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Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 29.03.1860 - † 09.06.1927 | Geschlecht: m | Geburtsort: Wien | damaliger Name: Neulerchenfeld bei Wien | Land: Österreich | damaliger Name: Kaisertum Österreich | Sterbeort: Wien | Land: Österreich | weitere Namen: Fritz, Weishappel, Weißhappel | Religionsbekenntnis: Röm. - Kath. | Berufsbezeichnung: Architekt | Familiäres Umfeld: Vater: Friedrich W., Gastwirt
| Mutter: Theresia, geb. Nos, Gastwirtstochter
| Ehe (1888) mit Aloisia Schmitt (1866-1929)
| Kinder: Theresia (1890-1906), Alfred Friedrich (*1892), Friedrich Peter (*1893), Karl Johann Alois (1901-1963) |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| unbekannt |
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| ca.1880-1890 | Bauzeichner und Bauleiter
| ca.ab 1890 | als Architekt tätig |
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Vita
| Friedrich Weisshappel wurde 1860 als Sohn eines Gastwirts in Neulerchenfeld (damals noch eine eigene Gemeinde) bei Wien geboren. Über sein familiäres Umfeld ist kaum etwas bekannt, ebenso über seine Ausbildung. Gesichert ist nur, dass Weisshappel als Bauzeichner begann und später als Bauführer in diversen Baubüros arbeitete. Ungefähr um 1890 machte er sich als Architekt selbständig, wobei er sich – wahrscheinlich aufgrund seiner ausschließlich praktischen Ausbildung – auf den Wohnhausbau beschränkte. Weisshappel, der selbst nie die Baumeisterkonzession erworben hatte, fertigte in der Folge für viele Baufirmen Entwürfe für Miethäuser an.
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| Nach dem Ende der Donaumonarchie, das nahezu das völligen Erliegen der Bauwirtschaft mit sich brachte, konnte er sich nur mit kleineren Gelegenheitsarbeiten – wie der Tätigkeit eines Bauführers – durchschlagen, demgemäß sind aus dieser Zeit auch keinerlei Bauten unter seinem Namen dokumentiert. Friedrich Weisshappel starb an den Folgen einer Arterienverkalkung völlig verarmt im 67.Lebensjahr in Wien. |
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Stellenwert
| Friedrich Weisshappel, der höchstwahrscheinlich nur eine praktische Ausbildung erhalten hatte, trat fast ausschließlich als Planverfasser von Miethäusern auf. Generell bleibt sein Werk, das sich ungefähr auf die letzten fünfundzwanzig Jahre vor dem Ersten Weltkrieg erstreckt, in formaler Hinsicht dem Späthistorismus verpflichtet. Seine persönliche Eigenart macht sich des Öfteren in einem gewissen Manierismus bemerkbar. Beispielgebend dafür ist das Miethaus Wien 18, Währinger Straße 153 (1912), dessen Fassade – nicht wie üblich nur im Sockelgeschoß – zur Gänze rustiziert ist. Im Zusammenspiel mit einer betont plastischen Durchformung mittels zwei erkerartigen Risaliten entsteht eine höchst eigenwillige Wirkung, die außerhalb des üblichen Schemas steht. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
| 1890 | Miethaus, Wien 9, Marktgasse 43 (abgerissen)
| 1896 | Miethaus, Wien 10, Absberggasse13 (abgerissen)
| 1904-1905 | Miethäuser, Wien 15, Sechshauser Straße 110 u.114
| 1906 | Straßenhof, Wien 18, Schulgasse 70-72
| 1906 | Miethaus, Wien 8, Florianigasse 45-47 (Ausf. Schwertmann)
| 1906 | Miethaus, Wien 18, Lacknergasse 100 / Schulgasse 85
| 1910 | Miethaus Wien 19, Nedergasse 18
| 1912 | Miethaus, Wien 18, Währinger Straße 153 |
ÖFFENTLICHE BAUTEN:
| 1898 | Pavillon der Kaiser Jubiläumsausstellung im Wiener Prater (Mitarbeit) |
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Primärquellen
| NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Matrikenstelle Pfarre Neulerchenfeld; WStLA (Meldeauskunft, Todesfallsaufnahme); MA 43 (Grabprotokoll) |
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Sekundärquellen
| NACHSCHLAGEWERKE:
| Achl. III/2
| Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.) |
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Anmerkungen
| Eingegeben von: Ursula Prokop | Eingegeben am: 29.01.2008 | Zuletzt geändert: 31.03.2011 |
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