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Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 08.04.1892 - † 16.04.1970 | Geschlecht: m | Geburtsort: Wien | Land: Österreich | damaliger Name: Österreich-Ungarn | Sterbeort: Wuppertal | Land: Deutschland | Titel: Dr.hc. | weitere Namen: Richard Joseph | Religionsbekenntnis: Mosaisch | Berufsbezeichnung: Architekt | Familiäres Umfeld: Vater: Samuel N. (1844-1920), Gießereibesitzer
| Mutter: Elisabeth Glazer (1851-1905)
| Bruder: Siegfried (+1944 Los Angeles), Patentanwalt
| Wilhelm (1876-1947 New York), Psychiater
| Schwester: Josephine (1886-1981), Bildhauerin, verh.m. Arpad Weixlgärtner, Dir.d.KHM
| Ehe (1922) mit Dione Niedermann (1901-1990), Cellistin
| Kinder: Frank Lloyd (*1924), Dion (*1926) Architekt, Raymond (*1939) Arzt | Bürogemeinschaft: 1949–1959 Partnerschaft mit Robert E. Alexander |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| 1910 | Abschluss Sophiengymnasium, Wien 2, Zirkusgasse
| 1910-1918 | Technische Universität Wien (bei Karl Mayreder, Max Fabiani u.a.)
| ab 1914 | zum Militärdienst als Artillerie-Leutnant eingezogen
| 1912 | Besuch der „Schule von Adolf Loos“
| 1912 | Studienreise nach Italien, Balkan (mit Ernst Freud)
| 1919 | Besuch des Entwurfsseminar Karl Mosers an der ETH, Zürich
| 1930 | Studienreise China, Japan, Indischer Ozean |
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| 1919-1920 | bei Landschaftsgärtner Gustav Amman, Zürich (später im Architekturbüro Wernli & Staeger, Wädenswil)
| 1920-1921 | Berlin in verschiedenen Architekturbüros (Pinner & Neumann, Heinrich Straumer)
| 1921 | Stadtbauamt Luckenwalde
| 1921-1923 | bei Erich Mendelsohn in Berlin
| 1923 | New York in verschiedenen Architekturbüros
| 1924 | Baubüro William Holabird & Martin Roche, Chicago
| 1924 | bei Frank Lloyd Wright in Taliesin, Wisconsin
| 1925 | Los Angeles bei Rudolph Schindler
| 1926 | Architekten-Lizenz in USA
| ab 1926 | eigenes Atelier in Los Angeles
| 1928-1929 | unterrichtet an der Los Angeles Academy of Modern Art
| 1943-1944 | Konsulent der Regierung von Puerto Rico
| 1948 | Vortragsreise in Europa
| 1949-1959 | Partnerschaft mit Robert E. Alexander
| 1962 | Gründung der Richard J. Neutra-Fondation in Los Angeles, Richard J. Neutra-Institut, Zürich und Richard J. Neutra-Gesellschaft, Wien
| 1966-1970 | Partnerschaft mit Sohn Dion, Atelier „Richard u. Dion Neutra“
| 1970 | Vortragsreise in Europa |
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Auszeichnungen und Ämter
| 1930 | Delegierter von Amerika beim CIAM-Kongress, Brüssel
| 1944-1945 | Präsident der CIAM
| 1950 | Dr. h.c. Universität Graz
| 1958 | Würdigungspreis der Stadt Wien für Architektur
| 1959 | Großes Bundesverdienstkreuz der deutschen Bundesrepublik
| 1960 | Wilhelm Exner-Medaille d. Österr. Gewerbevereins
| 1961 | „Klimt-Ehrung“ der Wiener Secession
| 1967 | Ehrenring der Stadt Wien
| 1969 | Ehrendoktorat der University of California at Los Angeles |
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Mitgliedschaften
| 1920 | Österr. Ingenieur- und Architektenverein
| 1970 | a.o. Mitglied der Gesellschaft bildender Künstler Wiens (Ehrenmitglied)
| o.J. | Zentralvereinigugn der Architekten Österreichs
| o.J. | Ehrenmitglied der Secession, des Royal Institut of Brit. Architect und weitere zahlreiche Ehrenmitgliedschaften |
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Vita
| Richard Neutra wurde 1892 in Wien-Leopoldstadt, dem 2.Wiener Gemeindebezirk, geboren. Er entstammte einer jüdischen Familie, sein Vater war Besitzer einer Metallgießerei. Neutra, der seine schulische Ausbildung am Sophiengymnasium abschloss, hatte schon früh Kontakt mit den kulturellen Zirkeln Wiens, einerseits über seine künstlerisch begabte ältere Schwester, die später Arpad Weixlgärtner, Kustos am Kunsthistorischen Museum, heiratete, andererseits über Ernst Freud, den Sohn Sigmund Freuds. Neutra entschloss sich, Architektur zu studieren, und inskribierte an der Technischen Hochschule, die eine gründliche, auf der Tradition aufbauende Ausbildung vermittelte. Da er jedoch an den neuesten und modernsten Strömungen in der Architektur interessiert war, besuchte er daneben noch die von Adolf Loos ins Leben gerufene Bauschule. Dort lenkte Loos, ein Bewunderer Amerikas, die Aufmerksamkeit Neutras auf die Architektur der Vereinigten Staaten. Publikationen, die Arbeiten von Frank Lloyd Wright zeigten, weckten seine Begeisterung. Der Erste Weltkrieg unterbrach aber alle Studien, denn Neutra wurde zum Kriegsdienst bei der Artillerie eingezogen, und erst nach Kriegsende konnte er sein Studium an der Technik abschließen.
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| Um eine kriegsbedingte Erkrankung an Tuberkulose und Malaria auszuheilen, hielt sich Richard Neutra anschließend in der Schweiz auf. In der Zeit seiner Rekonvaleszenz besuchte er Kurse an der ETH Zürich bei Karl Moser und fand Arbeit beim Landschaftsgärtner Gustav Amman, später dann auch in einem Architekturbüro. In der Schweiz lernte er auch seine spätere Frau Dione, Cellistin und Tochter eines Architekten, kennen.
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| Über Vermittlung seines Jugendfreundes Ernst Freud erhielt Neutra 1920 eine Anstellung im Berliner Architekturbüro Pinner & Neumann, der schwierigen Auftragslage wegen wechselte er aber bald darauf in das Bauamt der Stadt Luckenwalde bei Berlin. Hier lernte er den Architekten Erich Mendelsohn kennen, der in Luckenwalde eine Hutfabrik erbaute und ihn in sein Büro nach Berlin holte. Neutra war dort mit der Bauleitung des Umbaus des Gebäudes für das „Berliner Tagblatt“ beschäftigt. Zusammen mit Mendelsohn beteiligte er sich auch erfolgreich am Wettbewerb für ein neues Geschäftszentrum in Haifa, das aber nicht ausgeführt wurde. Inzwischen mit Dione Niedermann verheiratet, reifte in Neutra der Entschluss, nach Amerika auszuwandern, wozu neben den seinerzeitigen Schilderungen von Loos nun wohl auch jene von Rudolph Schindler beitrugen, mit dem Neutra seit dem gemeinsamen Studium bei Loos befreundet war und der bereits 1914 nach Amerika ausgewandert war.
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| 1923 übersiedelten Richard und Dione Neutra zunächst nach New York. Nach kürzeren Engagements in New Yorker Büros erhielt Neutra bei der angesehenen Baufirma Holabird & Roche in Chicago eine Anstellung. Seine Tätigkeit gab ihm Einblick in die amerikanische Bauweise, gekennzeichnet u.a. durch die Verwendung vorfabrizierter Einzelteile. Die erwünschte Begegnung mit Frank L. Wright fand statt und Wright lud ihn auf einige Monate in sein Studio in Taliesin, Wisconsin, ein. In der dort verbrachten Zeit entstand der Wettbewerbsentwurf für die Synagoge in Wien-Hietzing.
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| Anfang 1925 übersiedelten die Neutras nach Los Angeles zu Rudolph Schindler. Neutra arbeitete im Büro Schindlers, machte die Gartengestaltung für Schindlers Lovell Beach House, Newport Beach (1926), und betätigte sich schriftstellerisch mit fachspezifischen Themen. Gemeinsam beteiligten sich die Architekten – erfolglos – mit einem Entwurf am Wettbewerb für den Völkerbundpalast Genf. Neutra hatte inzwischen die Architektenlizenz erhalten und sich selbständig gemacht. Neben einigen anderen Arbeiten erhielt er 1927 von dem Gesundheits- und Reformarzt Dr.Phillip Lovell (für den Schindler das Beach-House in Newport entworfen hatte) den Auftrag, in den Hügeln von Los Angeles ein großes Haus zu erbauen, das den Vorstellungen einer modernen Lebensführung entsprechen sollte. Das „Lovell Health House“ war eines der ersten Wohnhäuser in den Vereinigten Staaten, das als Stahlkonstruktion aus vorgefertigten Teilen errichtet wurde. Das dafür minutiös entwickelte Stahlskelett wurde in nur 40 Stunden aufgestellt. Der Bau erreichte große Publizität und machte Richard Neutra international berühmt. Nach Fertigstellung des Auftrags trat er eine weltweite Vortragsreise an, die ihn auch nach Europa führte, wo sein 1927 veröffentlichtes Buch „Wie baut Amerika?“ auf reges Interesse gestoßen war. Zu Neutras Ruhm trug auch die Aufforderung bei, sich an der Ausstellung des New Yorker Museum of Modern Art, „Modern Architecture – International Exhibition“ (Publikation von Henry-Russell Hitchcock und Philip Johnson „The International Style. Architecture since 1922“), 1932, zu beteiligen. Zu dieser Zeit erreichte ihn die Einladung Josef Franks, an der Österreichischen Werkbundsiedlung mitzuarbeiten.
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| Wieder in Amerika – Neutra hatte Ende der 20er Jahre auch die amerikanische Staatsbürgerschaft erhalten – konnte er nicht nur für sich Haus und Studio bauen, sondern erhielt auch Staatsaufträge für Siedlungsprojekte. Seine Auftragslage umfasste neben Privathäusern, Wohnbauprojekten und Sozialsiedlungen später auch Schulen, Krankenhäuser, Kapellen u.a.m. Ab 1949 ging er eine Partnerschaft mit Robert E. Alexander ein (bis 1959), während der größere Objekte, wie die amerikanische Botschaft in Karachi (1959) realisiert wurden.
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| In weiteren Publikationen wie auch in seinen Vorträgen setzte sich Neutra mit Fragen der Architektur und besonders mit deren Stellenwert im Leben des Menschen auseinander („Survival through Desing“, New York 1954). In seinen Bauten suchte er der organischen Natur als Basis der menschlichen Lebensweise Raum zu geben, bezog das Bauen auf den Menschen und seine Bedürfnisse und grenzte sich nachdrücklich vom dogmatischen Funktionalismus ab.
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| Gegen Ende seines Lebens mit Ehrungen und Auszeichnungen geradezu überhäuft, lebte Richard Neutra mit seiner Frau von 1966-1969 in Wien, dann wieder in Los Angeles. Weiterhin rastlos auf Vortragsreisen, starb er in Wuppertal, wohin er zur Besichtigung eines seiner Häuser gekommen war, an Herzversagen. Wien schuf ihm durch die Benennung einer Gasse im 21.Bezirk ein ständiges Andenken. |
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Stellenwert
| Richard Neutra entwickelte bloß zwei Projekte für Wien. 1925 schickte er einen Entwurf für eine Synagoge in Wien-Hietzing zu dem dafür ausgeschriebenen Wettbewerb. Es wurde ihm für seine avantgardistische Lösung, die deutlich von der Bauweise Frank Lloyd Wrights inspiriert war, eine Anerkennung ausgesprochen. Das zweite Projekte war ein Haus für die Wiener Werkbundsiedlung. Neutra wurde als gebürtiger Österreicher, der mit seinem „Lovell Health House“ in Los Angeles internationale Berühmtheit erlangt hatte, von Josef Frank zur Teilnahme an der Wiener Werkbundsiedlung eingeladen. Seit der Stuttgarter Weißenhofsiedlung waren modellhafte Siedlungsanlagen, die als Bauaustellungen der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, verbreitet. Sie waren „Manifeste einer Bauaufassung, die in der Verschmelzung von sozialen und technisch-rationalen mit künstlerischen und kulturpolitischen Programmen eine Antwort auf die akuten Wohnungsprobleme der Epoche suchten“ (Gmeiner/Pirhofer, 1985). Das Konzept der Wiener Mustersiedlung, das auch als Alternative zum damaligen Wohnbauprogramm der Gemeinde Wien verstanden werden sollte, wollte die Vorteile einer modernen Gartenstadt mit einfachen und preiswerten Kleinhäusern vorstellen. Es war kein spezifisches Formsystem vorgegeben, es sollte vielmehr die Vielfalt räumlicher und funktioneller Lösungen vorgestellt werden, um „mit einem Minimum an Raumaufwand ein Optimum an Räumlichkeit“ (Achleitner, 1995) zu erzeugen.
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| Neutra entwarf ein freistehendes ebenerdiges Haus in einfacher kubischer Form mit klarer Gruppierung der verschiedenen Bereiche, die auf die Bedürfnisse des Wohnens abgestimmt waren. Der Eingang erschließt Vorraum und Küche getrennt durch den Kellerabgang, daran schließt der großzügig bemessene Wohnraum an und anschließend der in zwei Zimmer unterteilte Schlafbereich mit kleinem Bad. Die Stellung der Zwischenwände für diesen Teil des Hauses war exakt auf den Einbau von Schrankwänden und eine minimale Möblierung abgestimmt. Die Räume wurden mit ihren Fensteröffnungen sorgfältig auf die Himmelsrichtungen hin ausgerichtet. So öffnet sich der Wohnraum mit einem breiten Fensterband nach Südwesten, die Schlafräume nach Osten, die Küche nach Nordost. Das Äußere von Neutras Haus bestimmen vor allem an der Gartenseite die breiten, vertikal unterteilten Fensterbänder. Die ausgeprägte Horizontalität wird jedoch von einer fallreepartigen Freitreppe, die auf die Dachterrasse führt, durchschnitten. Einen Teil dieser Terrasse nimmt ein raumbildendes Pergolagestänge ein.
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| Das Haus von Richard Neutra fand damals keinen großen Widerhall im Wiener Baugeschehen. Der horizontale Duktus mit großen Glasflächen, der seinen Bau auszeichnet, wurde hier erst 30 Jahre später in den Bungalow-Bauten der 60er Jahren umgesetzt. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
| 1926-1927 | Jardinette-Apartmenthaus, Los Angeles, Cal., USA
| 1927-1929 | „Health House“ für Dr. Lovell, Los Angeles, Cal., USA
| 1932 | Haus für die Wiener Werkbundsiedlung, Wien 13, Woinovichgasse 9
| 1932 | Van der Leeuw Research House, Silver Lake, Los Angeles, Cal., USA (heute: Neutra-Institut, 1963 niedergebrannt, verändert wieder aufgebaut)
| 1934-1935 | Haus Sternberg, San Fernando Valley, Cal., USA (zerstört)
| 1937-1938 | Apartmenthäuser Strathmore und Landfair, Los Angeles, Cal., USA
| 1942 | Wohnsiedlung Channel Heights, San Pedro, Cal., USA
| 1946-1947 | Desert House für Edgar Kaufmann, Palm Springs, Cal., USA
| 1948 | Warren Tremaine-House, Montecito, Santa Barbara, Cal., USA
| 1948 | Holiday House Motel, Malibu, Cal., USA
| 1957 | Gebäude der Ferro Chemical Comp., Cleveland, Ohio, USA
| 1963 | Gartenstadt Quickborn, Hamburg, D
| 1963 | Gartenstadt Walldorf, Frankfurt, D
| 1963 | Haus Rentsch, Wengen, CH
| 1965 | Haus Kemper, Wuppertal, D
| 1966 | Haus Buccerius, Navegna, CH
| 1968 | Haus Pescher, Wuppertal, D |
ÖFFENTLICHE BAUTEN:
| 1953 | Elementarschule, Kester Avenue, Los Angeles, Cal., USA (mit Rober E. Alexander)
| 1957 | Miramar Kapelle, La Jolla, Cal., USA (mit Robert E. Alexander)
| 1959 | amerikan. Botschaft, Karachi, Pakistan (mit Robert E. Alexander) |
INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
| 1966-1969 | Gästehaus Neuwaldegg, Wien 17, Neuwaldegger Straße 23 (Beratende Tätigkeit beim Innenumbau) |
NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
| 1920 | Entwurf für Arbeitersiedlung
| 1920 | Entwurf für Waldfriedhof
| 1922 | Entwurf für ein Geschäftsviertel in Haifa, Israel (Wettbewerb, 1. Platz; mit Erich Mendelsohn)
| 1924 | Synagoge Hietzing (Wettbewerb, Anerkennung)
| 1926-1927 | Völkerbundpalast Genf (Wettbewerb, mit Rudolph Schindler)
| 1926-1927 | Projekt der Stadtanlage „Rush City Reformed“
| um 1950 | Wohbauprojekt Elysian Park Heights (mit Robert E. Alexander) |
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Primärquellen
| PUBLIKATIONEN:
| R.J. Neutra: Räuml. Entwicklung amerikan. Städte. In: Österr. Bau- und Werkkunst 1.1924/1925, S.201
| R.J. Neutra: Wie baut Amerika? Stuttgart 1927
| R.J. Neutra: „Apartment“-Gebäude in Amerika. Gegenwärtige Wohnbedürfnisse und neue Gestaltung. In: Bauwelt 19.1928, H.18, S.448ff
| R.J. Neutra: Ein Katalog in Amerika. In: Bauwelt 19.1928, H.33, S.757
| R.J. Neutra: Amerika, Stilbildung des Neuen Bauens i.d. Vereinigten Staaten. Wien 1930
| R.J. Neutra: Entwicklungsmöglichkeiten d. fabriksmäßigen Erzeugung v. Häusern. In: der aufbau 1948, S.55f
| R.J. Neutra: So baut die Welt. In: Der Bau 5.1950, H. 9/10, S.182ff H
| R.J. Neutra: Bauten und Projekte. 3 Bände: 1923-1950. Zürich 1950, 1950-1960. Zürich 1960 und 1961-1966
| R.J. Neutra: Survival through Design (Wenn wir weiterleben wollen...). New York 1954, philosoph. Abhandlung
| R.J. Neutra: Life and Shape. New York 1962, Autobiographie | VORTRÄGE:
| R.J. Neutra: Wollen wir weiterleben? Ansprache an seine Kollegen in Wien 1956. In: Der Bau 16.1961, Sonderheft, S.20f
| R.J. Neutra: Europa und Urbanität. Vortrag gehalten am 11.6.1963 beim 6. Europagespräch in Wien | NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Achleitner-Archiv |
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Sekundärquellen
| LITERATUR:
| Anonym: Profil. Richard Neutra. In: der aufbau 8.1957, S.333ff
| M. Boeckl (Hrsg.): Visionäre & Vertriebene. (Ausst.Kat.) Berlin 1995
| O. Breuer: Die Werkbundsiedlung 1932. In: Österr. Kunst 3.1932, H.6, S.25f
| A. Drexler / T.S. Hines: The Architectur of Richard Neutra, From International Style to California Modern. New York 1982
| A. Gmeiner / G. Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Salzburg/Wien 1985
| T.S. Hines: Richard Neutra and the Search for Modern Architectur. New York/Oxford 1982
| H.R. Hitchcock / Ph. Johnson, Der Internationale Stil. 1932. Braunschweig 1985
| O. Kapfinger / A. Krischanitz: Die Wiener Werkbundsiedlung. Wien 1985
| K. Klemmer: Jüdische Baumeister i. Deutschland, Stuttgart 1998
| M. Sack: Richard Neutra. Zürich, München, London, 2. Aufl. 1994
| F. Stadler / P.Weibl: The Cultural Exodus from Austrie. Vertreibung d. Vernunft, Wien, N.Y.1995, Aus.st.Kat.
| H. Weihsmann: Das Rote Wien. Wien 2002 (1985)
| G. Weissenbacher: In Hietzing gebaut. 2 Bde Wien 1996-1998 | HINWEISE AUF WERKE:
| Österr. Bau- und Werkkunst
| 2.1925/1926, S.6 (Wettbewerb Hietzinger Synagoge)
| 8.1932, S.169ff (Zur Entstehung d. Werkbundsiedlung, Haus Neutra) / S.196ff (Gesundheitshaus, Los Angeles) | NACHSCHLAGEWERKE:
| Achl. III/2
| Arch. Wien
| Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
| Österreich-Institut (Hrsg.): Österreicher der Gegenwart. Wien 1951 | LEXIKA:
| Czeike; Neue deutsche Biographie. Berlin 1953; Vollmer |
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Ausstellungen
| 1958 | Neutra-Retrospektive. UCLA-Kunstgalerie, Los Angeles
| 1968 | Sonderausstellungen d. Lebenswerks. Österr. Bauzentrum Wien und Innsbruck 1968
| 1969 | Kunstgewerbe-Museum, Zürich 1969 |
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Anmerkungen
| Falsche Angaben bei Vollmer: R. Neutra konnte nicht Schüler von Otto Wagner u. Adolf Loos an der Techn. Hochschule Wien gewesen sein, da diese beiden dort nie unterrichtet hatten. | Eingegeben von: Jutta Brandstetter | Eingegeben am: 29.01.2008 | Zuletzt geändert: 18.11.2010 |
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