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Alexander Wielemans


Foto Wiener Bauhütte 1911

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 04.02.1843 - † 07.10.1911
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Wien (Dornbach)
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Titel: Oberbaurat
weitere Namen: Alexander Wielemans Edler von Monteforte
Wielemanns, Wilemans, Willemanns
Alexander Augustin
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Maria(!) Alexander Josef Augustin W. (1793-1861), k.k. Major
Mutter: Barbara Antonia Zink (1819-1886)
Bruder: Arthur W., Architekt
Ehe (1876) mit Emma Haggenmacher (1854-1925), Nichte v. Friedrich Schmidt
Schwager: Viktor Luntz (Ehe mit Schwester Auguste W.)
Kinder: Alexander Maria Emmerich (*1878), Ing., Irene Barbara Emma (*1879), Elisabeth Johanna (1880-1919), Hildegard Eugenia (1884-1921), Friederike Sofie (1885-1916), Emma Auguste Viktoria (*1889), Heinrich August (*1892), Richard Jakob Franz (*1898)
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
1859-1863Technische Hochschule Wien
1865-1868Akademie der bildenden Künste Wien (bei van der Nüll, S. v. Siccardsburg, Friedrich Schmidt)
1870 u. 1875Studienreisen nach Italien, Siebenbürgen
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1868-1874Tätigkeit im Atelier Friedrich Schmidt
1873Hausarchitekt des Künstlerhauses Wien (1884-1885 wieder)
1875Selbständiges Atelier
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Auszeichnungen und Ämter
1866Gundel-Preis
1867Rosenbaum-Preis
1868Goldene Füger-Medaille
1873Kunstmedaille Wien
1878Silberne Medaille Paris
1879Goldene Medaille München
1881Ernennung zum Baurat
1888Ehrenmitglied der Akademie der bild. Künste
1889Berufung in die Prüfungskommisision für das Hochbaufach der Techn. Hochschule
1889Ehrendiplom Wien
1894Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens
1897Orden der Eisernen Krone III Klasse
1901Ernennung zum Oberbaurat
ab 1909Erster Vizepräsident der Prüfungskommission f. d. 2. Staatsprüfung an der Techn. Hochschule
ab 1911Beeideter Landesgerichtlicher Sachverständiger und Schätzmeister
o.J.Offizier des königlich italienischen Kronen-Ordens
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Mitgliedschaften
ab 1864Wiener Bauhütte (1906 Ehrenmitglied)
ab 1869Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens
ab 1894Architektenclub der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens (Gründungsmitglied)
ab 1903Österr. Ingenieur- und Architektenverein
ab 1908Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
ab 1910Österr. Gesellschaft für christliche Kunst
o.J.Aquarellistenclub der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens
o.J.Schützengilde der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens
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Vita
A. Wielemans stammt aus einer großbürgerlichen Offiziersfamilie und sein Interesse an der Architektur wurde schon früh durch die Tätigkeit seines Vaters geweckt. Der Vater Maria [!] Alexander W. - er hat erst im Jahr 1859 die Erhebung in den Adelsstand beantragt - war im Rahmen seiner Militärlaufbahn in der Bauabteilung tätig, wobei ihm „gute Talente in der bürgerlichen Baukunst und im Straßenbau und die Fähigkeit guter perspektivisch-zeichnerischer Wiedergabe von Objekten aller Art“ durch die Vorgesetzten attestiert wurden.
Nach der mit Auszeichnung beendeten Oberrealschule inskribierte A. Wielemans an der Wiener Technischen Hochschule und besuchte anschließend die Akademie der bildenden Künste Wien. Friedrich Schmidt, dessen Nichte Wielemans später heiratete, beschäftigte seine Studenten häufig in seinem Atelier, und auch Wielemans trat nach Ende seines Studiums in Schmidts Baubüro ein. In dieser Zeit war Wielemans u.a. am Bau der Ausstellungsbauten für die Weltausstellung in Wien von 1873 beteiligt.

Nachdem Wielemans im Jahr 1874 bei dem Wettbewerb um den Justizpalast in Wien den ersten Preis errungen hatte, eröffnete er ein eigenes Atelier, in dem zeitweilig auch sein Schwager Viktor Luntz mitarbeitete. Mit der Errichtung des Justizpalastes konnte Wielemans sich gleichsam als Spezialist für Justizbauten etablieren und u.a. das Gerichtsgebäude in Graz, bei dem sein Bruder Arthur als Bauleiter fungierte, das Gerichtsgebäude Brünn sowie das Kreisgerichtsgebäude in Olmütz realisieren.

Wielemanns war auch im Wohn- und Geschäftshausbau tätig, errichtete Villenbauten in und außerhalb Wiens sowie Jagd- und Landhäuser. Darüber hinaus realisierte er mehrere repräsentative Gruftkapellen. Auch durch die Errichtung der Breitenfelderkirche am Uhlplatz und der Neuottakringer Pfarrkirche am Familienplatz zählt er zu den bekannteren Architekten des Späthistorismus.

Wielemans starb im 68.Lebensjahr. Er hatte acht Kinder, einer der drei Söhne, Alexander Maria, war Oberingenieur beim Eisenbahnministerium.
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Stellenwert
In Wielemans zeigt sich ein „typischer Späthistorist“: Er war gegenüber modernen Konstruktionsmethoden und Materialien aufgeschlossen, verschleiert diese Tendenz jedoch stets mit reicher Ornamentik, bei deren Anwendung er dem traditionellen Vokabular verpflichtet blieb. Mit allen Möglichkeiten stilistischer Gestaltungsweisen vertraut, setzte er je nach Bauaufgabe unterschiedlichen Formulierungen ein: Im Profanbau verwendete Wielemans Formen der Renaissance, denen er, dem Zeitgeist entsprechend, auch neobarocke Motive beimischte. Im Sakral- und Grabmalbau bevorzugte er neogotische Formen, während er Landhäuser und Villen mit Motiven des Heimatstils gestaltete. Mit Hilfe des Dekors - er belebte die Fassaden auch mit farbigen Mosaiken -, mit vielgliedrigen Dachlandschaften oder asymmetrischen Gestaltungsweisen verlieh er den Bauwerken den damaligen ästhetischen Ansprüchen folgend malerische Qualität, um diese der Umgebung, sei es dem Panorama der Landschaft oder der Stadt, konnotativ anzupassen.

Für seinen ersten großen Auftrag, den Bau des Justizpalastes in Wien 1, Schmerlingplatz 10, wählte Wielemans Formen der italienischen Renaissance. Der großzügig dimensionierte, symmetrische angelegte und reich dekorierte Gebäudekomplex fand seinerzeit auf Grund seiner herausragenden Monumentalität viel Beachtung - allerdings wurde zum Teil auch dessen „Megalomanie“ kritisiert. Eine bedeutende Raumschöpfung zeigt sich im Gestaltungskonzept der Aula: Der gesamte Raum ist mittels einer monumentalen Treppenanlage „in dramatischer Steigerung“ auf die Ansicht der in der Mitte der Wand thronenden Justitia hin konzipiert. „Hier wird der Hauptkommunikationsraum eines Verwaltungsbaues zum fast kultischen Weiheraum einer Idee, nämlich der Gerechtigkeit, transzendiert.“ (R. Wagner-Rieger)

Im Kirchenbau indessen ist der Einfluss Friedrich Schmidts unverkennbar. Die sehr unübliche Wahl des Renaissancestils für die Breitenfelderkirche Wien 8, Uhlplatz - sie ist die einzige Wiens in diesem Stil - hat allein ökonomische Gründe: Nachdem der ursprünglich von Viktor Luntz vorgelegte Entwurf im neogotischen Stil aus Kostengründen abgelehnt worden war, Luntz jedoch eine grundsätzliche Umgestaltung ablehnte, übertrug er den Auftrag seinem Schwager Wielemans. Der Rückgriff auf den Stil der Renaissance, für den Wielemans verantwortlich zeichnet, ist allerdings auf die dekorative Gestaltung beschränkt. Die architektonische Konstruktion der Kirche folgt nach wie vor dem neogotischen Kirchenbautypus, den Schmidt im Wiener Kirchenbau der zweiten Hälfte des 19.Jh.s geprägt hatte.

Insbesondere in seiner späten Schaffenszeit beschäftigte sich Wielemans intensiv mit den Anwendungsmöglichkeiten der Eisenkonstruktion, des Eisenbetons und des Betongusses für Dekorationszwecke. Er entwarf Schablonen für Renaissancemotive in Betonguss und war Inhaber von zwei Patenten für deren fabrikmäßige Herstellung.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1880-1881Villa Wielemans, Wien 17, Zwerngasse 16 (zerstört)
1881-1883Haus „Zum goldenen Becher“, Wien 1, Singerstraße 1/Stock im Eisen-Platz 3
1882-1884Villa Gutmann, Baden bei Wien, NÖ, Helenenstraße 72
1886Steindlbachhof bei Peuerbach, OÖ
1889Palais Wodianer, Budapest
1889-1890Villa Ferry, Graz, Zusertalgasse 14a (heute ORF Studio Steiermark)
1897Haus „Zur Weltkugel“, Wien 1, Stock im Eisen-Platz 1 (nach Kriegsschäden vereinfachter Wiederaufbau)
1900-1902Jagdschloss für Baron Gutmann in der Strechen bei Rottenmann, Stmk. (1980 demoliert)

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1870Grabmal Heinrich Freiherr v. Hess, Zentralfriedhof, Gruppe 14A, Wien 11
1875-1881Justizpalast, Wien 1, Schmerlingplatz 10 / Museumsstraße 12 / Volksgartenstraße 2 (Wettbewerb, 1.Preis)
1876Grabmal Franz Freiherr v. John, Zentralfriedhof, Gruppe 14, Wien 11
1887-1893Rathaus, Graz, Hauptplatz 1-2 (mit Theodor Reuter, unter Verwendung des klassizistischen Altbaus)
1888-1890Redoutensäle, Innsbruck, Tirol (Wettbewerb, 3.Preis)
1889-1893Landesgericht, Graz, Stmk., Marburger Kai 49
1892Gruftkapelle Freiherr v. Drasche-Wartinberg, Inzersdorfer Friedhof, Wien 23
1894-1898Breitenfelder Pfarrkirche, Hl. Franziskus Seraphicus, Wien 8, Uhlplatz (mit Viktor Luntz)
1895Mausoleum der Fam. Schüler, Mödlinger Friedhof, NÖ
1900Pfarrhof Breitenfelder Pfarrkirche, Wien 8, Florianigasse 70
1894-1898Neu-Ottakringer Pfarrkirche, Hl. Familie und Pfarrhof, Wien 16, Familienplatz (mit Theodor Reuter)
1903Kreisgerichtsgebäude, Olmütz, Mähren / Olomouc, CZ
1903-1909Gerichtsgebäude, Salzburg
1903-1908Justizgebäude, Brünn, Mähren / Brno, CZ
1910Grabmal Musil Edler v. Mollenbruck, Zentralfriedhof, Gruppe 34H, Wien 11
1910St. Viktor Kapelle in der Stachau, Stmk.

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
1871Zentralfriedhof, Wien 11, Simmeringer Hauptstraße (Wettbewerb, 2.Preis)
1874Rathaus in Grossenhain (Wettbewerb)
1884Börse Amsterdam, NL (Vorwettbewerb, ein Preis)
1886Stadtsäle Innsbruck, Tirol (Wettbewerb, 3.Preis)
1886Wiener Mehl- und Fruchtbörse, Wien 2 (Wettbewerb, mit Th. Reuter, ein Preis)
1895Pfarrkirche Dornbach, Wien 17, Umgestaltung
1900Rathaus Wien-Floridsdorf (Wettbewerb, 3.Preis)
1908Kasino Karlsbad, Böhmen / Karlovy Vary, CZ
1907Kriegsministerium Wien (Wettbewerb)
1910Technisches Museum Wien (Wettbewerb, Ankauf)
1911Österr.Ungar. Bank, Wien 9 (Wettbewerb)
o.J.Kurhaus in Ischl, OÖ
o.J.Musik- und Kunstvereinsgebäude in Prag / Praha, CZ
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
A. Wielemans: Pläne des Justiz-Palastes in Wien. Wien [1875]
A. Wielemans / Th. Reuter: Entwürfe für eine Kirche samt Pfarrhofanlage in Ottakring. In: Österr. Wochenschr. für den öffentl. Baudienst 10.1885, S.391f
A. Wielemans: Die Concurrenz-Entwürfe für die neue Börse in Amsterdam. In: Wochenschrift des österr. Ing. und Arch.Vereins 10.1885, S.3ff
A. Wielemans: Das Projekt für den Umbau der Ferdinandsbrücke. In: Wochenschr. des Österr. Ing.- und Arch. Vereins.15. 1890, S.404f
A. Wielemans: Ueber die Wohnbauten des Architekten Gustav Petschacher in Budapest. In: ZÖIAV 45.1893, S.97f
A. Wielemans: Bericht über die Entwicklungsgeschichte des deutschen Bauernhauses. In: ZÖIAV 46.1894
A. Wielemans: Die Frage der Freilegung des Wiener Stefansdomes. In: Dt. Bauzeitung 30.1896, S.157ff
A. Wielemans: Die Gewinnung des Ausblickes vom Graben in Wien auf den Stefansthurm. In: Zentralblatt d. Bauverw. 18.1898, Nr.1, S.4f
A. Wielemans: Über den Bau von Gerichtsgebäuden. In: ZÖIAV 50.1898, S.421ff
A. Wielemans: Über den Bau, die innere Einrichtung, die künstlerische Ausstattung und die Paramente der Kaiser Franz-Gedächtniskirche am Breitenfeld in Wien. In: ZÖIAV 53.1901, S.242ff
A. Wielemans: Friedrich Schmidt. In: Wiener Bauhütte 26.1905
A. Wielemans: Der Eisenbetonbau in der Monumentalarchitektur. In: ZÖIAV 60.1908, S.872 u. 61.1909, S.281ff

VORTRÄGE:
A. Wielemans: Über den Bau der Pfarrkirche in Breitenfeld. (Vortrag) In: ZÖIAV 48.1896. S.1ffA. Wielemans: Der Betoneisenbau in der Monumentalarchitektur. (Vortrag, gehalten in der „Wiener Bauhütte“ am 17.3.1909) In: Arch. Rundschau 25.1909, H.7, S.49f

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Diözesanarchiv; Materialien des ÖBL; WStLA (Todesfallaufnahme, Verlassenschaftsakt)
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Sekundärquellen

LITERATUR:
W. Aichelburg: Das Wiener Künstlerhaus 1861-2001. Bd.1. Wien 2003
Anonym: Bau der Pfarrkirche am Stephanieplatz in Ottakring. In: ZÖIAV 51.1899, S.253ff
Anonym: Pfarrkirche zur heiligen Familie in Wien 16. Ottakring. In: WBIZ 17.1900, S.39f
Anonym: Oberbaurat Alexander Wielemans Edler von Monteforte. In: Der Bautechniker 31.1911, S.959f
Anonym: Oberbaurat Alexander Wielemans Edler von Monteforte. In: WBIZ 29.1912, S.17
Anonym: Alexander von Wielemans. In: Dt. Bauzeitung 45.1911, Nr.82, S.708
Anonym: Oberbaurat Alexander Wielemans Edler v. Monteforte. In: Mitteilungen der Zentralvereinigung der Architekten 4.1911, H.10, S.3 (Nachruf)
H. Auer: Der k.k. Justizpalast in Wien von Alexander von Wielemanns. In: Wiener Monumentalbauten II. Wien 1885
W. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien 1989
G. Berger: Sieben erhaltene Konkurrenzprojekte zur Anlage des Wiener Zentralfriedhofs (1870-71). In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien, Bd.38, 1982, S.82ff
G. Frodl (Hrsg.): Gesch. d. bild. Kunst in Österreich, 19. Jh. Bd.5. München u.a. 2002
A. Kieslinger: Die Steine der Wiener Ringstraße. In: R. Wagner-Rieger (Hrsg.): Die Wiener Ringstraße. Bd.4. Wiesbaden 1972
J. Koch: Alexander Wielemans Edler von Monteforte, gestorben am 7. Oktober 1911. In: ZÖIAV 63.1911, S.667 (Nachruf mit Bild)
P. Kortz: Wien am Anfang d. 20.Jh.s. 2.Bd. Wien 1906
M. Kropf: Das Palais des Herrn Baron Albert Wodianer in Budapest. In: Allg. Bauzeitung 57.1892. S.7f
Künstlerische Grabdenkmale. Wien 1901-1913
C.v. Lützow / L. Tischler: Wiener Neubauten, 3 Bde. Wien 1876-1891
L. Micholetzky: Alexander v. Wielemans. In: Österreich in Geschichte und Literatur, 20.1976, H.3
M. Paul: Technischer Führer durch Wien. Wien 1910
R. Prießnitz: Alexander von Wielemans, ein Wiener Architekt des ausklingenden Historismus. Phil.Diss. Uni. Wien 1987
Schäfer: Die Jubiläumsausstellung der bild. Künste in Berlin X. - Villa Guttmann in Baden bei Wien. In: Zentralblatt d. Bauverwaltung 6.1886, S.388
I. Scheidl: Schöner Schein und Experiment. Katholischer Kirchenbau im Wien der Jahrhundertwende. Wien 2003
S. S.: Oberbaurat Alexander Wielemans Edler v. Monteforte. In: Monatsschrift der Wiener Bauhütte 5.1911, H.7, S.152ff
R. Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus 1861-1951. Wien 1951. S.51, 194
R. Wagner-Rieger (Hrsg.): Das Kunstwerk im Bild. In: Die Wiener Ringstraße. Bd.1. Wiesbaden 1969

HINWEISE AUF WERKE:
Der Architekt
2.1896, S.7, T.9 (Gruftkapelle des Freiherrn v. Drasche-Wartimberg in Inzersdorf bei Wien)
4.1898, S.2 (Friedrich Schüler Mausoleum am Ortsfriedhof in Mödling)

Arch. Rundschau
2.1886, H.3, T.17 (Haus zum Goldenen Becher in Wien 1) / H.8, T.57 (Konkurrenzentw. für einen Redoutensaal in Innsbruck) / H.5 (Villa von Gutmann in Baden bei Wien) / T.8 (Villa in Dornbach bei Wien)
5.1889, H.8, T.61 (Der Steindlbachhof bei Peuerbach in Oberösterreich)
3.1887, H.1, T.8 (Grabmal Freiherr von John in Wien)
7.1891, H.1, T.7 (Palais Wodianer in Budapest)
13.1897, H.1, T.83 (Gruftkapelle des Freiherrn v. Drasche-Wartinberg in Inzersdorf bei Wien)
15.1899, H.4, T.34 (Gerichtsgebäude in Graz)
16.1900, H.6, T.48 (Pfarrkirche in Breitenfeld)

Allgem. Bauzeitung
57.1892, S.7f (Palais Wodianer in Budapest)

Baugewerkszeitung
27.1895, S.570 (Balkonfenster vom Justizpalast Wien)

Deutsche Bauzeitung
8.1874, Nr.3. S.16 (Konkurrenzentwurf Rathaus in Grossenhain)
13.1879. Nr.99, S.505 (Internat. Kunstausstellung München, Konkurrenzentwurf für den Justizpalast)
32.1898, Nr.58, S.372 (Pfarrkirche Breitenfeld)

Der Bautechniker
10.1890, S.709ff (Umbau der Ferdinandbrüke über den Doanaukanal)
31.1911, S.143f (Der Bau des Zivilgerichtsgebäudes in Brünn, Basteigasse)

Neubauten und Concurrenzen
1.1895, S.68 (Villa der Frau Gräfin Anna von Ferri in Graz)

Organ für christl Kunst
21.1871, S.156 (Konkurrenz für einen Zentralfriedhof)

WBIZ
2.1884, T.133 (Luftheizungskamin im Funktionsaal des Justizpalastes in Wien) / T.143ff (Justizpalast in Wien)
8.1891, S.519 (Das neue Rathaus in Graz)
14.1897, Bautenalbum, S.5, T.11f (Das neue Rathaus in Graz)
16.1899, Bautenalbum, S.7, T.24 (Justizpalast in Graz)
17.1900, Bautenalbum, S.43, T.13ff (Pfarrkirche Breitenfeld)
18.1901, Bautenalbum, S.39, T.11f (Pfarrkirche in Ottakring)
28.1911, S.136f (St. Viktor Kapelle in der Stechen, Stmk.)

Wochenschrift des österr. Ing. und Arch.Vereins
12.1887, S.4ff (Die Concurrenz-Projekte für den Bau einer neuen Frucht- und Mehlbörse in Wien)
63.1911, S.1ff (Zivilgerichtsgebäude in Brünn)

ZÖIAV
32.1880, S.137f (Pavillonhelm am k k. Justizpalast in Wien)
36.1884, S.83f (Villa in Dornbach bei Wien)
44.1892, S.242ff (Der Bau des Redoutengebäudes (Stadtsäle) in Innsbruck)
46.1894, S.569 (Skizze für eine Baugruppe am Stock im Eisenpl. 1 und 2)
47.1895, S.9f (Der Umbau des Rathauses Graz) / S. 116f (Gruftkapelle des Freiherrn v. Drasche-Wartinberg in Inzersdorf bei Wien)
52.1900, S.661 (Project für den Rathausbau in Floridsdorf)
54.1902, S.866 (Jagdhaus in der Strechen bei Rottenmann, Stmk.)
63.1911, S.1f (Zivilgerichtsgebäudes in Brünn)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. II; Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.); Dehio NÖ/Süd A-L; Dehio NÖ/Süd M-Z; Dehio Graz, Wien 1979;
Das geistige Deutschland, 1898
L. Eisenberg: Das geistige Wien. Wien 1893
H. Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftstellerlexikon. Wien 1902
S. Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19.Jh. Nendeln 1977

LEXIKA:
ThB; Czeike; ÖL
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Ausstellungen
1869Internationale Kunstausstellung in Wien, Skizzen von Objekten, die er während seiner Studienreisen anfertigte
1873Weltausstellung in Wien
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Anmerkungen
Falsche Sterbedaten: 8.10. Mitteil. der Zentralvereinigung, Friedhofsverwaltung Klosterneuburg; 9.10. Ahnentafel
Eingegeben von: Inge Scheidl
Eingegeben am: 01.05.2005
Zuletzt geändert: 30.01.2014
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