 1 u. Tor 4. Wien 1993
R. Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19.Jh. Wien 1970
Wr. Neubauten im Style der Sezession. Wien 1902
M. Wehdorn: Die Bautechnik der Wiener Ringstraße. In: Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche. Bd.11, Wiesbaden 1979
M. Wehdorn / U. Georgeacopol-Winischhofer: Baudenkmäler der Technik und Industrie in Österreich. Bd.1 Wien u.a. 1984

HINWEISE AUF WERKE:
Allgem. Bauzeitung
55.1890, S.96, T.83 (Grabdenkmal R.v. Waldheim, Zentralfriedhof)

Der Architekt
12.1906, S.32, T.79 (Pension Fortino, Grado)
13.1907, S.1-3, T.7-8 (Kolonnaden-Wettbewerb, Karlsbad)

Der Bautechniker
14.1894, S.329f (Besprechung d. Entwürfe zu einem Gen.Regulierungsplan v. Wien)

Neubauten und Concurrenzen
1.1895, S.11 und 27, T.5 und 6 (Wohnhaus in Dornbach) / S.49, T.27 (Entwurf Geschäftshaus, Wien 1, Kohlmarkt 20-22)
2.1896, S.55, T.52 (Grabmal Schenker, Heiligenstädter Friedhof)

Wiener Bauindustrie-Zeitung
12.1895, S.635, T.73 (Geschäftsportal i. d. Kärntnerstraße)
13.1896, S.623, T.90 (Villa, Hohe Warte 25, nicht erhalten)
14.1897, Beilage S.9, T.21 (Grabmal Spitzer-Lukacs, Zentralfriedhof, Tor 1, Gr.7, R.1, Nr.23)
20.1903, S. 4f, T.3 und 4 (Herrnhuter-Haus, Wien 1, Neuer Markt 17) / S.297f, T.75, (Tilgnerbrunnen i. Resselpark, Wien 4)

Zeitschrift d. Österr. Ingenieur- u. Architekten-Vereins
63.1911, S.509 (Danubius-Werke, Preßburg; Villa Landsberg, Breslau; Wohn- u. Geschäftshaus „Zum Herrnhutter“, Wien 1, Neuer Markt)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. III/1
Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.); Dehio NÖ/Nord
H. Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Wien 1902
S. Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19.Jh. Nendeln 1977

LEXIKA:
ThB; Czeike; ÖBL; Weihsmann 05
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Anmerkungen
Das Geburtsdatum 25.6.1860 in Czeike und das Sterbedatum 1.1.1911 im Archiv des Künstlerhauses sind falsch, ebenso die Angabe in Weihsmann 05, dass der Vater, Leopold Mayreder, Stadtbaumeister gewesen sei.
Eingegeben von: Jutta Brandstetter
Eingegeben am: 29.01.2008
Zuletzt geändert: 05.03.2009
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