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Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
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Persönliche Daten
| * 11.3.1877 - † 09.12.1965 | Geschlecht: m | Geburtsort: Hirm, Burgenland | damaliger Name: Ungarn | Land: Österreich | damaliger Name: Österreich-Ungarn | Sterbeort: Wien | Land: Österreich | Titel: Ing. | Religionsbekenntnis: Röm. - Kath. | Familiäres Umfeld: Vater: Ferdinand R., Fabrikant | Bürogemeinschaft: 1920-1926 | Ing. Alfred Rothermann & Wilhelm Kotscher (1920 Wien 13, Auhofstraße 48; 1921-1925 Wien 13, St.Veitgasse 39; ab 1926 Wien 13, Hietzinger Kai 85) |
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
| 1896 | Matura
| 1899-1901 | Technische Hochschule Wien, Bauschule als a.o. Hörer |
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
| 1921-1926 | „Architekten Ing. Alfred Rothermann & Wilhelm Kotscher, Stadtbaumeister“ (Offene Handelsgesellschaft)
| 1922-1923 | Nichtbetriebsanzeige der Baumeister Rothermann & Kotscher |
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Auszeichnungen und Ämter
| 1937 | Diplom für 30-jährige Dienstzeit (der Österr. Bauinnung und der Bauzünfte) |
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Vita
| Alfred Rothermann ist 1877 in Hizm in Ungarn geboren. Nach der Matura besuchte er als außerordentlicher Hörer zwei Jahre die Technische Hochschule in Wien (1899-1901). Anschließend scheint er einige Praxisjahre absolviert zu haben, denn erst zwischen 1911 und 1913 errichtete er mit dem Architekten Wilhelm Kotscher (1878-1926) in Wien 13, Kupelwiesergasse 45-47 eine Doppelvilla, ein Wohn- und Geschäftshaus in Wien 1, Singerstraße 12 und ein Wohnhaus in Wien 13, Wittegasse 8. Ab 1921 arbeitete Rothmüller in der gemeinsam mit Kotscher gegründeten Baufirma; es sind aber aus dieser allgemein wirtschaftlich schlechten Zeit keinerlei Bauten bekannt. Nachdem sein Kompagnon Wilhelm Kotscher 1926 relativ jung starb, führte Alfred Rothermann, gemeinsam mit dem Architekten und Stadtbaumeister Ernst Miksch, die Firma weiter und war nach dessen Austritt ab 1935 alleiniger Inhaber. Allerdings sind auch aus dieser Zeit keine weiteren Bauten dokumentiert.
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| Alfred Rothermann starb 1965, 88-jährig, in Wien. Die Firma Ing. Alfred Rothermann & Co dürfte spätestens 1969 aufgelöst worden sein. |
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Stellenwert
| Aufgrund der dürftigen Forschungsergebnisse und dem heute bekannten relativ kleinen Œuvre von Rothermann und Kotscher vor dem Ersten Weltkrieg ist eine Trennung der Arbeit der beiden Architekten kaum zu bewerkstelligen. Beim Bau des Wohn- und Geschäftshauses Wien 1, Singerstraße 12, erb. 1913, erzielten sie durch Verwendung einer durchgehenden pilasterartig profilierten Ständergliederung, gerasterten Fenstern im Geschäftsbereich und die Zusammenfassung der baywindows-artigen Fensterachsen durch ornamentierte Pfeiler im Bereich der Wohngeschosse eine ausnehmend harmonische Wirkung. Die beiden Architekten variierten Lösung der Fensterachsen, ein seit der Jahrhundertwende in Wien beliebtes Architekturmotiv, das von Max Fabiani erstmalig in seiner englischen „Urform“ verwendet worden war. Auch bei den übrigen Bauten finden sich Abwandlungen dieses Motivs. Als Dekorformen sind meist Kassettenfelder, gefüllt mit schlichten geometrischen Formen sowie auch biedermeierliche Reliefszenen angebracht.
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| Das Werk von Alfred Rothermann und Wilhelm Kotscher ist als spätsecessionistisch einzuordnen. |
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Werke
| WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
| 1908-1909 | Miethaus, Wien 1, Akademiestraße 2
| 1911-1912 | Villa, Wien 13, Kupelwiesergasse 45-47 (E+A? mit W. Kotscher)
| 1912 | Wohn- und Geschäftshaus, Wien 1, Singerstraße 12 (mit W. Kotscher)
| 1913 | Wohnhaus, Wien 13, Wittegasse 8 (E+A mit W. Kotscher) |
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Primärquellen
| NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
| Archiv Baumeisterinnung; ÖIAV; WStLA (Meldeanfrage, Verlassenschaftsabhandlung, Registerakt Handelsgericht) |
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Sekundärquellen
| LITERATUR:
| Festschrift zur 50-Jahr-Feier der Techn. gew. Bundeslehranstalt Wien 1, 1880-1930. Wien 1930 | NACHSCHLAGEWERKE:
| Achl. III/1; Achl. III/2
| Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.) |
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Anmerkungen
| Eingegeben von: Petra Schumann | Eingegeben am: 01.10.2006 | Zuletzt geändert: 16.02.2007 |
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