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Eduard Lasch

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 26.05.1875 - † 28.07.1942
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Deutsches Reich
Titel: Dipl.Ing., Oberbaurat
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Eltern: Joachim und Katharina Lasch
Vormund: Hermann Rudolf Schilfeld, k.k. Hauptmann
Ehe mit Emilie Lasch, geb. Korn
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
1895-1902Technische Hochschule Wien (Bauschule, Hochbau): 2.Staatsprüfung
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1902Eintritt als Dipl.Ing. in den Dienst der Stadt Wien
1906Ing. Adjunkt
1917Bauoberkommisär
1920-1934Leiter der Städtischen Leichenbestattung (zeitw. auch Leiter der MA 13a)
1934Eintritt in den Ruhestand
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Auszeichnungen und Ämter
1908Ernennung zum Ingenieur
1912Ernennung zum Oberingenieur
1916für Leistungen im Krieg Allerhöchste belobende Anerkennung
1917Wiener Gemeinderat spricht Lasch und Bauinspektor Ing. Josef Strehler die vollste Anerkennung für die Tätigkeit während des Amtshausbaues im 13.Bezirk aus.
1923/24Stadtbaurat
1925-1927Verwaltungsrat der Reichraminger Holzindustrie AG
1926-1927Verwaltungsrat der Winex - Allgemeine Approvisierungs AG
vor 1927Oberstadtbaurat
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Mitgliedschaften
1907-1933Österr. Ingenieur- und Architektenverein
1923Vorsteher-Stellvertreter der Genossenschaft der Leichenbestattungsunternehmer in Wien
1933-1934Präsident der WIHOKO ?
o.J.Klub der Stadtbauamts-Ingenieure
o.J.Verband der Angestellten der Gemeinde Wien
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Vita
Die Befreiung vom Schulgeld ermöglichte Eduard Lasch, der unter der Vormundschaft eines k.k. Hauptmannes aufwuchs, den Besuch der Technischen Hochschule Wien. Nach Ablegung der zweiten Staatsprüfung bewarb er sich 1902 beim Stadtbauamt Wien, wo er als technischer Beamter und Architekt eingesetzt wurde. Er dürfte auch als Bauoberkommissär die Durchführung von Bauten des Wiener Stadtbauamts beaufsichtigt haben.

Nach dem Ersten Weltkrieg, an dem er aktiv beteiligt war, wurde er 1920 mit der Leitung der städtischen Leichenbestattung und wahrscheinlich auch sehr bald mit der Leitung der städtischen Friedhöfe betraut, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Lasch war an der Errichtung des Simmeringer Krematoriums, Wien 11, beteiligt. Ab 1920 wurden aus sanitären Gründen auf allen Friedhöfen Beisetz- und Aufbahrungsräume eingerichtet, um von dem Brauch der Wohnungsaufbahrung langsam abzukommen. Neben diesen Tätigkeiten sorgte Lasch für eine Umstellung des Pferdebetriebs auf den Automobilbetrieb. 1926 veranlasste Lasch nach dem Vorbild einiger deutscher Großstädte die Verlegung des Totenbeschreibamts vom Rathaus in das Zentralgebäude der Städtischen Leichenbestattung, Wien 4, Goldeggasse 19. Der 1918 gegründete Sargerzeugnisbetrieb wurde vergrößert und als Tischlereibetrieb geführt; zusätzlich wurde eine Spenglerei angefügt, um Metallsärge erzeugen zu können.

Eduard Lasch starb im Alter von 67 Jahren; begraben wurde er am Unteren Stadtfriedhof von Klosterneuburg.
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Stellenwert
Das von der Gemeinde Wien 1907/08 errichtete sechste städtische Waisenhaus Wien 19, Hohe Warte 1-3 ist der bis dato einzig bekannte Bau von Lasch, den er zudem im Verein mit zwei anderen Architekten des Stadtbauamts plante. Insoferne ist sein eigener Beitrag an der Gestaltung des ehrenhofartig angelegten Baus mit barock-secessionistischen Details schwer abzuschätzen.

Wesentlicher ist sicher seine Rolle als modernisierender Leiter der städtischen Leichenbestattung und Friedhöfe nach dem Ersten Weltkrieg gewesen.
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Werke

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1907-1908Kinderheim der Stadt Wien Wien 19, Hohe Warte 1-3 (mit Josef Pürzl und Julius Fröhlich)
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
Lasch Eduard: Durchlüftung Wiens durch Grünflächenzüge. In: ABZ 2.1925, Nr.35, S.9f; 20. Juli 1925
Lasch Eduard: Die städtische Leichenbestattung. In: Das neue Wien. Städtewerk. Wien 1928, Bd.4, S.127ff, Abb.ff

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
ÖIAV; TUWA; WStLA (Verlassenschaftsabhandlung; Handelsregisterakte)
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Sekundärquellen

NACHSCHLAGEWERKE:
Dehio 3 - X.-XIX. und XXI.-XXIII. Bezirk

LEXIKA:
Czeike
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Anmerkungen
Das Magistratische Bezirksamt für den 13. und 14. Bezirk, Hietzinger Kai 1-3 / Eduard-Klein-Gasse 2:
1.) G. Weissenbacher: In Hietzing gebaut. Bd.1, 1996, S.337: wird „Eduard Larsch“ zugeschrieben.
2. ) Dehio 3, S. 237 schreibt den Bau dem Wiener Stadtbauamt (Guido Gröger) zu.
Eingegeben von: Dagmar Herzner-Kaiser
Eingegeben am: 01.11.2005
Zuletzt geändert: 11.05.2007
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