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Josef Urban

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Neue Medien
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 26.05.1872 - † 10.07.1933
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
damaliger Name: Wien-Hernals
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: New York
Land: USA
weitere Namen: Joseph
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt, Innenarchitekt u. Bühnenbildner
Familiäres Umfeld: Vater Joseph U. (1847-1917), Schuldirektor (später Bezirksschulinspektor)
Mutter: Helene, geb.Weber (1851-1932)
zwei Schwestern
1.Ehe (1896) mit Maria (Mitzi) Lefler (*1871)
Kinder: Margarete (*1898), Elly (1900-1931)
2.Ehe (1919) mit Mary Porter
Bürogemeinschaft: 1897-1911 mit Heinrich Lefler
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
o.J.Unterrealschule
1890Abschluss Staatsgewerbeschule Wien
1890-1892Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien (Meisterschule Carl Hasenauer)
1892im Auftrag Hasenauers in Kairo tätig
1894Abschluss der Akademie
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1894-1895Mitarbeiter im Büro von Ludwig Baumann
1895-1911freier Architekt in Wien
1911-1918Chefbühnenbildner der Boston Opera, USA
1917US-Staatsbürgerschaft
1918-1933Ausstattungschef der Metropolitan Opera und freier Architekt in New York, USA
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Auszeichnungen und Ämter
1899kaiserlich österreichisches Verdienstkreuz mit Krone
1900Große goldene Staatsmedaille
1901Ritterkreuz des Kaiser Franz Josefs-Ordens
1905Goldmedaille, Weltausstellung St.Louis, USA
1906königlich bayrischer Verdienstorden
1933President’s Medal
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Mitgliedschaften
ab ca. 1895Siebener Club
ab 1896Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens (ab 1898 Aquarellisten-Club)
1900-1909Hagenbund (Gründungsmitglied, 1906-1908 Präsident)
o.J.Zentralvereinigung der Architekten Österreichs (später korrespondierendes Mitglied)
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Vita
Josef Urban, der 1872 in Wien geboren wurde, stammte aus gutbürgerlichen Verhältnissen. Der Vater hatte es im Rahmen seiner Tätigkeit als Lehrer bis zum Bezirksschulinspektor gebracht. Sein fachlicher Schwerpunkt war der Zeichenunterricht, über den er auch mehrere Publikationen herausgab. Dermaßen durch das Elternhaus geprägt, fertigte Urban bereits mit 13 Jahren seine ersten Illustrationen an. Obwohl er angeblich auf Wunsch des Vaters Jus studieren sollte, ging er nach dem Abschluss der Höheren Staatsgewerbeschule an die Akademie der bildenden Künste, wo er bei Carl Hasenauer ein Architekturstudium absolvierte (ein Kursus an der Technischen Hochschule, den Urban nebenbei besucht haben soll, ist hingegen nicht nachweisbar). Urban, der sich einem ausschweifenden Studentenleben hingab – eine persönliche Schwäche, die auch für sein späteres Leben prägend war –, geriet bald in Konflikt mit seinem Vater und in der Folge in finanzielle Schwierigkeiten. Mit Hilfe Hasenauers, der seinen Schüler stets förderte, erhielt er ein Stipendium und den ehrenvollen Auftrag, den Khedivenpalast in Kairo auszubauen.

Urban schloss sein Studium erst 1894, nach seiner Rückkehr nach Wien, ab und praktizierte kurzfristig im Atelier von Ludwig Baumann, um sich bald selbständig zu machen. Von großer Bedeutung war in dieser Zeit seine Bekanntschaft mit dem neun Jahre älteren etablierten Maler und Illustrator Heinrich Lefler, der später auch Ausstattungschef der Wiener Hofoper werden sollte. 1897 heiratete Urban Leflers Schwester Mitzi und betrieb in der Folge gemeinsam mit seinem Schwager für rund 14 Jahre ein äußerst erfolgreiches Unternehmen, das für zahlreiche Ausstellungsgestaltungen, Inneneinrichtungen, Bühnenausstattungen, Buchillustrationen und anderes mehr verantwortlich zeichnete. Urbans unmittelbare architektonische Tätigkeit beschränkte sich auf ephemere Ausstellungsbauten und die Errichtung einiger Villen. In dieser Zeit schloss er sich auch einigen der zahlreichen Künstlervereinigungen an, wie dem Siebener Club und dem Aquarellisten Club, die gegen Ende des 19.Jh.s den Aufbruch der Wiener Moderne mitprägten. Ausgehend von diesen Vereinigungen gründete er gemeinsam mit H. Lefler den „Hagenbund“. Ursprünglich als Untersektion der Genossenschaft bildender Künstler gedacht, löste sich dieser Künstlerverein – ähnlich wie die Secession – jedoch bald völlig von der Künstlerhausvereinigung. Urban war für rund zehn Jahre die prägende Figur des Hagenbundes, für den er nicht nur die Ausstellungshalle in Wien 1, Zedlitzgasse, entwarf, sondern auch zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, einschließlich der Kataloge, gestaltete. Einer der Höhepunkte in seiner Karriere war schließlich die Konzeption der Kaisertribüne auf dem Burgring im Rahmen des Kaiser-Jubiläumsfestzuges von 1908. Urban, der bereits seit längerer Zeit mit den Künstlern des Hagenbundes wegen seiner allzu dominanten Rolle in Konflikt geraten war, wurde aus diesem Anlass der Vorwurf der Bestechlichkeit gemacht und er geriet – nicht zuletzt auch infolge seines großzügigen Lebenswandels – in finanzielle Schwierigkeiten. Als er daher anlässlich einer Parisreise 1911 das Angebot erhielt, als Chefbühnenbildner der Bostoner Oper zu arbeiten, ergriff er die Gelegenheit, in die USA zu gehen – zumal er im darauffolgenden Jahr in Wien steckbrieflich wegen fahrlässiger Krida gesucht werden sollte.

In der Folge war Urban für rund sieben Jahre in Boston tätig. Gegen Ende des Ersten Weltkriegs folgte er einem Ruf als Ausstattungsdirektor an die Metropolitan Opera und ließ sich in New York nieder. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Bühnenarchitekt führte er viele Neuerungen, insbesondere auf dem Gebiet der Beleuchtung, ein. Daneben arbeitete er in diesen Jahren auch wieder als freier Architekt und Industriedesigner. Umtriebig wie er war, betätigte sich Urban generell in zahlreichen Sparten. Ab 1922 leitete er die Filiale der Wiener Werkstätte in New York, für Randolf Hearst war er als Filmausstatter tätig und für Ziegfeld entwarf er zahlreiche Revuen. Noch an den Vorarbeiten für die Weltausstellung in Chicago arbeitend, starb Urban, der zweimal verheiratet gewesen war, an den Folgen einer Krebserkrankung im 61.Lebensjahr in New York.
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Stellenwert
Josef Urban war eine der schillerndsten und zwiespältigsten Persönlichkeiten der frühen Wiener Moderne, dies reflektiert nicht zuletzt der Umstand, dass er – obwohl äußerst erfolgreich – Zeit seines Lebens der harschen Kritik der Fachwelt ausgesetzt war. In idealer Weise den Typus des „Raumkünstlers“ repräsentierend, wie er im Sinne des erweiterten Kunstbegriffs der Secessionisten geprägt worden war, lag der Schwerpunkt Urbans auf dem Gebiet der Inneneinrichtung und der Ausstellungs- und Bühnenausstattung, abgesehen von seiner umfassenden Tätigkeit als Illustrator und Designer. Dies erklärt das Faktum, dass sein in Wien errichtetes architektonisches Œuvre im Verhältnis zu seinem unüberschaubarem Gesamtwerk relativ klein und weitgehend gar nicht oder nur schlecht erhalten ist.

Ein ausgeprägter Eklektizismus war bereits für seine ersten Interieurs charakteristisch, mit denen Urban bald nach seinem Studium an die Öffentlichkeit trat. Die Synthese von deutscher Renaissance und Anlehnung an den kurvilinearen Secessionismus, der seine phantastisch überladenen Inneneinrichtungen und Ausstellungsräume prägte, wurde von Adolf Loos abfällig als „altes deutsches renaissance-gschnas“ bezeichnet und von Hermann Bahr als „falsche Secession“ abgetan. Ungeachtet dieser Urteile entsprach Urbans Linie aber dem Zeitgeist und dementsprechend erhielt er zahlreiche Aufträge, darunter die Ausgestaltung des Wiener Rathauskellers. Dieses Vorhaben war schon seit der Fertigstellung des Rathauses geplant, wurde aber erst in der Ära Bürgermeister Luegers entschlossen in Angriff genommen und schließlich von Josef Urban und seinem Partner Heinrich Lefler in erstaunlich kurzer Zeit, innerhalb einiger Monate, 1898/99 realisiert. Das Team gestaltete die Räume nach den oben angeführten Kriterien, wobei die Wanddekorationen mit Altwiener Themen und Typen angereichert wurden. Der Wiener Rathauskeller zählt auch zu den wenigen Innenausstattungen Urbans, die sich – zumindest teilweise – erhalten haben. Der Zahn der Zeit hat nicht nur den meisten seiner Interieurs zugesetzt, sondern weitgehend auch alle seine Hochbauten zum Verschwinden gebracht. Seine Hauptwerke, die Ausstellungshalle des Hagenbundes in Wien 1, Zedlitzgasse, und die Kaisertribüne auf dem Burgring für den Kaiser-Jubiläumsfestzug von 1908 waren von Anbeginn an als ephemere Architektur gedacht und die wenigen Villen, die er errichtet hat, wurden zumeist tiefgehenden Änderungen unterzogen. Auch bei diesen Bauten ging Urban sehr eklektizistisch vor und übernahm Motive, beziehungsweise die Formensprache, von Josef Olbrich oder Josef Hoffmann, die er jedoch sehr eigenständig umsetzte.

Nahezu unüberschaubar ist das Werk von Urban als Illustrator und Designer, das in enger Zusammenarbeit mit seinem Schwager Heinrich Lefler entstand. Neben zahlreichen Märchenbüchern, die allerdings für Erwachsene als Kunstbücher gedacht waren, gestalteten sie zahlreiche Kataloge, Plakate und neben dem 1000-Kronen-Geldschein (1900) auch den Festband für das Kaiserjubiläum von 1908 „An Ehren und Siegen reich“. Auch das grafische Werk – wobei eine Händescheidung zwischen Lefler und Urban äußerst schwierig ist – zeigt in vielen Bereichen eine Orientierung an zeitgenössischen Künstlern wie Aubry Beardsley oder Alfons Mucha, besticht aber durch seine Phantastik und hohe ästhetische Qualität.

Nicht unähnlich seinen Wiener Jahren, verlief die Karriere Urbans in den USA sehr erfolgreich, um aber gleichzeitig auch Zielpunkt der zeitgenössischen Kritik zu sein. Obwohl er überwiegend als Bühnenausstatter tätig war, konnte er jedoch auch sein architektonisches Werk fortsetzen. Wiederum waren es Villen oder Clubhäuser, wo Urban seine überbordende Phantasie in Synthese mit einem Gefühl für das lokale Ambiente einbringen konnte. Geschickt verstand er es, zeitgenössische Strömungen mit spanisch-maurischen oder mexikanischen Einflüssen zu verbinden (Villa Mar-al-Lago, Palm Beach). Das Hauptwerk seiner späten Jahre war zweifellos die New School for Social Research in New York, die um 1930 entstand. In Anlehnung an den „International Style“ gestaltete er den Bau in strikten kubischen Formen und „inszenierte“ mit der orthogonal strukturierten Ziegelfassade und den Einsatz von Fensterbändern eine nahezu avantgardistische Architektur. Insbesondere die Innenräume, deren Ausstattung zum Teil kurvilinear ausgerichtet war, hatten etwas Bühnenhaftes und gemahnten an den Chic von zeitgleichen Hollywoodfilmen. Demgemäß kritisierte Philip Johnson, der rigorose Propagator des „International Style“, das Gebäude „als beliebige Kombination einzelner Designelemente“. Dessenungeachtet war Urban, dem zuletzt noch die Ehre zuteil wurde, zu dem großen internationalen Wettbewerb für den Sowjetpalast eingeladen zu werden und an der Weltausstellung in Chicago von 1933 mitzuarbeiten, stets seinen eigenen Weg gegangen, der von den zeitgenössischen Strömungen nur jeweils das aufnahm, was ihm entsprach, und der sich allen verbindlichen Doktrinen entzog.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1900Wohn- und Bürohaus Wien 8, Buchfeldgasse 6 (mit Hermann Stierlin)
1902Villa Goltz, Wien 19, Grinzinger Straße 87 (Eingang und Anbau)
1903Villa Wiener, Wien 13, Veitingergasse 21
1907Villa Redlich, Wien 19, Kreindlgasse 11
1907Wohnhaus, Wien 19, Krottenbachstraße 11
1907Villa Max Landau, Semmering, Südbahnstraße 83
1910Villa Dr.Mair, Scheiblingkirchen, Kreuzackergasse 43, NÖ
1910Landhaus in Österreich (Adresse unbek.)
1926Palace Mar-a-Lago, Palm Beach, Florida, USA
1927Villa del Sarmiento, Palm Beach, Florida, USA
1927Residenz Replogle, Palm Beach, Florida, USA
1927Residenz Demarest, Palm Beach, Florida, USA

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
Auswahl:
1892Khedivenpalast in Kairo, Ägypten
1898diverse Bauten der Wiener Kaiser-Jubiläumsausstellung (u.a. Portal vor dem Künstlerhaus und bosn. Pavillon, nicht erhalten)
1899Beamtenkurhaus vom Goldenen Kreuz, Baden bei Wien, Valeriestraße 12, NÖ
1901Umbau u. Einrichtung des Hagenbund Gebäudes (Zedlitzhalle), Wien 1, Zedlitzgasse 6 (abgerissen)
1906Grabmal Leopold Kern, Wien 11, Zentralfriedhof, alte israelit. Abtlg. (mit Bildh. Josef Heu)
1907Mausoleum Graf Lamberg in der Pfarrkiche von Pürg, Stmk. (mit Bildh. Josef Heu)
1908Kaiser-Jubiläumsfestzug in Wien (Kaisertribüne auf dem Burgring)
1909Denkmal für die Arbeiter der Tauernbahn, Friedhof Böckstein, Szbg.
1909Denkmal für die Arbeiter der Tauernbahn, Anlaufbrücke, Szbg.
1923Umbau d. Cosmopolitan Theater in New York City, USA
1926Umbau Everglades Club, Palm Beach, Florida, USA
1926Oasis Club, Palm Beach, Florida, USA
1926Bath and Tennis Club, Palm Beach, Florida, USA
1927International Magazine Building (jetzt Hearst Building), New York City, 959 Columbus Circle, USA
1927Ziegfeld Theatre, New York City 1354 6th Av., USA (mit Thomas W. Lamb)
1927Hotel St.Regis Roof Garden and Seaglade Grill, East 55th Street 2, New York City, USA
1928Hotel Bossert, Brooklin, 98 Montague Street, New York City, USA
1928Ginger Bread House für Wheatsworth Biscuits, Hamburg, New Jersey, USA
1928Bedell Store, New York City, USA (abgerissen)
1929Atlantic Beach Club, Long Island, bei New York City, USA
1929Umbau Central Park Kino, New York City, USA (zerstört)
1929Umbau Hotel Gobson, Cincinatti, Ohio, USA (zerstört)
1930New School for Social Research, Greenwich Village, 66 West 12th Street, New York City, USA
1932Congress Hotel, Chicago, Michigan, USA

INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
Auswahl:
1897Raumgestaltung des Radfahrfestes im Wiener Künstlerhaus und Hofloge im Prater, Wien 2
1897Winterausstellung des Österr. Museums für Kunst und Industrie, Wien (Damensalon, mit H. Lefler)
1898-1899Innenausstattung des Wiener Rathauskellers, Wien 1, Rathausplatz (mit H. Lefler)
1898-189912. u.14. Ausstellung des Aquarellistenklubs, Wien
1899Innenausstattung Schloss Esterhazy, Szent Abraham bei Galanta, SLO
1900Wohnung Wähner, Wien 8, Buchfeldgasse 6
1900Österr. Architekturabteilung der Weltausstellung in Paris, F
1900Ausstattung Hotel Krantz, Wien 1, Kärntner Straße 22
1900-1910zahlreiche Ausstellungen des Hagenbundes, Wien
1900-1911zahlreiche Bühnenbilder für die Wiener Oper und das Burgtheater, außerdem Covent Garden in London, die Oper in Budapest und andere mehr (mit H. Lefler)
1901VIII. Internationale Kunstausstellung München (Räume des Hagenbundes)
1902Wohnung Ranzoni, Wien 1, Walfischgasse 4
1902„Kunst im Leben des Kindes“ (3.Hagenbundausstellung)
1902Deutsche Nationalausstellung, Düsseldorf, D (Räume des Hagenbundes)
1904Wohnung Lefler, Wien 1, Operngasse 16
1904Weltausstellung St.Louis, Michigan, USA (Räume des Hagenbundes)
1905Innenausstattung Hotel Monopol in Kattowitz, PL
1905Wohnung, Wien 9, Liechtensteinstraße 59
1906Künstlersaal im Restaurant Hopfner (auch Hofner), Wien 1, Kärntner Straße 61
1906Wohnung Josef Urban, Wien 1, Nibelungengasse 8
1906Innenausstattung des Kabaretts „Hölle“, Wien 6, Linke Wienzeile 8
1907Wohnungseinrichtung Munk, Wien 1, Johannesgasse 22
1907VII.Internat. Kunstausstellung Venedig, I (Räume des Hagenbundes)
1909X.Internat. Kunstausstellung München
1921Einrichtung des Lokals der „Wiener Werkstätte of America“, 581 Fifth Ave., New York City, USA
1922Abteilung d. Wiener Werkstätte of America d. Art Institute of Chicago, USA
1924Ausstattung d. Architekturbüros Urban, Fifth Ave.,New York City, USA
1928Ausstellung „Architect and the Industrial Arts“, Metropolitan Museum, New York, USA
1930Wohnung Josef Urban, New York City, USA
1931Park Avenue Restaurant, New York City, USA
1932Wohnung Katharine Brush, New York City, USA
1933Ausstellung der Architectural League of New York, USA
1933Ausstellung „The Architectural Leage of New York“, New York, USA
zahreiche Ausstellungen, Wohnungseinrichtungen, Bühnenbilder (insbesondere Opernausstattungen für die Metropolitan Opera, NY), Filmausstattungen, Buchillustrationen (u.a. Ausstellungskataloge, Märchenbücher, Festbuch (1908) „An Ehren und Siegen reich“), Entwürfe für Plakate, Geldscheine und anderes mehr

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
Auswahl:
1895Zarenbrücke in St.Petersburg, RUS (Wettbewerb)
1896Modegeschäft Hertzka in Wien (Projekt)
1898Wohnhaus des Herrn Stiebitz, Wien 1, Bognergasse 5
1899Haus der k.k. landwirtschaftlichen Gesellschaft, Wien 1, Schauflergasse 6 (Wettbewerb)
1901Elisabethkapelle, Baden bei Wien, Kurpark, NÖ
1909Pfarr- u. Schulgebäude
1909Arbeiterdoppelhäuser u. Direktionsgebäude d. Brucker Z.A.G.
1910Villa Eisenstein, Wien 18
1922Haus Mrs. Dennis Camp, Dallas, Texas, USA
1925Bürogebäude New York City, USA
1926Paramount Theatre, Palm Beach, Florida, USA
1926Umbau „Kaufmann Store“, Pittsburgh, Penns., USA
1927Reinhardt Theatre, New York City, USA (Entwurf)
1927Metropolitan Opera, New York City, USA (Entwurf)
1929Music Center (Entwurf eines Idealtheaters)
1931Einkaufszentrum mit Kino
1931Appartment Komplex des Atlantic Beach Club, Atlantic Beach, Long Island bei New York City, USA
1931Palast d.Sowjets, RUS (Wettbewerb)
1933Weltausstellung Chicago, USA („A Century of progress“)
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
J. Urban: Der Kaiserfestplatz. In: Die Zeit, 11.6.1908, S.6
J. Urban: Der Kaiserfestplatz. In: Neues Wiener Tagblatt, 126.1908, S.8
J. Urban: The Stage. In: Theatre Arts, 1919, S.125
J. Urban: World’s Greatest Magazine Center at Columbus Circle. In: New York American, 15.4.1928
J. Urban: Wedding theatre beauty to Ballyhoo. In: New York Magazine , 19.8.1928
J. Urban: Theatres. New York 1929

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Archiv d. ABK; Columbia University, New York (Nachlass Josef Urban)
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Sekundärquellen

LITERATUR:
Auswahl:
L. Abels: Josef Urban: In: Das Interieur 3.1902, S.81ff
Anonym: Josef Urban. Zum Tode des österreichischen Malerarchitekten. In: Die Stunde 12.07.1933
Anonym: Josef Urban, Architect – Theatre Designer – Industrial Designer. In: the Studio, Jän.1934, Bd.107, S.34ff
L’Architettura a Vienna intorna al 1900 (Kat.) Galleria nazionale d’arte moderna Rom (Hg.) Roma 1971
The Art news 31.1933, No.38, v.5, p.6f (Nekrolog)
M. Boeckl: Josef Urban und die Folgen für die Architektur. In: Die verlorene Moderne. Der Künstlerbund Hagen 1900-1938 (Ausst.Kat.). Wien 1993
M. Boeckl: Vom Märchenschloß zum Sowjetpalast. Josef Urbans andere Moderne. In: Visionäre und Vertriebene. (Ausst.Kat., hg. v. M. Boeckl). Berlin 1995
F. Borsi / E. Godoli: Wiener Bauten der Jahrhundertwende. Stuttgart 1985
M.M. Brown: Joseph Urban’s Work in Palm Beach, Diss. Columbia University, N.Y. 1986
R. Carter / R. Cole: Josef Urban Architecture, Theatre, Opera, Film. New York–London u.a. 1992
M. Epler: Volkshochschule in New York, Arch. J. Urban. New York. In: Bauwelt, H.14, Beil., S.13f
S. Forsthuber: Moderne Raumkunst. Wiener Ausstellungsbauten von 1898-1914. Wien 1991
L. Hevesi: Österreichische Kunst im 19.Jh. Wien 1903
L. Hevesi: Acht Jahre Sezession. Wien 1906
L. Hevesi: Altkunst-Neukunst. Wien 1909
J. Hoffmann: Der Wiener Amerikaner Josef Urban. In: Die Stunde 12.7.1933
A. Lehne: Jugendstil in Wien. Wien 1989
A. Lehne: Wiener Warenhäuser 1865-1914. Wien 1990
M. Kristan: Impressionable und wandlungsfähig. Joseph Urbans Frühwerk 1891-1911. In: Visionäre und Vertriebene (Ausst.Kat., hg. v. M. Boeckl). Berlin 1995
M. Kristan: Joseph Urban. Die Wiener Jahre... Wien/Köln/Weimar 2000
F. Kurrent: Joseph Urban – vom Baumeister zum Bühnenausstatter. In: Bauwelt-Stadtbauwelt 78.1987, H.48, S.1831
J.F. Lejeune: Joseph Urban in Palm Beach. In: Visionäre und Vertriebene (Ausst.Kat., hg. v. M. Boeckl). Berlin 1995
W. Muschenheim: Joseph Urban 1872-1933. In: Architectural Record, vol.74, Aug. 1933, p.148
R. Muther: Die Kunst im Festzug. In: Aufsätze über bildende Kunst, Bd.2. Berlin 1914, S.283ff
New York Herald Tribune 11.7.1933 (Nachruf)
R. Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus, eine Chronik 1861-1951. Wien 1951
W. Schweiger: Aufbruch und Erfüllung. Gebrauchsgraphik d. Wiener Moderne. Wien-München 1988
O. Teegen: Joseph Urban’s Philosophy of Color. In: Architecture, May 1934, S.257. New York
O. Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. München 1966
G. Urban: My father Josef Urban. In: Columbia Library Columns XXXVII Nr.3, 1988, S.3ff
H.A. Vetter: Joseph Urban. In: profil 2.1934, H.1, S.16ff

HINWEISE AUF WERKE:
Auswahl:
Der Architekt
4.1898, S.7f, T.11f (Kaiser Jubiläumsausstellung 1898) / S.11, T.23 (Modengeschäft Herzka)
5.1899, T.56 (Gebäude d. k.u.k. landwirtschaftl. Gesellschaft) / T.67f (Projekt für das Haus Stiebitz)
6.1900, S.3f u. S.35, T.7 (Schloß Esterhazy)
8.1902, T.41 (Kaiserin Elisabeth Kapelle, Baden bei Wien) / T.42 (Kaiserin Elisabeth Kurhaus, Baden bei Wien) / T.43 (Villa Alexander Goltz) / S.13 u. S.15 (Ausstellungshaus d. Hagenbundes)

Architekturjournal Wettbewerbe
16.1992, H.117/118, S.26ff (Villa Redlich)
18.1994, H.129/130, S.149 (Villa Mair)

Der Bautechniker
27.1907, S.937 (Kabarett „Hölle“)

Innendekoration
10.1899, S.69f (Wiener Rathauskeller)
11.1900, S.110f (Weltausstellung Paris)

Das Interieur
1.1900, S.14 u. S.30f, T.14 (Schloß Esterhazy in St.Abraham) / S.24, T.15 (Gebäude der k.k. landwirtschaftliche Gesellschaft) / T.60f (Wiener Rathauskeller) / S.46 (XIV. Ausstellung d. Aquarellistenclubs) / S.126 (Einrichtung Hotel Krantz)
2.1901, S.73, T.38 (Schloß Esterhazy) / S.90 u.S.158 (Kurhaus „Zum goldenen Kreuz“ in Baden)
3.1902, S.28f (Bürohaus Buchfeldg. 6) / S.81ff, T.40 (Ausstellungsgebäude d. Hagenbundes) / T.41ff (Wiener Rathauskeller) / S.92 (Villa Goltz), S.94 (Wohnung Ranzoni) / S.99 u. S.114ff (Wohnung Wähner)
7.1906, T.21 (Künstlersaal d. Restaurant Hopfner)

Österr. Monatsschrift f. d. öffentlichen Baudienst
4.1898, S.350f, T.43f (Jubiläumsausstellung – Bosn. Pavillon)
5.1899, S.146ff, T.13 (Rathauskeller)

Papyrus
1995, H.3/4, S.30ff (Khedivenpalast in Kairo)

Kunst u. Kunsthandwerk
2.1899, S.115 (Der Wiener Rathauskeller)
5.1902, S.544ff (Ausstellung Düsseldorf)
7.1904, S.527ff (Weltausstellung St.Louis)
9.1906, S.672 (Kabarett „Hölle“)
11.1908, S.393 f (Kaiser Jubiläumsfestzug 1908)

Moderne Bauformen
11.1912, S.330, T.56 (Entwurf eines Wintergartens)

The Studio
1905, 35.Bd. S.346ff (XIV. Ausstellung des Hagenbundes)
1906, 37.Bd., S.74ff( Weltausstellung St. Louis)

The Studio Year Book
1909, S.32ff (Hotel Monopol in Kattowitz) / S.76 (Schloß in Galantha)
1911, S.228 (Landhaus in Österreich)

Wiener Bauindustrie Zeitung
16.1899, S.2 (Bosnischer Pavillon auf der Jubiläumsausstellung)
17.1900, S.277 u. Beil. S.375 (Rathauskeller)
19.1902, S.258f u. T.66f (Gebäude des Hagenbundes)

Wiener Neubauten im Style der Secession
2. Bd., 1904, S.61ff (Miethaus Wien 8, Buchfeldg. 6)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. III/1
Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
H. Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftstellerlexikon. Wien 190
E. Guglia: Wien, Führer. Wien 1908
Dreßler’s Jahrbuch II, 1930

LEXIKA:
ThB 34; Czeike 5; ÖL 2; Encyclopedia of Architects, vol. 4, N.Y. 1982
H. Weihsmann: In Wien gebaut. Wien 2005
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Neue Medien
Visionäre im Exil. Science wonder produktion. CD-ROM Wien 1995
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Anmerkungen
Eingegeben von: Ursula Prokop
Eingegeben am: 01.07.2007
Zuletzt geändert: 27.08.2007
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