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Adolf Peter

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 08.06.1876 - † 01.09.1938
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: Gaflenz, OÖ
Land: Österreich
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Bartholomäus Petr (1847-1914), Maurerpolier
Mutter: Maria, geb. Jelinek (1850-1920)
Bruder: August Peter (+1944), Architekt; Otto Peter (1883-1957), Architekt
Ehe (1920) mit Karoline, geb. Petri (*1888)
Kinder: Karoline Bertha Rosa (*1921), Hildegard (*1923)
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
nicht bekannt
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Vita
Adolf Peter wurde 1876 in Wien als Sohn des Maurers und späteren Maurerpoliers und Hauseigentümers Bartholomäus Petr geboren. Seine beiden Brüder, Otto und August, waren ebenfalls Architekten. Die Richtigstellung der Schreibweise Peter statt Petr ist erst 1936 per Erlass der MA 1/II stattgegeben worden.

Über seine Ausbildung und seinen beruflichen Werdegang ist nichts bekannt. Wegen kriegsbedingter Verletzungen dürfte er beruflich eingeschränkt gewesen sein. Seine beiden Kinder sind unter der Vormundschaft seines Bruders August aufgewachsen, was möglicherweise ebenfalls auf Probleme aus der Kriegszeit schließen läßt.

Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Otto scheint er als Planverfasser von zwei Miethäusern auf, wobei sich eines in Wien 17 und eines in Wien 18 befindet.

Adolf Peter starb 1938 an Herzlähmung im Alter von 62 Jahren in Gaflenz in OÖ.
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Stellenwert
Adolf Peter scheint als Planverfasser von Miethäusern lediglich gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Otto auf. So gestalteten die Brüder Adolf und Otto die monumentale viergeschossige Eckverbauung Redtenbachgasse 81 / Hernalser Hauptstraße 149 in Wien 17 (1907), bei der der dritte Bruder, August, als Bauherr aufscheint. An den beiden gleichwertigen Fassaden ist vor allem die Mittelachse mit dem variantenreichen Putzdekor und dem überhöhten halbkreisförmigen Ornamentgiebel betont. Ansonsten wird an diesem eher „zum Deftigen neigenden Jugendstilbau“ (Achleitner) vorrangig der Typus „Eckhaus“ durch die kräftige Eckrundung akzentuiert.

In der Schöffelgasse 22 / Ecke Scheidlstraße in Wien 18, einer Gegend mit eher offener Villen- und Familienhausverbauung entwarfen die Brüder Adolf und Otto 1911 ein dreigeschossiges Miethaus in Formen der Otto Wagner-Schule, welches unter Franz Zelenka zur Ausführung gelangte. Der gleichmäßig aufgebaute Gebäudeblock wird an beiden Seiten durch einen viergeschossig erhöhten Mittelrisalit mit unregelmäßiger Fensteraufteilung, deren originale Ätzverglasung noch besteht, gegliedert. Über dem stark vorkragenden Dach befinden sich Traufgitter mit Blumendekor.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1907Miethaus, Wien 17, Redtenbachergasse 81 / Hernalser Hauptstraße 149 (mit Otto Peter)
1911Miethaus, Wien 18, Schöffelgasse 22 / Scheidlstraße (mit Otto Peter)
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
WStLA; Trauungsmatrikel Pfarre Neulerchenfeld, Wien 16; Todesfallsaufnahme, Tauungsmatrikel Pfarre Gersthof, Wien 18
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Sekundärquellen

HINWEISE AUF WERKE:
WBIZ
26.1908/9, T.14 (Miethaus, Wien 17, Redtenbachergasse 81 / Hernalser Hauptstraße 149, mit Otto Peter)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. III/2
Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
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Anmerkungen
Eingegeben von: Petra Schumann
Eingegeben am: 01.07.2007
Zuletzt geändert: 27.08.2007
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