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Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Vita
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Neue Medien
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 15.01.1847 - † nach 1907 | Geschlecht: m | Geburtsort: Mailand | Land: Italien | Sterbeort: unbekannt | weitere Namen: Alberto Emilio Guiseppe, Piot | Religionsbekenntnis: Röm. - Kath. | Berufsbezeichnung: Bauzeichner, Architekt | Familiäres Umfeld: Vater: Antonio P.
| Mutter: Guiseppa, geb. Dubray
| 1.(?) Ehe mit Josephine
| 2.(?) Ehe mit Marie | Bürogemeinschaft: ab ca.1880 Zusammenarbeit mit Amand Bauqué, 1889 offizielle Arbeitsgemeinschaft, 1894 Gründung der Gesellschaft „Bauqué & Pio“ |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| ab 1863 | École des Beaux-Arts in Paris (bei A. Paccard und A. Vaudoyer) |
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| 1880 | Übersiedlung nach Wien als Bauzeichner
| ab 1880 | Zusammenarbeit mit Amand Bauqué
| 1894-1907 | Gesellschaft „Bauqué & Pio“ |
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Auszeichnungen und Ämter
| um 1863 | Mentions, Médailles (École des Beaux-Arts) |
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Vita
| Albert Pio wurde 1847 in Mailand geboren. Über seine Kindheit und Jugend sowie seine Übersiedlung nach Frankreich ist nichts bekannt, es scheint jedoch wahrscheinlich, dass er bereits vor seinen am 18.12.1863 begonnenen Studien in Paris ansässig war. 1868 wurde er in die I.Architekturklasse der École des Beaux Arts als Schüler von Alexis Paccard (1813-1867) und Leon Vaudoyer (1803-1872) aufgenommen und erhielt in dieser Zeit mehrere „mentions“ und „médailles“. Über einen Studienabschluss und weitere Ausbildungen ist nichts bekannt.
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| 1880 übersiedelte Pio nach Wien. Der Reisepass, den er bei der Einreise nach Wien vorlegen musste, wurde 1870 in Nizza ausgestellt und legt einen vorangegangenen längeren Aufenthalt in Nizza nahe.
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| Während seiner beruflichen Tätigkeit in Wien gründete er gemeinsam mit dem Architekten Amand Bauqué ab 1889 eine Ateliergemeinschaft und ab 1894 wurde die Gesellschaft „Bauqué &Pio“ gegründet, die jedoch 1907 im Handelsregister gelöscht wurde.
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| Im Jahr 1906 meldete sich Albert Pio von Wien „Richtung Heimat“ ab. Ab diesem Zeitpunkt verlieren sich alle Spuren von Albert Pio. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
alles mit Amand Bauqué:
| 1880 | Fertigstellung und Erweiterung des Palais Nathaniel v.Rothschild, Wien 4, Theresianumgasse 14-16 (zerstört, Teile an anderen Orten erhalten)
| Um 1880 | Villa Nathaniel v.Rothschild, Wien 19, Hohe Warte (abgerissen, Park und zwei Pförtnerhäuschen teilweise erhalten)
| 1883 | Schloss Rothschild/Hinterleiten (Nathaniel v.Rothschild, seit 1898 Militärstiftung), Reichenau a.d. Rax, NÖ
| 1887-1894 | Villa Rothschild, Königstein/Taunus, Großherzogtum Hessen, D (heute „Hotel Sonnenhof“)
| 1889 | Umbau und Erweiterung von Schloss und Park Lancut / Lancut, ul. Zamkowa 1, PL (heute Museum)
| 1890 | Palais Bourgoing, Wien 3, Metternichgasse 12 (Zinshaus des Barons Othon de Bourgoing, bis 1961 Brasilianische Botschaft, heute Wohnhaus und Außenstelle d. Universität f. Musik u. darstellende Künste)
| 1891-1895 | Palais Bourgoing (später Springer, Rothschild), Wien 3, Metternichgasse 8 (heute Außenstelle der Universität f. Musik u. darstellende Künste)
| 1891 | Wohnhaus, Wien 3, Rennweg 23 (Wohnhaus d. Stadtbaumeisters Heinrich Glaser, heute Wohnhaus)
| 1892-1894 | Umbau und Erweiterung von Schloss und Park Donaueschingen, D (heute Wohnsitz d. Fürsten zu Fürstenberg und Museum)
| vor 1895 | Mietpalais, Wien 3, Rennweg 25 / Metternichgasse 14 (Zinshaus des Barons Othon de Bourgoing, heute Botschaft von Nigeria)
| 1895-1896 | Palais Metternich-Sándor, Wien 3, Jacquingasse 39 / Fasangasse 24-26 (zerstört)
| 1897 | Palais Wrede, Wien 3, Mohsgasse 1 / Jacquingasse 47 (heute Geschäftshaus „Oberösterreichhaus“)
| 1897-1907 | Umgestaltung und Erweiterung von Schloss Füzérradvány, H (heute im Besitz des Hungarian Board of Trust of Historic Monuments, Museum geplant)
| 1899 | Palais Hoyos, Wien 4, Hoyosgasse 5-7 (1901 von Siedek u. Stiegler erweitert, heute Wohnhaus)
| 1902 | Umbau des Schlosses Lana, Böhmen / Lány, CZ (heute Sommersitz des Tschechischen Präsidenten)
| 1904-1905 | Palais Bourgoing, Wien 3, Jacquingasse 51 (heute Wohn- und Geschäftshaus)
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Zahlreiche weitere Umbauten von Schlössern in Böhmen, Mähren, Galizien, im Königreich Preußen sowie im Königreich Württemberg
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ÖFFENTLICHE BAUTEN:
| 1891 | Kursalon und Parkanlagen Trentschin-Teplic, Ungarn / Trencsin-Teplice, SK (heute Restaurant u. Kursaal, stark verändert)
| 1895 | Grabkapelle für Herzogin Pauline v.Sagan, kath. Bergel-Friedhof Sagan / Zágan, PL
| 1899 | Umgestaltung und Erweiterung des 1894-96 von Emanuel La Roche errichteten Mädchenrekonvaleszentenheim „Faniteum“, Wien 13, Hanschweg 1 (ehem. Gemeindeberggasse)
| um 1900 | Hubertuskapelle bei Schloss Grund, Drevic (erhalten, heute im Besitz des Fürsten Schwarzenberg) |
NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
| 1900 | Französische Botschaft in Wien 4, Technikerstraße 2 (Entwurf mit Architekt O. Carre) |
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Primärquellen
| PUBLIKATIONEN:
| A.L. Bauque / A. Pio: Die Besitzung des Freiherrn v.Rothschild in Reichenau (N.Ö) In: Neubauten u. Concurrenzen 1.1895, S.37f | NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| WStLA (Meldearchiv, Kartei der Fremden); Centralblatt für die Eintragung in das Handelsregister Wien |
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Sekundärquellen
| LITERATUR:
| E. Delaire: Les Architectes Élèves etc., 1907
| U. Feldhahn: Das Palais Bourgoing in Wien. Ein "Hôtel Particulier" des Späthistorismus im Diplomatenviertel des III. Bezirks. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege, LVII, 2003, Heft 2, S. 285-296
| ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV., und V. Bezirks. Wien 1980
| P. Kortz: Wien am Anfang des 20.Jh.s, 2 Bde Wien 1906
| P. Prevost-Marcilhacy: Les Rothschild. Bâtisseurs et mécènes. Paris 1995 | HINWEISE AUF WERKE:
| Der Architekt
| 1.1895, S13, T.14 (Wohnhaus Wien 3, Rennweg 23)
| 2.1896, S.31, T.53 (Palais Bourgoing in Wien)
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| Architektonische Details von ausgeführten modernen Wiener Wohn- und Geschäftshäusern, Villen etc. Wien 1896
| Bl.10 (Wien 3, Rennweg 23)
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| WBIZ
| 14.1897, Bautenalbum, S.41, T.77 (Portierhäuschen und Eingang zum Garten des Baron Rothschild, Hohe Warte)
| 15.1898, Bautenalbum, S.30, T.74 (Portal Pal. Rothschild, 4, Theresianumg.) / T.75 (Stallgebäude Pal. Rothschild, 4, Theresianumg.)
| 23.1906, T.42 (Portal Palais Rothschild) | NACHSCHLAGEWERKE:
| Achl. III/1
| Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX. Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII. Bez.); Dehio NÖ/Süd A-L
| H. Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Wien 1902
| S. Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19.Jh. Nendeln 1977; Dehio | LEXIKA:
| ThB; Weihsmann 05 |
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Neue Medien
| http://zamki.res.pl/lancut.htm |
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Anmerkungen
| Eingegeben von: Ulrich Feldhahn | Eingegeben am: 29.01.2008 | Zuletzt geändert: 06.07.2009 |
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