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Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 21.10.1875 - † 09.07.1928 | Geschlecht: m | Geburtsort: Schandachen, NÖ | Land: Österreich | damaliger Name: Österreich-Ungarn | Sterbeort: Wien | Land: Österreich | Religionsbekenntnis: Röm. - Kath. | Berufsbezeichnung: Stadtbaumeister | Familiäres Umfeld: Vater: Vinzenz B.
| Mutter: Anna B.
| Ehe mit Anna, geb. Senk (1885-1935)
| Kinder: Paula Marie (*1910); Ernst Karl (*1928), Automechaniker |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| o.J. | Maurerausbildung
| 1908 | Baumeisterprüfung |
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| 1906 | Konzession als Maurermeister
| 1908 | Baumeisterkonzession |
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Mitgliedschaften
| ab 1908 | Genossenschaft der Bau- und Steinmetzmeister |
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Vita
| Karl Biedermann wurde 1875 in Schandachen bei Litschau in Niederösterreich geboren. Er erlernte zunächst das Maurerhandwerk, erlangte 1906 die Konzession als Maurermeister und im Jahr 1908 die Baumeisterkonzession. Er war vor allem als Bauunternehmer tätig, errichtete aber auch einige Häuser, die er eigenständig plante, insbesondere wenn er selbst als Bauherr auftrat.
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| Karl Biedermann starb im 53.Lebensjahr in Wien. |
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Stellenwert
| Karl Biedermann errichtete ausschließlich Wohnhäuser und Villen, und dies vorzugsweise im 13.Wiener Gemeindebezirk. Die Gebäude sind durchwegs symmetrisch konzipiert, und zumeist ist die Mittelachse durch Balkone oder Erker betont. Die Fassaden sind stets schlicht und zurückhaltend dekoriert. Das Haus in Wien 13, Testarellogasse 3 (1908) ist mit secessionistischem Dekor und partieller dunkelblauer Fliesenverkleidung etwas aufwändiger gestaltet, während das Haus in Wien13, Auhofstraße 94 nur durch Nutungen und Putzfelder Akzente erhielt.
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| Bemerkenswert sind die Häuser in Wien 13, Erzbischofgasse 6A, B, C, die Biedermann im Jahr 1922 gemeinsam mit Wenzel Endrisch errichtete. Alle drei Bauten wurden als Blockhäuser erbaut und gleichen deshalb eher Schutzhütten denn Villen. In gewissem Sinn allerdings wird diese Gestaltung durch die Lage der Gebäude erklärt. Die Häuser sind auch heute noch am äußersten Stadtrand situiert und waren damals tatsächlich besonders exponiert. Allerdings wird der Anschein einer Blockhütte beim Haus A nur auf die Straßenseite hin erweckt. Die Gartenseite erhielt eine Vielzahl an großen Sprossenfenstern und unterscheidet sich nur durch die Verwendung des Baumaterials von einer modernen Putzbauvilla. Auch der Grundriss der Villa ignoriert „genau genommen die Tatsache einer Ausführung in der Blockbaumethode“. (Achleitner)
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| Nicht zuletzt die Häuser in der Erzbischofgasse zeigen, dass Karl Biedermann mit hoher Sensibilität auf das landschaftliche Umfeld reagierte. Insgesamt verstand er es jedoch vor allem mit der Gestaltung von vornehmen und gleichzeitig repräsentativen Wohnhäusern, die Erwartungshaltung der Bauherren in dem sich als Nobelbezirk etablierenden 13.Bezirk voll und ganz zu berücksichtigen. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
| 1902 | Wohnhaus, Wien 13, Feldmühlgasse 16 (Überarbeitung der Fassade)
| 1908 | Miethaus, Wien 13, Testarellogasse 3
| 1913-1914 | Wohnhaus, Wien 13, Auhofstraße 94
| 1914 | Miethaus, Wien 14, Gurkgasse 19
| 1922 | Villa, Wien 13, Erzbischofgasse 6A, B, C (mit Wenzl Endrisch) |
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Primärquellen
| NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Archiv Baumeisterinnung; WStLA (Meldearchiv, Verlassenschaftsabhandlung); Parte im Archiv Adler |
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Sekundärquellen
| NACHSCHLAGEWERKE:
| Achl. III/2
| Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.) |
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Anmerkungen
| Eingegeben von: Inge Scheidl | Eingegeben am: 01.07.2007 | Zuletzt geändert: 06.05.2008 |
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