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Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 20.06.1891 - † 12.02.1949 | Geschlecht: m | Geburtsort: Moosbrunn, NÖ | Land: Österreich | damaliger Name: Österreich-Ungarn | Sterbeort: Wien | Land: Österreich | Religionsbekenntnis: Röm. - Kath. | Berufsbezeichnung: Architekt, Innenarchitekt, Zivilarchitekt | Familiäres Umfeld: Vater: Franz, Bauer
| Mutter: Rosalia, geb. Ofner (*ca. 1871)
| Ehe (1921) mit Marie Thumer (*ca. 1899)
| Tochter: Brigitte Kiesewetter, geb. K., Architektin (ca. 1925-2004); 2. Ehe mit Wiedmann? | Bürogemeinschaft: 1920-1935 Atelier mit Hetmanek (anfangs Wien 18, Währinger Gürtel 135; ab 1923 Atelier Wien 1, Schottenhof)
| 1938-1941 Mitarbeit von Rudolf Perco |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| o.J. | Volksschule Moosbrunn, NÖ
| o.J. | Bürgerschule, Wien 1, Zedlitzgasse
| o.J. | Realschule
| 1905-1909 | Staatsgewerbeschule Wien 1 (bautechn. Abt.; Abschluss mit Reifeprüfung); in dieser Zeit erwirbt er auch den Lehrbrief der Maurer- und Steinmetzinnung in Perchtoldsdorf, NÖ
| 1910-1913 | Akademie der bildenden Künste Wien (Otto Wagner) |
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| bis 1910 | technischer Zeichner im Atelier von Hubert Gessner
| bis 1913 | technischer Zeichner im Atelier von Otto Wagner
| 1913-1916 | Mitarbeiter von Hubert Gessner und Adolf Loos
| 1916-1918 | Kriegsdienst
| 1920-1935 | Arbeitsgemeinschaft mit Alfons Hetmanek
| nach 1921 | Frank Schläger kurzfristig Mitarbeiter
| 1927 | Befugnis zum Zivilarchitekten
| 1938-1941 | Mitarbeit von Rudolf Perco im Architekturbureau
| 1938-1942 | Zusammenarbeit mit Frank Schläger (oder bis 1945?)
| nach 1945 | vorübergehendes Berufsverbot |
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Auszeichnungen und Ämter
| 1911 | Goldene Füger-Medaille (beste Lösung der Aufgabe: „Denksäule zur Erinnerung an das 50
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jährige Regierungsjubiläum des Monarchen“)
| 1913 | Spezialschulpreis
| 1929 | Silberne Ehrenmedaille der Genossenschaft bildender Künstler Wiens
| 1938 | Titel „Professor“ |
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Mitgliedschaften
| ab 1919 | Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
| ab 1922 | Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens (Präsident-Stellvertreter 1926-1928; 1937)
| o.J. | Ingenieurkammer für Wien, Niederösterreich und Burgenland
| o.J. | Mitglied der NSDAP und SS |
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Vita
| Der im Jahre 1891 in Niederösterreich geborene Bauernsohn Franz Kaym erwarb neben der Reifeprüfung an der k.k. Staatsgewerbeschule in Wien auch den Lehrbrief der Maurer- und Steinmetzinnung in Perchtoldsdorf. An der Akademie der bildenden Künste in Wien studierte Kaym unter Professor Otto Wagner Architektur, in dessen Atelier er auch als technischer Bauzeichner arbeitete. Bis 1916 zählte Kaym zu den Mitarbeitern von Hubert Gessner und Adolf Loos. Zwischen 1916 und 1918 wurde Kaym zur aktiven Kriegsdienstleistung herangezogen.
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| Nach dem Ersten Weltkrieg gründete er mit dem ehemaligen Studienkollegen Alfons Hetmanek (1890-1962) ein Architekturbureau in Wien, das bis 1935 bestand. In der 1919 gemeinsam veröffentlichten Studie zur Wohnungsreform mit dem Titel „Wohnstätten für Menschen, heute und morgen“ setzten sich die beiden Architekten mit dem Siedlungsbau auseinander. Dies brachte dem Büro Kaym/Hetmanek von der Gemeinde Wien etliche Aufträge für Siedlungsanlagen ein. Das Architektenduo nahm erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben teil (Bahnhöfe, städtebauliche Planungen) und erhielt auch Aufträge aus den Bundesländern (Schulen, Bäder) und der Tschechoslowakei (Mähren).
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| Bereits ab 1921 betätigten sie sich auf dem Gebiet der Wohnungseinrichtungen, die zum Großteil in ihrem 1931 veröffentlichten Buch „Franz Kaym. Alfons Hetmanek. Architektonische Abbildungen“ dokumentiert sind. Ihre sonstigen Entwürfe und ausgeführten Projekte wurden in etlichen fachspezifischen Zeitungen publiziert. Beide Architekten galten als engagierte Mitglieder der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens.
| Nach 1930 dürften sie durch die schlechte wirtschaftliche Lage keine Aufträge mehr erhalten haben. Die Arbeitsgemeinschaft wurde 1935 aufgelöst.
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| Ab 1938 arbeitete Kaym mit dem Architekten Frank Schläger (1894-1978) einem ehemaligen Mitarbeiter des Büros zusammen. Durch die Mitgliedschaft Kayms bei der NSDAP und der SS erhielt das Architekturbüro neben Aufträgen für Hotelumbauten in Wien auch solche für Industrieanlagen für die NS-Rüstung in Mähren, der Slowakei und Ungarn.
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| Nach 1945 wurde Franz Kaym vorübergehend mit dem Berufsverbot belegt.
| Franz Kaym starb im 58.Lebensjahr an einem Schlaganfall in Wien und wurde am Friedhof seines Geburtsorts Moosbrunn beerdigt. Seine Tochter Brigitte führte das Architekturbüro weiter. |
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Stellenwert
| Der Meinung eines zeitgenössischen Kunstkritikers nach soll die ab 1920 bestehende Arbeitsgemeinschaft Kaym/Hetmanek auf Grund der verschiedenen Charaktere hervorragend funktioniert haben. Dem phantasievollen Idealisten und Bauernsohn Kaym stand der mit kühlem Verstand arbeitende Stadtmensch Hetmanek gegenüber (H. Goja). Dem derzeitigen Stand der Forschung nach muss man aber das architektonische Werk der beiden ehemaligen Wagner-Schüler und Loos-Anhänger als Einheit sehen.
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| In der von Kaym und Hetmanek im Jahre 1919 veröffentlichten Studie zur Wohnungsreform traten die beiden Architekten für das Einfamilienhaus als gesündeste und billigste Form des Wohnens in Verbindung mit Gartenanlagen ein. Sie orientierten sich u.a. an der englischen Gartenstadtbewegung und forderten, dass der Staat als Grund- und Bauherr auftreten sollte. Die beiden Architekten engagierten sich für die serienmäßige Produktion billiger und genormter Reihenhäuser. Für einen fiktiven Wohnbezirk mit ca.30.000 Menschen entwarf das Architektenduo auf der Grundlage einer schematischen und bewusst einfachen Parzellierung vier verschiedene Haustypen, gemeinschaftlich zu nutzende Anlagen und eine Erschließung durch Wohn- und Verkehrsstraßen.
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| Diese theoretischen Überlegungen trugen den beiden Architekten bis 1932 insgesamt sechs Aufträge für Siedlungsanlagen von der Gemeinde Wien ein. Zu den größeren Anlagen zählt die ab 1921 entstandene Selbstversorgersiedlung in Wien 14, Flötzersteig 87-141 in einer abwechslungsreichen fast malerischen Gestaltungsweise.
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| Die Siedlung „Weißenböckstraße“ in Wien 11 (ab 1922; 1927/28) wurde in zwei Bauetappen errichtet. Der in der ersten Bauphase 1922 geplante Teil besteht noch aus schmalen Reihenhäusern mit mehreren Grundrissvarianten und größeren Gärten zur Selbstversorgung. In der zweiten Etappe (1927/28) entwarfen Kaym und Hetmanek um einen zentralen Platz villenartige Bauten mit jeweils vier Wohnungen und vielen kleineren Gärten. Von den städtischen Wohnhausanlagen wurden der klassizistische Fassadenaufbau und expressive Details übernommen (Posch). Bei der letzten gemeinsam geplanten Siedlungsanlage in Wien 16, Spiegelgrundstraße 1-61 (1931) legte das Architektenduo zweigeschossige Reihenhäuser in strengen Hauszeilen an, die von Mehrfamilienblocks durchbrochen wurden. Die Fassaden wirken sachlich und wurden meist von Eternitplatten verkleidet; auch hier wurde die Gartenfläche reduziert.
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| In der Zusammenarbeit mit Hugo Gorge entstanden 1925 zwei kommunale Wohnhausanlagen im 11.Wiener Gemeindebezirk („Friedrich-Engels-Hof“, Herder-Platz 5; „Karl-Höger-Hof“, Lorystraße 40-42). Gemeinsam ist den beiden Anlagen die Blockverbauung, kubische Bauformen und grafisch-geometrisierende Putz- und Klinkerornamente.
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| Kaym und Hetmanek zählten zu den bedeutendsten Architekten der Wiener Siedlerbewegung und die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit sind entsprechend gut dokumentiert. Im Gegensatz dazu kann über die Arbeitsgemeinschaft Kayms mit Frank Schläger nach dem derzeitigen Forschungsstand noch keine Aussage getroffen werden. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
| 1919-1920 | Haus Elzer, Mistek / Frydek-Mistek, CZ (mit A. Hetmanek)
| 1921 | Siedlung „Schlöglgasse“, Wien 12, Schlöglgasse (mit A. Hetmanek)
| 1921 | Haus Anna Wechsberg, Wien 19, Lannerstraße 39 / Blaasstraße 14 (mit A. Hetmanek; 1951 zerstört)
| 1921-1931 | Wohnsiedlung „Am Flötzersteig“, Wien 14, Flötzersteig 87-141 / Gusterergasse / Erbacherweg / Koniczekweg / Kiesgasse / Wawragasse / Etschnerweg / Scherfweg / Stauffergasse / Reiningerweg / Wittmannweg / Lebersteig / Staargasse / Köppelweg / Kohlesgasse / Schmalerweg / Sobingerweg / Ameisbachzeile / Donhartgasse / Schinaweisgasse / Achtundvierzigerplatz (mit A. Hetmanek und Heinrich Schlöss)
| 1922 | Siedlung „Elisabethallee I“, Wien 12, Elisabethallee / Olbrichgasse / Klimtgasse / Hevesigasse / Fasangartengasse (mit A. Hetmanek)
| 1922-1923 | Siedlung „Weißenböckstraße“, Wien 11, Weißenböckstraße 5-27 / Wilhelm-Kreßplatz 3-20 / Petzoldtgasse 1-19 / Reischekgasse 12-74 / Artmanngasse (=1. Bauabschnitt); Simmeringer Hauptstraße 192-198 / Weißenböckstraße 1-3 (2. Bauabschnitt 1927/1928; mit A. Hetmanek)
| 1922-1924 | Wohnsiedlung „Trautes Heim“, Wien 11, Lindenbauergasse (mit A. Hetmanek)
| 1922-1925 | Arbeiterkolonie der Glasfabrik Moosbrunn, NÖ (mit A. Hetmanek)
| 1923-1924 | Haus Karl und Fritzi Neuhold, Wien 13, Innocentiagasse 7 / Hagenberggasse (mit A. Hetmanek)
| 1924 | Volkswohnhaus, Wien 23 (ehem. Stadt Liesing; mit A. Hetmanek)
| 1925-1926 | WHA d. Gem.Wien „Karl-Höger-Hof“, Wien 11, Lorystraße 40-42 / Grillgasse 26-30 / Ehamgasse 5 / Hakelgasse 15 (mit A. Hetmanek und Hugo Gorge)
| 1925-1927 | WHA d. Gem.Wien „Friedrich-Engels-Hof“, Wien 11, Herderplatz 5 / Ehamgasse 8 / Herbortgasse 11 (mit A. Hetmanek und Hugo Gorge)
| 1926 | Haus B., Zelking, NÖ (mit A. Hetmanek)
| 1927 | Umbau, Villa (sog. „Braunschweig-Schlössl“), Wien 13, Auhofstraße 18 (mit A. Hetmanek und Leo Hochner)
| 1928 | Wohn- u. Geschäftshaus, Mährisch-Ostrau / Ostrava, CZ, Havlickovo nabrezi / 28.rijna (mit A. Hetmanek)
| 1928-1929 | Genossenschaftshaus der Siedlung „Flötzersteig“, Wien 14 (mit A. Hetmanek)
| 1931-1932 | Wohnsiedlung „Am Spiegelgrund“, Wien 16, Spiegelgrundstraße 1-61 / Reichmanngasse 2-54 / Schrekergasse 1-6 / Scariaweg 1-67 u. 2-34 / Schmedesweg 1-33 u. 2-86 / Maternaweg 1-15 und 2-20 / Dustmannweg (mit A. Hetmanek)
| 1932-1933 | Miethaus, Wien 9, Lazarettgasse 9 (mit A. Hetmanek) |
ÖFFENTLICHE BAUTEN:
| 1923 | Neubau Pfarrhaus, Mannersdorf/Leithagebirge, NÖ
| 1924 | Umbau des alten Pfarrhofs zum Rathaus mit 10 Wohnungen und Elektrizitätswerk (heute Wohnhaus), Mannersdorf/Leithagebirge, NÖ, Hauptstraße 16 (mit A. Hetmanek)
| 1924 | Schwimm-, Luft- und Sonnenbad, Wien 23, Perchtoldsdorfer Straße 14-16 / Khekgasse 2-6 (ehemals Stadt Liesing; mit A. Hetmanek)
| 1926 | Volksschule Sigleß, Bgl., Schulgasse 2 (mit A. Hetmanek)
| 1926-1929 | Volksschule Sieggraben, Bgl., Untere Hauptstraße 17 (mit A. Hetmanek)
| 1929 | Grabdenkmal der Familie Kidery, Mährisch-Ostrau / Ostrava, CZ (mit A. Hetmanek)
| 1930 | Schwimm-, Luft- und Sonnenbad Mannersdorf/Leithagebirge, NÖ (mit A. Hetmanek)
| nach 1938 | Kasernen
| 1939 | Lehrlingsschule mit Internat für die Wirtschaftsgruppe Bauindustrie, Baden-Leesdorf, NÖ (mit Frank Schläger)
| 1945 | Ortsplanung für Horn, NÖ; Sigmundsherberg und Hötzelsdorf, NÖ (mit Frank Schläger)
| 1946-1948 | Anstaltskapelle, Mutter- und Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern, Wien 6, Liniengasse 19 / Gumpendorfer Straße 108 (Entw.+Bauleitung, Inneneinrichtung Hans Prutscher; 1956 Umbau durch Karl Simon) |
INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
| 1926 | Glasfabrik, Moosbrunn, NÖ
| 1929 | Um- und Zubau der Büroartikelfabrik „Kores“, Wien 17, Wattgasse 48 (mit A. Hetmanek)
| 1938-1943 | Ostmarkwerke, Wien (mit Frank Schläger)
| 1938-1945 | Ausbau der Amme-Luther-Akkumulatorenwerke, Wien 23, Steinergasse (mit Hubert Gessner)
| 1945 | Flugzeugwerke und Raxwerke, Wr.Neustadt, NÖ (mit Frank Schläger)
| o.J. | Industrieanlagen in Mähren, Slowakei und Ungarn für die NS-Rüstung (mit Frank Schläger) |
INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
| ca.1912 | Vignette (Entwurf)
| 1919-1920 | Wohnung der Frau Elzer, Mistek / Frydek-Mistek, CZ (Schlafzimmer / Arbeitserker mit Blumenfenster / Speisezimmer; mit A. Hetmanek)
| 1920 | Chefbüro des Rechtsanwalts Dr.F., Villach, Ktn. (mit A. Hetmanek)
| 1920 | Wohnung der Frau K., Wien (Schlafzimmer / Wohnzimmer; mit A. Hetmanek)
| 1921 | Wohnung der Frau W., Wien (Halle / Kaminecke im Speisesaal / Schlafzimmer / Bad / Wohnzimmer der Tochter / Schlafraum mit Ankleideerker in den Räumen der Tochter; mit A. Hetmanek)
| 1924 | Schlafraum, Landhaus (mit A. Hetmanek)
| 1924 | Wohnraum, Landhaus (mit A. Hetmanek)
| um 1924 | Wohnung der Frau E.M., Wien (Erker mit Blumenfenster im Wohnzimmer / Schlafzimmer, mit A. Hetmanek)
| 1926 | Wohnung H., Wien (Kaminecke im Wohnzimmer; mit A. Hetmanek)
| 1926 | Wohnung K., Saybusch / Zywiec, PL (Schrankzimmer / Vorraum / Wohnzimmer / Kamingitter; mit A. Hetmanek)
| 1926-1928 | Gang, Schule der Gem. Sieggraben, Bgl. (mit A. Hetmanek)
| 1928 | Knüpfteppich in der Veranda der Wohnung K., Saybusch / Zywiec, PL (mit A. Hetmanek)
| 1928 | Haus E., Nürnberg, D (Speisezimmer / Gang; mit A. Hetmanek und Hochner)
| 1928 | Wohn- u. Schlafraum eines Wochenendhauses (Weihnachtsschau Künstlerhaus 1928; mit A. Hetmanek)
| 1930 | Schrank und Schreibtisch im Büro Dr.G., Wien (mit A. Hetmanek und Leo Hochner)
| 1939 | Reisebüro der Lufthansa im Hotel Bristol, Wien (mit Frank Schläger)
| 1939 | Einbau einer Bar im Hotel Bristol, Wien (Wettbewerb 1. Preis; mit Frank Schläger)
| 1939 | Umbau Hotel Imperial, Wien (mit Frank Schläger)
| o.J. | Wohnung in einem Landhaus, NÖ |
NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
| 1911 | Votivsäule (Entwurf)
| 1911 | Kirche des Konvents (Studie)
| ca.1912 | Studie nach der Antike
| ca.1912 | Hotel Ring (Entwurf)
| ca.1912 | Jagdhaus (Wettbewerbsentwurf für den Rosenbaumpreis)
| ca.1912 | Landkirche (Studie)
| 1913 | Schul- u. Festhaus für Tänzerinnen auf der Insel Lacroma (Lokrum) vor Dubrovnik, HR (Abschlussarbeit)
| 1915 | Abschluss des Schottenrings, Wien (Wettbewerb d. Gem.Wien, ein Preis)
| 1915 | Umbau des Kursalons, Wien 1 (Wettbewerb d. Gem.Wien, ein Preis; mit Hubert Gessner)
| 1915 | Österr. Völker- und Ruhmeshalle am Burgstall beim Leopoldsberg, Wien 19 (Wettbewerb; mit Hubert Gessner)
| 1916 | Fahnenschmuck (Wettbewerb d. Gem.Wien, Preis)
| 1917 | Fahnenbefestigung (Wettbewerb, Preis)
| 1919 | Vier Typenentwürfe für Siedlungshäuser (mit A. Hetmanek)
| 1920 | Circulo Ecuestre, Barcelona, E (Vorwettbewerb)
| 1920 | Neubau der Wiener Kliniken (Wettbewerbsentwurf; mit A. Hetmanek)
| 1920 | Neubau der Wiener Techn. Hochschule nebst den Aspanggründen, Wien 3 (allgem. Wettbewerb, mit A. Hetmanek; 2.Preis)
| 1920er | Bahnhof, Kapfenberg, Stmk. (Entwurf mit A. Hetmanek)
| 1920 | Hygienemuseum, Dresden, D (Wettbewerb, mit A. Hetmanek)
| 1923 | Umbau, Personenbahnhof Linz, OÖ (Wettbewerb, mit A. Hetmanek)
| 1924 | Bahnhof, Innsbruck, T (Wettbewerb, 2.Preis; mit A. Hetmanek)
| 1924 | Volkswohnhäuser d. Gem. Wien, Sandleiten, Wien 16 (engerer Wettbewerb, mit A. Hetmanek und H. Gorge)
| 1926 | Umbauprojekt Künstlerhaus, Wien 1 (Wettbewerb, mit A. Hetmanek)
| 1927 | Verbauung des Schmerlingplatzes mit Stadtmuseum, Wien 1 (Wettbewerb, mit A. Hetmanek)
| 1927 | Verbauung des Eisenstadtplatzes, Wien 10 (Entw. mit A. Hetmanek)
| 1929 | Schule, Mannersdorf / Leithagebirge, NÖ (Entw. mit A. Hetmanek)
| 1933 | Ledigenhaus (Entwurf mit A. Hetmanek)
| 1938 | Neue Hauptpost, Wien (Wettbewerb, Ankauf)
| 1939 | Denkmal für Walther von der Vogelweide auf dem Leopoldsberg, Wien 19 (Wettbewerb)
| 1941 | Baldur-von-Schirach-Insel für das Donau-Überschwemmungsgebiet, Wien (Wettbewerb, mit A. Hetmanek ?)
| 1948 | Umbau Künstlerhaus, Wien 1 (Projekt)
| o.J. | Bahnhof Klagenfurt, Ktn. |
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Primärquellen
| PUBLIKATIONEN:
| F. Kaym: Projekt: Schul- und Festhaus für Tänzerinnen auf der Insel Lacroma. In: Der Architekt 19.1913, S. 69f; T.149ff
| F. Kaym: Die Werkbundsiedlung. In: Neue Freie Presse 6.7.1932, Morgen-Blatt, S.1f
| F. Kaym / A. Hetmanek. Architekten-Z.V. Architektonische Abbildungen ausgeführter Bauten. In: Wiener Architekten 4, Wien / Leipzig 1931
| F. Kaym / A. Hetmanek: Wohnstätten für Menschen, heute und morgen. In: WBIZ 36.1918/19, S.65 ff
| F. Kaym / A. Hetmanek. Wohnstätten für Menschen, heute und morgen. Leipzig / Wien 1919 | NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Archiv der ABK; Archiv Adler; Archiv der KAIK; KHA des WStLA; Materialien des ÖBL; OeNB (Bildarchiv Austria; Digitaler Bildkatalog); WStLA (Verlassenschaftsabhandlung) |
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Sekundärquellen
| LITERATUR:
| Anonym: Architekt Franz Kaym gestorben (Notiz). In: Die Presse 15.2.1949, Morgen-Blatt, S.4
| F. Achleitner: Wiener Architektur. Wien u.a. 1996
| W. Aichelburg: Das Wiener Künstlerhaus 1861-2001. Bd.1, Wien 2003
| AZW (Hg.): Architektur in Österreich im 20. und 21. Jahrhundert. Basel 2006
| M. Boeckl (Hg.): Visionäre & Vertriebene. (Ausst.Kat.), Berlin 1995
| F. Borsi / E. Godoli: Wiener Bauten der Jahrhundertwende. Stuttgart 1985
| M. E.: Siedlung Flötzersteig und Volksschule Sieggraben. Architekten Franz Kaym und Alfons Hetmanek. In: Moderne Bauformen 33.1934, S.293ff
| W. Förster: Die Wiener Arbeitersiedlungsbewegung vor dem 2. Weltkrieg – Eine Alternative zum kommunalen Wohnbauprogramm? In: der aufbau 35.1980, Nr.12, S.405ff
| H. Goja: Arbeiten von Kaym und Hetmanek. In: Innendekoration 35.1924, S.102-118
| H. Gorge: Volkswohnhaus-Bau. In: Innendekoration 39.1928, S.34; Abb.S.32-39
| O.A. Graf: Die vergessene Wagnerschule. Wien 1969
| H. und R. Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien 1980
| H. Jansen: Beurteilung der Entwürfe über die Bebauung des Eisenstädter-Platzes in Wien. In: Die Bau- und
| Werkkunst 4.1927/28, H.1, S.236ff, Abb.
| H. Kampffmeyer: Siedlung- und Kleingarten. Wien 1926
| Kommunaler Wohnbau in Wien. Aufbruch 1923–1934. Ausstrahlung. (Ausst.Kat.), Wien 1978
| W. Kreis: Entscheidung des Preisgerichtes über Entwürfe zur Verbauung des Schmerlingplatzes. In: Die Bau- und Werkkunst 4.1927/28, H.1, S.76ff, Abb.
| M. Kristan: Hubert Gessner. Diss., Wien 1997
| I. Meder: Offene Welten: die Wiener Schule im Einfamilienhausbau 1910-1938. Diss., Stuttgart 2003
| Á. Moravánszky: Die Erneuerung der Baukunst. Wege zur Moderne in Mitteleuropa 1900-1940. Wien / Salzburg 1988
| R. Münster: Wiener Siedlungsbauten. Wien o.J.
| Das neue Wien. Städtewerk (Hg. Gem.Wien). Wien 1926, Bd.1, S.277f (Wien 14, Siedlung Flötzersteig) / S.286f (Siedlung Simmering) / 1928, Bd.4, S.248 (Wien 11, Lorystraße-Herbortgasse-Herderplatz)
| K. Novy / W. Förster: einfach bauen. Genossenschaftliche Selbsthilfe nach der Jahrhundertwende. Zur Rekonstruktion der Wiener Siedlerbewegung. Wien 1991
| J. Ponten / H. Rosemann / H. Schmelz: Architektur, die nicht gebaut wurde. 2 Bde., Stuttgart u.a. 1925
| W. Posch: Die Wiener Gartenstadtbewegung. Wien 1981
| M. Pozzetto: Die Schule Otto Wagners 1894-1912. München 1980
| N. Rodt: Kirchenbauten in Wien 1945-1975. Auftrag, Aufbau und Aufwand der Kirche von Wien. Wien 1976
| R. Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus 1861-1951. Wien 1951, S.226
| O. Schönthal (Hg.): Das Ehrenjahr Otto Wagners an der k.k. Akademie der bildenden Künste in Wien. Wien 1912
| O. Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien / München 1966
| A. W.: Neue Volkswohnhäuser der Gemeinde Wien. In: Die Bau- und Werkkunst 4.1927/28, H.1, S.121ff, Abb. (Karl-Höger-Hof mit Gorge und Hetmanek)
| H. Weihsmann: Bauen unterm Hakenkreuz. Architektur des Untergangs. Wien 1998
| H. Weihsmann: Das Rote Wien. Wien 2002
| G. Weissenbacher: In Hietzing gebaut. Bd.2, Wien 1998
| Wettbewerbsausschreibungen der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien im Jahre 1915. Wien 1916 | HINWEISE AUF WERKE:
| Allgemeine Bau-Zeitung
| 1.1924, Nr.18, S.6f (Aufnahmsgebäude des neuen Bahnhofes in Innsbruck, Wettbewerbsentwurf)
|
| Der Architekt
| 18.1912, T.21 (Studie zu einer Bildsäule)
|
| Architektur- und Bautechnik
| 15.1928, H.1,S.10 (Verbauung des Schmerlingplatzes, Wettbewerbsentwurf)
|
| Die Bau- und Werkkunst
| 5.1928/29, S.93 (Wohn- und Schlafraum eines Wochenendhauses; Weihnachtsschau 1928 im Künstlerhaus)
| 6.1929/30, S.84ff, Abb.ff (Volksschule in Sieggraben)
| 7.1930/31, S.26f, Abb. (Siedlung d. Gem. Wien, Wien 11) / H.1, S.27, Abb. (Grabdenkmal, Mährisch-Ostrau)
|
| Moderne Bauformen
| 26.1927, S.193ff (Siedlungen, Wien 11 und Wien 13)
| 28.1929, S.424f (Siedlung Weißenböckstraße)
|
| Österreichische Zeitschrift für Kunst- und Denkmalpflege
| 49.1995, S.508 (Wien 11, Weißenböcksiedlung - Generalsanierung in Arbeit)
| 50.1996, S.496 (Wien 11, Weißenböcksiedlung - Generalsanierung in Arbeit)
|
| Österreichs Bau- und Werkkunst
| 1.1924/25, S.51 (Lageplan zur Errichtung von Volkswohnhäusern bestimmten Gebietes westlich von der Sandleitengasse im 16. Bezirk)
| 2.1925/26, S.277ff (Die Siedlungen „Am Flötzersteig“ und „Weißenböckstraße“) / S.284f (Umbau des alten Pfarrhofes in Mannersdorf am Leithagebirge) / S.286 (Volkswohnhaus der Stadtgemeinde Liesing) / S.287 (Vorhof des Schwimm-, Luft- und Sonnenbades der Stadt Liesing) / S.288ff (Wohnung in einem Landhaus, NÖ)
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| profil
| 1.1933, S.92f, Abb.187-190 (Ein Ledigenhaus und Ratschläge für die Einrichtung desselben)
| 4.1936, S.4 (Gesamtleitung der Vorbereitung für ein Gschnasfest im Künstlerhaus unter dem Motto „Weltausstellung im Künstlerhaus“)
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| Wasmuths Monatshefte für Baukunst
| 10.1926, S.363f (Siedlung Flötzersteig) / S.364 (Siedlung Weißenböckstraße)
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| ZÖIAV
| 76.1924, H.35/36, S.306ff, Abb.5 (Aufnahmsgebäude des neuen Bahnhofes in Innsbruck; Wettbewerbsentwurf) 81.1929, S.199f, Abb.1 (Siedlung Weißenböckstraße, Wien 11) | NACHSCHLAGEWERKE:
| Achl. II; Achl. III/1; Achl. III/2
| Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
| Dehio NÖ/Süd M-Z
| Dressler’s Kunsthandbuch. Berlin 9.1930
| O. Friedmann: Prominenten Almanach. Bd.1, Wien / Leipzig 1930 (Portrait)
| Jahresbericht der k.k. Staats-Gewerbeschule und der damit verbundenen gewerblichen Fortbildungsschule in Wien, 1908/09
| F. Planer: Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft 1929. Wien 1929
| S. Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19.Jh. Nendeln 1977 | LEXIKA:
| Czeike; ÖBL
| Saur: Allgemeines Künstlerlexikon. Bio-bibliographischer Index A-Z. München / Leipzig 2000, Bd.5, S.466
| R. Teichl (Hg.): Österreicher der Gegenwart. Lexikon Schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien 1951
| ThB; Vollmer; Weihsmann 05 | INTERNETLINKS:
| Stand: 27. 02. 2008
| http://www.artnet.de/artist/424546665/franz-kaym.html
| http://www.dasrotewien.at |
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Ausstellungen
| 1923 | Jahresausstellung Künstlerhaus, Wien 1
| 1923 | Wiener Kleingarten-, Siedlungs- und Wohnbauausstellung (Type 2 der im Rahmen der Kreditaktion ausgeführten Kernhaustypen, mit A. Hetmanek)
| 1928 | Weihnachtsschau Künstlerhaus, Wien 1 |
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Anmerkungen
| Geburtsdatum 20.6.1891 lt. Verlassenschaftsabhandlung
| Geburtsdatum 21.6.1891: ÖBL; F. Planer: Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft 1929
| Miethaus, Wien 9, Lazarettgasse 9 (mit A. Hetmanek): Dehio gibt fälschlicherweise Lazarettgasse 8 an | Eingegeben von: Dagmar Herzner-Kaiser | Eingegeben am: 29.01.2008 | Zuletzt geändert: 10.04.2008 |
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