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Anton Korneisl

Persönliche Daten
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 17.05.1866 - † 31.12.1937
Geschlecht: m
Geburtsort: Alberndorf / NÖ
Land: Österreich
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Ehe mit Karoline, geb. Nowak(+ 1930)
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
ca. 1912-1918Bezirks- und Ortsschulrat Wien 14
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Auszeichnungen und Ämter
1905Ritterkreuz des päpstlichen St. Gregor-Ordens
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Vita
Über das Elternhaus und den beruflichen Werdegang des 1866 in Niederösterreich geborenen Architekten ist nichts bekannt. Um die Jahrhundertwende wird er als freischaffender Architekt in Wien und Niederösterreich durch die Planung von Villen, Wohn- und Miethäusern und einer Grabanlage greifbar. Der Höhepunkt seines Schaffens dürfte die vom Papst erhaltene Auszeichnung mit dem Ritterkreuz des St.Gregor-Ordens für die Erweiterung der Pfarrkirche zum hl. Antonius von Padua in Wien-Fün fhaus in den Jahren 1903/04 gewesen sein.

Wie bei vielen Architekten seiner Zeit sind keine Werke nach dem Ersten Weltkrieg bekannt. Korneisl starb im 71.Lebensjahr und ist am Meidlinger Friedhof in Wien 12 begraben.
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Stellenwert
Das heute bekannte Werk des Architekten Anton Korneisl, das zwischen 1900 und 1914 entstand, ist eher geringen Umfangs. Bei der in den Jahren 1903/04 erfolgten Erweiterung der Pfarrkirche zum hl. Antonius von Padua in Wien 15, Pouthongasse 16, um Querhaus, Chor und Türme passte er sich den romanisierenden Formen des bestehenden Kirchenbaues von Ludwig Zatzka aus dem Jahr 1893 an.

Im Wohnhausbau entwarf Korneisl für eine gehobenere Klientel in Wien 3, Sechskrügelstraße 8 (1912) ein Wohnhaus mit leicht vorgewölbten Erkern mit Giebelabschluss, dazwischen liegenden Schmiedeeisenbalkonen und Neoempiredekor. Daneben finden sich aber auch zwei bescheidenere Zinshäuser im 15. Wiener Gemeindebezirk, deren flache Fassaden Korneisl einerseits mit barockisierenden Elementen mit Maskendekor (Sechshauserstraße 56; 1910) und andererseits in secessionistischen Formen mit Anklängen an die Wiener Werkstätte gestaltete (Camillo-Sitte-Gasse 9; 1914).
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1910Wohnhaus, Wien 15, Sechshauserstraße 56
1912Wohnhaus, Wien 3, Sechskrügelgasse 8
1914Wohnhaus, Wien 15, Camillo-Sitte-Gasse 9

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1903-1904Erweiterung der 1893 geweihten Pfarrkirche zum hl. Antonius von Padua, Wien 15, Pouthongasse 16
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
WStLA (Verlassenschaftsabhandlung)
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Sekundärquellen

LITERATUR:
ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV., und V. Bezirks. Wien 1980
R. Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jh. Wien 1970

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. III/1; Achl. III/2
Dehio Wien/3 (X.–XIX.u.XXI.–XXIII.Bez.)
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Anmerkungen
Eingegeben von: Dagmar Herzner-Kaiser
Eingegeben am: 01.10.2006
Zuletzt geändert: 16.02.2007
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