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Hans Pfann


Archiv Künstlerhaus

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 20.08.1890 - † 16.08.1973
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
Titel: Dipl.Ing., Prof. Dr.techn.
Religionsbekenntnis: Evang.
Berufsbezeichnung: Architekt, Garten- u. Innenarchitekt
Familiäres Umfeld: Ehe (1922) mit Wilhelmine Ohmann (1893-1990), Tochter von Architekt Friedrich Ohmann
Bürogemeinschaft: 1925-1936 mit Erwin Ilz
1936-1944 mit Richard Weisse
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
1896-1900Volksschule
1900-1908Matura Staatsrealschule Wien 1, Schottenbastei
1908-1913Technischen Hochschule Wien (bei Karl König, Max Fabiani und Max Ferstel), (I.Staatsprüfung 1911, II.Staatsprüfung 1913)
1910Privatschüler des Malers Franz Zetsche
1919Privatschüler des Malers und Radierers Armin Horovitz
1924Promotion an der Technischen Hochschule Wien
1928-1929neuerlich als Hörer an der Technischen Hochschule Wien inskribiert
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1913-1915Mitarbeiter im Atelier von Dombaumeister August Kirstein
1915-1918Kriegsdienst in Kärnten und Südtirol (Oberleutnant-Ing. Adjutant des Geniestabsreferenten des 13.Korps Asiago)
1919Assistent von Siegfried Theiß an der Technischen Hochschule Wien (Lehrkanzel für Ornamentik und Innendekoration)
1919-1921Mitarbeiter im Atelier von Dombaumeister August Kirstein
1921-1922Mitarbeiter im Atelier von Siegfried Theiß
1922-1927Mitarbeiter im Büro seines Schwiegervaters Friedrich Ohmann
1923-1927Mitarbeiter und Leiter des Architekturbüro Fohm
1924freischaffender Architekt
1930Befugnis zum Zivilarchitekt
1934Privatdozent für Baukunst, Raumkunst, Gartenkunst und Gartengeschichte, Technische Hochschule Wien
1942o.Prof. für Innenraumgestaltung, Gartenkunst und Baukunst am Institut für Kunsthandwerk, Technischen Hochschule Wien
1945selbständiger Architekt
1950-1956Gastprofessor an der Hochschule für Bodenkultur Wien (Lehrauftrag für Gartenkunst)
1953o.Prof. der Technischen Universität Wien
1961an der Technischen Universität emeritiert
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Auszeichnungen und Ämter
1930Verleihung des „Goldenen Lorbeers“ durch das Wiener Künstlerhaus
1936XI.Olympiade, Berlin, Anerkennungspreis
1939Grand Prix Lüttich
o.J.Mitglied des Patentgerichtshof
1971Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
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Mitgliedschaften
ab 1919Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
ab 1930Ingenieurkammer für Wien, Niederösterreich und Burgenland
ab 1930Österreichische Gartenbaugesellschaft
ab 1930Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens
ab 1965Österreichische Gesellschaft für Architektur
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Vita
Hans Pfann begann nach Beendigung seines Studiums seine berufliche Tätigkeit bei Dombaumeister August Kirstein. 1915–18 leistete er seinen Kriegsdienst als Ingenieur-Offizier an der Südfront – zuletzt im Raum von Asiago – und war am Bau der Nassfeldstraße im Kärntner Gailtal beteiligt. Wieder in Wien hatte Hans Pfann Gelegenheit, eine Assistentenstelle bei Siegfried Theiß, der die Lehrkanzel für Ornamentik und Innendekoration nach dem Abgang von Max Fabianis übernommen hatte, anzutreten. Somit war für ihn der Grundstein seiner akademischen Laufbahn gelegt. Gleichzeitig war er neuerlich im Atelier von August Kirstein tätig. 1922 heiratete Pfann die Tochter von Friedrich Ohmann, in dessen Büro er zunächst freiberuflich, dann als Mitarbeiter und schließlich als Leiter tätig war. Frau Wilhelmine Pfann errichtete später eine Stiftung, die bis heute als Pfann-Ohmann Stiftung jährlich Preise für die besten studentischen zeichnerischen Leistungen an der Technischen Universität verleiht (erstmals 1993).

1924 folgte die Promotion von Hans Pfann zum Doktor der technischen Wissenschaften mit einer Arbeit über das Schloss Pöckstein-Zwischenwassern in Kärnten. Als einer der wenigen Habilitierten der Studienrichtung Architektur an der TH wurde Pfann 1941 zum Professor für „Raumkunst und Gartenkunst“ ernannt. Er musste manche Rückschläge hinnehmen, bis seine Ernennung zum ordentlichen Professor für „Kunsthandwerk, Innenraumgestaltung, Gartenkunst und Baukunst“ im Jahre 1954 erfolgte. Zahlreiche wissenschaftliche Abhandlungen, die sich vor allem mit der „Technik und der Kunst des Gartens“ beschäftigten, wurden von ihm verfasst und auf dem Gebiet der Gartenkunst galt Pfann als internationale Kapazität. Durch seinen großen Einsatz konnte er an der TH schließlich ein eigenes „Institut für Gartenkunst“ einrichten.

Daneben entfaltete Pfann, der ab 1930 befugter Architekt war, eine reiche Tätigkeit, die sich auf nahezu allen Gebieten des Bauens erstreckte. Einfamilienhäuser im In- und Ausland, Wohnbauten, Stadtregulierungen, Ingenieur- und Industriebauten, Sportanlagen und öffentliche Bauten gehörten zu seinem Aufgabenbereich. Er nahm auch an zahlreichen Wettbewerben teil, wobei der von der Jury zugesprochene, jedoch nicht verliehene 1.Preis im Stephansplatz-Wettbewerb im Jahr 1946, der bedeutenste war. Mit seinen Kollegen Erwin Ilz und Richard Weisse verband ihn eine harmonische, mehrjährige Arbeitsgemeinschaft.

Die Krönung seines architektonischen Lebenswerks war zweifellos seine Arbeit für den Zisterzienserorden des Stiftes Heiligenkreuz, wo es ihm ermöglicht wurde, die ganze Palette seines Könnens am Bau, im Frei- und Innenraum unter Beweis zu stellen. Noch im hohen Alter arbeitete Pfann „ohne fremde Hilfe – nur unterstützt von seiner Frau und treuen Weggefährtin – unverdrossen und voll Humor sprühend, selbst am Reißbrett sitzend, an diesem, seinem letzten Werk“. Hans Pfann starb wenige Tage vor Vollendung seines 83.Lebensjahres, plötzlich und für alle unerwartet, in Wien.
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Stellenwert
Hans Pfann, Schwiegersohn von Friedrich Ohmann und Professor für Baugeschichte an der Technischen Hochschule, gehörte zweifellos zu den konservativen Architekten. In den Jahren seiner praktischen Tätigkeit im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft mit Erwin Ilz 1925–36 und mit Richard Weisse 1936–44, war er mit den unterschiedlichsten Bauaufgaben betraut. Die Möglichkeiten, die sich ihm hier eröffneten, sowie auch die Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit F. Ohmann, veranlassten ihn, 1945 sein eigenes Atelier zu gründen.

Zu den bekanntesten Arbeiten gehören in Zusammenarbeit mit Erwin Ilz der Neubau der Heilstätte in Grimmenstein, NÖ (1926–29), die Ausstattung des Badener Spielkasinos, NÖ (1937) mit R. Weisse, der Umbau des Musikvereinsgebäudes (1938), ebenfalls mit R. Weisse, sowie mehrere städtische Wohnhausanlagen. Er beteiligte sich mit seinen Arbeitskollegen auch an zahlreichen Wettbewerben, wie z.B. am Umbau des Spielkasinos in Baden (1937), 1.Preis, gemeinsam mit R. Weisse und einer Hauptschule in Wels (1928), 2.Preis, gemeinsam mit Erwin Ilz. Seinen künstlerisch entwerfenden Beitrag in der jeweiligen gemeinsamen Schaffenszeit abzugrenzen, stößt jedoch auf gewisse Schwierigkeiten. Erst in den späten Arbeiten für Stift Heiligenkreuz, die bis in die 70er Jahre gingen, konnte Pfann sein Können in den diversen Aufgabenbereichen eigenständig unter Beweis stellen.

Pfanns Arbeiten zeigen meist sehr konservativen Charakter. So nimmt seine frühe Arbeit, das Volkswohnhaus der Gemeinde Wien in der Schopenhauerstraße 86 als kleine Lückenverbauung den Maßstab der anschließenden Gebäude um ca. 1910 auf. Der Wohnbau mit der strengen Pilasterordnung über den Breitformatfenstern könnte beinahe für ein biedermeierliches Zinshaus gehalten werden. Nur die Hausbeschriftung in roten Lettern – „Erbaut aus den Mitteln der Wohnbausteuer“ – kennzeichnen den Bau eindeutig als Gemeindebau. Das Haus enthält 16 Wohnungen und wegen eines Quertraktes im Hof ist der Straßeneingang nicht symmetrisch angelegt. Etwas fortschrittlicher wirkt der so genannte „Pokorny-Hof“, benannt nach dem Gemeinderatsabgeordnteten Johann Pokorny (1882–1940), in der Leipzigerstraße (1928–29). Bedingt durch die topographische Linienführung entstanden bei der Schließung zweier langer Baulücken unterschiedlich gegliederte Fassadenfronten. Während an der Leipzigerstraße durch die kubische Schichtung der Baumassen und durch das mittige, vertikal durchlaufende Stiegenhausfenster eine bewegte Linienführung erzielt wird, fällt die Front an der Wexstraße klar und ruhig aus und die einfachen Gitterbalkone nehmen schon spätere Entwicklungen vorweg.

Hans Pfanns Bedeutung liegt zweifellos weniger in seinen architektonischen Leistungen als in seinem profunden Fachwissen auf dem Gebiet der Gartenkunst, seinem Engagement für die Gründung des „Instituts für Gartenkunst“ an der Technischen Hochschule sowie in seinen fachspezifischen Publikationen mit denen er auch international breite Anerkennung fand.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1924-1925 Volkswohnhaus d. Gem. Wien, Wien 18, Schopenhauerstraße 86
1926 Schloss Ebenthal, Ktn. (für Graf Goess, Freitreppenanlage, mit Erwin Ilz)
1928-1929 WHA d. Gem. Wien „Pokorny-Hof“, Wien 20, Leipzigerstraße 11-15 / Wexstraße 14-18 (mit E. Ilz und Sigmund Katz)
1928-1929 Villa der Gräfin Baguer in Gorizia / Görz, I, Corso Catterini (mit E. Ilz)
1933 Wohnhaus, Wien 13, Hietzinger Hauptstraße 5 (Umgestaltung des Hausgartens, mit E. Ilz)
1936-1937 Zweifamilienwohnhaus, Wien 13, Gogolgasse 14 (für Feldmarschalleutnant d. R. Ing. Rudolf Schneider)
1948 Kongreßsiedlung, Wien 13 , Teildurchführung (5 Wohneinheiten, mit Krupsky, Brandner)
1952 WHA d. Gem. Wien, Wien 2, Schoellerhofgasse 10
1957 WHA d. Gem. Wien, Wien 19, Billrothstraße / Schegargasse / Hardtgasse (mit Joachim Peters)
1959 Haus Friedrich Ohmann, Großau, Berggasse 8 (Instandsetzung nach Kriegs- und Besatzungsschäden)
1959 Wohnhaus Prof.Dr. Slattenschek, Klosterneuburg, NÖ
1962 Wohnhaus O. Helmer, Oberwaltersdorf, Trumauerstraße 27 (Zubau eines Arbeitszimmers und Einrichtung)
1962 Kindergarten im Park von Schloss Wasserberg, Stmk.

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1915Bau der Nassfeldstraße Gailtal-Oserlitzen, Ktn.
1925Grabstein für Bergrat Dr. K. Ulrich, Döblinger Friedhof (zerstört)
1926-1927Landespavillon der Heilstätte Grimmenstein, Hochegg, NÖ (mit E. Ilz)
1927Bezirksaltersheim St.Pölten, NÖ (Aufstockung und Erneuerung, mit E. Ilz)
1928-1929Adaptierung des „Schweden-Pavillons“, des Kinderpavillons sowie Erweiterung der Kapelle der Heilstätte Grimmenstein, Hochegg, NÖ (mit E. Ilz)
1927-1929Grabmal Friedrich Ohmann, Wien 11, Zentralfriedhof, Gruppe 33E, (Ausführung, Entwurf v. Friedrich Ohmann)
1937 Bildstock auf der Kuhhaide in Gainfarn, NÖ
1937-1938 Umgestaltung Spielkasino Baden, NÖ (mit R. Weisse)
1949-1970 Stift Heiligenkreuz, NÖ (Umgestaltung des äußeren Stiftshofs, Verkehrsregelung im Stiftsbereich, Grünflächengestaltung im Helenental und im Klerikalgarten)
1948 Hohenau a.d. March, NÖ, Kriegerdenkmal
1949 Katholischer Friedhof Dunkelstein-Blindendorf, Bezirk Neunkirchen, NÖ
1953 Neukloster, Wr. Neustadt, NÖ (Fassadenwiederherstellung nach Kriegsschäden)
1954 Kirche, Alland, NÖ (Wiederherstellung des Zwiebelturmes und Gestaltung der Kirchenfassade nach Kriegsschäden)
1957 Stift Heiligenkreuz, NÖ (Abschluss der Kreuzwegstationen)
1960 Schloss Wasserberg bei Knittelfeld, Stmk. (Ausgestaltung des Schlosshofs, Gesamtplan des Parkgeländes)
1960 Stift Heiligenkreuz, NÖ (Straßenbrückenwaage und Tankstelle)
1971-1972 Stift Heiligenkreuz, NÖ (Neuer Konventtrakt)

INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
1938-1939 Tabak- und Spezialmaschinenfabrik Hofherr-Schrantz GmbH, Wien 21, Brünnerstraße 74 (Umbau und Neubau)
1939 Enzesfelder Metallwerke A.G. (Leichtmetallwerkshallen, Bürogebäude, Generatorenanlage, Bauberatung)
1948Weinkeller für Hans Huber, Gumpoldskirchen, NÖ, Neustiftgasse 37

INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
1930Wohnung Helmer, Wien 9, Türkenstraße (mit E. Ilz)
1930Einwohnraum M. Moritz, Attersee, OÖ (mit E. Ilz)
1932Herrenzimmer, Wien 1, Schellinggasse 5 (mit Erwin Ilz)
1933Gesellschaftszimmer, Wien 18, Pötzleinsdorferstraße 49 (mit E. Ilz)
1936Jubiläumsausstellung des Wiener Künstlerhauses, Ehrenhalle (Anton Waldvogel Stiftungspreis)
1938Haus der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (Musikverein), Wien 1, Dumbastraße 3, Neugestaltung des Kammermusiksaales, des Rauchsalons und der Chor- und Orchestergarderoben (mit P. Weisse)
1939Verwaltungsgebäude der „Gauwerke Niederdonau“ (später NEWAG), Wien 1, Teinfaltstraße, Neugestaltung der Direktionsräume und der „Gefolgschaftsräume“ (mit P. Weisse)
1940Ausgestaltung der Spiel- und Speiseräume der Spielbank in Warschau, PL, Umbau des ehem. Poloclubhauses, Bauherr: Generaldirektion der Monopole, Krakau (mit P. Weisse)
1945Wohnung Schweiger, Wien 1, Schallautzerstraße 2
1946Wohnungen für die ECA Mission (Mr. Cook) Wien 3, Neulinggasse 48
1946-1948Revuebühne „Casanova“, Wien 1, Dorotheergasse 6-8, Theatersaal, Vestibül, Garderobe (Gesamtbauleitung)
1946Wohnung Oberst Hands, Wien 19, Blaasstraße 29
1948Weinkeller Gruber, Gumpoldskirchen NÖ, Neustiftgasse 353
1948Wohnung Helmer, Wien 19, Grinzinger Allee 15, Adaptierung
1949Salon für Damenhüte, Wien 1, Plankengasse 4 (zerstört)
1949-1979Stift Heiligenkreuz, NÖ: Stiftskeller, Baldachin in der Stiftskirche (1952), Beleuchtung und Tor im Kreuzgang, Garderobe im Refektorium, Klosterpforte, Zugang zur Prälatenstiege
1950-1951Wohnung und Büro Dr. Schweiger, Wien 13, Hietzinger Hauptstraße
1951-1953Stift Heiligenkreuz, NÖ: Wideggzimmer, Mayerlingzimmer, Stiftsgasthof
1953Neukloster, Wr. Neustadt, NÖ, Bernardus-Pfarrsaal, Aufgang zum Exerzitienheim und Piusheim-Kapelle
1954Pfarrkirche Hl. Peter und Paul, Pfaffstätten, NÖ, Ausgestaltung des Chores mit Altar
1957Stiftsforstverwaltung Heiligenkreuz, Stiege und Sitzungszimmer
1960Wohnung, Wien 13, Jodlgasse
1960Schloss Wasserberg bei Knittelfeld, Stmk., Einrichtung der Räume für die Stiftsforstverwaltung
1966Stiftspfarrkirche Mönichhof, Bgld., Kirchenbänke, Sakristeieinrichtung, Schutzdach über Bildsäule
1967Bücherstube und Stiftsweinverkauf, Heiligenkreuzer Hof, Wien 1
1968Wohnung Prskawetz-Kallinger, Wien 7, Wimbergerstraße 30
1969-1970Stift Heiligenkreuz, NÖ, Bernardikapelle
1971-1973Stift Heiligenkreuz, NÖ, Gitterwand in der Stiftskirche, Festsaal, Prälatur und Herrenhaus, Bibliothekstrakt, Milchwirtschaftshof, Pfarrsaal, Stiftsweingut Thallern, NÖ
Kriegsdekorationen:
Silberne und Bronzene Militär-Verdienstmedaille (Signum-Laudis) mit Schwertern
1914-1918Ehrenkreuz für Frontkämpfer mit Schwertern
1918Tiroler Landesverteidigung Gedenk-Medaille

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
1921Kurhaus Tobelbad bei Graz, (Wettbewerb, mit E. Ilz)
1923Ankündigungstafel der Künstlerdelegation (Wettbewerb, 1.Preis)
1924Stadtregulierung von Spalato / Split, HR (Wettbewerb, mit E. Ilz)
1925Heilbad für Karlsbad, CZ, (Wettbewerb, mit E. Ilz)
1926Gefangenenhaustype in Bulgarien (Wettbewerb, 2.Preis, mit E. Ilz)
1928WHA der Gemeinde Wien, Wien 12, Schönbrunnerstraße / Ecke Kollmayergasse (Wettbewerb, 3.Preis, mit E. Ilz))
1928Hauptschule in Wels, OÖ (Wettbewerb, 2.Preis)
1929Bürogebäude der Städtischen Gas-, Wasser und Elektrizitätswerke in Graz, Stmk. (Wettbewerb)
1929-1930div. Einfamilienhäuser in Payerbach, NÖ, Wien 13 und Ober St.Veit (mit E. Ilz)
1930Internationale Ausstellung „Sport in der bildenden Kunst“, Künstlerhaus, Wien (Wettbewerb, mit E. Ilz)
1932WHA, Innsbruck, Leipzigerstraße / Ambraserstraße, Tirol (Wettbewerb, mit E. Ilz)
1932Vorschlag für die Ausgestaltung der Donausinsel bei Langenzersdorf, NÖ, Sportanlage mit Sportsiedlung
1933Reichsbrücke, Wien (Wettbewerb)
1937Rathaus in Groß-Enzersdorf, NÖ (mit R. Weisse)
1937Neugestaltung des Spielkasinos in Baden, NÖ (Wettbewerb, 1.Preis, mit R. Weisse)
1938Ausgestaltung des Messegeländes im Wiener Prater, Rotundengelände (Wettbewerb, mit R. Weisse)
1938Hauptanstaltsgebäude der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien, Wien 1, Kärtnerstraße 11-15, (beschränkter Wettbewerb, mit R. Weisse)
1939Siedlung am Laaerberg (mit R. Weisse)
1940Hotelbau in Krakau / Krakow, PL (mit R. Weisse)
1940Gestaltung der Einfriedung des Volks- und Burggartens sowie des Heldenplatzes, Wien 1, (beschränkter Wettbewerb)
1948Albrechtsrampe (beschränkter Wettbewerb)
1948Gestaltung eines Kriegergrabes am Friedhof Hohenau, NÖ
1948Gestaltung des Zuschauerraumes, Burgtheater, Wien (Wettbewerb)
1949Stephansplatz, (Wettbewerb, beste Lösung, mit R. Weisse)
1951Neues Konventsgebäude, Stift Heiligenkreuz, NÖ
1951Kleine Bar der Casanova-Revuebühne, Wien 1, Dorotheergasse 6-8
1953Blutgasse, Wien 1 (Wettbewerb, mit Lechner und H. Prutscher)
1962Volks- und Hauptschule Groß-Enzersdorf, NÖ (mit Lechner)
1968-1969Landeslandwirtschaftskammer für eine bäuerliche Wohnstube (Möbelwettbewerb)
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
H. Pfann: Schloß Pöckstein-Zwischenwässern, Phil.Diss. (Ms.). Wien 1923 (in Auszügen publiziert als Beilage zum Kärntner Tagblatt, 1923)
H. Pfann: Schloß Ebenthal und sein Park. In: Das Kärntner Heim 1932, Heft 1
H. Pfann: Der kleine Garten des beginnenden 19.Jahrhunderts. Straßburg 1935
H. Pfann: Das Gewächshaus in alter und neuer Zeit. In: ZÖIAV 87.1935, S.159f, S.171f
H. Pfann: Beitrag zum Gartenbauwesen in Deutschland und Österreich von 1750 bis zur Gegenwart, Phil.Habil. (Ms.). Wien 1934
H. Pfann: Feudale Tradition und zeitgenössische Widmung der Salzburger Gartenkultur. In: Salzburg-Buch. Salzburg 1964
H. Pfann: Einführung in die Geschichte der Gartenkunst. In: Garten und Park in Darstellungen der bildenden Kunst aus sechs Jahrhunderten (Ausst.Kat.). Wien 1964 (ebenfalls veröffentlicht in: Schweizerisches Gartenbau-Blatt, Solothurn 1964/65)
H. Pfann: Europäische Gärten in Vergangenheit und Gegenwart. Ingelheim-Osaka 1967 (in japanischer Sprache)

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Achleitner-Archiv; ÖIAV; TUWA; WStLA
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Sekundärquellen

LITERATUR:
Anonym: Rathaus-Korrespondenz, Wien 1970
H. Hautmann / R. Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934, Wien 1980
A. Lechner: Emer.Prof. Dipl.Ing. Dr.techn. Hans Pfann +. (Nachruf) In: Informationen der Technischen Hochschule Wien 1973/1
N. Roth: Kirchenbauten in Niederösterreich 1945-1978
Wasmuth’s Monatshefte f. Baukunst 14 (1930), 457-58 (mit 6 Abb.)
H. Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien 2002 (1985)

HINWEISE AUF WERKE:
der aufbau
5.1950, S.329 (Siedlung, Wien 13)
20.1965, S.494ff (Zur Entwicklung der Bauschule der Technischen Hochschule, Wien)

Moderne Bauformen
30.1931, S.514 (WHA der Gemeinde Wien, Wien 20)
36.1937, S.78ff (Kurkasino und Gaststätten in der Ostmark)

Monatsschrift der Wiener Bauhütte
30.1936, Augustheft, Nr.13 (Österr. Meisterwerke auf der Olympischen Kunst in Berlin, mit Kastinger)

Österreichische Monatsschrift für den öffentlichen Baudienst
4.1923, S.74f (Lentia I, mit F. Judtmann)

Österreichische Kunst
9.1938, H.2, S.24 (Kurcasino Baden, Um- und Zubau) / H.3, S.16 (Wohnhaus Heiligenstädterstraße)

profil
2.1934, S.460ff (Wozu eine Bauernstube?)
3.1935, S.498f (Schöne Raumgestaltungen)
4. 1936, H.1, S.4 (Weltausstellung im Künstlerhaus)
4.1936, H.4, S.174f (75 Jahre Wiener Künstlerhaus)

ZÖIAV
78.1926, T.17 (Strafgefängnistype in Bulgarien)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. II; Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
H. Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftstellerlexikon. Wien 1902 L. Eisenberg: Das geistige Wien. Wien 1893
Österreich-Institut (Hrsg.): Österreicher der Gegenwart. Wien 1951
Verlag E. Huttern (Hrsg.): Wer ist Wer in Österreich. Wien 1951

LEXIKA:
AKL (Registerband); Vollmer

INTERNETLINKS:
http://www.wien.gv.at/ma53/45jahre/1965/0865.htm
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Anmerkungen
Eingegeben von: Petra Schumann
Eingegeben am: 17.12.2003
Zuletzt geändert: 18.08.2008
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