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Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Neue Medien
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 24.06.1883 - † 08.01.1963 | Geschlecht: m | Geburtsort: Wien | Land: Österreich-Ungarn | Sterbeort: Wien | Land: Österreich | Titel: Prof. | Religionsbekenntnis: Mosaisch | Berufsbezeichnung: Architekt | Familiäres Umfeld: Vater: Johann L. (1849-+?)
| Mutter: Anna, geb. Falticzek (1854-+?)
| Brüder: Alfred (1875-+?), Drechslermeister; Heinrich Richard (1880-+?) |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| 1902 | Abschluß der Staatsgewerbeschule, Wien1, Schellinggasse
| 1902-1905 | Akademie der bildenden Künste (Meisterschule Otto Wagner)
| 1904 | Studienreisen nach Bosnien, Italien und Deutschland |
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| 1906-1914 | Lehrer an der k.k. Staatsgewerbeschule, Wien 1, Schellinggasse 13 (Fachzeichnen für Möbeltischlerei)
| 1910-1920 | freier Mitarbeiter der Wiener Werkstätte
| 1910-1939 | freiberuflicher Architekt und Designer
| 1925-1928 | Gründung und Leitung der Ernst Lichtblau Werkstätte Ges.m.b.H
| 1929 | Übernahme der Leitung der „BEST“-Beratungsstelle für Inneneinrichtung im Karl-Marx-Hof (Wien 19, Heiligenstädterstraße)
| 1939 | Emigration in die USA
| 1945 | Instructor an der Cooper Union für Textil-Design; Design-Konsulent für das Kaufhaus Macy & Company in New York
| 1947-1960 | Lehrauftrag an der Rhode Island School of Design, Department of Planning (Landschafts- und Innenarchitektur)
| 1948 | Vorstand des Departments für Innenarchitektur (Interior Design) der Rhode Island School of Design
| 1953/54 | Dekan (acting head) an der Fakultät für Architektur der Rhode Island School of Design
| 1954 | reguläres Fakultätsmitglied für Innenarchitektur der Rhode Island School of Design
| 1961-1962 | als freier Architekt in Wien tätig |
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Auszeichnungen und Ämter
| 1904 | Rothschildsches Künstlerstipendium
| 1904 | Hofpreis I. Klasse (Gold) für das Projekt “Forst- und Domänendirektion für Bosnien”
| 1913 | Professor
| 1914 | Preis der Gemeinde Wien für das sog. „Schokoladenhaus“ (Wien 13, Wattmanngasse 29) |
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Mitgliedschaften
| ab 1907 | Gesellschaft Österreichischer Architekten
| ab 1912 | Deutscher Werkbund
| ab 1914 | Österreichischer Werkbund (Gründungsmitglied)
| ab 1936 | Zentralvereinigung der Architekten Österreich |
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Vita
| Ernst Lichtblau wuchs als jüngster von drei Brüdern in gut situierten Verhältnissen auf. Sein Vater, Johann Lichtblau, war Geschäftsführer der damals größten Meerschaumpfeifenfabrik der Donaumonarchie, die im Besitz von Verwandten war. Lichtblau erhielt eine fundierte fachliche Ausbildung. Nach Absolvierung der Staatsgewerbeschule, besuchte er die Meisterschule für Architektur bei Otto Wagner an der Akademie der bildenden Künste, die er – schon während des Studiums mit Preisen ausgezeichnet – erfolgreich abschloss. In dem eher antisemitisch ausgerichteten Umfeld Otto Wagners war Lichtblau einer der wenigen (wenn nicht der einzige) Schüler jüdischer Herkunft. Vielleicht nicht zufällig trat er auch in diesen Jahren aus der israelitischen Kultusgemeinde aus.
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| Nach dem Studium erhielt Lichtblau einen Lehrauftrag an der Staatsgewerbeschule in Wien, wo er bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs Fachzeichnen für Möbeltischlerei unterrichtete. Daneben war er als freier Architekt und Designer tätig. In der Zwischenkriegszeit blieb er weiterhin selbständiger Architekt und gründete außerdem eine eigene Firma zur Produktion von Alltagsgegenständen. Ende der 20er Jahre übernahm er die Leitung der seitens der Gemeinde Wien errichteten Beratungsstelle für Inneneinrichtungen BEST, die ihren Sitz im „Karl-Marx-Hof“ hatte, und arbeitete in dieser Funktion eng mit Josef Frank zusammen.
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| Nach dem „Anschluss“ Österreich an NS-Deutschland wurde Lichtblau als Jude zur Emigration gezwungen und wanderte unter schwierigsten Umständen über England in die USA aus. Nachdem er die amerikanische Staatsbürgerschaft erhalten hatte, nahm er einen Lehrauftrag für Innenarchitektur an der School of Design in Rhode Islands an, den er sehr erfolgreich bis zu seiner Pensionierung innehatte. Anfang der 50er Jahre besuchte er erstmals nach seiner Emigration Österreich und stellte einen Rückstellungsantrag auf den arisierten Familienbesitz.
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| Bereits im fortgeschrittenen Alter kam Ernst Lichtblau einige Jahre später noch einmal nach Wien zurück, um im Auftrag der Gemeinde eine Schule in Wien 16, Grundsteingasse 48 zu errichten (in Zusammenarbeit mit Norbert Schlesinger). Tragischerweise konnte Lichtblau die Einweihung der Schule nicht mehr erleben. Kurz zuvor starb er – infolge seiner Aufregung über einen Hotelbrand – an einem Herzinfarkt. |
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Stellenwert
| Ernst Lichtblau gehörte zu den wenigen Schülern Otto Wagners, die sich von der monumentalisierenden Ausrichtung ihres Lehrers lösten und sich der zeitgenössischen Moderne annäherten.
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| Seine Eigenständigkeit demonstrierte Lichtblau bereits bei seinen frühen Werken, wie dem so genannten „Schokoladenhaus“ in der Wattmanngasse in Wien-Hietzing, wo er im Gegensatz zur damals üblichen flächigen Fassadengestaltung den kubischen Baukörper mit einem betont plastisch durchgeformten keramischen Dekor versah. In der Ausformung von Fensterbändern nahm Lichtblau bereits Kriterien der Architektur der 20er Jahre vorweg.
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| Diesen eigenständigen Weg setzte Lichtblau auch in der Zwischenkriegszeit fort, wo er sich mit seinen Wohnhausanlagen von dem üblichen pathetischen Kanon der Gemeindebauten löste und sich an zeitgenössischen funktionalistischen Kriterien orientierte. Das bedeutendste Beispiel dieser Ausrichtung ist der von Lichtblau gestaltete Bauabschnitt des „Paul-Speiser-Hofs“ in Wien-Floridsdorf, der sich mit seinen glatten Fassaden und verglasten Erkern durch einen unprätentiösen Funktionalismus auszeichnet. Dieser Haltung entsprach auch seine Teilnahme an der Wiener Werkbundsiedlung, die als Antithese zu den großen kommunalen Superblocks gedacht war. Dementsprechend ist sein Doppelhaus für die Werkbundsiedlung durch eine schlichte, kubische Baukörperkonzeption charakterisiert.
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| Darüber hinaus war Lichtblau aber auch auf dem Gebiet der Innenarchitektur sehr engagiert und gehörte zu den wichtigsten Protagonisten der Wiener Wohnraumkultur der Zwischenkriegszeit. Neben unzähligen Ausstellungen, an denen er sich beteiligt bzw. die er mitgestaltet hat, konzipierte Lichtblau in großer Affinität zu Josef Frank schlichte, behagliche Möbel, die im Gegensatz zum dogmatischen Funktionalismus des deutschen Bauhauses standen.
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| Diese Ausrichtung vermittelte Lichtblau auch als Lehrer in seiner Emigration in den USA, wo er nach dem Zweiten Weltkrieg eine ganze Generation von amerikanischen Designern geprägt hat.
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| Ein Großteil der von Lichtblau in Wien errichteten Bauten steht heute unter Denkmalschutz. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
| 1913 | Villa Dr. Filek, Wien 13, Linzackergasse 9
| 1914 | Miethaus „Schokoladenhaus“ Wien 13, Wattmanngasse 29
| 1914 | Villa Dr. Hoffmann, Wien 13, Kupelwiesergasse 29
| 1922 | zwei Einfamilienhäuser Wien 13, Meytensgasse 20-22
| 1926-1927 | WHA d. Gem. Wien „Julius-Ofner-Hof“, Wien 5, Margaretengürtel 22
| um 1926 | Landhaus in Eichgraben bei Wien
| 1929 | WHA d. Gem. Wien „Paul-Speiser-Hof“, Wien 21, Franklinstraße 20 (Bauteil II)
| um 1930 | Buchhandlung Perles, Wien (nicht erhalten)
| um 1930 | Geschäft der Glücksstelle Stein (nicht erhalten)
| um 1930 | Kleiderhaus Hahn (nicht erhalten)
| um 1930 | Kleiderhaus Unger, Wien 3 (nicht erhalten)
| um 1930 | Schuhgeschäft Popper, Wien 1 (nicht erhalten)
| um 1930 | Schirmgeschäft Schlossberg, Wien 1, Ringstraße (nicht erhalten)
| 1930-1932 | Doppelwohnhaus Werkbundsiedlung, Wien 13, Jagdschlossgasse 88-90 |
ÖFFENTLICHE BAUTEN:
| 1915-1918 | Orthopädisches Spital Wien 5, Gassergasse 44-46 (derzeit Schulgebäude)
| 1962-1963 | Schule Wien 16, Grundsteingasse 48 (mit Norbert Schlesinger) |
INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
| 1923-1924 | Fabrik, Wien 6, Millergasse 6 (nicht erhalten)
| 1923-1924 | Umbau und Neufassadierung Wohn- und Geschäftshaus „Zum schwarzen Mohr“ (Sitz der Firma Adolf Lichtblau, Raucherrequisiten), Wien 7, Hermanngasse 17 |
INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
| 1910 | Werkbundausstellung im Österreichischen Museum für Kunst und Industrie, Wien
| 1912 | Frühjahrsausstellung des österreichischen Kunstgewerbes, Wien (Gartenpavillon)
| 1913 | Ausstellung der österreichischen Tapeten-, Linkrusta- und Linoleumindustrie, Wien
| 1914 | Ausstellung für Gartengestaltung, Wien
| 1919 | kunstgewerbliche Ausstellung, Wien
| 1923 | Arbeiten des modernen österreichischen Kunsthandwerks, Wien
| 1923-1924 | Werkbundausstellung „Die Form“, Stuttgart, D
| 1925 | Internationale kunstgewerbliche Ausstellung Paris, F (Goldene Medaille)
| 1926 | Inneneinrichtung Juwelierladen in Baden, NÖ
| 1927 | Österreichische Kunstgewerbe-Ausstellung in Essen, D
| 1927 | Entwurfsausstellung des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, Wien
| 1928 | Ausstellung „Wien und die Wiener“, Wien
| 1929 | Weihnachtsschau, Künstlerhaus Wien
| 1929 | Österreich auf der internationalen Architektur-Ausstellung, Paris, F (Sportgeschäft)
| 1929 | Wiener Raumkünstler im Österreichischen Museum für Kunst und Industrie, Wien (Einwohnraum)
| 1929-1930 | Weihnachtsschau im Künstlerhaus in Wien
| 1930 | Wiener Werkbundausstellung, Museum für Kunst und Industrie, Wien
| 1930 | Wiener Messe (Damenmodenladen)
| 1931 | Wiener Werkbundausstellung „Der gute, billige Gegenstand“, Wien
| 1931 | Internationale Raumausstellung in Köln, D
| 1932 | Wiener Werkbundsiedlung, Wien 13: Inneneinrichtung der Häuser von Hugo Häring, Eugen Wachberger und Arthur Grünberger
| 1934 | Promenadencafé, Wien 1, Stubenring 20
| 1918-1938 | zahlreiche Inneneinrichtungen in Wien
| 1950 | Installation der Ausstellung „Sculpture 1850–1950“ im Museum of Fine Arts der Universität Rhode Island School of Design in Providence, R.I., USA
| 1948 | Wohnung Ernst Lichtblau, Providence, R.I., USA
| 1948 | Wohnhausumbau und Einrichtung David Fish, Rhode Island, USA
| 1949 | Exhibition of Modern Living, Detroit Institute of Arts, USA
| 1950 | Haiti Bicentennial Exposition in Port-au-Prince, Haiti
| 1953 | Wanderausstellung „America-Design“, zusammengestellt vom Museum of Modern Art, New York, für Europa
| 1955 | „Salute to Paris“ |
NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
| 1902-1903 | Mietzinshaus, Wien 1, Ecke Stubenring / Franz-Josefs-Kai (Schulentwurf)
| 1903-1904 | Zinshaus Baumgarten bei Wien (Schulentwurf, mit Theo Deininger)
| 1904 | Forstdirektionsgebäude in Bosnien (Schulentwurf)
| 1908 | Villa, Wien 13, Ober-St. Veit
| 1910 | Kirche in der Provinz
| 1912 | Synagoge Wien 13, Neue-Welt-Gasse / Eitelbergergasse (Wettbewerb)
| 1914 | „Künstlergarten“ der Gartenbaugesellschaft (Wettbewerb, ein Preis)
| 1923 | Denkmal der Auslandshilfe (Wettbewerb, 1.Preis, mit Bildhauer Hagenauer)
| 1924 | WHA Wien 16, Sandleitengasse 16 (Wettbewerb, mit Rudolf Kotratschek)
| 1927 | Trinkhallenanlage Baden (Wettbewerb, 2.Preis, mit Oskar Wittek und Rudolf Baumfeld)
| 1928 | WHA d. Gemeinde Wien, Wien 12, Gaudenzdorfer Gürtel (Wettbewerb, lobende Anerkennung)
| 1933 | Kahlenberg, Hotel und Restaurant (Wettbewerb, 4.Preis)
| 1936 | Österreichpavillon für Paris (Wettbewerb) |
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Primärquellen
| PUBLIKATIONEN:
| F.v. Feldegg (Hrsg.): E. Lichtblau: Ein Beitrag zur Methodik des Freihandzeichnens. Wien o. J.
| E. Lichtblau: Ästhetik aus dem Geist der Wissenschaft. In: Die Ware, 1.1923, 1.H., S70 | NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Archiv der ABK; Archiv der IKG; HS der WStLB; Achleitner-Archiv; Archiv Architekt Maria Auböck, Wien
| Archiv Rhode Island School of Design, Providence (RISD), Schottenpfarre (Matrikenstelle) |
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Sekundärquellen
| LITERATUR:
| F. Achleitner: Wiener Architektur. Wien u.a. 1996
| Arbeiterzeitung, 8. Jänner 1963 (Nachruf)
| A. Becker u.a. (Hrsg.): Architektur im 20.Jh.: Österreich (Ausst.Kat.), München u.a. 1995
| M. Boeckl (Hrsg.): Visionäre und Vertriebene (Ausst.Kat.). Berlin 1995
| F. Borsi / E. Godoli: Wiener Bauten der Jahrhundertwende. Stuttgart 1985
| M. Eisler: Jungwiener Baukunst, Ernst Lichtblau und Walter Sobotka. in: Moderne Bauformen, 25.1926, S.74ff
| Festschrift zur 50 Jahr-Feier der techn.gew. Bundeslehranstalt Wien 1, 1880-1930. Wien 1930
| G. Feuerstein: Wiener Bauten, 1900 bis heute. Wien 1964
| J. Frank (Hg.): Die internationale Werkbundsiedlung Wien 1932. Wien 1932
| A. Gmeiner / G. Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Salzburg/Wien 1985
| O.A. Graf: Die vergessene Wagnerschule. München 1969
| J.G. Gsteu u.a.: Architektur in Wien. Wien 1984
| E. Hofmann: Architekt Prof. Ernst Lichtblau. Österreichische Kunst 4.1933, H.9
| Journal Rhode Island School of Design, März 1957
| O. Kapfinger / A. Krischanitz: Die Wiener Werkbundsiedlung. Wien 1985
| Kommunaler Wohnbau in Wien. Aufbruch 1923–1934. Ausstrahlung (Ausst.Kat.). Wien 1978
| A. Lehne: Jugendstil in Wien. Wien 1989
| A. Moravansky: Die Architektur der Donaumonarchie. Berlin 1988
| ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV., und V. Bezirks. Wien 1980
| O. Oberhuber (Hg.): Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Wien 1985
| M. Pozzetto: Die Schule Otto Wagner: 1894–1912. München 1980
| The Providence Journal 22. Februar 1955
| The Providence Journal, Interview mit Ernst Lichtblau, 4. März 1956
| A. Sarnitz: Ernst Lichtblau: Architekt 1883-1963. Wien u.a. 1994
| A.F. Seligmann: Modernes Kunsthandwerk. In: Neue Freie Presse (Morgenblatt), 5. Juni 1912, S.1ff
| F. Stadler / P. Weibel: Vertreibung der Vernunft. The Cultural Exodus from Austria. Wien New York 1995
| J. Tabor: Die Suche nach exakter Bestimmtheit. In: wien aktuell, H. 3, Wien 1985, S.30
| O. Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. München 1966
| H. Weihsmann: Das Rote Wien. Wien 2002
| G. Weissenbacher: In Hietzing gebaut. 2 Bde. Wien 1999-2000
| Weihnachtsschau im Künstlerhaus 1929/1930 (Ausst.Kat.). Wien 1929 | HINWEISE AUF WERKE:
| Der Architekt
| 13.1907, T.21 (Ein Haus in Bosnien)
| 14.1908, S.82f (Architekturstudie) / T.10f (Villa für Wien 13, Ober St.Veit)
| 18.1912, S.57f (Gartenpavillon) / T.38 (Synagoge in Hietzing)
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| der aufbau
| 18.1963, S.322ff (Hauptschule Wien 16, Grundsteingasse)
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| Der Bau
| 19.1964, S.304ff (Hauptschule Wien 16, Grundsteingasse)
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| Bauwelt
| 21.1930, H.27, S.839 (Ausstellung Österr. Werkbund, Wien)
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| Bau- und Werkkunst
| 1.1924 (Fabrik Wien 6, Millergasse 6) / (Volkswohnhäuser-Wettbewerb Sandleitengasse)
| 4.1927/28, S.112ff (Wettbewerb für die Trinkanlage der Stadtgemeinde Baden) / S.121ff (Neue Volkswohnhäuser der Gemeinde Wien) / S.141f (Kunstgewerbe)
| 6.1929/30, S.97 (Wintergarten) / S.225ff (Werkbundausstellung)
| 8.1932, 8.H., S.169ff u. S.188 (Wiener Werkbundsiedlung) / 9.H., S.208ff („Best“, Beratungsstelle für Inneneinrichtung)
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| Deutsche Kunst und Dekoration
| 1912/13, S.195ff (Gartenpavillon)
| 1917/18, S.96ff (Wohnungseinrichtung Dr. Hoffmann)
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| Das Interieur
| 13.1912, S.57ff (Frühjahrsausstellung im Österr. Museum)
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| Moderne Bauformen
| 25.1926, S.74f (Wettbewerb Sandleitengasse u. Villa in Ober St.Veit)
| 27.1928, S.72 (Landhaus in Eichgraben)
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| Österreichische Kunst
| 4.1933, H.9, S.7ff (Paul-Speiser-Hof)
| 6.1935, H.11, S.18f (Promenaden-Cafe)
| 7.1936, H.5, S.3f (diverse Wohnräume)
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| Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege
| 49.1995, S.487 (Julius-Ofner-Hof, Wien 5) / S.499 (Wohnhaus Wien 13, Wattmanngasse 29) / S.509 (Paul-Speiser-Hof, Wien 21)
| 50.1996, S.496 (Paul-Speiser-Hof, Wien 21)
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| profil
| 1.1933, H.7, S.241f (Wettbewerb auf dem Kahlenberg) / H.9, S.301f (Glasluster) / H.9, S.335f (eine Wiener Stadtwohnung)
| 2.1934, H.8, S.266, Abb.575 (Geschäft Schlossberg auf der Wiener Ringstraße)
| 3.1935, H.12, S.594 ff, Abb.1025 ff (zwei neue Modegeschäfte)
| 4.1936, H.3, S.122f, Abb.199 ff (einfache Wohnräume)
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| WBIZ
| 29.1912, S.144, T.25f (Waldfriedhof) / S.324 (Rathaus) / S.325 (Villa)
| 33.1915/16, T.41ff (Miethaus in Wien 13, Wattmanngasse 29) | NACHSCHLAGEWERKE:
| Dehio 2; Dehio 3; Achl. III/1; Achl. III/2
| O. Friedmann: Prominenten-Almanach, Band 1, 1930
| S. Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19.Jh. Nendeln 1977 | LEXIKA:
| Czeike; ÖL | INTERNETLINKS:
| http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~kunstgeschichte/projekte/exilarchitekten/index.htm |
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Ausstellungen
| 1995 | Visionäre und Vertriebene, Wien |
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Neue Medien
| O. Kapfinger: Visionäre im Exil. 1995 (CD-Rom) |
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Anmerkungen
| Eingegeben von: Ursula Prokop | Eingegeben am: 01.11.2005 | Zuletzt geändert: 18.10.2007 |
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