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Franz Keindl

Persönliche Daten
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 1835 - † 26.02.1900
Geschlecht: m
Geburtsort: Benesov nad Cernon
damaliger Name: Deutsch Beneschau, Böhmen
Land: Tschechien
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
weitere Namen: Kaindl
Religionsbekenntnis: unbekannt
Berufsbezeichnung: Maurermeister
Familiäres Umfeld: Ehe mit Anna, geb. Gleißner
Tochter: Maria, verehel. Heitzmann (+1891)
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Vita
Über die frühen Lebensumstände des 1835 in Böhmen geborenen Franz Keindl ist nichts bekannt. In Wien fassbar wird er um 1885 als Maurermeister in Währing, wo er auch als Architekt arbeitete. Keindl starb im 65.Lebensjahr und ist am Gersthofer Friedhof, Wien 18, begraben.
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Stellenwert
Das in Wien erhaltene Œuvre von Franz Keindl ist sehr gering und auf Währing beschränkt. Die beiden erhaltenen Miethäuser, die Keindl 1885 und 1894 ausführte, sind durch ihre geringe Geschosszahl dem damaligen Vorortecharakter angepasst und in einfachen Neorenaissanceformen ausgeführt.

Bei der Errichtung des Pfarrhauses der Weinhauser Pfarrkirche, Wien 18, Gentzgasse 140 (erb. 1892) orientierte sich Keindl an dem 1881 von Friedrich Schmidt entworfenen Präsentationsblatt für die Kirchenanlage mit 2 Pfarrhäusern und einem Vorplatz. Das Pfarrhaus wurde unter anderem durch die ausschließliche Verwendung von Backstein dem neogotischen Kirchenbau, der bereits 1889 vollendet worden war, angeglichen.

Als eigenständiger Architekt ist Franz Keindl eher noch dem strengen Historismus verpflichtet.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1885 Miethaus, Wien 18, Gentzgasse 122 / Köhlergasse 10
1894 Miethaus, Wien 18, Leitermayergasse 43 / Schopenhauerstraße 51

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1892 Pfarrhaus der Weinhauser Pfarrkirche hl. Josef Wien 18, Gentzgasse 140; in der Straßenflucht seitlich des Kirchenvorplatzes (Nr.142 zweites Pfarrhaus, 1913 von Josef Schmalzhofer erbaut)
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
WStLA (Verlassenschaftsabhandlung)
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Sekundärquellen

NACHSCHLAGEWERKE:
Dehio Wien/3 (X.–XIX.u.XXI.–XXIII.Bez.)
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Anmerkungen
Eingegeben von: Dagmar Herzner-Kaiser
Eingegeben am: 01.10.2006
Zuletzt geändert: 16.02.2007
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