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Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 13.09.1882 - † 01.03.1957 | Geschlecht: m | Geburtsort: Wien | Land: Österreich | damaliger Name: Österreich-Ungarn | Sterbeort: Krumpendorf, Ktn. | Land: Österreich | Titel: Prof. | Religionsbekenntnis: Röm. - Kath. | Berufsbezeichnung: Architekt, Bildhauer, Maler, Zeichenlehrer | Familiäres Umfeld: Vater: Karl, österr. Staatsbeamter
| Mutter: Josefine, geb. Strohal
| Ehe mit Frieda, geb. Michitsch (*1882), verwandt mit den Architektenbrüdern Anton und Franz Bierbaum
| Kinder: Wolfgang (*1918), Architekt und Baumeister; Lore (*1923) |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| o.J. | Unterstufe der Realschule, Wien 2
| 1901 | Reifeprüfung an der Staatsgewerbeschule, Wien 1 (Höhere Gewerbeschule, Bautechn. Abt.)
| 1902-1905 | Akademie der bildenden Künste Wien (Otto Wagner) |
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| o.J. | im Atelier Otto Wagners (Mitarbeit an den Plänen für die neue Postsparkasse, für die Kirche am Steinhof und ein Theater)
| o.J. | selbständige Ausführung von kleinen Bauten während der Studienjahre
| o.J. | Bauleitung in Steinhof, Wien 14, zur Überprüfung der Betoneisenkonstruktionen
| o.J. | Mitglied der Klimt-Gruppe (dadurch am Aufbau der „Wiener Werkstätte“ beteiligt)
| 1905 | Berufung als Stadtarchitekt nach Karlsbad, Böhmen / Karlovy Vary, CZ
| ab 1908 | Mitarbeit im Atelier von Baurat Weber, Wien
| vor 1912 | Compagnon von Baumeister Gustav Menzel (selbständige Ausführung von Zinshäusern und Villenbauten)
| 1912-1914 | Externer Hilfslehrer für Baukonstruktion an der Wiener Kunstgewerbeschule
| 1914-1918 | Kriegsdienst (Pionieroffizier)
| 1920 | Umzug nach Krumpendorf, Ktn.
| 1920-1921 | Gründung der Kärntner Werkkunst (K.W.K.), Gesellschaft m.b.H. mit Sitz in Klagenfurt, Ktn. (Geschäftsführer mit Gustav und Anna Haas)
| o.J. | Zeichenlehrer am Realgymnasium Klagenfurt, Ktn.
| ab 1926 | Lehrer an der Fortbildungsschule, heutige Berufsschule Klagenfurt, Ktn. (u.a. techn. Fachunterricht für Maurer und Zimmerer)
| Ende 30er | Schulleiter an der Berufsschule Klagenfurt; vermutlich auch Lehrer an der Höheren Technischen Lehranstalt (Staatsgewerbeschule) und an der Frauenberufsschule Kaufmanngasse, Klagenfurt, Ktn.
| ab 1943 | Leiter der Meisterschule des Deutschen Handwerks, Klagenfurt, Ktn. |
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Auszeichnungen und Ämter
| 1903 | Fügerpreis
| 1904 | Hagenmüllerpreis
| 1905 | Spezialschulpreis
| 1922-1925 | Austria Werkkunst Aktiengesellschaft (Mitglied des Verwaltungsrates; 1925 Konkursanmeldung, 1927 Löschung der Firma aus dem Handelsregister) |
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Mitgliedschaften
| o.J. | Gesellschaft österreichischer Architekten (1912 als Schriftführer erwähnt)
| ab 1912 | Deutscher Werkbund
| ab 1913 | Österreichischer Werkbund (Gründungsmitglied)
| ab 1915 | Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
| 30er Jahre | Bund Deutscher Architekten
| ab 1930 | Architektenzentralverein in Klagenfurt ?
| o.J. | Zentralverband bildender Künstler (Vorstandsmitglied)
| o.J. | Mitglied der Prüfungskommission der „Meisterprüfungen“ im Baugewerbe
| o.J. | Kunstverein Kärnten
| o.J. | Werkhütte
| o.J. | Aktives Mitglied der NSDAP |
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Vita
| Karl Maria Kerndle wurde 1882 in Wien als Sohn eines österreichischen Staatsbeamten geboren. Nach dem Abschluss der k.k. Staatsgewerbeschule in Wien 1 studierte Kerndle an der Akademie der bildenden Künste in Wien Architektur bei Otto Wagner. Kerndle zählte zu den intelligentesten und talentiertesten Schülern, der bei den Schulwettbewerben zahlreiche Preise errang (Graf, 1969). Nach Beendigung seiner Ausbildung dürfte er zum Mitarbeiterstab von Wagners Atelier gehört haben, wo er auch als Bauleiter eingesetzt wurde. Kerndle arbeitete aber auch in anderen Architekturateliers und Baubüros mit. Nebenbei war er als Mitglied der Gruppe um Klimt und Josef Hoffmann am Aufbau der „Wiener Werkstätte“ beteiligt. Um 1910 plante Kerndle zwei Wohnhäuser in Wien. Von 1912-1914 unterrichtete Kerndle als Hilfslehrer an der Wiener Kunstgewerbeschule. Am Ersten Weltkrieg nahm Kerndle aktiv teil.
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| Die allgemein schlechte wirtschaftliche Lage in Wien und familiäre Gründe dürften Kerndle 1920 zur Übersiedlung nach Krumpendorf in Kärnten bewogen haben. Um seine Existenz abzusichern, unterrichtete Kerndle an den verschiedensten Schultypen als Zeichen- bzw. Fachlehrer in Klagenfurt. Mit dem Tiroler Architekten Hans Fritz gründete Kerndle 1920 die „Kärntner Werkkunst“, die 1922 von der „Austria Werkkunst“ übernommen wurde. 1925 musste die Firma, die kunstgewerbliche Gegenstände nach dem Vorbild der „Wiener Werkstätte“ erzeugte, Konkurs anmelden.
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| In Kärnten bekannt wurde Kerndle 1923 zunächst als Bildhauer durch die Planung und Ausführung des Kriegerdenkmals an der Südseite des Turms der Stadtpfarrkirche St.Jakob, Villach, Kirchplatz 9 und 12, dessen Anlage bereits frühe faschistoide Züge aufweist. Weitere Kriegerdenkmäler lassen Einflüsse des nationalsozialistischen Gedankenguts erkennen.
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| Kerndle war aktives Mitglied zahlreicher Architekten- und Künstlerverbände und beteiligte sich zudem an etlichen Ausstellungen.
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| Um 1930 erhielt Kerndle etliche größere private Bauaufträge, wobei er in einigen Fällen auch an der Inneneinrichtung im Sinne der „Wiener Werkstätte“ beteiligt war. Etwa zur gleichen Zeit wurde er zum Schulleiter der Berufsschule Klagenfurt ernannt und wandte sich ab 1938 mehr dem Kunstgewerbe und der Lehre zu. 1943 folgte die Ernennung zum Leiter der Meisterschule des Deutschen Handwerks in Klagenfurt.
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| Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zog sich Kerndle bedingt durch aktive Zugehörigkeit zur NSDAP fast völlig aus dem Architekturgeschehen in Kärnten zurück und war nur mehr als Maler tätig. Kerndle starb im 75.Lebensjahr in Krumpendorf. |
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Stellenwert
| In den 1905 und 1910 veröffentlichten Projekten und Entwürfen der Spezialschule von Otto Wagner zeigen die Arbeiten von Kerndle neben einer völligen Abwendung von den historischen Stilen eine zur damaligen Zeit kaum aktuelle geometrische Strenge und Abstraktion.
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| Die beiden um 1910 für Wien entworfenen Wohnhäuser weisen bezüglich der Formen und der plastischen Durchgestaltung unverkennbar Einflüsse des tschechischen Kubismus auf. Bei dem Miethaus Wien 13, Hietzinger Hauptstraße 38 C / Braunschweiggasse 1 / Auhofstraße 11 C (erb. 1910/11) finden sich neben secessionistischen Details bereits jene eigenwillig angewandten Bogenmotive, die Kerndle später auch in Kärnten anwandte. Ebenfalls markant und zum Personalstil zählend sind die Fensterunterteilungen im Oberlichtenbereich, die an Einflüsse der Wiener Werkstätte erinnern.
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| In den 20er und 30er Jahren zählte Kerndle neben den ehemaligen Wagner-Schülern Oskar Schober, Leopold Führer, Karl Wolschner und Johann Laurentschitsch zu den führenden Architekten in Kärnten. Kerndle entwarf in Kärnten hauptsächlich für private Auftraggeber allerdings nunmehr in Heimatstilformen mit regionalen Anklängen. Sein 1930 entworfenes und im Lauf der Jahre aus finanziellen Gründen selbst erbautes Familienhaus (Krumpendorf, Lorbeersteig 13) ist als Zylinder mit konkavem Ausschnitt und abschließendem flachem Kegeldach konzipiert. Es stellt ein Unikat in der damaligen Kärntner Architekturszene dar. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
| 1910 | Wohnhaus, Wien 8, Piaristengasse 18 = Neudeggergasse 13
| 1910-1911 | Wohnhaus, Wien 13, Hietzinger Hauptstraße 38 C / Braunschweiggasse 1 / Auhofstraße 11 C
| ca.1928 | Erweiterung der Villa Erdmann (heute Casino der Fa. Radex-Austria), Radenthein, Ktn., Hauptstraße 56
| 1928 | Einfamilienhaus Schäffer, Krumpendorf, Ktn., Lannerweg 112
| 1928-1930 | Wohn- u. Geschäftshaus Gsellmann, Klagenfurt, Ktn., Beethovenstraße 14
| 1929 | Wohnhaus Soukup, Krumpendorf, Ktn., Moosburgerstraße 10
| 1929-1930 | Wohnhaus Wanggo, Klagenfurt, Ktn., Beethovenstraße 23
| 1930 | Wohnhaus Kerndle, Krumpendorf, Ktn., Lorbeersteig 13 (Entw.; Ausf.: 1933-1935)
| ca.1930 | Wohnhaus Stamzar, Klagenfurt, Ktn., Klingeweg 9
| 1930-1931 | Villa Klotz, Klagenfurt, Ktn., Tarviser Straße 148
| 1933-1934 | Umbau und Erweiterung Einfamilienhaus Tschebull, Krumpendorf, Ktn., Kirchenweg 5
| 1945 | Seehaus Obid, Krumpendorf, Ktn., Koschatweg 93 |
ÖFFENTLICHE BAUTEN:
| 1908 | Gestaltung des Einganges in das Gartentheater bei der Kunstschau 1908 und 1909, Wien 1, Lothringerstraße, Lisztstraße, Schwarzenbergplatz (1909 Abbruch)
| 1909 | Renovierung der Karlskirche, Wien 4 (vermutlich Bauleiter)
| vor 1910 | Erweiterungen bei der ehemaligen NÖ Landes-Heil- und Pflegeanstalt „Am Steinhof“, Wien 14 (heute: Psychiatrisches Krankenhaus der Stadt Wien; vermutlich auch Bauleiter)
| vor 1920 | Vermutlich Umbau, Buchdruckerei Angerer & Göschl, Wien
| 1923 | Kriegerdenkmal an der Südseite des Turmes der Stadtpfarrkirche St.Jakob, Villach, Ktn., Kirchplatz 9 und 12 (Wettbewerb 1.Preis; Entw.+Ausf.)
| 1927 | Kaffeehaus Dvorsky (heute Wohnhaus), Krumpendorf, Ktn., Hauptstraße 136
| 1927-1929 | Umbau, Pension „Haus am Sonnenhügel“, Krumpendorf, Ktn., Amtmannsweg 2
| 1928-1929 | Seepension „Schwalbennest“, Krumpendorf, Ktn., Berthastraße 63
| 1930-1933 | Restaurierung Burgkapelle hl.Domitian, Klagenfurt, Ktn., Burggasse 8
| ca.1932 | Umbau eines Karners in eine Kriegergedächtnisstätte, Stadtpfarrkirche, St.Veit/Glan, Ktn.
| 1937 | Abwehrkampfdenkmal, St.Jakob im Rosental, Ktn., Rosentaler Straße
| 1938 | Straßenraumgestaltung zum „10. April 1938“, Villach, Ktn., Hauptplatz (ehemals Adolf-Hitler-Platz; mit O. Schober, A. Dobner, G. Mistelbauer, Dr. F. Pichler)
| 1942 | Adaptierung der „Festung“ zur „Meisterschule des deutschen Handwerks“ (heute öffentl. Volksschule 12), Klagenfurt, Ktn., Richard-Wagner-Straße 20 |
INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
| 1905 | Umschlagentwurf für den Katalog: Aus der Wagner-Schule 1902/03 und 1903/04. Projekte, Studien und Skizzen aus der Spezialschule für Architektur des Oberbaurates Otto Wagner. Professor der k.k. Akademie der Bildenden Künste in Wien. Leipzig 1905
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ca.
| 1920-1925 | Herrenzimmereinrichtung Jergitsch, Krumpendorf, Ktn.
| 1922 | Kriegerdenkmal in der Gipper-Kapelle an der Glocknerstraße, Heiligenblut, Ktn. (zwei Holztafeln)
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ca.
| 1925-1935 | Schatulle (hergestellt im Rahmen des Werkunterrichts)
| 1927-1929 | Einrichtungsgegenstände für die Pension „Haus am Sonnenhügel“, Krumpendorf, Ktn., Amtmannsweg 2
| 1928-1929 | Umbau Café Schiberth, Klagenfurt Ktn., Bahnhofstraße / Paradeisergasse 12 (nicht mehr erhalten)
| ca.1935 | Einrichtung Haus Kerndle, Krumpendorf, Ktn.
| nach 1945 | Umbau Zahnarztordination und Wohnung Dobringer, Völkermarkt, Ktn., Hauptplatz 16
| o.J. | Gold- und Silberschmiedearbeiten für die Bürgermeisterketten der Oberbürgermeister von Klagenfurt, Villach und St.Veit (Entwürfe) |
NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
| ca.1901 | Kaufhaus, Reichenberg, Böhmen / Liberec, CZ (Entwurf; Ausf. fraglich)
| 1902-1903 | Zelt für den Monarchen, Pola, Küstenland / Pula, HR (Wettbewerbsentwurf; Fügerpreis, Wagnerschule)
| 1903 | Miethaus, Wien 1, Ecke Stubenring und Franz-Josefs-Kai (mit Robert Farsky; Wagnerschule)
| 1903 | Italienisches Landhaus (Entwurf, Wagnerschule)
| 1903 | Gruftkapelle (Entwurf, Wagnerschule)
| 1903-1904 | Forst- und Domänendirektionsgebäude, NÖ (Wettbewerbsentwurf für den Hofpreis; Wagnerschule)
| 1903-1905 | Landschaftsstudien (Entwürfe, Wagnerschule)
| 1904 | Interieurstudie (Entwurf, Wagnerschule)
| 1904 | Grabdenkmal (zwei Entwürfe, Wagnerschule)
| 1904 | Detail einer Miethausfassade (Entwurf für den Hagenmüllerpreis; Wagnerschule)
| 1904-1905 | Kloster (Spezialschulpreis; Wagnerschule)
| 1922-1923 | Kapelle für das Marianum, Klagenfurt, Ktn., Rudolfsbahngürtel 2 / Völkermarktstraße 36 (Entwurf)
| 1929 | Wohnhaus Werkl, Klagenfurt, Ktn., Lexergasse 11 (Projekt)
| 1930 | Wohnhaus Babinger, Villach-Lind, Ktn., Theodor-Körner-Straße 38 (Entwurf) |
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Primärquellen
| PUBLIKATIONEN:
| K.M. Kerndle (Vorwort und Red.): Aus der Wagner-Schule 1902/03 und 1903/04. Projekte, Studien und Skizzen aus der Spezialschule für Architektur des Oberbaurates Otto Wagner. Professor der k.k. Akademie der Bildenden Künste in Wien. Leipzig 1905 | NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Archiv der ABK; SUAK (Personal-Standestabelle); WStLA (Handelsregisterakt) |
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Sekundärquellen
| LITERATUR:
| F. Achleitner: Wiener Architektur. Wien u.a. 1996
| M. Boeckl (Hg.): Visionäre & Vertriebene. (Ausst.Kat.), Berlin 1995
| F. Borsi / E. Godoli: Wiener Bauten der Jahrhundertwende. Stuttgart 1985
| M. Eisler: Österreichische Werkkultur. Wien 1916
| G. Fliedl / O. Oberhuber: Kunst und Lehre am Beginn der Moderne. Die Wiener Kunstgewerbeschule 1867-1918. Salzburg / Wien 1986
| A. Gmeiner / G. Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Salzburg-Wien 1985
| O. A. Graf: Die vergessene Wagnerschule. Wien 1969
| H. H.: Die vergessene Wagnerschule und eine Vorbemerkung. In: Bau 24.1969, H.1, S.11, Abb. S.13f
| A. Lehne: Jugendstil in Wien. Wien 1989
| E. Lichtblau (Vorwort und Red.): Wagnerschule 1905/06 und 1906/07. Projekte und Skizzen aus der Spezialschule für Architektur des Oberbaurates Otto Wagner. Leipzig 1910
| M. Marchetti (Hg.): Wien um 1900. Kunst und Kultur. Wien / München 1985
| A. Moravánszky: Die Architektur der Donaumonarchie. Berlin 1988
| M. Pozzetto: Die Schule Otto Wagners 1894–1912. München 1980
| S.W. Schneidinger: Oskar Schober, Leopold Führer, Karl Maria Kerndle, Karl Wolschner. Bauten und Projekte der Schüler Otto Wagners in Kärnten. Diss., 2 Bde., Graz 1990
| R. Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien 1970
| H. Weihsmann: Das Rote Wien. Wien 2002
| R. Wlattnig: Global-Lokal oder Flucht in die Distanz. Künstlerschicksale zwischen Provinz und Metropole. Ein Beitrag zur bildenden Kunst und Architektur des 20. Jahrhunderts in Kärnten. In: C. Fräss-Ehrfeld / H. Rumpler (Hg.): Kärnten und Wien. Zwischen Staatsidee und Landesbewusstsein. Klagenfurt u.a. 2005, S.265ff | HINWEISE AUF WERKE:
| Der Architekt
| 7.1901, S.30f (Kaufhaus in Reichenberg i.B.)
| 14.1908, T.33 (Eingang in das Gartentheater, Kunstschau Wien 1908)
| 17.1911, S.90 (Detail eines Miethauses)
| 18.1912, S.84 (Wohnhaus in Wien 13)
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| Die Brücke
| 4.1983, S.65-68 (Cafe Schiberth, Klagenfurt)
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| Innendekoration
| 28.1917, S.383 (Ansicht der Trophäenhalle, Kriegsausstellung)
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| Moderne Bauformen
| 7.1908, S.404 (Gartenportal aus Beton für die Kunstschau) | NACHSCHLAGEWERKE:
| Achl. II; Achl. III/1; Achl. III/2
| Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
| Dehio Kärnten 2001
| Festschrift zur 50 Jahr-Feier der Techn. gew. Bundeslehranstalt Wien 1, 1880-1930. Wien 1930
| Jahresbericht der k.k. Staatsgewerbeschule und der damit verbundenen gewerblichen Fortbildungsschule in Wien, 1900/1901
| S. Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19. Jh. Nendeln 1977
| Zentralblatt für die Eintragungen in das Handelregister in Österreich
| 19.1920, S.859, Nr.15 114, 10. 07. 1920 / 21.1922, S. 314, Nr.4583,
| 15. 03. 1922 / 22.1923, S.1565, Nr.14 225 / 26.1927, S.727, Nr.14 647, 27.07. 1927 | LEXIKA:
| Weihsmann 05 |
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Ausstellungen
| 1917 | Kriegsausstellung, Wien
| 1925 | Wanderausstellung, St.Veit, Ktn.
| 1927-1928 | Künstlerhaus, Klagenfurt, Ktn.
| 1930 | Kärntner Kunstschau im Künstlerhaus, Klagenfurt, Ktn.
| 1933 | Künstlerhaus, Klagenfurt, Ktn. |
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Anmerkungen
| Kerndle Wolfgang (*1918), Architekturstudium an der TH Graz; Architekt und Baumeister in Klagenfurt
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| Schneidinger, S.30, gibt den Tiroler Architekten Hans Fritz 1920 als Mitbegründer der „Kärntner Werkkunst“ an. Im Zentralblatt für die Eintragungen in das Handelregister in Österreich 19.1920 ist dieser Architekt nicht vermerkt. | Eingegeben von: Dagmar Herzner-Kaiser | Eingegeben am: 29.01.2008 | Zuletzt geändert: 10.04.2008 |
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