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Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 21.12.1876 - † 09.09.1962 | Geschlecht: m | Geburtsort: Wien | Land: Österreich | damaliger Name: Österreich-Ungarn | Sterbeort: Pressbaum, NÖ | Land: Österreich | Titel: Ing. | weitere Namen: Peschl | Religionsbekenntnis: Röm. - Kath., 1939 ausgetreten | Berufsbezeichnung: Architekt | Familiäres Umfeld: Vater: Engelbert P. (*1846), Gastwirt (*1846)
| Mutter: Franziska, geb. Holzer (*1849)
| Ehe mit Hermine, geb. Bekehrty (1888-1956)
| Tochter: Gertrude, verehel. Kaatsch |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| o.J. | Realschule
| 1887-1890 | Technische Hochschule Wien (Maschinenbaustudium)
| ab 1894 | Staatsgewerbeschule Wien (Bautechnische Abteilung)
| 1899-1901 | Technische Hochschule Wien (Elektrotechnik) |
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Mitgliedschaften
| ab 1898 | Österr. Ingenieur- und Architektenverein
| ab 1907 | Zentralvereinigung der Architekten Österreichs |
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Vita
| Rudolf Karl Peschel wurde 1876 in Wien geboren. Nach der Reifeprüfung, die er in einem Wiener Gymnasium ablegte, absolvierte er ein Maschinenbaustudium an der Technischen Hochschule und ab 1894 die Bautechnische Abteilung an der Höheren Gewerbeschule (Staatsgewerbeschule). Über seinen weiteren beruflichen Werdegang als Architekt ist wenig bekannt. Er war ab 1898 Mitglied des Österreichischen Ingenieur und Architektenvereins und ab 1907 der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs.
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| Lediglich zwei Häuser, ein Miethaus in Wien 4, Wohllebengasse 16 von 1912 und eine Wohnhausanlage in Wien 12, Wolfganggasse 54 aus den Jahren 1930-1931 sind von Peschel dokumentiert, wobei es allerdings bei der Schreibweise des Namens in der Literatur immer wieder zu Verwechslungen kommt.
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| Rudolf Karl Peschel hatte bis 1910 sein Büro in der Reisnerstraße 21 in Wien 3 und anschließend in der Viktorgasse 14 im 4. Wiener Gemeindebezirk.
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| Peschel Rudolf Karl starb 1962 im Alter von 86 Jahren in Wien. |
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Stellenwert
| Bei dem großbürgerlichen Zinshaus in Wien 4, Wohllebengasse 16, das im Jahr 1912 entstanden ist, fühlte sich Peschel noch ganz dem späthistoristischen Gestaltungskanon verpflichtet. Gegliedert ist die Fassade durch einen flachen Mittelrisalit der durch vier durchlaufende korinthische Säulen und einen halbrunden Dachgiebelaufbau strukturiert ist, in dem die Entstehungszeit des Gebäudes aufscheint. Darüber hinaus findet sich an der viergeschossigen Fassade eine Lisenengliederung und sparsamer Neoempiredekor zwischen den Fensterreihen. Nur an der Rückseite des Gebäudes zeigt Peschel, dass er sich modernen Einflüssen nicht ganz entzogen hat, indem er die hofseitigen halbrunden Balkone mit secessesionistischen Gittern ausstattete. Auch im Inneren zeigt sich Peschels Ambivalenz: Im marmorverkleideten Foyer ist der Hinweis auf den Namen des Architekten in Jugendstillettern gestaltet und im schmalen Treppenhaus finden sich noch im Original vorhandene Glasfenster mit farbiger Jugenstilornamentik.
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| Wesentlich einfacher und im Trend der 30er Jahre gestaltet ist die schmucklose Volkswohnhausanlage von 1930-1931 in Wien 12, Wolfganggasse 54, die unter der Bauleitung des Wiener Stadtbauamts entstanden ist und von Rudolf Karl Peschel geplant wurde. Es handelt sich um eine breite, unprätentiöse Baulückenverbauung, fünfgeschossig, mit horizontaler Gesimsgliederung, einem zentral gelegenen Eingangsbereich sowie symmetrischen Balkonanordnungen. Im Inneren befindet sich eine große Hofanlage. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
| 1912 | Miethaus, Wien 4, Wohllebengasse 16 (mit Eduard Ast)
| 1930-1931 | WHA d. Gem.Wien, Wien 12, Wolfganggasse 54 |
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Primärquellen
| NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Trauungsmatrikel Pfarre St. Johann Nep., Wien 2; TUWA; MA 43 (Gräberdatenbank, Grabprotokoll Zentralfriedhof); Archiv Adler (Parte der Gattin); WStLA (Musterungskopfzettel) |
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Sekundärquellen
| NACHSCHLAGEWERKE:
| Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.) | LEXIKA:
| Weihsmann 05 |
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Anmerkungen
| Bei Weihsmann 2005 wird die Wohnhausanlage in Wien 12, Wolfganggasse 54 fälschlich einem Franz Peschl zugeschrieben. | Eingegeben von: Petra Schumann | Eingegeben am: 01.07.2007 | Zuletzt geändert: 27.08.2007 |
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